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[CZ] Bahnurlaub in Tschechien - Sommer 2012 (Teil 9)

geschrieben von: tokkyuu

Datum: 24.03.13 22:00

Bahnurlaub in Tschechien - Sommer 2012 (Teil 9)


Teil 9: Sonntag, 29. Juli 2012: Eisenbahnmuseum Lužná


Bisherige Teile:
Teil 1: Von Zwickau über Cheb nach Chomutov
Teil 2: Von Chomutov zur Fichtelbergbahn und zurück
Teil 3: Karlsbad und Brüx
Teil 4: Rundfahrt über Sebnitz/Dolní Poustevna
Teil 5: Zwei Strecken zwischen Böhmen und Zwickau
Teil 6: Über Leitmeritz nach Prag
Teil 7: Karlštejn und Prag
Teil 8: Prag Straßenbahnmuseum Strešovice



Für heute haben wir einen Ausflug zum Eisenbahnmuseum in Lužná u Rakovnika geplant, aber auch heute gehört die zweite Tageshälfte den Sehenswürdigkeiten von Prag.

Fahrplan:
09:02 ab Praha Masarykovo (R1286)
10:21 an Lužná u Rakovnika
12:22 ab Lužná u Rakovnika (Os 19711)
13:05 an Kladno
13:15 ab Kladno (Sp 1891)
13:42 an Praha Dejvice
122 Bahnkilometer

Mit der Linie 24 fahren wir zum Masaryk-Bahnhof, denn von dort geht es über die Strecke der früheren Buschtehrader Eisenbahn nach Lužná. Die einfache Fahrt kostet 89 Kronen. Unser Zug ist ein rychlik und besteht aus einer dreiteiligen Triebwagengarnitur mit Reihe 854, wobei wir im Steuerwagen sitzen. Bis Hostivice kennen wir die Strecke schon, auf der selbst die Schnellzüge extrem langsam verkehren, weil die Strecke es nicht anders zulässt. Ab Hostivice geht es dann aber doch etwas schneller und durch ganz nette Landschaften.

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Aussteigen in Lužná u Rakovnika.

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Das war unser Schnellzug von Praha Masarykova.

Eisenbahnmuseum Lužná u Rakovnika
Schon vom Bahnhof aus sieht man den Ringlokschuppen und einige ausgestellte Fahrzeuge. Der Eintritt ins Museum kommt auf 80 Kronen. Das ist für uns natürlich nicht allzu viel (3,20 Euro), allerdings ist das Museum für mich nicht gerade besonders interessant. Viele Loks (Dampfloks zumeist) stehen im Schuppen. Nicht alle kann man daher fotografieren, allerdings bin ich bei außerösterreichischen Dampfloks sowieso nicht so interessiert. Einige Dieselloks stehen auch herum, in einem Gebäude befindet sich eine TT-Anlage neben einer HO-Anlage. Auch eine kleine Parkeisenbahn gibt es, sie wirkt wie eine Spielzeugeisenbahn. Es gibt einfache Wagen, auf denen man sitzen und mitfahren kann. Die Strecke besteht mehr oder weniger nur aus einem Kreisrund. Wir verzichten aber darauf, hier mitzufahren. Es ist eher was für Kinder. Wir haben nicht mal überlegt, welche Spurweite das ist, vielleicht 600 mm (Feldbahn?).
Besonders auffällig ist die große, sechsachsige T499 0002 (später 759 602), von der nur zwei Stück gebaut wurden und die nicht besonders lange im Einsatz waren. Jedenfalls unterblieb ein Nachbau. Bei Tante Wiki findet man ja etwas über die Geschichte dieser Lok. Interessanter sind die ausgestellte alten Dieseltriebwagen und Dampftriebwagen, aber wie gesagt: man kann schwer fotografieren. Etwas verwundert bin ich über die bisher unbekannten Austauschverfahren 00, 20 und 30, die an einigen Güterwagen angeschrieben sind. Auf meiner UIC-Liste sind diese Ziffern nicht in Verwendung. Ich würde natürlich gerne wissen, was sie bedeuten bzw. ggf. früher bedeutet haben.

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Ein alter Bekannter, den ich natürlich noch im Betrieb erlebt habe: Reihe 830.

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Die kleine Parkeisenbahn.

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Stellvertretend für viele andere Dieselloks, die allesamt sowieso bekannt sind, nur ein Bild: T444 030, später Reihe 725.

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Eine der wenigen Dampfloks, die außerhalb des Schuppens stehen: Reihe 454.

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Auch diese kleine Lok ist herzeigbar, jene im Schuppen lassen sich nicht gut fotografieren.

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Auch die alten Dampftriebwagen sind nicht herzeigbar, daher als Abschluss noch ein Dampflokbild: 324 391

Prager Burg (Hradcany)
Wir entschließen uns nun, wieder auf derselben Strecke zurückzufahren, in Kladno kann ich beim Vorbeifahren eine Museumslok fotografieren: T334 019 (wäre heute Reihe 710), außerdem müssen wir in Kladno umsteigen. Wir steigen dann schon in Praha Dejvice aus, von wo es nicht allzuweit zur Prager Burg ist. Ich vergesse darauf, dass ich ja eigentlich auch wissen wollte, wie die Baustelle rund um die Myslbekova heute aussieht (wir waren im Vorjahr dort), aber dafür sehen wir wieder einen Museumszug (349+1201), außerdem kann ich einige weitere schöne Straßenbahn-Bilder machen, denn die Sonne ist inzwischen herausgekommen.


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Museumslinie 91 mit Triebwagen 349 (von 1915) und Beiwagen 1201 von 1930.

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Wagen 8267 mit Niederflureinstieg in Linie 22.

Wir kommen zum Haupteingang, vorbei am Erzbischöflichen Palais, und ich muss zugeben, dass ich kaum mehr eine Erinnerung an meinen ersten Besuch hier habe. Damals (1973) herrschte noch tiefer Kommunismus, die Kirche war allerdings offen und man konnte bis zum Altar nach vor gehen. Leute gab es hier fast keine. Heute ist es vollkommen anders, alles ist voller Menschen hier, man kann ohne zu zahlen nur im hintersten Teil der Kirche verbleiben (aber hier kann man auch fotografieren). Wer nach vorne will, muss bezahlen. Da ich eine tiefe Abneigung gegen Bezahlung für einen Kircheneintritt haben, lassen wir das auch bleiben. Die kleine Kirche dahinter (Svatý Jírí) darf man überhaupt nur mit Eintritt betreten, also verzichten wir auch hier. Ich versuche, den Dom irgendwie zu fotografieren, das gelingt natürlich nur mittelmäßig, die Bilder sind natürlich verzerrt wegen der Beengtheit und der Notwendigkeit von Weitwinkel. Auch die Zlatá ulicka (das goldene Gässchen) darf man nicht betreten, ohne Eintritt zu zahlen. Also lassen wir das auch, aber immerhin war ich mal wieder hier oben, was ja mein Wunsch war. Durch das Gässchen bin ich sicher 1973 sowieso schon spaziert. Da die Prager Burg wohl hinlänglich bekannt ist, nur zwei Beispielbilder:

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Der Eingang zum „Hradschin“, wie man bei uns die Burg nennt. Links das Erzbischöfliche Palais.

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Die Kirche Svatý Jírí ist nur gegen Gebühr zu betreten.

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Blick auf die Stadt: links das Rudolfinum, in Bildmitte die Teynkirche, dahinter der Prager Fernsehturm in Žižkov.

Wir gehen beim östlichen Tor der Anlage wieder hinaus, wo es einen hübschen Blick hinunter auf die Stadt gibt. Wir gehen aber nicht die alten Stiegen hinunter, sondern entdecken links ein kleines Türl, durch das man über kleine Wanderwege durch den Wald (genauer: durch den Dolní jelení príkop, also durch den „Unteren Hirschengraben“) hinüber zum Královská zahrada (königlicher Garten) spazieren kann. Den Garten hab ich auf dem Stadtplan entdeckt und ich wollte ihn gerne sehen und von dort wieder zur nächsten Straßenbahnstation gelangen. Eine Art Lustschlössl (Letohrádek královny Anny, also Sommerschlösschen der Königin Anna) ist am östlichen Ende des Gartens, das irgendwie an die Gloriette erinnert, allerdings viel kleiner. Der Garten selbst ist nicht so besonders, aber es ist ruhiger hier als im Hradschin.

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Das Sommerschlösschen der Königin Anna.

Wir kommen dann zur nächsten Straßenbahnstation (Královský letohrádek), und wieder haben wir das Glück, dass ein Museumszug der Linie 91 vorbeikommt, es ist allerdings derselbe Zug, den wir vorhin gesehen haben. Mit der Linie 22 geht es nun zur Národný trída. Dort wechseln wir Geld, denn hier ist der beste Kurs in Prag, den wir bisher bemerkt haben. Weiter geht es dann wieder mit einem 22er bis Malostranské námestí. Hier muss ich natürlich wieder die Hausdurchfahrt fotografieren, und auch hier kommt wieder ein Museumszug vorbei, diesmal allerdings 240+628 (von 1908 und 1909) Im Gegensatz zum Vorjahr gibt es heuer die Möglichkeit, die Nikolauskirche auf der Kleinseite zu betreten (im Vorjahr war gerade ein Konzert). Auch die Thomaskirche, an der die Straßenbahnen direkt vorbeifahren, wenn sie aus der Hausdurchfahrt kommen, besichtigen wir. Dann fahren wir noch eine Station bis Malostranská (Metrostation), und hier sehen wir zufällig noch eine dritte Museumsgarnitur: 2210+1522. Das ist allerdings ein Sonderzug für eine Gesellschaft und keine Linie 91.

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Noch ein Bild dieser Museums-Garnitur von vorhin, weil das Ambiente so schön ist.

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Wieder eine andere Garnitur (240+628) aus den Jahren 1908/09 auf dem Malostranské námestí.

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Ein weiterer Sonderzug kurz vor der Haltestelle Malostranská: 2210+1522 (von 1930 bzw. 1942).

Zur Weiterfahrt nehmen wir nun die Linie 12 und machen eine kleine Straßenbahnrundfahrt, zunächst am nördlichen Moldauufer entlang, dann vorbei am Bahnhof Holešovice. Ab Delnická ändert sich das Liniensignal auf Linie 1, weil die Einfahrt in die östliche Delnická wegen Baustelle nicht möglich ist. Zurück geht es dann durch die interessante Unterführung unter der Rampe zur Hlávkuv most (eine Art Autobahnbrücke) weiter bis zur Haltestelle Nábreží Kpt. Jaroše, wo wir in die Linie 17 umsteigen, denn wir wollen ja nicht nach Petriny, sondern nach Hause fahren, um irgendwo abendessen zu gehen. Über die Cechuv most geht es nun am Rudolfinum vorbei die bekannte Strecke bis Palackého námestí, hier steigen wir in „unsere“ Linie 7 um, die uns wieder zum Divadlo Na Fidlovacce bringt. Und wieder gehen wir die kleine Gasse entlang der Bahn von hinten zu unserem Hotel zurück. Unterwegs staune ich nicht schlecht, mitten in der Stadt einen Eichelhäher zu sehen.

Abendessen im Ostruvek und Straßenbahnrundfahrt
Wir beschließen, heute ins Ostruvek essen zu gehen, also in das Restaurant in dem Hotel, in dem wir im Vorjahr übernachtet haben. Ich wähle eine köstliche Süßspeise, die ich auch im Vorjahr (als Nachspeise) gegessen habe. Heute nehme ich es als Hauptspeise: Livance mit Heidelbeeren und Schlag! Vorher eine Erdäpfelsuppe mit Pilzen. Als Hauptspeise sind nicht weniger als sieben Stück „Liwanzen“ (in Österreich auch „böhmische Dalken“ genannt) auf dem Teller! Und es war natürlich köstlich!!!

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Ich entwickle mich zum Spezialisten für böhmische Mehlspeisen: Livance

Den Abend wollen wir noch irgendwie abschließen, also machen wir noch eine Straßenbahnrundfahrt: Linie 7 bis Koh-i-nor, denn dort ist eine interessante Abzweigung, die vom námestí Míru kommt. Hier wendet laut Plan die Linie 4, aber die hat wegen der Baustellen im Netz wieder eine etwas andere Linienführung und fährt statt ab Barrandov von der Schleife Kotlárka ab und über Námestí Míru und Koh-i-nor weiter nach Osten, macht einen großen Schwenk durch den Osten und in Žižkov zwischen den Friedhöfen hindurch („Mezi Hrbitovy“) und über Palmovka nach Kobylisy und weiter bis Sídlište Dáblice. Auf dieser Strecke muss sie einige andere Linien ersetzen, die dort nicht verkehren. Eigentlich ein sehr ausgeklügeltes System von Umleitungen, ich frage mich nur, ob die Prager sich damit leicht tun, denn die gewohnten Linien verkehren teilweise überhaupt nicht, teilweise auf völlig anderen Routen, aber dafür ist überall ein Intervall fast wie gewöhnlich vorhanden. Ich hab es gut, denn ich habe einen deutschsprachigen Ausdruck von DPP aus dem Internet, auf dem die Umleitungen für diesen Sommer genau aufgelistet sind. Außerdem sind die Fahrpläne an den Haltestellen auch für unsereinen gut verständlich: grün sind die normalen Linien (also auf der normalen Route) gehalten, die gelben Zettel gelten für umgeleitete Linien und Sonderlinien. Weiß sind die Nachtlinien. Die Fahrpläne tragen auch ein Symbol, das als Umleitungssymbol leicht verständlich ist. So kann man die Route ganz klar anhand der Haltestellennamen verfolgen und mit dem Netzplan (aus dem Internet) vergleichen. Außerdem gibt es an vielen Haltestellen Informationen zu allen umgeleiteten oder eingstellten Linien. So haben wir eigentlich immer unseren Weg leicht gefunden. Übrigens: gut finde ich die Idee, dass bei den Abzweighaltestellen neben der Liniennummer ein Pfeil angebracht ist, der zeigt, in welche Richtung die jeweilige Linie abzweigt (oder geradeaus weiterfährt). Das vereinfacht auch das Einsteigen, wenn man weiß, wohin mal im Augenblick will.

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Vorbildliche Haltestelleninformation: Oben: Linien und Richtungsangabe, Mitte: Wartezeiten, Unten: Informationen über Umleitungs- und Sonderlinien.

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Grün: normale Linien, Gelb: umgeleitete Linien oder Sonderlinien, Weiß: Nachtlinien.

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Die Linie 4 wendet nicht hier, sondern fährt derzeit weiter, und zwar ziemlich weit!

Nach einigen Fotos bei der Haltestelle Koh-i-nor fahren wir weiter, und zwar mit Linie 22 über Námestí Míru bis I.P.Pavlova und von dort mit „unserer“ Linie 11 zur derzeitigen stumpfen Endstation Radhošt’ská. Hier beginnt ein Baustellenabschnitt und die Linie 11 wendet über eine Kletterweiche. Das ist ganz interessant zu beobachten.

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Die Linie 11 wendet vorübergehend über Kletterweichen bei der Station Radhošt’ská.

Nach einigen Bildern gehen wir ein paar Gassen weiter nach vor und entlang der Baustelle der ebenfalls unbenutzten Strecke der Linie 5 durch die Jicínská zur Haltestelle Olšanské námestí. Von hier fahren wir mit einer Linie 5 zur Husinecká, denn ich möchte über die Fußgängerbrücke zum Hügel spazieren, von dem es einen schönen Blick auf die Bahnhofseinfahrt zum Hauptbahnhof gibt. Es geht bergauf auf der alten Bahntrasse, dann auf den Hügel zu dem Aussichtspunkt, von dem ich demnächst einige Bilder machen will (in der Früh). Dann gehen wir zurück entlang des Hügels und über Stiegen zur Husitská hinunter, dann an der imposanten St.Prokop-Kirche vorbei (ein Heiliger, der bei uns unbekannt ist). Er gründete das Kloster Sázava, lebte im 10. Jahrhundert und ist einer der böhmischen Landespatrone. Fotos gibt es nun keine mehr, weil es schon zu dunkel war. Unweit der Kirche ist die Haltestelle Lipanská, wo wir in die Linie 9 einsteigen und über Národní trída (umsteigen in Linie 22) und Karlovo námestí (umsteigen in Linie 24) heimfahren bis Otakarova.

Fortsetzung: Teil 10: Ausflug nach Pilsen

LG Gustav
HIER sind meine Reiseberichte zu finden!




2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2013:05:05:18:32:21.

Re: [CZ] Bahnurlaub in Tschechien - Sommer 2012 (Teil 9)

geschrieben von: Petr

Datum: 24.03.13 23:12

Kletterweichen - Spitzenname "Kaliforniäner".

Herrlich, Danke

geschrieben von: FANTOMAS

Datum: 25.03.13 09:43

... Luzna ist doch immer wieder einen Besuch wert. Schöne Bilder aus unserem Nachbarland, Danke.

Grüße

Frank