10 - Wagen-Forum
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geschrieben von: dieters
Datum: 08.03.08 03:19
Tach,
am 10.02.2013 habe ich meine Beiträge gelöscht. Der Grund war (ist) die schwachsinnige Zwangsumleitung. Nervend und irgendwie für das [
www]. auch peinlich.
Durch den Serverumzug im April 2014 wurden alle Beiträge wieder sichtbar gemacht. Auch eure, wenn daraus ein owt wurde.
Drum jetzt ein Text an dieser Stelle um solches in Zukunft zu verhindern.
Sauer daß ich mich habe wieder habe einloggen müssen und mir diese Arbeit machen muß.
Ich distanziere mich von DSO.
Dieter
12-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:05:12:19:07:44.
(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Gruß vom Modellebahner
Hallo!!!
Danke für den tollen Bericht.
Zitat:
1977 wurden zwei Wagen zeitweilig an die Österreichische Bundesbahn ÖBB verliehen.
Als Ex "Transalpin" von Triebzug 4010 auf Lokbespannt umgestellt wurde, waren die neuen ÖBB-Wagen noch nicht komplett ausgeliefert. Daher sprang die DB mit TEE-Avmz und/oder TEE-Apmz ein und auch mit WRmh131. Laut Aussage eine ehemaligen Speisewagen-Kochs von Wagons-Lits Österreich, war die Arbeit an Bord dieser Wagen etwas Aussergewöhnliches. Etwas Interessantes.
Grüsse
Thomas
geschrieben von: RR
Datum: 08.03.08 19:58
Besten Dank für diesen Beitrag!
Immer wieder erfreue ich mich an den Wagenbeiträgen im HiFo. Als kleines Dankeschön anbei eine Aufnahme des EK-Wagens im Früjahr 1980 in Freiburg. Damals befand sich der Wagen noch im originalen DB-Outfit.
Viele Grüße
RR
geschrieben von: tbk
Datum: 08.03.08 20:50
Der FEK-wagen hat blaue sitzpolster - von wann sind die?
Auch verschwanden in der "oberküche" zwei fenster, stattdessen wurden winzige bullaugen eingebaut. Wann und warum?
Aus heutiger sicht etwas befremdlich ist die notwendigkeit eines ganzen spülraumes - für den zweck hätte eine geschirrspülmaschine auch gereicht ....
tbk schrieb:
-------------------------------------------------------
> Der FEK-wagen hat blaue sitzpolster - von wann
> sind die?
Von Anfang an.
Gruß vom Modellebahner
Sehr schöner Beitrag über diesen markanten TEE-Wagen!!
Ist der FEK-Wagen eigentlich betriebsfähig ?
Ich habe ihn schon lange nicht mehr gesehen.
Gestern sah ich zufällig in Köln von der Mediapark-Brücke die RSE-Köf mit zwei TEE-Wagen. Sie fuhr bis zum Westbf. und dann wieder zurück (nach Nippes ?). Leider hatte ich keine Kamera dabei.
Gruß
Franz
[
www.baureihe601.de]
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2008:03:09:10:50:14.
geschrieben von: dieters
Datum: 09.03.08 18:42
(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Ganz große Klasse, Dieter. Toll mal eine so ausführliche Beschreibung des Innenraumes zu finden.
Zu den "Bullaugen": Die oberen schräg liegenden Fenster glänzten schon zu DSG/DB-Zeiten durch fortdauernede (oder fort"laufende"?) Undichtigkeit. Da Ersatz nicht mehr zu bekommen war, wurden dann seitens des EK diese Bullaugen eingebaut.
Bin schon gespannt, was als nächstes kommt...
Bis neulich
Rolf Köstner
Man hat nicht richtig gelebt, wenn man nie in einem ICE gesessen hat, der in Hamm geteilt worden ist.
Ich bin ein Boomer!
geschrieben von: dieters
Datum: 11.03.08 05:44
Tach
und
Gruß Dieter
geschrieben von: wr4üe
Datum: 12.03.08 09:55
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Bei den Sitzfarben gehe ich nicht konform, aber möglicherweise hatten die ersten Wagen zunächst helle Sitze und man hat schnell gelernt, dass bei der ersten Schnellbremsung die Sauciere des Oberkellners eine Eigendynamik mit haltbaren Spuren entwickelt...
Ich kenne den Wagen nur mit den blaugrauen Sitzpostern. Es gab aber auch eine Aufnahme des AD4üm101 mit hellen Sitzen vor seinem Planeinsatz. Damals hatten wir vermutet, dass es Schonbezüge waren. Vielleicht ist das bei Deiner Quelle auch der Fall?
AFAIR waren die 131 bei Betriebsaufnahme des "Rheingold" 1962 noch nicht fertig, sodass der Zug zunächst mit einem 39er-WR (1215 und 1219) lief.
Bitte keine persönlichen Foren-Nachrichten senden, die Nutzung dieses Namens ist beendet. Kontaktmöglichkeiten sind über den Usernamen "Halbspeisewagen" weiter möglich.
geschrieben von: westring
Datum: 12.03.08 11:30
wr4üe schrieb:
-------------------------------------------------------
> AFAIR waren die 131 bei Betriebsaufnahme des
> "Rheingold" 1962 noch nicht fertig, sodass der Zug
> zunächst mit einem 39er-WR (1215 und 1219) lief.
Hallo,
gibt es von diesen Einsätzen Fotos? Würde mich sehr interessieren.
Schöne Grüße
westring
geschrieben von: dieters
Datum: 12.03.08 11:51
Tach,
Danke, die blauen Sitzbezüge habe ich vermutet. Im Video (F 10 Der "Rheingold", Bahn-Extra) daß ich mir deswegen angesehen habe sind die dortigen Aufnahmen im Betriebseinsatz mit Frühstück und Mittagessen in einem Wagen mit hellen Sitzpolstern gedreht. Im Prinzip also passend zu denen der 1+1 in der Bar.
Da bei den drei neueren Wagen es Änderungen gegeben hat, würde ich selbst bei diesen eine Auslieferung mit vornherein anderer Sitzpolsterfarbe nicht ausschliessen. Nur kann es auch nur eine Vermutung bleiben.
Stellt sich die Frage wann eine Änderung der anderen oder aller stattfand (1965 mit TEE?) oder schon vorher?
Gruß Dieter
geschrieben von: PanoBahn
Datum: 13.03.08 00:24
Ja ich lebte in der Zeit in Oesterrreich und bin da oft mit dem Transalpin gefahren und kann mich daran erinnern
geschrieben von: dieters
Datum: 17.03.08 02:31
Tach,
die Bilder sind nicht von mir herausgenommen worden. Momentan hat freenet Probleme. Wie lange die Störung anhalten wird ist unklar.
Gruß Dieter
geschrieben von: tbk
Datum: 07.06.09 08:47
Wie wurden denn bei diesen wagen die vorräte in die küche geladen? WRmh 132 und folgende haben ladetüren im küchenbereich (auch am gang), hier fehlen sie. Einstiege gibt es nur am gegenüberliegenden ende; alles über die gesamte länge des speiseraums oder über den übergang zum nächsten wagen zu tragen, erscheint doch etwas lang.
geschrieben von: dieters
Datum: 07.06.09 18:39
Tach,
die Vorräte wurden über der Küche und Büfett nächstliegenden Einstieg eingeladen. Dieser war beim Rheingold und Rheinpfeil die Barseite des Aussichtswagen.
Gruß Dieter
Hallo,
(Hinweis: Die eigentliche Antwort kommt als letztes.)
Hier in Kurzform einige Ergänzungen zu den vorgenannten Fragen.
1.) Der FEK hat Ende der 1990er Jahre neue Polsterstoffe einbauen/beziehen lassen, weil der alte genarbte Stoff beschädigt und teilweise "faul" war. Vorher war der Polsterstoff blaugrau, jetzt grün-blau melliert in flammenhemmender Ausführung; ähnlich Bn-Wagen nach der Modernisierung in mint-Farbe.
2.) Paternoster und Aufzuganlage sind ausgebaut. Die Verdrahtung ist im Dachraum vorhanden, jedoch zurückgewickelt. Die Wasserverrohrung in der Spülküche (unten) ist später eingebaut worden, weil die Unterputzleitungen schwer zugänglich sind. Gleiches gilt für die Beleuchtung der Küchen. Beim EK wurden Aufputz-Leuchtstoffröhren eingebaut und Kabel auch Aufputz verlegt. Beim FEK wurden wieder Original DB-Abteilleuchten eingebaut und die Unterputzkabel reaktiviert.
3.) Klimaanlage: Die 5 Speisewagen WRmh 131 haben leider noch eine Klimaanlage mit Kältemittelkreislauf. Alle anderen Fernschnellzugwagen Rheingold Baujahr 1962 und 1968 haben zwar die gleiche Kälteanlage, die hat aber nur ganz wenig Kältemittel. Sie kühlt einen Kaltwasser-Kreislauf, die dann durch die Jettair-Apparate im ganzen Wagen verläuft (DB-Jargon "Wasserwagen").
4.) Der WRmh 131 unterscheidet sich wesentlich von der E-Ausrüstung des später gebauten einstöckigen Speisewagens WRmh 132. Z.B. die Innenbeleuchtung für die Wirtschaftsräume (Küchen, Kassiererplatz, Büffet, Dienst-Abort, Eingangsräume) war eine Gleichstrom-Leuchtstoffröhrenbeleuchtung mit vorgeschalteten Relais-Resistoren. Diese waren sehr anfällig und fielen teilweise aus.
Der Vorschaltwiderstand bestand aus einer vierpoligen zweifädrigen Steckglühlampe, welche als Ersatzteil nicht mehr erhältlich ist. Der FEK hat diese Lampen in Eigenleistung auf elektronische Vorschaltgeräte umgebaut. Die Stromversorgung ist weiterhin 110 Volt Gleichstrom.
Der Speiseraum wird mit 220 Volt 50 Hz Leuchstofflampen beleuchtet. Diese kommen vom Umfomer 120 Volt=/220 Volt 50 Hz, welcher sehr stark ist und auch die drei Kühlschrankanlagen versorgt.
5.) Die Spülküche ist von außen durch einen Ladetür im Schürzenbereich erreichbar. Beide Ladetüren wurden zugeschweist und lassen sich nicht mehr öffnen.
Fazit: Der Doppelstockspeisewagen WRmh 131 lässt sich mit einem gewissen finanziellen Aufwand reaktivieren.
Gruß
:-)
geschrieben von: tbk
Datum: 13.02.10 16:00
Noch eine frage:
Die beiden speiseräume waren doch bestimmt nach raucher und nichtraucher getrennt; welcher der beiden war für nichtraucher und welcher für raucher?
(Aus heutiger sicht wäre es für das personal sicher angenehmer, nicht bei jedem bedienvorgang den verqualmten raucherbereich passieren zu müssen, von daher wäre der raucherbereich ans ende zu verlegen, aber haben derartige personalschutzüberlegungen damals eine rolle gespielt?)
tobias
geschrieben von: dieters
Datum: 14.02.10 00:38
Tach,
ob beide Speiseräume schon in Raucher und Nichtraucher getrennt waren entzieht sich meiner Kenntnis. Das Speisewagenpersonal auch in anderen Speisewagen, hatte soweit ich es ab und aus Artikeln der 60er lesen konnte, darauf zu achten das während der gemeinsamen Mahlzeiten nicht geraucht wurde.
Gruß Dieter
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