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24.04.
So. Weiter geht es heute mit Teil 6. Diesmal so ganz ohne Eisenbahnbezug. Allerdings gibt es einige wunderschöne Landschaftsaufnahmen. Zusammengefasst sieht dieser Teil so aus. Frühes aufstehen und losfahren um 8.00 in der Früh. Der Nachtzug aus Belgrad wurde bis zu meiner Abfahrt nicht gesichtet. Hätte ich auf jedenfall bemerkt. Hat also entsprechend viel Verspätung gehabt.
Heutiges Tagesziel dieser Fahrt war Herceg Novi. Um möglichst viele schöne Eindrücke von der Landschaft zu erhalten, wurde aber nicht der direkte Weg über Budva ,sondern die nördliche Strecke über Njegusi (wird im Reiseführer angepriesen wegen des tollen Schinkens), von dort die Serpentinenstraße runter nach Kotor und dann immer an der Bucht entlang in Richtung Kroatien. Am Abend sollte dann noch ein Zweitligaspiel in Kotor stattfinden, welches auch besucht wurde. Das ich in Herceg Novi niemals ankam, hatte andere Gründe. Zeit und die Schönheit der Landschaft spielten dabei den Hauptfaktor. Zurück ging es dann die schnellere Variante über Budva und Cetinje.
Die Schnellstraße nach Cetinje. Bietet schon mal einen ersten Eindruck von der tollen Landschaft. Die Strecke war zumindest vom letzten Besuch bekannt.
Lovcen Nationalpark mit dem Njegos Mausoleum an der Spitze. Von Cetinje aus überall gut sichtbar.
Cetinje
Die Straßen waren größtenteils nur einspurig befahrbar. Wenig Platz zum ausweichen.
Das Njegos Mausoleum. Markant und von überall gut zu sehen.
Njegusi. Dort war ehrlich gesagt nicht viel los. Die Touristensaison hat auch noch gar nicht wirklich begonnen,sodass ich hier nicht angehalten habe. Der Ort befindet sich auf einer Hochebene. Direkt dahinter beginnt die sehenswerte Abfahrt nach Kotor.
Interessant wird es dann, wenn einem Busse entgegenkommen, aber kein Platz zum ausweichen ist. Hier war es gottseidank anders.
Hier darf einem dann wirklich keiner entgegenkommen. Dahinter geht es nämlich für ein paar hundert Meter abwärts. Scheint aber die Leute nicht zu interessieren. Teilweise waghalsige Fahrmanöver und etliche Kreuze zeugen davon wo man sich gerade befindet und was so alles passieren kann.
Rechts die innere, links die äußere Bucht von Kotor. Ganz im hinteren äußeren Eck der Bucht liegt Herceg Novi. Allerdings komme ich nicht so recht voran. Immer wieder halte ich an und muß die Landschaft genießen. Hinter jeder Ecke kommt ein neues Ah und Oh. Einfach traumhaft schön hier oben. Und wenn sich nicht ein Auto ankündigt, eine himmlische Ruhe.
Tivat International Airport
Ein paar Kurven sind es dann doch noch.
Kotor. Hier wird zunächst nicht gehalten. Das gibts für den Rückweg. Allerdings hege ich jetzt schon leichte Zweifel an meiner Zeitplanung. Bis jetzt knapp 3 Std Fahrzeit. Der Bus über Budva benötigt etwas mehr als 2 Stunden.
Ein Blick auf die Altstadt von Kotor.Sie steht in der Liste des Unesco Welt Kulturerbes. Zurecht !
Sveti Dorde und Gospa od Skrpelja. Beide Inseln liegen vor Perast und gehören ebenfalls zum Unesco Welt Kulurerbe. Beide haben eine hohe Bedeutung. Speziell "GoS" hat eine große Bedeutung für die Seefahrer. Zumindest in früherer Zeit.
Eine Überfahrt ist für 5 Euro Retour möglich.
Perast
Sveti Dorde
Weiter geht es Richtung Herceg Novi. Allerdings zieht sich die Strecke doch sehr. Zudem stören immer wieder Baustellen das Vorankommen. Und da es schon fast Halb 2 ist und ich auch nicht wirklich durch Herceg Novi hetzen möchte kehre ich wieder um und widme mich noch etwas der Altstadt von Kotor. Dort war ich zwar schon letztes Jahr, aber hässlicher wird das örtchen dadurch auch nicht. Zuvor halte ich allerdings noch einmal in Strp. Dieser Ort hat soweit keine große Bedeutung. Allerdings, so wird mir erklärt, der ebenfalls vor Ort ist, befindet sich hier eine Höhle, die besonders nach Regentagen und in der Schneeschmelze zum "Abfluss" des Wassers aus den Bergen dient. Dieser Abfluss war schon von der Insel sichtbar. Auch direkt daneben wirkt das ganze nicht minder beeindruckend.
Perast und seine beiden Inseln.
Der Eingang zur Höhle. "In 1-2 Tagen ist dieser wieder begehbar". Schade, allerdings ist dieses Schauspiel auch nicht zu verachten. Da auch dieser, eigentlich kurz gehaltene , Aufhenthalt wieder Zeit kostet, gehts dann ohne Halt direkt nach Kotor. Etwas außerhalb, am Stadion, geparkt und hinein.
Ich wage die Behauptung, wenn Rumänien das Land der Hunde ist, dann ist Montenegro das Land der Katzen.
Ein Aufstieg zur Festung von Kotor ist leider nicht mehr drin. Hab ich letztes Jahr schon hinter mich gebracht. Allerdings morgens. Mittlerweile haben wir es bullige 32 Grad.
Eine Kapelle auf dem Weg zur Festung.
Nach einem abschließenden Essen, war es auch schon Zeit für das Sportprogramm. Bokelj Kotor gegen Ibar Rozaje. Kennt ihr nicht ? Muß man auch nicht. Spiel war auch eher grottig bis unterirdisch. Aber dafür Entschädigt der Blick auf die Berge.
Die Sonne ist hinter dem Berg verschwunden und taucht die restliche Bucht im Hintergrund in ein schönes Licht.
Da ich ungern im dunkeln in Montenegro Auto fahren möchte, beschließe ich das Spiel etwas früher zu verlassen. Schnell fahren ist in Montenegro eigentlich nicht möglich. So bleiben mir nur knapp 2 Std um möglichst zügig um bis nach Podgorica zu kommen. Diesmal geht es über die direkte Verbindung über Budva. So wirklich ohne Foto kann ich nicht vorbeifahren. Bietet sich doch das Bild eines schönen Sonnenuntergangs an.
Budva
Ein schwenk nach Links. Sveti Stefan.
Gerade so. Podgorica wird beim letzten Tageslicht erreicht.
Morgen geht es dann an Skutarisee. Dann aber wieder mit eindeutig mehr Eisenbahn. Zumnidest am Rande ;)
Und ja, ich weiß, ich bin bescheuert ;)
Weiter mit Teil 7
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3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2013:05:28:22:38:47.