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 05 - Straßenbahn-Forum 

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Hallo zusammen,

während des Umleiterverkehrs am Wochenende hatte ich ja ein etwas unschönes Erlebnis, als eine Fahrerin meinte, mich nach einer Fotogenehmigung fragen zu müssen; ich freundlich entgegnete, dass ich sowas im öffentlichen Straßenraum nicht brauche und sie dann pampig entgegnete, sich erkundigen zu wollen.

Ich schilderte den Fall der für Fotogenehmigungen zuständigen Pressestelle mit der Bitte, das Fahrpersonal einmal entsprechend aufzuklären, und heute nun bekam ich eine Antwort vom Pressesprecher der üstra höchstselbst, Herrn Udo Iwannek! Diese Mail wird ab sofort in meiner Fototasche ausgedruckt mitgeführt, auch in mehreren Exemplaren, um diese im Zweifelsfall einem allzu forschen Fahrer zur Lektüre zu geben. Wer nach Hannover zum fotografieren kommt, sollte sich die folgenden Zeilen vielleicht auch ausdrucken, denn damit sollte es keinerlei Probleme mehr geben.


Sehr geehrter Herr Stolze,

Herzlichen Dank für Ihre Hinweise, die ich sehr ernst nehme. Ich gebe Ihnen völlig Recht: üstra Fahrer haben als Teil des Stadtbildes kein Recht am eigenen Bild. Was ich besonders ärgerlich finde, sind die von Ihnen geschilderten Reaktionen einzelner Fahrerinnen und Fahrer und die Einstellung, die darin zum Ausdruck kommt. Wir erwarten von unseren Fahrerinnen und Fahrern eine ganz andere Einstellung zu Ihrer Arbeit, nämlich Freude am Arbeiten in der Öffentlichkeit und Freude am Kontakt mit anderen Menschen. Die große Mehrheit unseres Fahrpersonals hat auch diese Einstellung, ist stolz, Bus oder Bahn in Hannover zu fahren und Teil des Stadtbildes zu sein. Diese Fahrer winken beispielsweise freundlich zurück, wenn ihnen einmal Kinder zuwinken, und haben kein Problem, fotografiert zu werden.

Leider gibt es aber auch die von Ihnen geschilderten Fälle. Da wir aufgrund Ihrer präzisen Hinweise die betreffende Person identifizieren konnten, folgt nun eine dringende Belehrung durch den Vorgesetzten, welche Einstellung wir erwarten und dass wir uns über jeden freuen, der unsere Fahrzeuge fotografiert, denn das zeigt ja, dass man auf Hannovers Nahverkehr durchaus stolz sein kann.

Darüber hinaus werden wir das Thema in den regelmäßigen Fortbildungsunterricht unseres Fahrpersonals aufnehmen.

Es tut mir leid, dass Sie solch unangenehme Erlebnisse mit unserem Fahrpersonal hatten, und bitte dafür um Entschuldigung. Bitte bleiben Sie der üstra weiter gewogen und lassen Sie Sich die Freude an Ihrem Hobby, der Fotografie, davon nicht nehmen.

Ich wünsche Ihnen weiterhin viele interessante und gelungene Aufnahmen von der üstra.

Dazu noch ein Tipp: Besuchen Sie uns am Tag der offenen Tür, dem 24. Juni 2012, ab 11 Uhr auf dem Betriebshof Glocksee. Hier finden Sie viele interessante Motive, die man normalerweise nicht vor die Linse bekommt!

Ich würde mich freuen, wenn Sie dieses Mail auch Ihre Fotografenkollegen weitergeben könnten.

Mit freundlichen Grüßen
Udo Iwannek
üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG
Leiter Stabsbereich Public Relations
Am Hohen Ufer 6
30159 Hannover
Germany

----- Original Message -----
From: Christian Stolze
To: presse@uestra.de
Sent: Friday, May 18, 2012 7:34 PM
Subject: Fotografieren von Fahrzeugen der üstra

Sehr geehrter Herr Iwannek,

leider muß ich Ihnen von einem recht unschönen Erlebnis berichten, welches ich heute bei der Ausübung meines Hobbies hatte, was ich schon seit etwa 25 Jahren betreibe.

Wie sicherlich viele Straßenbahnfreunde aus Hannover fotografierte ich heute Nachmittag die Linien 4 und 5 im Berech Engelbosteler Damm - Strangriede - Haltenhoffstraße, weil dies ja für "Fans" doch etwas besonderes ist. Ziemlich erschrocken war ich jedoch, als die Fahrerin einer Linie 4 (Wagen 6173) an der Haltestelle Strangriede plötzlich auf der dem Bahnsteig abgewandten Seite per Hand die Tür aufriss und mich anherrschte, ob ich denn eine Genehmigung hätte! Ich antwortete freundlich, dass ich eine solche lediglich für Betriebshöfe oder Tunnelstationen brauche und man in Deutschland im öffentlichen Straßenraum alles fotografieren kann. Sie entgegnete recht pampig, dass sie das überprüfen werde.

Die üstra sollte diesbezüglich ihre Fahrer einmal sensibilisieren bzw. schulen, denn derartige Erlebnisse hört man doch recht häufig.

So erzählte mir ein Hobby-Kollege, dass ebenfalls eine Fahrerin (möglicherweise ebendiese von heute) vor einigen Wochen auf der Linie 11 zwischen Zoo und Stadthalle eine Vollbremsung hingelegt hat (auf freier Strecke!), um den Kollegen ebenso anzufahren, dass sie nicht fotografiert werden möchte! Dieses Verhalten ist doch arg übertrieben und sollte so nicht geduldet werden.

Als Pressesprecher muß ich ihnen sicher nicht sagen, dass das in solchen Fällen immer gerne angeführte "Recht am eigenen Bild" absolut nicht zum Tragen kommt, da dieses zum einen ja lediglich bei einer Veröffentlichung greift und zum anderen ein/e Fahrer/in NIE Hauptbestandteil des Bildes ist, sondern stets nur Beiwerk. Zumal sieht man die Damen und Herren hinter den Frontscheiben meist gar nicht, weil es entweder spiegelt oder auf einem 10x15 großen Fotoabzug der Kopf bestenfalls stecknadelkopfgroß zu sehen ist und beileibe kein Gesicht zu erkennen ist!

Sicher tritt dieses Phänomen erst seit der immer stärkeren Verbreitung der Digitalfotografie und damit verbundener Hobbyforen auf, und es möchte sich sicher nicht jeder gern im Internet sehen, aber wenn Sie mal das Bild im Anhang schauen

http://666kb.com/i/c3zi3ln912ggllqi3.jpg

(in dieser Größe stellt man i.d.R. Bilder in Foren), da ist der Fahrer zwar zu erahnen, aber nicht zu erkennen! Ich frage mich auch immer wieder, ob solche Fahrer/innen irgendwas zu verbergen haben? Gern wird auch entgegnet: "Wie würden sie das denn finden, wenn ich zu ihnen ins Büro komme und sie fotografiere?!". Entschuldigung, aber das ist absoluter Unsinn, denn dieser Vergleich hinkt doch sehr! Wer den Beruf des Stadtbahnfahrers oder Busfahrers ergreift, dem sollte klar sein, dass man da "in der Öffentlichkeit steht" und es da halt Fangemeinden gibt.

Wie gesagt, es wäre schön, wenn Sie ihr Personal auf diesem Gebiet mal sensibilisieren würden, um solche Vorfälle wie die oben genannten nicht mehr entstehen zu lassen. Zumal solche Vorfälle auch nicht gerade von Kundenfreundlichkeit zeugen, denn Sie können wohl davon ausgehen, dass die allermeisten "Fans" auch Fahrgäste sind bzw. jahr(zehnte)lange Monatskartenabonnenten, wie ich z.B. einer bin.


Mit freundlichen Grüßen
Christian Stolze

Klasse!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 24.05.12 18:42

"Wir erwarten von unseren Fahrerinnen und Fahrern eine ganz andere Einstellung zu Ihrer Arbeit, nämlich Freude am Arbeiten in der Öffentlichkeit und Freude am Kontakt mit anderen Menschen."

Eine richtig gute Antwort von jemandem, der seinen Beruf und seine Aufgabe im Unternehmen offenkundig sehr ernst nimmt. Macht das Unternehmen Üstra gleich viel sympathischer, Hut ab vor solchen Aussagen ...

Rosarote Brille?

geschrieben von: Der Beförderungsfall

Datum: 24.05.12 19:44

Ich mein gut, was will so ein Büromensch groß schreiben...natürlich muss er das Unternehmen gegen solche Vorwürfe verteidigen.

Aber Sätze wie "Wir erwarten von unseren Fahrerinnen und Fahrern eine ganz andere Einstellung zu Ihrer Arbeit, nämlich Freude am Arbeiten in der Öffentlichkeit und Freude am Kontakt mit anderen Menschen. Die große Mehrheit unseres Fahrpersonals hat auch diese Einstellung, ist stolz, Bus oder Bahn in Hannover zu fahren und Teil des Stadtbildes zu sein." halte ich für etwas überzogen.

Im Zeitalter von Zeitarbeit, Fahrern die über das Arbeitsamt in den Fahrdienst "gerutscht" sind und neuangestellte "echte" Mitarbeiter, also Dumpinglohnfahrer (ich bin mir sicher sowas gibts auch in Hannover) finden sich bestimmt immer weniger Mitarbeiter die sich mit dem Unternehmen/Job/Stadt identifizeiren können, geschweige denn "stolz" sind, für einen Lohn unter dem einer Putzkraft sich im Wechselschichtdienst ihre Nächte auf Bus/Bahn um die Ohren hauen zu dürfen...
Ist leider die bittere Realität, soll kein Vorwurf an die ÜSTRA sein, vielmehr ist das ein generelles Problem unserer Republik!

Re: Rosarote Brille?

geschrieben von: Tw480

Datum: 24.05.12 20:38

Ich kann das aus persönlichen Gründen nicht weiter ausführen ("Psst! Feind liest mit!"), aber du hast natürlich vollkommen recht.
Ich bin ja auf den nächsten WU gespannt, und was sie uns da zu diesem Thema erzählen werden!

LG Holgi

Re: Rosarote Brille?

geschrieben von: Waldstadion

Datum: 24.05.12 21:04

Egal, wo der Frust herkommt (enge Dienstpläne, Streß mit "Beförderungsfällen", "Überqualifizierung" usw.), das gibt keinem das Recht, Dritte ungerechtfertigt anzumachen oder ohne Not eine Zwangsbremsung hinzulegen. Die nächste Stufe wären dann vielleicht vorsätzliche Unfälle?

Natürlich erwarte ich von jedem im öffentlichen Nahverkehr Bediensteten, dass er seinen Job gewissenhaft, freundlich und umsichtig erledigt. Das ist - ganz genaue wie der Pressesprecher das sagt - Inhalt der Sache und gehört dazu, weil es nunmal eine Dienstleistung mit und für Kunden ist. Ich möchte als Fahrgast ordentlich behandelt werden, also muss ich das auf der "anderen Seite" auch bieten. Es gibt sicher auch einmal Missverständnisse oder unglückliche Situationen, aber die hier beschriebenen zählen sicher nicht dazu.
Mal ganz ehrlich: wer so ein Riesenproblem damit hat daß ihn irgendein Unbekannter mal auf der Straße blöd angemacht hat sollte besser an sich selbst arbeiten. Gefühlt dreht sich jeder zweite Beitrag von Dir um irgendwelche pöhsen Security-Menschen der DB oder Stadtbahn/Bus-Fahrer die Dir den Hobby vermiesen möchten. Ich fotografiere ja auch (allerdings eher die große Bahn) und hatte solche Erlebnisse (fast) nie, bzw. habe sie souverän gemeistert. Ich ziehe daraus folgenden Schluss: entweder musst Du ganz ungehauerliches Pech haben - oder etwas falsch machen.

6083 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo zusammen,
>
> während des Umleiterverkehrs am Wochenende hatte
> ich ja ein etwas unschönes Erlebnis, als eine
> Fahrerin meinte, mich nach einer Fotogenehmigung
> fragen zu müssen; ich freundlich entgegnete, dass
> ich sowas im öffentlichen Straßenraum nicht
> brauche und sie dann pampig entgegnete, sich
> erkundigen zu wollen.
>
> Ich schilderte den Fall der für Fotogenehmigungen
> zuständigen Pressestelle mit der Bitte, das
> Fahrpersonal einmal entsprechend aufzuklären, und
> heute nun bekam ich eine Antwort vom
> Pressesprecher der üstra höchstselbst, Herrn Udo
> Iwannek! Diese Mail wird ab sofort in meiner
> Fototasche ausgedruckt mitgeführt, auch in
> mehreren Exemplaren, um diese im Zweifelsfall
> einem allzu forschen Fahrer zur Lektüre zu geben.
> Wer nach Hannover zum fotografieren kommt, sollte
> sich die folgenden Zeilen vielleicht auch
> ausdrucken, denn damit sollte es keinerlei
> Probleme mehr geben.
>
>
> Sehr geehrter Herr Stolze,
>
> Herzlichen Dank für Ihre Hinweise, die ich sehr
> ernst nehme. Ich gebe Ihnen völlig Recht: üstra
> Fahrer haben als Teil des Stadtbildes kein Recht
> am eigenen Bild. Was ich besonders ärgerlich
> finde, sind die von Ihnen geschilderten Reaktionen
> einzelner Fahrerinnen und Fahrer und die
> Einstellung, die darin zum Ausdruck kommt. Wir
> erwarten von unseren Fahrerinnen und Fahrern eine
> ganz andere Einstellung zu Ihrer Arbeit, nämlich
> Freude am Arbeiten in der Öffentlichkeit und
> Freude am Kontakt mit anderen Menschen. Die große
> Mehrheit unseres Fahrpersonals hat auch diese
> Einstellung, ist stolz, Bus oder Bahn in Hannover
> zu fahren und Teil des Stadtbildes zu sein. Diese
> Fahrer winken beispielsweise freundlich zurück,
> wenn ihnen einmal Kinder zuwinken, und haben kein
> Problem, fotografiert zu werden.
>
> Leider gibt es aber auch die von Ihnen
> geschilderten Fälle. Da wir aufgrund Ihrer
> präzisen Hinweise die betreffende Person
> identifizieren konnten, folgt nun eine dringende
> Belehrung durch den Vorgesetzten, welche
> Einstellung wir erwarten und dass wir uns über
> jeden freuen, der unsere Fahrzeuge fotografiert,
> denn das zeigt ja, dass man auf Hannovers
> Nahverkehr durchaus stolz sein kann.
>
> Darüber hinaus werden wir das Thema in den
> regelmäßigen Fortbildungsunterricht unseres
> Fahrpersonals aufnehmen.
>
> Es tut mir leid, dass Sie solch unangenehme
> Erlebnisse mit unserem Fahrpersonal hatten, und
> bitte dafür um Entschuldigung. Bitte bleiben Sie
> der üstra weiter gewogen und lassen Sie Sich die
> Freude an Ihrem Hobby, der Fotografie, davon nicht
> nehmen.
>
> Ich wünsche Ihnen weiterhin viele interessante und
> gelungene Aufnahmen von der üstra.
>
> Dazu noch ein Tipp: Besuchen Sie uns am Tag der
> offenen Tür, dem 24. Juni 2012, ab 11 Uhr auf dem
> Betriebshof Glocksee. Hier finden Sie viele
> interessante Motive, die man normalerweise nicht
> vor die Linse bekommt!
>
> Ich würde mich freuen, wenn Sie dieses Mail auch
> Ihre Fotografenkollegen weitergeben könnten.
>
> Mit freundlichen Grüßen
> Udo Iwannek
> üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG
> Leiter Stabsbereich Public Relations
> Am Hohen Ufer 6
> 30159 Hannover
> Germany
>
> ----- Original Message -----
> From: Christian Stolze
> To: presse@uestra.de
> Sent: Friday, May 18, 2012 7:34 PM
> Subject: Fotografieren von Fahrzeugen der üstra
>
> Sehr geehrter Herr Iwannek,
>
> leider muß ich Ihnen von einem recht unschönen
> Erlebnis berichten, welches ich heute bei der
> Ausübung meines Hobbies hatte, was ich schon seit
> etwa 25 Jahren betreibe.
>
> Wie sicherlich viele Straßenbahnfreunde aus
> Hannover fotografierte ich heute Nachmittag die
> Linien 4 und 5 im Berech Engelbosteler Damm -
> Strangriede - Haltenhoffstraße, weil dies ja für
> "Fans" doch etwas besonderes ist. Ziemlich
> erschrocken war ich jedoch, als die Fahrerin einer
> Linie 4 (Wagen 6173) an der Haltestelle
> Strangriede plötzlich auf der dem Bahnsteig
> abgewandten Seite per Hand die Tür aufriss und
> mich anherrschte, ob ich denn eine Genehmigung
> hätte! Ich antwortete freundlich, dass ich eine
> solche lediglich für Betriebshöfe oder
> Tunnelstationen brauche und man in Deutschland im
> öffentlichen Straßenraum alles fotografieren kann.
> Sie entgegnete recht pampig, dass sie das
> überprüfen werde.
>
> Die üstra sollte diesbezüglich ihre Fahrer einmal
> sensibilisieren bzw. schulen, denn derartige
> Erlebnisse hört man doch recht häufig.
>
> So erzählte mir ein Hobby-Kollege, dass ebenfalls
> eine Fahrerin (möglicherweise ebendiese von heute)
> vor einigen Wochen auf der Linie 11 zwischen Zoo
> und Stadthalle eine Vollbremsung hingelegt hat
> (auf freier Strecke!), um den Kollegen ebenso
> anzufahren, dass sie nicht fotografiert werden
> möchte! Dieses Verhalten ist doch arg übertrieben
> und sollte so nicht geduldet werden.
>
> Als Pressesprecher muß ich ihnen sicher nicht
> sagen, dass das in solchen Fällen immer gerne
> angeführte "Recht am eigenen Bild" absolut nicht
> zum Tragen kommt, da dieses zum einen ja lediglich
> bei einer Veröffentlichung greift und zum anderen
> ein/e Fahrer/in NIE Hauptbestandteil des Bildes
> ist, sondern stets nur Beiwerk. Zumal sieht man
> die Damen und Herren hinter den Frontscheiben
> meist gar nicht, weil es entweder spiegelt oder
> auf einem 10x15 großen Fotoabzug der Kopf
> bestenfalls stecknadelkopfgroß zu sehen ist und
> beileibe kein Gesicht zu erkennen ist!
>
> Sicher tritt dieses Phänomen erst seit der immer
> stärkeren Verbreitung der Digitalfotografie und
> damit verbundener Hobbyforen auf, und es möchte
> sich sicher nicht jeder gern im Internet sehen,
> aber wenn Sie mal das Bild im Anhang schauen
>
> [666kb.com]
>
> (in dieser Größe stellt man i.d.R. Bilder in
> Foren), da ist der Fahrer zwar zu erahnen, aber
> nicht zu erkennen! Ich frage mich auch immer
> wieder, ob solche Fahrer/innen irgendwas zu
> verbergen haben? Gern wird auch entgegnet: "Wie
> würden sie das denn finden, wenn ich zu ihnen ins
> Büro komme und sie fotografiere?!".
> Entschuldigung, aber das ist absoluter Unsinn,
> denn dieser Vergleich hinkt doch sehr! Wer den
> Beruf des Stadtbahnfahrers oder Busfahrers
> ergreift, dem sollte klar sein, dass man da "in
> der Öffentlichkeit steht" und es da halt
> Fangemeinden gibt.
>
> Wie gesagt, es wäre schön, wenn Sie ihr Personal
> auf diesem Gebiet mal sensibilisieren würden, um
> solche Vorfälle wie die oben genannten nicht mehr
> entstehen zu lassen. Zumal solche Vorfälle auch
> nicht gerade von Kundenfreundlichkeit zeugen, denn
> Sie können wohl davon ausgehen, dass die
> allermeisten "Fans" auch Fahrgäste sind bzw.
> jahr(zehnte)lange Monatskartenabonnenten, wie ich
> z.B. einer bin.
>
>
> Mit freundlichen Grüßen
> Christian Stolze

Re: Rosarote Brille?

geschrieben von: Linie 9

Datum: 24.05.12 21:18

oder kann es sein, dass beim Fotografieren der Fahrer beim Telefonieren erwischt wird, wie heute auf der Linie 6, der sich Sorgen um sein Auto macht, während der Fahrt Telefoniert und nicht mal merkt, das seine Haltestellenansage nicht stimmt! Ich mach ja schon wippchen, aber da kann ich nicht mithalten.

gruß linie 9

Edit Moderation: Uhrzeit und Tag entfernt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:05:25:09:09:30.

Re: [H] Offizielle Antwort zum Thema Fotografieren im Straßenraum!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 24.05.12 21:38

"Mal ganz ehrlich: wer so ein Riesenproblem damit hat daß ihn irgendein Unbekannter mal auf der Straße blöd angemacht hat sollte besser an sich selbst arbeiten. Gefühlt dreht sich jeder zweite Beitrag von Dir um irgendwelche pöhsen Security-Menschen der DB oder Stadtbahn/Bus-Fahrer die Dir den Hobby vermiesen möchten."

Gratulation! Für ganze drei Zeilen Text sage und schreibe 155 Zeilen Vollzitat zu schaffen, dürfte neuer DSO-Rekord sein. Ich beantrage hiermit den Eintrag ins Buch der Rekorde. Ansonsten erst einmal an die eigene Nase fassen: "... sollte besser an sich selbst arbeiten"? Verdammt guter Ratschlag ...
NVB schrieb:
-------------------------------------------------------
> "Gratulation! Für ganze drei Zeilen Text sage und
> schreibe 155 Zeilen Vollzitat zu schaffen, dürfte
> neuer DSO-Rekord sein. Ich beantrage hiermit den
> Eintrag ins Buch der Rekorde. Ansonsten erst
> einmal an die eigene Nase fassen: "... sollte
> besser an sich selbst arbeiten"? Verdammt guter
> Ratschlag ..."

Dafür, das du dich darüber so aufregst, ist es echt bemerkenswert, dass du das genau nachgezählt hast ;-)

Ihr wisst wer ich bin ;-)

Re: [H] Offizielle Antwort zum Thema Fotografieren im Straßenraum!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 24.05.12 22:04

"Dafür, das du dich darüber so aufregst, ist es echt bemerkenswert, dass du das genau nachgezählt hast ;-)"

Nee, über so einen Mist rege ich mich nicht auf!

Doch wenn jemand meint, Deinem Hannover-Kollegen - durch seinen Beitrag ist mir die ÜSTRA richtig sympathisch geworden! - unbedingt "gute" Ratschläge geben zu müssen und dann die DSO-Seiten mit völlig Überflüssigem regelrecht verstopft, muss man exakt argumentieren. Wobei mir das Zählen zu mühsam gewesen wäre. Ich habe einfach den Zitatmüll in ein Textprogramm kopiert und dann die Zeilenzahl abgelesen ;-)

Re: Rosarote Brille?

geschrieben von: Reinhard Greulich

Datum: 24.05.12 22:35

Tw480 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich kann das aus persönlichen Gründen nicht weiter
> ausführen (...), aber du hast
> natürlich vollkommen recht.

Hat er?

Haben wir in Hannover denn auch Fahrer, die über Subunternehmer "angemietet" werden und damit zu Dumpinglöhnen fahren müssen? Aus Berlin zum Beispiel ist das im Busbereich bekannt, beim Schienenverkehr wäre es mir aber auch da neu. Wie die Bus-Subunternehmer in Hannover bezahlen, weiß ich nicht, aber mir ist auch nicht bekannt, dass es einen Betrieb gäbe, der von der üstra zum Zweck des Lohndrückens eigens gegründet worden wäre, wie in Berlin. Hat die üstra denn überhaupt noch Linien, die von Subunternehmern gefahren werden? Viele können es nicht sein, mir fällt jedenfalls jetzt keine ein.

In dieser Hinsicht scheinen mir die Verhältnisse doch noch anders zu sein - was ein weiterer Grund wäre, der Erwartung des Pressesprechers hinsichtlich der Einstellung der Mitarbeiter im Fahrdienst Recht zu geben.

Aber ich lasse mich da gern korrigieren, so nahe bin ich nicht dran am Betrieb.

Im Grundsatz jedenfalls kann man Herrn Iwannek nur zustimmen - wer nicht wenigstens im Ansatz diese Einstellung gegenüber dem Beruf und gegenüber der Öffentlichkeit hat, könnte ja auch Lkw im Fernverkehr oder einen Rübenlaster fahren oder so, da ist er ganz allein ohne Publikum und nur sein Disponent interessiert sich dafür, was er gerade macht.

Gruß - Reinhard.

Re: Rosarote Brille?

geschrieben von: hannover123321

Datum: 24.05.12 23:05

> Haben wir in Hannover denn auch Fahrer, die über
> Subunternehmer "angemietet" werden und damit zu
> Dumpinglöhnen fahren müssen? Aus Berlin zum
> Beispiel ist das im Busbereich bekannt, beim
> Schienenverkehr wäre es mir aber auch da neu. Wie
> die Bus-Subunternehmer in Hannover bezahlen, weiß
> ich nicht, aber mir ist auch nicht bekannt, dass
> es einen Betrieb gäbe, der von der üstra zum Zweck
> des Lohndrückens eigens gegründet worden wäre, wie
> in Berlin. Hat die üstra denn überhaupt noch
> Linien, die von Subunternehmern gefahren werden?
> Viele können es nicht sein, mir fällt jedenfalls
> jetzt keine ein.

subunternehmer setzt die üstra schon ein, z.B. im Bereich Sehnde(370/371/390) Grund Lehrte, weitere Subs für die üstra sind: Hartmann, Dau , Block.(welche Vergessen?)Busse sind am Schild"Im Auftrag der üstra" erkennbar, da gerade Hartmann viele alte üstra-Busse im aktuellen Design hat.

Allerdings wird keine Linie nur mit Sub-Bussen betrieben.(meine ich)

Außerdem setzt die üstra noch ihre Tochter üstra-Reisen mit ca. 50-60 Bussen auf verschiedenen Linien(meist außenliegende Linien, aber auch 128/134)ein. Die hat meiner INformationen eine andere Tarifpolitik.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:05:24:23:06:21.

Löhne im ÖPNV sind gar nicht so schlecht!

geschrieben von: 614 078

Datum: 25.05.12 02:29

Moin,
hast Du Dir schon einmal die Entgelttabelle im TV-N Niedersachsen angeschaut? Wenn nein, dann solltest Du bedenken, dass ein Fahrer, in der ersten Stufe der Entgeltgruppe 5 knapp

12 Euro pro Stunde


erhält. Und dann kommen noch zahlreiche Zulagen, z.B. an Feiertagen ohne Ausgleichszeit mit 135 Prozent zum Grundlohn.

Welche Putzfrau bekommt eine so fürstliche Vergütung? Wahrscheinlich nicht mal die, die das Büro von Herrn Ackermann oder Herrn Winterkorn schrubbt.

Im Übrigen: Da die Zahl der ausscheidenen Busfahrer die Zahl der neu ausgebildeten weitaus übersteigt, ist mittel- bis langfristig mit einem erheblichen Fahrermangel zu rechnen. Schon heute macht sich das bei privaten Unternehmern deutlich. Infolgedessen ist ohnehin davon auszugehen, dass die Löhne für das Fahrpersonal weiter steigen werden.

Re: [H] Offizielle Antwort zum Thema Fotografieren im Straßenraum!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 25.05.12 13:23

Eine sehr erfreuliche Antwort das wirft die Üstra doch ein in sehr positives Bild! Ich hatte mit einer kleinen Anzahl von Üstra-Fahrern auch schon eher negative Erfahrungen.

Unvergesslich für mich ein Busfahrer in Ostfriesland der mal die Polizei anrief weil ich seinen Bus fotografierte und die Polizei nicht kommen wollte!
Oh Weh. Da muß ja Herr Iwannek der Dame wohl gründlich den Kopf gewaschen haben. Mit Recht.
Ich habe ihn 2006 kennengelernt bei einer Darstellung der Üstra. In der Remise mit Kaffee und Kuchen. Wir waren eine Gruppe von ca. 15 Personen, die anschließend zur Glocksee ohne Fahrschein fuhren. Der erste Weg führte uns zum Hochsicherheitstrakt, die Leitzentrale. So einfach war das aber auch nicht. Am Tor mußte er sich erstmal ausweisen, und das er mit einer Besuchergruppe kommt. Nach der überstandenen Prüfung mußten wir im Zwischengeschoß Taschen und Tüten abgeben. Fotografieren war auch nicht erlaubt. Oben angekommen, waren wir überwältigt von den unzähligen Bildschirmen. Wie bei Big Brother. Das Personal durfte auch nicht angesprochen werden. Leise und verhalten gab er uns noch ausführliche Informationen.
Später im Werkstattbereich war fotografieren erlaubt.

Üstra 1 DREHGESTELL IM KRAN.jpg
Drehgestell im Kran

Üstra 1 Motor.jpg
Ein Motor vom 6000er

Üstra REIFENBANK-1.jpg
Die Reifendrückbank

Abschließend durften wir uns noch auf dem Gelände umschauen.
Mein Dank an Herrn Iwannek. Bis bald zu nächsten Tag der offenen Tür.
Gruß Wolfgang

Fotografieren und Fotos veröffentlichen

geschrieben von: 118 640 - 2

Datum: 25.05.12 17:19

Hier mal etwas zum Kern des Themas - nach Aussage von üstra Pressestelle und Polizei - wo ich mich seinerzeit mal zum Thema fotografieren und Fotos veröffentlichen erkundigt habe folgendes - Ich darf privat in der Öffentlichkeit fotografieren -Ich darf aber nicht die Fotos wo Personen eindeutig zu erkennen sind ohne deren vorherige schriftliche Einverständniserklärung im Internet usw veröffentlichen. Somit hat die üstra in der aktuellen Email nur bestätigt dass man ihre Busse und Bahnen fotografieren darf - nicht aber das Recht zur Veröffentlichung gegeben - sofern Personen eindeutig erkennbar sind. Gruß Olaf

Re: Löhne im ÖPNV sind gar nicht so schlecht!

geschrieben von: der weiße bim

Datum: 25.05.12 17:28

614 078 schrieb:
-------------------------------------------------------
> ..., dass ein Fahrer, in der ersten Stufe der Entgeltgruppe 5 knapp
> 12 Euro pro Stunde
> erhält. Und dann kommen noch zahlreiche Zulagen, z.B. an Feiertagen ohne Ausgleichszeit mit 135
> Prozent zum Grundlohn.
>
> Welche Putzfrau bekommt eine so fürstliche Vergütung?

Das ist stark, den verantwortungsvollen Dienst eines Führers öffentlicher Verkehrsmittel mit dem einer Reinigungskraft zu vergleichen. Bezogen auf das Maß der Verantwortung sind die 12 Euro viel zu wenig. Ein Fehler der Reinigungskraft bedeutet einen Fleck am Sakko des Bürobenutzers, ein Fehler eines Straßenbahn- oder Busfahrers kostet Menschenleben.

So long

Mario
Auch die BVG richtete anlässlich unschöner Vorkommnisse mit filmenden Zeitgenossen in U-Bahnhöfen und daraus resultierenden Presseberichten klärende Worte an die Fahrpersonale. In einem Infoblatt der U-Bahn heißt es:

Zitat:
Und wie verhält es sich während der Dienstzeit mit dem Film-/ Fotografierverbot in den Anlagen und Verkehrsmitteln?

In den letzten Wochen ist dieses Thema in den Printmedien vermehrt aufgekommen und die Kommentare der Leser waren leider nicht immer sachlich. Richtig ist, dass zum Filmen/ Fotografieren kein künstliches Licht verwendet werden darf und für kommerzielle Zwecke eine Drehgenehmigung vorliegen muss.

Berlin ist nun mal ein sehr beliebter Ort bei Touristen aus aller Welt. Und natürlich wird auch hier und da ein Doppeldeckerbus oder eine U- oder S-Bahn (jeweils inklusive Fahrer) gefilmt, ohne überhaupt die Fahrt anzutreten zu wollen. Uns ist an einem weltoffenen Umgang mit solchen Touristen und Situationen sehr gelegen.
Natürlich - Wer bei der BVG im Fahrdienst arbeitet, hat nun mal mit Menschen zu tun, und manche pochen penetrant auf das, was sie ihr Recht nennen. Wer sich als Fahrer daher strikt das "Gefilmt werden" verbitten will, mag zwar rechtlich auf der richtigen Seite sein, aber hinterfragen lassen muss er sich schon, ob er tatsächlich den für sich richtigen Beruf gewählt hat!

Natürlich sind auf öffentlichen Straßen und Plätzen keinerlei Einschränkungen beim Filmen und Fotografieren akzeptabel.

So long

Mario

Re: Fotografieren und Fotos veröffentlichen

geschrieben von: K53U

Datum: 25.05.12 18:02

118 640 - 2 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hier mal etwas zum Kern des Themas - nach Aussage
> von üstra Pressestelle und Polizei - wo ich mich
> seinerzeit mal zum Thema fotografieren und Fotos
> veröffentlichen erkundigt habe folgendes - Ich
> darf privat in der Öffentlichkeit fotografieren
> -Ich darf aber nicht die Fotos wo Personen
> eindeutig zu erkennen sind ohne deren vorherige
> schriftliche Einverständniserklärung im Internet
> usw veröffentlichen. Somit hat die üstra in der
> aktuellen Email nur bestätigt dass man ihre Busse
> und Bahnen fotografieren darf - nicht aber das
> Recht zur Veröffentlichung gegeben - sofern
> Personen eindeutig erkennbar sind. Gruß Olaf

Hmm - das sieht Herr Iwannek offensichtlich anders:

"Herzlichen Dank für Ihre Hinweise, die ich sehr ernst nehme. Ich gebe Ihnen völlig Recht: üstra Fahrer haben als Teil des Stadtbildes kein Recht am eigenen Bild." (aus dem Originalpost kopiert)

Die Frage ist - ungeachtet der überzogenen oder nicht überzogenen Reaktion einzelner Kollegen - ob das BISHER den Fahrern so kommuniziert wurde und ob man Personen so einfach per "Dienstanweisung" zum Stadtbild erklären kann.

Ich finde die Reaktion der Üstra gegenüber uns Fans Klasse, keine Frage, auch stehe ich als Fahrer eines öffentlichen Verkehrsmittels in der Öffentlichkeit, das muss mir bewusst sein, aber hebelt das alleine das Recht am eigenen Bild aus?

Mich stört's nicht "gefuzzt" zu werden, klar, ich habe auch das gleiche Hobby.

Dennoch sollte ich als Fahrer die Möglichkeit haben, eine Veröffentlichung abzulehnen soweit mir das gefahrlos möglich ist - Notbremsung geht deswegen natürlich nicht.

Man sieht, es ist schwierig.

Wenn fremde Kollegen sichtbar sind, von denen man nicht wissen kann ob sie veröffentlicht werden möchten oder nicht kann man das Gesicht ja problemlos unkenntlich machen-
dann noch die Exifs mit Datum und Uhrzeit raus und gut ist - für die Veröffentlichung - auf der Festplatte ist ja wieder was Anderes.

Man kann - auch bei einem aufgebrachten Kollegen - viel Dampf mit einer freundlichen Reaktion rausnehmen:

Ich verstehe Sie und werde Ihren Wunsch berücksichtigen, Ihr Gesicht nicht zu veröffentlichen.
Das Fotografieren selber ist gestattet und dient ausschließlich privaten Zwecken.

Wird immer noch gemoppert - ignore and leave.

Auch ich habe Schreiben der DB am Mann, dass man fotografieren darf und wie und wo - aber damit habe ich noch nie wedeln müssen.

Wobei ich im sowohl im DB- als auch im Strassenbereich auch immer peinlich darauf achte, den Verkehr und natürlich die Bahnen / Busse nicht zu behindern oder zu gefährden geschweige denn für einen "Schuss des Lebens" auf die Strasse oder die Gleise zu hechten.
Das kann dann leicht der "goldene Schuss" werden.

Aber das ist jetzt OT, fiel mir nur ein, weil ich da auch so ein paar Spezialisten kenne und da werden die Kollegen zu Recht sauer, wenn sie für diese Trottel eine Gefahrbremsung hinlegen müssen.
Leider versauen die paar aber wieder das Ansehen vom ganzen vernünftigen Rest, aber das ist ja nicht neu: "Die Motorradraser" usw...

Gruß Thomas,
der Technicus Medicinalis mit der Lizenz zum Kurbeln

Re: Fotografieren und Fotos veröffentlichen (m.B.)

geschrieben von: 6083

Datum: 25.05.12 18:11

Ich hoffe, ich kann hier jetzt eine Antwort geben, ohne gleich wieder von Dir persönlich angegriffen zu werden...

Also...

118 640 - 2 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hier mal etwas zum Kern des Themas - nach Aussage
> von üstra Pressestelle und Polizei - wo ich mich
> seinerzeit mal zum Thema fotografieren und Fotos
> veröffentlichen erkundigt habe folgendes - Ich
> darf privat in der Öffentlichkeit fotografieren
> -Ich darf aber nicht die Fotos wo Personen
> eindeutig zu erkennen sind ohne deren vorherige
> schriftliche Einverständniserklärung im Internet
> usw veröffentlichen.

Das ist völlig richtig. Ist das in diesem Fall geschehen? Nein!
Oder möchtest Du behaupten, auf den folgenden Bildern sind die Fahrer eindeutig zu erkennen???


http://666kb.com/i/c41jrj155wbeyr81s.jpg

http://666kb.com/i/c41jt72k6k1adhy0w.jpg

http://666kb.com/i/c41jqn2cybt215jls.jpg


> Somit hat die üstra in der
> aktuellen Email nur bestätigt dass man ihre Busse
> und Bahnen fotografieren darf - nicht aber das
> Recht zur Veröffentlichung gegeben - sofern
> Personen eindeutig erkennbar sind. Gruß Olaf

Dann ist ja alles okay, und dann verstehe ich die ganze Aufregung nicht! Du erwähnst es hier nochmal explizit:

"sofern Personen eindeutig erkennbar sind"

Der eigentliche Sinn und Zweck, warum ich diese Mail hier eingestellt habe ist auch der, dass eben von offizieller Seite mal ein jeder Fotograf etwas in der Hand hat, was ganz klar aussagt, "dass man ihre Busse und Bahnen fotografieren darf.

In der Hoffnung auf eine weitere sachliche (!) Diskussion...


Gruß
Christian
6083 schrieb:
-------------------------------------------------------

> Dann ist ja alles okay, und dann verstehe ich die
> ganze Aufregung nicht! Du erwähnst es hier nochmal
> explizit:
>
> "sofern Personen eindeutig erkennbar sind"

Auch wenn Personen eindeutig erkennbar sind, greift das "Recht am eigenen Bild" nicht. Sonst wäre jegliches Fotografieren im öffentlichen Straßenraum nicht mehr möglich. Es kommt darauf an, ob die Person Gegenstand des Bildes ist oder ob sie zufällig mit drauf ist, wie das ja speziell die Fahrer von Bussen und Stadtbahnen sind.

Also gilt weiterhin: heimlich die schöne Strandnachbarin fotografieren ist nicht erlaubt. Ein Schiff vor dem Strand schon. Das ist aber wohl eine deutlich andere Situation.

Gruß - Reinhard.

Einverständniserklärung?

geschrieben von: Sören Heise

Datum: 25.05.12 18:41

Moin!

> Ich darf aber nicht die Fotos wo Personen eindeutig zu erkennen sind ohne deren vorherige schriftliche Einverständniserklärung im Internet usw veröffentlichen.

Da Du das behauptest, wäre es interessant zu wissen, ob Du von den in [www.drehscheibe-foren.de] auf den Bildern 1 und 2 zwischen Zug und linkem Bildrand eindeutig zu erkennenden Personen eine schriftliche Einverständniserklärung hast.
Sie werden sich sicher wiedererkennen und andere, die sie kennen, werden sie auch erkennen.

Viele Grüße, Sören

Re: Einverständniserklärung?

geschrieben von: 118 640 - 2

Datum: 25.05.12 18:59

Danke Sören für den Hinweis - Beitrag wurde von mir entfernt. Gruß Olaf

Re: Fotografieren und Fotos veröffentlichen (m.B.)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 25.05.12 19:15

6083 schrieb:

> Dann ist ja alles okay, und dann verstehe ich die
> ganze Aufregung nicht! Du erwähnst es hier nochmal
> explizit:
>
> "sofern Personen eindeutig erkennbar sind"
>
> Der eigentliche Sinn und Zweck, warum ich diese
> Mail hier eingestellt habe ist auch der, dass eben
> von offizieller Seite mal ein jeder Fotograf etwas
> in der Hand hat, was ganz klar aussagt, "dass man
> ihre Busse und Bahnen fotografieren darf.

Man sollte schon in der Lage sein das deutsche Recht zu verstehen und es nicht nur nach eigenen Kriterien zu interpretieren wie es der Kollege macht der sich nach einer Lok benennt.

[www.gesetze-im-internet.de]

Weiter sollte man natürlich in der Lage sein Fotos zu interpretrieren und einzuschätzen was geht und was nicht, macht man sie so:

[www.veselins-bahnseite.de] (übrigens sehr schöne Fotos)

oder so:

[www.bild.de]

Der Üstra-Pressesprecher hat nämlich vollkommen Recht, sonst müsste man ja Touristen die an ihren Urlaubsorten Fotos machen auf denen andere Menschen zu sehen sind, zu abertausenden verklagen! Zum Verständnis, fotografiert man eine Straßenbahn, so ist der Fahrer unwesentliches Beiwerk.

http://s14.directupload.net/images/120525/okxi8uy4.jpg

[www.larsbrueggemann.de]

Sonst macht auch mal der Ton die Musik, ich hatte mal einen Üstra-Fahrer an einer Haltestelle wo die Züge alle drei bis fünf Minuten kam, er gestikulierte rum er wolle nicht mit aufs Bild und ich habe halt mal das fotografieren gelassen und gewartet bis in drei Minuten der nächste silberne Zug kam der genauso ausgesehen hat! Ein Lokführer eines innovativen Mobilitätsdienstleisters zog dagegen mal sein Rollo runter und zeigte mir mehrmals seinen @#$%&-Finger.

Das eigentliche Problem ist die heutige Zeit, wenn ich in der Bahn oder beim Einkaufen von Video-Kameras gefilmt werde, stört es mich auch von Sicherheitsleuten ohne Haaren auf dem Kopf beobachtet zu werden. Ebenso stört es mich um 1.78 Uhr in der S-Bahn auf die Reeperbahn mit auf ein Foto von fünf Hochhausbewohnern zu kommen die sich besoffen auf dem Weg in die Kneipe zu fotografieren. Dort beschwert sich aber keiner, auch nicht die Fahrer die doch das Fahrzeug mit Videoüberwachung fahren (oder darf ich vorher zum Fahrer gehen und sagen: "Ich will hier nicht gefilmt werden, machen Sie mal die Überwachungskamera aus"). Dann sind da welche die Ärger machen weil sie irgendwo auf Fotos mit drauf sind, diesen Ärger aber auch nur machen an Örtlichkeiten wo es unüblich ist zu fotografieren (in der Hochhhaussiedlung ist es völlig unüblich oder am Brandenburger Tor volkommen normal). Andererseits stellen sehr viele sorglos ihre eigenen Fotos oder noch lieber wenn man selbst nicht so hübsch ist, die seiner Kinder bei Facebook oder anderen Kontaktbörsen rein und ärgern sich dort aber über Leute die eben vorsichtig sind und dort keine oder alle Fotos von sich selbst (besoffen nach fünfundzwanzigsten Bier) und noch verantworungsvoller die seiner Kinder einstellen.

Für einige Menschen nicht so einfach...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:05:25:19:17:58.

Re: Fotografieren und Fotos veröffentlichen

geschrieben von: 118 640 - 2

Datum: 25.05.12 19:30

Lars - sprich mich doch einfach persönlich an - wenn du mich meinst und rede nicht drumherum. Ich habe nur das wieder gegeben was man mir gesagt hat. Was jeder daraus macht ist ja dem seine Sache. Gruß Olaf

KUG mal

geschrieben von: Mueck

Datum: 25.05.12 20:20

118 640 - 2 schrieb:
-------------------------------------------------------
> -Ich darf aber nicht die Fotos wo Personen
> eindeutig zu erkennen sind ohne deren vorherige
> schriftliche Einverständniserklärung im Internet
> usw veröffentlichen.

Dann KUG mal ins KUG §22 und §23, insbes. "23 (1) 2. dürfte eher öfter der Fall sein, denn für Bahnbilder ist's egal, wer ins Bild dabbt oder ob Müller oder Maier hinter der Scheibe die Bahn fährt ...

https://cousin.de/jacobs/bremerhaven/bilder/ende/zeiles.jpg

Zum Vergleich vom 26.02.2012

geschrieben von: 614 015

Datum: 25.05.12 21:50

http://www.abload.de/img/img_5932xxard.jpg
Diese "nette" Dame hat an jenem Tag auch gut rumgepöbelt. Leider war DSO_ZENSUR an jenem Beitrag zu gange gewesen.

Re: Zum Vergleich vom 26.02.2012

geschrieben von: 6091

Datum: 25.05.12 22:54

Hallo,

614 015 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Diese "nette" Dame hat an jenem Tag auch gut
> rumgepöbelt. Leider war DSO_ZENSUR an jenem
> Beitrag zu gange gewesen.

schön wie du auch noch etwas Benzin ins offene Feuer schütten musst.
Könnt ihr die Fahrerin eigentlich jetzt mal in Ruhe lassen?
Ist zwar nicht schön, das sie laut euren Aussagen "rumgepöbelt" hat, dass heißt aber noch lange nicht, dass man sie hier bloßstellen muss.
An eurer Stelle hätte ich das Bild hier kommentarlos veröffentlicht, oder es eben auf der Festplatte gelassen; ohne den Zusatz, das "Miss Wichtig" dies und jenes getan hat. Ihr könnt eigentlich froh sein, dass sie die Bahn gefahren hat. Denn wäre es nicht so, hättet ihr keine schönen Fotos von dem 6174 und 2023.
Das nächste Mal wäre es echt fair von euch beiden (und generell), das ihr nach solch einem Erlebnis hier nicht gleich bei DSO angeschissen kommt und rumheult was für "böses" Fahrpersonal euch übern Weg gefahren ist. Behaltets für euch und gut ist. Das mache ich schließlich auch. Oder wollt ihr mir allen ernstes Glauben, das ich nicht schonmal negative Erfahrungen mit dem Fahrpersonal hatte? Ich habs halt nicht nötig sowas hier reinzuschreiben. Hat auch in gewisserweise etwas mit Respekt und Anstand zu tun. So ich entschuldige mich hier schonmal für meine Wortwahl, aber das musste mal sein.

Nichtsdestotroz schöne Pfingsten und

Ihr wisst wer ich bin ;-)




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:05:25:22:55:36.

Einfach nur noch peinlich!

geschrieben von: octo

Datum: 25.05.12 22:58

Jungs was habt ihr für bescheuerte Probleme?

614 015 schrieb:
-------------------------------------------------------
> [www.abload.de]
> Diese "nette" Dame hat an jenem Tag auch gut
> rumgepöbelt. Leider war DSO_ZENSUR an jenem
> Beitrag zu gange gewesen.

Re: Zum Vergleich vom 26.02.2012

geschrieben von: Wolfgang Hardt

Datum: 25.05.12 23:46

Um dieser unsäglichen Diskusion ein Ende zu bereiten, währe doch ein Pfingstausflug ideal. Mit einer netten Dame und einem Schaffner der sich gerne bei seiner Arbeit ablichten läßt.

TW 710 - HAZ Juni 92.jpg
HAZ Juni 1992.

Mit Gruß Wolfgang

Als richtige Antwort nicht sooo verkehrt

geschrieben von: 5./6. Bauserie

Datum: 26.05.12 03:00

der weiße bim schrieb:
-------------------------------------------------------
> 614 078 schrieb:
> -------------------------------------------------------
> > Welche Putzfrau bekommt eine so fürstliche Vergütung?
>
> Das ist stark, den verantwortungsvollen Dienst
> eines Führers öffentlicher Verkehrsmittel mit dem
> einer Reinigungskraft zu vergleichen. (...)


Ich möchte dem weißen bim zur Seite stehen. Lies Dir den Beitrag des Beförderungsfalles durch, da steht:
"Im Zeitalter von Zeitarbeit (...) finden sich bestimmt immer weniger Mitarbeiter die (...) "stolz" sind, für einen Lohn unter dem einer Putzkraft sich im Wechselschichtdienst ihre Nächte auf Bus/Bahn um die Ohren hauen zu dürfen..."

Daß Putzer weniger verdienen - warum hast Du erklärt - ist nun einmal so, aber der Vergleich an sich ist die Idee des Beförderungsfalles. Dieser hat zwar etwas übertrieben, aber im Prinzip auch nicht unrecht.
Auch wenn ich dem weißen bim damit jetzt nicht uneingeschränkt recht geben will: Bedenkt man, worauf er geantwortet hat, dann liest sich sein Beitrag in einer anderen Tonlage. Er relativiert lediglich die Übertreibung des Beförderungsfalles - und hatte vielleicht sogar denselben Hintergedanken wie Du dabei.

Schöne Grüße,
die Fünfte/Sechste.

vollste Zustimmung :) (o.w.T)

geschrieben von: andremh

Datum: 26.05.12 13:50

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Re: vollste Zustimmung :)

geschrieben von: schienenbremse

Datum: 27.05.12 20:20

Würde es vielleicht helfen, wenn die Fotografierenden sich hier selber mit Bild mal vorstellen würden? Das wäre dann wie offenes Visier. Und man könnte miteinander statt gegeneinander....im Sinne aller.

Gruß

Re: innere Einstellung

geschrieben von: ST7 Fahrer

Datum: 28.05.12 14:45

Ich bin immer froh, wenn ich mit "meiner" Bahn fotografiert werde, aber es gibt eben auch den einen oder anderen Kollegen,
der hierauf keinen Bock hat. Sie fühlen sich warum auch immer genervt oder belästigt. Auch wir haben in Darmstadt so ein
paar Blüten, das geht vom herunterziehen des Sonnenrollos bis zum wegdrehen des Kopfs oderdem furienartigen Stürmen aus der
Kabine, in dem Glauben man könne es verbieten. Warum das so ist hat mehrere Gründe. Erstens möchten Manche Menschen nicht
fotografiert werden, was zum Teil in deren Kultur verankert ist und zweitens landen doch sehr viele Bilder im Internet, wo
Kolleginnen und Kollegen zu erkennen sind. Den meisten macht es nichts aus, sie haben sogar Spaß daran, aber ein gewisser Teil
mag es einfach nicht. Ich fotografiere nun schon seit über 30 Jahren Straßenbahnen in aller Welt und haben nur ein einziges Mal
das Gefühle gehabt ein Verbrechen begangen zu haben. Das war 1993 in Erfurt, als wohl noch einige unterwegs waren mit dem Wissen,
dass man militärische Einrichtungen (Bahnanlagen eingeschlossen)nicht fotografieren darf. Ein zweites Mal gesachah dies zu meinem
Schutz, da ich so abgelenkt an die Fahrzeuge herangepirscht hatte, bis ich im Fahrzeugprofil fahrender Fahrzeuge stand. Aber auch
bekam ich einen freundlciehn Hinweis. Wir haben aber auch Straßenbahnfreunde, die inzwischen mehrfach so negativ aufgefallen sind,
dass man sie am liebsten von hinten sieht. Ungefragt in Betriebseinrichtungen laufen, in Bereichen heimlich fotografieren, die
eigentlich nicht betreten werden dürfen, Schilder sollten klar verständlich sein und diese Bilder dann ohne Erlaubnis veröffentlichen.
Ganz zu schweigen, von den Besserwissern unter uns, die jede Gelegenheit nutzen, Fahrer zu belehren, ohne eigentlich zu wissen warum
jemand gerade so reagiert hat, wie er es nun gerade getan hat. Diese Dinge geschehen in jeder Stadt und führen auf beiden Seiten
zu Unverständnis. Es ist schade, wenn wir immer wieder über einzelne ...oten diskutieren müssen.

Re: Zum Vergleich vom 26.02.2012

geschrieben von: x2800

Datum: 29.05.12 14:44

Hallo,
So negativ würde ich die Sache auch nicht sehen.
Viele der Beiträge helfen zumindest mir (und hoffentlich anderen Hobbykollegen) weiter, insbesondere wenn es zu Diskussionen um auf dem Foto abgelichtete Personen geht. Die Antworten des Pressesprechers der Üstra sind eine eindeutige Klarstellung und sollten auch bei anderen Betrieben die Diskussionen abkürzen.
Meines Erachtens sollte man aber noch einmal klarstellen, dass es um 3 Sachverhalte geht:
1) Das Fotografieren von Bussen und Bahnen (das wurde nach meinem Verständnis von der erst genannten Fahrerin schon angezweifelt). Dieses ist vom öffentlichem Raum ohne Einschränkung erlaubt und ist von der Üstra ja auch ausdrücklich erwünscht.
2) Das Fotografieren von Personen.
3) Die Veröffentlichung von Fotos mit Personen. Hier gab es im Beitrag gute Hinweise (Gesetzestexte), die die meisten unserer Aufnahmen auch in Bezug auf Veröffentlichung als problemlos darstellen. Wenn Personen als Hauptwerk dargestellt werden (Reisende/Personal) sollte man wie in den Beispiel-Links um Zustimmung bitten.

Aber ich muss Dir Recht geben, dass ein Anschwärzen von Mitarbeitern nicht gerade förderlich ist. Insbesondere beim Beitrag "Zum Vergleich vom 26.02.2012" stellt sich die Frage , ob hier nicht öffentlich Personen angeprangert werden sollen. Aufgrund der Bildunterschrift halte ich eine Veröffentlichung dieses Bildes für schlecht. Es handelt sich anscheinend nicht mehr nur um die Aufnahme von dem Stadtbahnwagen, sondern auch um die Aufnahme der Fahrerin (Zitat: "Diese "nette" Dame hat an jenem Tag auch gut rumgepöbelt"). Da mit "nette Dame" höchstwahrscheinlich nicht der Triebwagen gemeint ist, hätte nach meinem Rechtverständnis vor der Veröffentlichung die "Dame" um Einverständnis gefragt werden müssen.

Ich habe schon in verschiedenen Städten und Ländern (aktuell Frankreich) Probleme mit dem Fotografieren von Eisen- und Strassenbahnen gehabt. Meist habe ich auf die Aufnahmen verzichtet oder mich mit dem Personal irgendwie geeinigt (es gab Fahrer, die Ihr Fahrzeug oder den Führerstand an der Endhaltestelle bzw. Bahnhof dafür verlassen haben).

Viele Grüsse

Re: Rosarote Brille?

geschrieben von: mbienwald

Datum: 29.05.12 16:15

Moin!

> aber mir ist auch nicht bekannt, dass es einen Betrieb gäbe, der von der üstra zum Zweck des Lohndrückens eigens gegründet worden wäre

Eigens gegründet nicht. Es gab ja schon die Tochterfirma "üstra reisen", die meines Wissens zu genau diesem Zweck um das Subunternehmer-Geschäft erweitert wurde, nachdem sie zuvor ein reines Reisebusunternehmen mit Reisebüro war.

--- Martin