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Bevor es weitergeht noch ein paar Anmerkungen. Ich habe in jedem bisher verfassten Teil, am Ende, einen weiterführenden Link eingesetzt, damit man nicht lange nach dem nächsten Teil zu suchen braucht. Zum anderen präsentiere ich ab hier nur noch Handyfotos. 2.700 Fotos hat meine Kamera dann wohl doch nicht verkraftet. Leider sind auch die Bilder, trotz verkleinerns, etwas zu groß geraten. Dies hab ich allerdings erst am Ende des Berichts bemerkt.Zudem musste ich diesen Teil ein zweites mal schreiben. Nachdem ich fertig war, drückte ich nicht auf Vorschau ,sondern schloss einfach die Seite...
04.05.
Es ist irgendwie gar nicht so einfach Geld in Tirana zu bekommen wenn man keine Kreditkarte mit dabei hat. Hab ich diese doch vor der Reise einfach mal zu Hause auf dem Schreibtisch liegengelassen. Der Zogu Boulevard (Hauptstraße zwischen Bahnhof und Skanderbergplatz) bietet zwar ausreichend Möglichkeiten zur Geldbeschaffung, aber erst bei einer Raiffeisenbank (Vielen Dank nach Österreich) wurde man fündig. Erfreulicherweise sind diese Automaten in der ganzen Stadt verteilt. An diesem Tag wollte ich mir neben einer ausführlichen Stadterkundung auch einen Überblick über die gesamte Stadt verschaffen. Und wie könnte man dies besser machen, als mit einem Besuch auf den Dajti. Der Dajti ist der Hausberg Tiranas mit einer Höhe von 1.613 Metern. Allerdings ist die Spitze des Berges Sperrgebiet, sodass man nicht ganz bis auf die Spitze kommen kann.
Erreicht werden kann ein Teil des Berges mit dem Dajti Express, der laut eigenen Angaben längsten Seilbann auf dem Balkan. Anfahrt erfolgt mit dem Stadtbus in der nähe vom Skanderbergplatz (Irgendwie ist alles in der nähe des Skanderbergplatzes). Genauer aus der Rruga Dibres und dann mit dem Bus bis zur Endhaltestelle Porgelan. Die Busse sind sehr Modern und sind klimatisiert. Bezahlt wird im Bus beim Zustieg beim Personal (nicht beim Fahrer). Diese fahren gefühlt alle 5-10 Minuten und schleichen recht langsam vor sich hin. Neben offiziellen Haltestellen kann man scheinbar auch während der Fahrt den Bus anhalten zusteigen. Im Bus musste dann leider festgestellt werden das die Kamera, die einen über die gesamte Tour bestens beigestanden hat, heute ihren Geist aufgegeben hat. Nix mehr zu machen. Der Ärger hielt sich einigermaßen in Grenzen, hat man ja schließlich noch ein Handy.
An der Endhaltestelle ausgestiegen beworb der Kontrolleur, mit dem man gleich ins Gespräch kam (Ich mag Deutschland, Bayern München ist toll...jaja), ein Privattaxi eines Freundes. Daneben fährt noch ein Kleinbus, wenn er voll ist gehts los, zur Gondelstation hinauf. Ich wollte lieber laufen. Fussweg etwa 10-15 Minuten. Immer bergan. Schlechte Straßen, viel Verkehr und stickige Luft sowie die Hitze am Morgen natürlich wieder inklusive. Auch wenn ich schon etwas außerhalb von Tirana war, so sind die Straßen eigentlich, bis auf die Boulevards, immer und überall voll und ziemlich überlastet. Selbst Sonntags sieht es auf den Straßen nicht anders aus als einen Montag oder Dienstag. Nur eben noch voller.
700 Lek (100 Lek ~ 70 Cent) sollte der Eintritt zur Seibahn für eine Hin und Rückfahrt kosten. In Albanien viel Geld und so auch kaum verwunderlich das die Seilbahn eher weniger für Einheimische sondern für Touristen ausgelegt ist. Die Fahrt selber dauert etwa 15-20 Minute..
Oben angekommen hatte man einen wunderschönen Blick auf Tirana und erkannte auch die eigentliche größe dieser Stadt. Zudem war es angenehm kühl,sodass man es hier auch einige Zeit relativ gut aushalten konnte. Man genoss richtig die Ruhe die hier oben herrschte. Nach einem leckeren Mittagessen im Panoramarestaurant (Das Frühstück bestand in Freddy´s Hostel aus 2 verpackten 7 Days Croissants) ging es wieder in nach unten uns Tal.
Die Spitze ist militärisches Sperrgebiet.
Überall auf dem Berg sind diese Bunker zu sehen.
Panoramarestaurant
Zurück ging es wieder mit dem Bus zum Skanderbergplatz. Der Weg führe mich zunächst zur Kathedrale der Auferstehung Christi. Von weitem sieht diese aus wie eine Moschee.Direkt danneben befindet sich der Parku Rinia, wo man einen "Freund" traf, der einen unbedingt die Stadt zeigen wollte. Nachdem er mir einfach mit mir ein Stück mitlief und auf Konversation machte und von seiner Stadt erzählte wollte er, nachdem ich ihn gebeten habe zu gehen, für diese Leistung auch noch Geld haben. Ich hab es am Anfang auch nicht anders erwartet. Am Mutter Teresa Platz angekommen sollte es auf einen Blick ins Nationalstadion Quemal Stafa gehen. Alle Tore zu, bis auf ein geöffnetes Restaurant. Um Fotos vom Stadion machen zu dürfen, hätte ich dem Herren einen kleinen Obolus bieten müssen. Dann eben nicht. Zurück zum Parku Rinia und von dort ging es die Lana (Fluss der durch Tirana fließt) entlang zum Stadion Selman Stermasi. Dort befindet sich das Stadion von KF Tirana und Schauplatz des heutigen Spiels. Da noch etwas Zeit war konnte man sich etwas umsehen. Auf jedenfall fiel hier ein Gebrauchtmarkt für Autos auf, wo die Autos zum größtenteil aus Deutschland kamen und mindestens die Hälfte davon waren ein Mercedes. Kein Klischee. In keinem Land scheint die Dichte von diesen Autos größer zu sein als hier. Was den Rumänen ihr Dacia, ist den Albanern ihr Mercedes.
Das Spiel konnte immerhin auf der einzig überdachten Tribüne beobachtet werden, was insofern von Vorteil war, da man sich, mal wieder, einen Sonnenbrand geholt hatte. Mieses Niveau, kaum Stimmung und ein vergammeltes Stadion (mir gefällt es) Nix anderes hab ich erwartet.
Überrascht war ich vom Rückweg. Präsentiert sich die Innenstadt, südlich der Lana doch viel schöner. Viele Restaurants , Cafe´s und Bars laden zum verweilen ein. Zudem wirkt es weniger hektisch und deutlich ruhiger. Nachdem auch das Frühstück für morgen noch eingekauft wurde ging es für wieder zurück ins Hotel. Entspannter Tag. Nun die Fotos.
Skanderbergplatz mit Statue, Nationalflagge, Moschee und Uhrturm. Mehr geht nicht.
Naja doch. Im Hintergrund noch der Dajti dazu.
Kathedrale der Auferstehung Christi
Parku Rinia
Stadion Quemal Stafa
Immer ein Blick nach unten,sonst kann es gefährlich werden.
Sitz des Ministerpräsidenten.
Wirklich viel hat Tirana irgendwie nicht zu bieten. Ein Tag reicht für diese Stadt absolut aus. Bus oder Taxi ist eigentlich nicht vonnöten. Alles ist bequem per Fuss zu erreichen.
Boulevard Deshmoret mit Blick in Richtung Skanderbergplatz
Und Richtung Mutter Teresa Platz
Nochmal am Parku Rinia
Ein Mercedes
Die Lana. Im Hintergrund befindet sich der Dajti. Dieser ist fast überall aus der Stadt zu sehen und bietet eine gute Orientierung wenn man sich mal verlaufen hat. Zumindest weiß man dann, das dort Osten ist.
Skanderbergplatz in der Abenddämmerung.
05.05.
Heute war ein Auflug nach Kruje geplant. Busse dorthin sollen alle 30 Minuten fahren. Bevor es allerdings dorthin geht, wurde zunächst einmal kurz der Bahnhof in Augenschein genommen. Von meiner Unterkunft sind es keine 10 Minuten bis dorthin.
Der Vorplatz. Von hier fahren die Busse nach Durres ab. Direkt daneben befindet sich der Shkordra Market
Der Bahnhof. Rechts befindet sich der Fahrkartenschalter. Geradeaus der Warteraum, welcher aber meist verschlossen ist. Zu den Gleisen kann man auch links vom Gebäude gelangen.
Morgen soll es dann auch mit dem Zug nach Durres gehen. Der Zug um 14.30 wird dann genutzt werden. Wir haben es jetzt etwa halb Zehn. Der Zug aus Durres (9.28) lässt auf sich warten.
Der Bahnsteig in Tirana.
Links steht kein Zug. Rechts sind die ersten beiden Wagen abgestellt.
Ein Blick vom Bahnsteig zurück.
Auf den ersten Blick sehen die Wagen gar nicht mal so schlecht aus.
Hier ist echt der Hund begraben.
Nix los. Und auch der Zug aus Shkoder lässt auf sich warten. Gerne würde ich jetzt Fotos zeigen, aber erstmal geht es jetzt nach Kruje. Zum Bahnhof kommen wir später zurück. Dann auch mit etwas mehr leben.
Da ich nicht das ganze Wochenende in Tirana bleiben wollte, überlegte ich mir wo es denn noch hingehen könnte. In dieser Hinsicht war Wikipedia eine gute Hilfe. Kam man doch so, recht schnell, auf Kruje. In einem Reiseführer steht u.a. wenn man nicht in Kruje war, dann ist man nicht in Albanien gewesen. Die Festung Kruje ist für die Albaner ein Nationalheiligtum. Gjergj Kastrioti (auch eben Skanderberg gennant) verteidigte von hier aus das Land gegen die Osmanen. Alleine an vielen Bezeichungen die verschiedene Vereine sowie eine Tankstelle tragen, erkennt man die Bedeutung dieses Mannes. Viele Plätze sind im Land nach ihm benannt, viele Statuen aufgestellt. Zunächst ging es also zur Abfahrtsstelle des Busses, wo dieser auch schon stand. Für 30Lek würde dieser nach Fushe Kruje fahren. Kruje selber befindet sich noch einige Kilometer weiter, nördlich, auf einem Bergrücken gelegen. Der Bus wurde dann bis zur Abfahrt auch richtig voll. Zudem hält der Bus häufig auf Fingerzeig. So zieht sich die eigentlich recht kurze Fahrt deutlich in die Länge. Ebenfalls sind die Straßen nach Fushe Kruhe nicht in allzubestem Zustand. So brauchte man fast 2 Std um bis zur Festung zu kommen. In Fushe Kruje wurde man am Ortseingang rausgeworfen und dort sollte man in einen weiteren Kleinbus umsteigen um nach Kruje zu kommen. Wer das ebenfalls vorhat. Fahrt bis in die Ortsmitte. Geschlagene 30 Minuten wartete der Bus noch auf weitere Fahrgäste. Zugestiegen sind erst welche im Ort selber. Dort fahren auch noch weitere Busse nach Kruje ab.
20 Minuten später in Kruje angekommen ging es zu dann zur Festung. . Die Bedeutung des Ortes erkennt man auch an der Anzahl ihrer Touristen und der einheimischen Besucher. Viele Busse und Privatautos quälten sich den Berg hinauf. Die Aussicht auf die Burg war zudem sehr schön und der Ausblick auf die Berge und das Tal, bei bestem Wetter, phänomenal. Alles wirkte modern und aufgeräumt. Die Anlage ist sehr sauber und sehenswert. Man kann es hier gut etwas länger aushalten. Ebenfalls sollte man es nicht verpassen das Skanderbergmuseum zu besichtigen. Allerdings über die Mittagszeit geschlossen und das Fotografieren ist, zumindest offiziell , verboten. Auf dem Rückweg wurde noch der Basar besucht bevor es dann wieder zurück nach Fushe Kruje ging. Nach einer lecken Pizza und einem Besuch in einem der zahlreichen Internetcafes´s, ging es dann wieder zurück nach Tirana.
Bahnhofsplatz. Abfahrtsplatz vieler Busse, u.a. nach Durres.
Feste Abfahrtszeiten sind nicht angeschlagen. Aber angeblich soll er alle 30-60 Minuten fahren. Zumindest stand immer gerade ein Bus parat,wenn er benötigt wurde.
Skanderbergstatue in Kruje.
Der Basar.
Auf dem Weg zur Festung. Ein Blick auf die Berge.
Die Festung mit dem Skanderbergmuseum.
Skanderberg und Gefolgschaft.
Ein Blick hinunter.
Montags geschlossen sowie zwischen 13.00 und 15.00. Es war 12.30.
Wieder in Tirana angekommen ging es auch gleich wieder zum Bahnhof.
Der Zug links war auch schon am Morgen da.
Der Dajti ist von hier auch zu sehen.
Gleis im Bahnof Tirana
Da ich irgendwie keine Lust hatte so lange auf den nächsten Zug aus Durres zu warten, ging es zunächst mal zurück ins Hotel. Später sollte dann die letzte Ankunft des Zuges aus Durres verfolgt werden.
Auf dem linken Bahnsteig kam der Zug aus Durres an.
Die Lok hat bereits umgesetzt...
... und ist auf den Wagenpark vom rechten Bahnsteig (rechts und links stehts vom Bahnsteiganfang) übergegangen...
Inzwischen ist hier richtig was los.
Ja sag mal wo kommt ihr denn her ?
Der Shkodra Markt hat mittlerweile auch schon dicht.
Mit gepfeife kündigt sich der 19.00 Zug aus Durres an.
Die ersten springen schon raus bevor der Zug hält.
Angekommen. Zeit sich etwas umzuschauen.
Währenddessen ist die Lok bereits abgezogen und setzt sich nun wieder an die Spitze um zurück nach Durres zu fahren (20.00 Uhr)
Um umsetzen zu können muss der Zug natürlich vor der Weiche halten.
Schau an. Selbst Schlusslichter gibts in Albanien ;)
Da es dunkel wird, macht es mit fotografieren keinen Sinn mehr. Die Abfahrt des Zuges nach Durres warte ich auch nicht mehr ab.
Weiter mit Teil 15
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2013:05:31:16:47:40.