Guten Morgen!
Ich kann mich den Vorpostern nur anschließen und mich bei "Rw-Man" Endre Barta und den anderen Organisatoren für ihre Zeit bedanken.
@ Endre: Von Mäh-Aktionen und Strecken freikratzen habe ich schon gehört, aber in Ungarn dürfen für Fuzzereien ganze Baumreihen gefällt werden? :-)
Die gesamte Sonderfahrt war perfekt organisiert, die Truppe der Verrückten verhielt sich sehr diszipliniert (siehe Fotos) und das Wetter hat bis kurz vor Tapolca auch prima mitgespielt.
Ich möchte den Daheimgebliebenen gern einige Impressionen vermitteln:
Vielleicht haben es andere besser umsetzen können, aber der Massenandrang rund um die kurvenreiche Schöne war einfach enorm. Verständlich, bei dieser prima Ausleuchtung: M61-001 kurz vor Abfahrt in Budapest-Nyugati.
Auch die Anfahrt ins Zielgebiet war nicht alltäglich: Schon bei der Ausfädelung aus Budapest wurden diejenigen, die mehr auf (Verbindungs-)Kurven stehen, voll befriedigt. Die Fahrt ging dann über Pusztaszabolcs bis zum ersten Fotostop im Bahnhof Börgönd:
Kreuzung mit Bzmot-Garnitur (34115 Székesfehérvár - Pusztaszabolcs), der ohne Halt durchfährt. Schön die klassische Formsignalreihe im Hintergrund.
Es folgten zwei Motive auf der sonst nicht planmäßig befahrenen Strecke Börgönd - Szabadbattyán:
Hier ein erstes Beweisbild für die Disziplin der Teilnehmer:
In Csajág wurde eine Schein-Einfahrt durchgeführt, meine Foto-Position am Beginn der Bahnsteige war aber schon nicht mehr optimal im Licht. Daher ein Bild kurz vor der Abfahrt:
In Csopak am Haltepunkt das bekannte Dampflok-Denkmal:
Das Kreuz im Vordergrund steht möglicherweise für ein Opfer des Bahnverkehrs. In Deutschland wäre das ein Grund, die Zuwegung von der bahnsteigabgewandten Seite übers Grün mit einem Zaun zu versehen und damit auch das Motiv zu zerstören...
Während in Aszófö aus beiden Richtungen Eilzüge von und nach Budapest mit unserem Sonderzug kreuzten, wurden vorbestellte Pizzen an die Teilnehmer ausgegeben.
Vor diesem Genuss kam der Zug aus Tapolca, hier in voller Fahrt, zum Glück passend abgedrückt:
Frisch gestärkt erklomm ich für die Einfahrt von S 9704 aus Budapest-Déli einen Laternenmast auf dem Bahnsteig, doch diesmal war der Daumen zu schnell. Durch die hier notwendige Auswahl erspare ich euch dieses Werk.
Der nächste Halt in Szepezdfürdö bot viele schöne Motive:
Manchmal sind eigene Pfade auch sehr lohnenswert:
Hier der Blick auf die Anderen:
Oder besser noch von hinten. Vielleicht erkennen sich einige Teilnehmer wieder? (Hallo Bernhard!)
Während der Durchfahrt in der Kurve das übliche Zitterspiel: Wird etwas Gummibereiftes auf dieser vielbefahrenen Straße durchs Bild rollen oder nicht...
Als der Zug in der Breite die optimale Position vor dem "Strand"-Schild hatte, leider ja: Eine blaue Autofront ziert den linken Rand. Da muss irgendwann mal die Bildbearbeitung ran.
Hier das vorher ausgelöste, auch nicht übel:
Im Haltepunkt Badacsony:
Erhöhte Position auch ohne Leiter - manchmal tut es auch die Bahnhofsbank:
Vor Tapolca, mit Blick auf den "hill of Gulács":
Im Bahnhof Tapolca wurde umgesetzt. Im ersten Bild der Kollege Rangierer beim Absichern des Überwegs, rechts das berühmte Schnitzwerk am Mittelbahnsteig.
NOHAB in groß und in klein:
Ein Bild der Lok vor dem Empfangsgebäude lasse ich hier aus, da viele bekannte Personen deutlich zu erkennen sind. Zudem war das Licht mittlerweile suboptimal.
Der letzte organisierte Fotostandort wurde von Endre bereits eingangs gezeigt: Der Blick vom Hügel auf See, Landschaft und Zug.
Unten bot sich mir am Bahnübergang diese Szene (lebt vom Hintergrund):
Zum Abschluss Charakterkopf und den See mit drauf, aber doch lieber nochmals mit Licht? Gern:
Zeitloses, formschönes Design. Warum ist so etwas heute nicht mehr möglich? Warum müssen wir uns gerade in Deutschland über "Mopsgesichter" und ähnliche Ausgeburten unterhalten? Müssten unsere Industrie-Designer vielleicht mal nach Italien oder, in diesem Fall, nach Schweden geschickt werden, um dazuzulernen?
Nochmals Danke an die Organisatoren für einen wunderschönen Tag und Grüße an die Mitreisenden aus unserem 1.Klasse-Liegewagen-Abteil und auch jene außerhalb.
Bis bald, Thomas (Bahncard99)
--------------------------------------
Das Bonusbild vom Vortag (03.05.13): Zufallstreffer auf dem Weg nach Dombóvár - die Quoten-Wumme des Berichts
M62(jetzt 628)260 wartet in Szakály-Högyész eine zweifache Kreuzung ab. Zwar bei vollem Gegenlicht aus dem Halberstädter heraus aufgenommen, aber Lugansker Schwermetall gefällt vielen hier sicher auch so.