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FfM in den 60ern

geschrieben von: Der 1bügler

Datum: 16.01.06 21:33

Auf vielfachen Wunsch Bilders von alten Autos, damals aber noch Neuwagen.
Als Hauptmotiv hatte Herr Rabe damals aber die Straßenbahnen..

Wir spulen uns zurück in das Frankfurt/Main der 60er Jahre:

http://img468.imageshack.us/img468/3538/vwtl6ov.jpg
Ein VW-TL.

http://img457.imageshack.us/img457/1531/opelrekord6jq.jpg
Ein OPEL-Rekord.

http://img457.imageshack.us/img457/2563/badewanne5fw.jpg
Ein Badewannen-FORD und andere Schätzchen...

http://img457.imageshack.us/img457/532/amischlitten3xb.jpg
Ein LINCOLN, und ein Rolls(?), und ein Karmann(?).

http://img457.imageshack.us/img457/7576/citroends8qi.jpg
Ein CITROEN DS Coupé.

http://img457.imageshack.us/img457/176/ami67th.jpg
Und das schönste zum Schluß: Ein CITROEN Ami 6...


Bevor es Verwirrung gibt: Ich bin NICHT identisch mit dem "Tw 237", wir teilen uns nur die Präsentation der Rabe-Bilder. Alleine aus Frankfurt sind es über 200 Fotos, das kann also noch ein wenig dauern.



[fingers-welt.de] <--- BITTE BEACHTEN! Bilder vom Treffen 2022 sind jetzt anschnur!

An Röhren kann man sehen, wenn sie gehen. Und auch riechen, wenn sie siechen.

Re: FfM in den 60ern

geschrieben von: GM

Datum: 16.01.06 22:29

Klasse !!! Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Hat jemand Fotos aus diesem Zeitraum aus Essen oder Düsseldorf?



Re: FfM in den 60ern

geschrieben von: Sokol

Datum: 16.01.06 22:59

Allein 200 aus Frankfurt/Main. Super. Da brauch ich erst mal einen Schluck Apfelwein.
Mehr davon ;-)

Geil, "La Missis"

geschrieben von: Volker

Datum: 16.01.06 23:37

...(L' ami6), und dazu noch richtige Straßenbahnen ;-)

Gruß, Volker

Klasse Fotos!!!

geschrieben von: ellokfahrer

Datum: 17.01.06 10:04

Als Epoche 3 Fan genau das Richtige zum Start in die Arbeitswoche. Da war die Welt noch in Ordnung! Sag mal, mit 200 Bildern könntet ihr schon fast ein Sonderheft drucken lassen, oder? Frag doch mal den GeraNova Verlag, der gibt auch das Straßenbahn Magazin raus und -soweit ich weiß- sind die sehr aufgeschlossen, was alte Bilder angeht.
Gruß aus Aschaffenburg.
Und bitte mehr davon, einfach genial!



________________________________________________

Ein Sonderheft voller Rabe-Fotos

geschrieben von: Volker

Datum: 17.01.06 11:11

...würde ich sofort kaufen! :-)

Gruß, Volker

Hallelujah!

geschrieben von: Anonymer Teilnehmer

Datum: 17.01.06 15:08

Großartig! Klasse! Spitze! Mehr!!!! Schnell!!!!!! ;-)


Kurz vorm Herzinfarkt stehende Grüße
Philipp

Re: FfM in den 60ern

geschrieben von: Kölner

Datum: 17.01.06 15:14

Ach wie schön :)


Aber es wäre vielleicht sinnvoll, wenn du die Aufnahmeorte für Ortsfreme dazuschreiben würdest, vieles davon, besser gesagt eigentlich alles, erkennt man heute so nicht wieder, wenn man sich nicht damit auskennt ...


Aber auf jeden Fall sehr sehr schön, endlich mal wieder ein paar Frankfurt-Bilder, da kriegt man Heimweh, so als Exilant ;)

Leider keine Ortskenntnis...

geschrieben von: Der 1bügler

Datum: 17.01.06 19:18

..meinerseits vorhanden. Gut, den Hbf. und die "Rennbahnhaltestelle" kenne ich.

Wenn ich die nächsten Bilder bringe, können sich die Ortskundigen ja einbringen!

To be continued.



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An Röhren kann man sehen, wenn sie gehen. Und auch riechen, wenn sie siechen.

Re: Leider keine Ortskenntnis...

geschrieben von: Anonymer Teilnehmer

Datum: 17.01.06 19:21

Bild 5 ist in jedem Fall am Rossmarkt aufgenommen worden. Hinten rechts ist der Kaufhof und das mittlerweile abgerissene Posthochhaus zu erkennen.

Fotostandpunkte

geschrieben von: Matti

Datum: 17.01.06 20:58

Hallo,
zunächst: Großartige Fotos bitte mehr davon !!!

Aus meiner Sicht sind es folgende Fotostandpunkte:

1.Bild:
Blick in die Eckenheimer Landstraße vom Scheffeleck in Richtung Musterschule. Heute fährt hier die Linie U5, im Rücken des Fotografen ist heute der Tunnelmund zur Konstablerwache. Unten sieht man ein Stück vom Gleis der Strecke durch die Scheffelstraße

2. Bild:
Etwa gleicher Standpunkt wie das erste Bild, der Fotograf hat sich um 90 Grad nach rechts gedreht. Blick in die Scheffelstraße. Diese Strecke wurde, nach dem die Tram weiter die Friedberger Landstraße über Hessendenkmal und Vilbeler Straße geführt um 1971 oder 1972 eingestellt. (Habe ich jetzt nicht im Kopf müßte ich nachschauen)

3.Bild
Oberforsthaus. Im Vordergrund der Abzweig der alten Strecke nach Schwanheim. Diese alte Streckenführung der Linie 21 nach Schwanheim wurde 1975 nach der Streckenverlegung in die Adolf-Miersch-Str. (S-Bahnhof Niederrad) eingestellt.

4. Bild
Hauptbahnhof, Blickrichtung Nordseite. Alte Gleisanlage. Wurde 1971 wegen S-/U-Bahnbau gesperrt und in neuer Form (ohne Vorsortierweichen)1975 eröffnet.

5. Bild
Kaiserstraße/Friedenstraße Blickrichtung Roßmarkt/Hauptwache. Dort seit Oktober 1986 kein Straßenbahn verkehr mehr.

6. Bild
Wie 1.Bild, Fotograf um 90 Grad nach links gedreht. Blick in die Eschenheimer Anlage. Die Strecke führte weiter über Peterstraße, Alte Gasse zur Zeil.

Gruß Matthias

Re: FfM in den 60ern

geschrieben von: joh

Datum: 18.01.06 11:03

Es wäre noch zu ergänzen, daß die Aufnahmen vermutlich im Sommer '67 entstanden sind. Die Linie 13 fuhr wegen den U-Bahn-Baues in der Eschersheimer Landstraße von 1963 bis 4.10.68 nicht über ihre angestammte Strecke Bremer Straße - Reuterweg von Berkersheim zur Heilbronner Straße, sondern über die Eckenheimer Landstraße wie im Bild festgehalten.
Die Strecke über die Scheffelstraße (Bild mit Linie 12) wurde am 4.7.71 durch eine andere im Verlauf der Friedberger Landstraße ersetzt. Am gleichen Tag wurde die dreigleisige Anlage vor dem Hauptbahnhof (Bild mit Linie 16) wegen des U- und S-Bahn-Baues gesperrt.
Auf 1967 deutet auch die schwarze Umrandung der Linienschilder der Zweiachser hin, die um diese Zeit an die Stelle der letzten Relikte der ursprünglichen Linienfarben traten. So war die Umrandung der 13 kurz zuvor noch hellblau gewesen, bei der 21 gelb/grün. Bis ca 1961 waren auch die Zielschilder ganzflächig eingefärbt - bei der 13 z. B. eine Hälfte weiß, die andere hellblau. Bis 1955 gab es sogar farbige Dachleuchten, aber eben nicht mehr flächendeckend, weil die neuesten Wagen, die sie hatten, G-Wagen waren.
Der E-Zug in Sichtweite des Roßmarkts zeigt eine braune Umrandung und einen braunen Diagonalstreifen auf dem Zielschild "Verstärkungszug". Hier deutete die Farbe auf den Herkunftsbetriebshof hin. Die Farben sind die gleichen wie bei den eingefärbten Kursnummernschildern der späteren Jahre. Grund für das unverbindliche Zielschild ist die Betriebsweise als "vagabundierender" E-Zug, der nach einem bedarfsgesteuerten Plan unterschiedliche Ziele ohne Linienbindung ansteuerte. Die Ziele wurden auf kleinen Blechschildern angegeben, die außen an den Fahrzeugen - am Triebwagen asymmetrisch an der Stirnwand und unterhalb des Abteilfensters neben der Hecktür jedes Wagens (in Reichweite des Schaffners) aufgehängt wurden.
Der Fahrer des abgebildeten E-Zuges hat es regelwidrig mit in den Zielschildkasten gelegt. Grundfarbe dieser Zusatzschilder war dunkelrot mit weißer Schrift, mit Ausnahme derjenigen mit Ziel "Stadion"; diese waren dunkelgrün mit gelber Schrift.
Spätestens, als auch die Triebwagen von E-Zügen schaffnerlos fuhren, konnte man die Zusatzschilder nicht mehr an der Stirnwand anbringen, weil der Hinweis auf schaffnerlosen Betrieb die volle Stirnwandbreite beanspruchte (siehe auch Bild Linie 21; die 13 konnte noch nicht schaffnerlos fahren, weil Berkersheim noch für einige Jahre eine "Kuppelendstelle" war und die Zweiachser-Tw schaffnerlos nur als Ein-Richtungs-Wagen fahren konnten). Später wollte man auch nicht mehr den Buchstaben E als Linienbezeichnung verwenden - wegen der Begriffe Entwerter und Einmannbetrieb - und hat ihn, ich meine, um 1971 durch V ersetzt. Dann wurden auch in diesen Einsätzen normale Zielschilder verwendet, die - um einiges schwerer - in der notwendigen Anzahl mitzuführen waren.
So weit für heute
Gruß
Johannes