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Hoi Welt,

In diesem dritten Teil gibt es noch mal zwei Tage Abisko und bereits die Reise nach Norwegen. Was lernen wir in diesem Teil: Fahrpläne und Wetterprognosen, ob auf Papier oder Digital, sind nicht viel Wert.


Teil1: [www.drehscheibe-foren.de]
Teil 2: [www.drehscheibe-foren.de]




Dienstag 15.03.11 Abisko – Abisko

Link zur Karte von diesem Tag: [maps.google.ch]

Der gestrige Abend war nicht mehr wirklich Spannend, trotz klarem Himmel waren bis kurz nach 22 Uhr keine Nordlichter auszumachen … eigentlich Logisch, die Schneebar hatte nicht geöffnet, warum sich also die Mühe machen und die Lichter anschalten? Das haben die Schweden schon richtig überleg ;-).
Der heutige Tag geht mal unter die Kategorie: er ist vorbei, er war schön … aber die Ausbeute zeigt man besser nicht her. Wir wollten wieder früh raus, doch wieder schon wie gestern war der Blick aus dem Fenster um kurz nach 6 nicht so wie erhofft, es waren eher Wolken als blauer Himmel zu sehen, also noch mal hingelegt. Es wurde dann bis kurz vor 8 als wir uns aus den Betten wälzten, getrieben von den ersten Sonnenstrahlen im Zimmer. Wir machten uns fertig und beim raus laufen merkten wir sofort *brrrr*, heute war es kälter als die letzten Tage. So blieb es dann auch den ganzen Tag, das Thermometer im Auto war nie wirklich unter -15°C im Tagesverlauf, dazu ein frischer Wind, herrlich ;)
Neuschnee gab es nicht, dafür hatten wir vereiste Scheiben am Auto, diese galt es erstmal aufzutauen, den ein Eiskratzer beinhaltet das Inventar unseres Autos nicht *hm*. An der Hauptstrasse ging es heute wieder rechts raus, wieder in Richtung Vassijaure. Das Wetter da hinten sah gar nicht übel aus, fast sogar besser als nach Osten, und irgendwie kommen wir da ja sonst nie hin. Beim „einlaufen am Bahnhof“ von Vassijaure war es wirklich nicht schlecht, es war zwar Schleier und Schmodder in der Luft, aber die Sonne drückte ziemlich stark und wir machten uns gewisse Hoffnungen.
Der Dagliga Grafer der Strecke hatte heute wieder einige Spezialitäten für uns im Angebot, leider nichts Positives. Einerseits ist der Ausfall von einem Erzzugpaar zu Melden, 9908 und 9911 fahren nicht und der Nachtzug von Stockholm, normalerweise mit der Nummer 94, hiess heute 37694 – warum auch immer, die Fahrzeiten in unserem Bereich schauten normal aus. Zeitlich waren wir nun so dran, das Zug 9907 nach Kiruna in etwa Plan hätte – mit dem rechnete ich a) nicht, da er die letzten Tage immer zu früh war und b) vergass ich ihn ein bisschen ;)
In Vassijaure waren wir also, wir wollten es probieren und an den Tunnel beim Bahnhof stehen und nach Westen knipsen. Da wir im Kopf kein stress hatten parkten wir gemütlich auf dem offiziellen Parkplatz und nicht vor dem Bahnhofsgebäude (was auch geht, aber eigentlich nicht erlaubt ist). Tjaa, hätten wir mal bloss nicht ;). Wir machten uns fertig und liefen in Richtung Stelle.
Wir waren natürlich noch nicht ganz da, da hornt eine IORE, es war 9907 voll im Plan und wir schauten ihm zu, ärgerlich! Da ich mit dem Zug eh nicht gerechnet habe war er mir irgendwie ein bisschen egal …. Dumm war nur, dass wir nun fast sicher sein konnten das bis zum folgenden IC nach Lulea nichts mehr kommen würde, diese lag 90min vor uns. Wie vermutet tat sich nichts und wir warteten gemütlich an der Stelle, der IC kündigte sich dann schon von weiten mit tröten an und er kam voll im Plan (wow ;)).

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Der IC nach Lulea kurz vor dem Sonnigen Vassijaure.

Der Zug bekam gut Sonne, was leider gar nicht mehr so selbstverständlich war. Unter den eigentlich blauen Himmel haben sich die drei S gemischt, Schlurnz, Schmodder und Siff, und davon leider nicht zu knapp. Es war vorhersehbar das uns der Müll genau in die Sonne rein zieht, nur wann war noch nicht ganz klar. So liefen wir mal etwas der Strecke entlang bis zum nächsten Tunnelportal um da die beiden nächsten Züge nach Narivk ab zu passen. Genau zur Mittagszeit ist Rush-Hour in Vassijaure. Ein leerer Erzzug (9909) kommt von Narvik hoch und stellt sich in die Ausweiche, dann kommt erst der Erzzug 9910 und kreuzt und dann kommt 15min später noch Zug (376)94 und kreuzt ebenfalls. Schon beim loslaufen sagte ich noch zu David, „schau, der leere Erzzug kommt im Plan, der Rest nicht“.

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Auf dem Weg zur nächsten Stelle mit den Schneeschuhen ...

Und genau so war es, die Stelle war bezogen und wir warteten genüsslich in der Kälte. 9909 kam sehr pünktlich und rollte bereits im Schmodder vorbei, darum störte uns da nicht wirklich. Die Sonne gab sich dann mühe und sowohl die Planzeit vom Erz- wie auch vom Personenzug verstrich ohne das sich ein Rad bewegte. Als es dann so richtig dunkel und aussichtslos wurde gaben wir auf und liefen zum Auto zurück, ohne einen Zug gesehen zu haben. Was war den heute bloss wieder los?
Die Ausbeute um 13 Uhr, ein Bild von einem Personenzug … da hatten wir uns irgendwie mehr erhofft. Wir fuhren einfach mal wieder zurück nach Westen, so weit wie nötig halt. Es kann Zufall sein oder nicht, aber bei „unserem See“ wo wir gestern schon waren, war relativ viel Licht zugegen, also stellten wir uns mal auf den Parkplatz. Nun, was jetzt? 9912, der nächste Erzzug, war eigentlich schon vorbei seit 15min, aber wir hatten auf der Fahrt sowohl den Nachtzug wie auch 9910 nicht gesehen. Ausserdem war mit den Erzzügen ja sowieso etwas nicht ganz in Ordnung. So liefen wir frohen Mutes rüber an die Stelle und warteten mal. Erst in der Sonne und mit der Zeit zog auch hier unsere SSS-Sorgen wieder rein, ohne dass sich ein Rad drehte.
Erst der erwartete IC dann kam voll im Plan, ja sogar etwas zu früh, da er mit dem Ausfallenden 9911 hätte kreuzen müssen in Stenbacken. Moment, ein 1/4tel Licht Bild vom IC an dieser Stelle, dass haben wir doch eigentlich schon ;) Und im vollen Bewusstsein, dass es sich für das Foto nicht lohnt warteten wir weiter an der Stelle um zu schauen, ob vielleicht auf den folgenden Erzzug 9914 ein kleines Wunder geschieht. War leider nicht der Fall und der Zug kam im Schatten. Dumm aber auch.

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Rc6 1334 mit dem IC nach Narvik an "unserem See" im Sparlicht.



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IORE119 als wir schon beim gehen waren, mit gar keinem Licht, noch immer am See.

Wir fuhren dann ohne eile zurück nach Abisko und holten kurz vor dem Ort den Erzzug wieder ein. Er war ziemlich langsam unterwegs und ich hoffte schon ein zweites Dunkelbild davon machen zu können. Er ging aber nicht in die Kreuzung und so waren wir zu spät am BÜ und kamen nicht mehr rüber vor dem Zug.
Im Touribunker machten wir uns dann kurz frisch und fuhren Essen, heute noch mal im Burgerladen, vielleicht schon das letzte mal? Wir wissen es nicht, den unsere Pläne sind etwas … nicht ganz so sicher ;) Beim Essen und jetzt auch vor dem Kamin haben wir mal die nächsten Tage definiert. Obwohl das Wetter hier nicht schlecht sein soll (wobei es für heute auch hiess, Sonne) fahren wir nach Norwegen, und zwar morgen um spätestens 15 Uhr. Ziel ist das Saltfjell am Donnerstag, wo da auch prima Wetter sein soll. Donnerstag ist da der spannendste Tag, der CargoLink Autozug mit ME26 ist im Plan. Aber auch sonst zieht uns das Saltfjell wieder an, die Euro 4000 haben die Class abgelöst und überhaupt, ist es da sowieso viel schöner so ganz ohne Bäume ;). Was wir nach dem Saltfjell machen ist nicht klar, wir wollen das mit dem Wetter ausknobeln, Finnland steht aber noch zur Debatte.
Das Hotel (oder besser die Hütte) für die nächsten Nächte ist gebucht, der Fahrplan der Fähre auf der E6 ist gespeichert (darum müssen wir schon um 15 Uhr los) und der Fahrplan für Norwegen ist auf meinem Handy drauf.
Jetzt hoffen wir wieder auf die Nordlichter, wobei der Mond vorhin beim probeguck auch nur durch einen Schleier zu sehen war, aber wer weiss…




Mittwoch 16.03.11 Abisko – Rökland

Link zur Karte von diesem Tag: [maps.google.ch]

Der Schleier von gestern Abend war heute früh irgendwie noch immer da … vielleicht, so genau wissen wir es nicht, weil Tiefhängende Wolken über uns und Abisko waren. So langsam wird es mit diesem Wetterprognosen Lügis mühsam. Jetzt haben die doch für heute wieder schön angesagt, eigentlich.
Wir hatten aber unser Programm und wollten uns mal daran halten, erst Vassijaure bis spätestens 15 Uhr, dann Transfer nach Rökland in Norwegen. Natürlich hätten wir das Vassijaure durch z.B Torneträsk ersetz wenn da besseres Wetter gewesen wäre, aber der Blick an dem Himmel heute früh war nach Westen fast besser als nach Osten. So war es und so war es … äh, ja, genau – warum bin ich jetzt verwirrt? ;)
Um 8 wollten wir unser Zimmer abgeben und bezahlen im Hauptgebäude, vorher mussten wir es aber noch „moppen“ und reinigen. War alles schnell erledigt und um etwa 10 nach 8 standen wir mit dem beladenen Auto vor der Rezeption. Bezahlen ging schnell (tschüss Geld) und schon waren wir weg. Vassijaure war wie gesagt das Ziel, einfach mal zum Bahnhof, weiterschauen wollten wir dann vor Ort. Eigentlich mochten wir zum See in Richtung Norwegen latschen, aber nur wenn Sonne wäre. Von der war bei der Ankunft aber wieder mal nicht viel zu sehen, es gab blaue Löcher, aber nicht viel. So blieben wir im Auto und warteten auf … besseres Wetter – genau ;)
Als wir draussen ein Trööten vernahmen stampften wir mal auf den Bahnsteig mit der Kamera und warteten, es war wieder der leere Erzzug 9907 welcher sich ankündigte, wieder wie gestern war er heute also im Plan, super, jetzt wären wir an der Stelle, nur fehlt heute die Sonne. Wir schossen ihn so halt im Bahnhof, wobei das Durchfahrtsgleis gleich am Hausbahnsteig ist. Hm, da ging ich dann gleich wieder zurück ins Auto und vertiefte mich wieder in meinem Buch (Metro 2034).

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IORE 125 in Vassijaure, das Durchfahrtsgleis ist leider Gleis 1 ...

Es dauerte fast eine Stunde ehe uns wieder ein getröte aus dem Auto lockte. Der IC war schon fällig und kam pünktlich in den Bahnhof gerollt. Wir schossen ihn von einem Schneeberg runter, mehr schlecht als recht. Zurück am Auto ging das gemütliche warten und Nichtstun weiter bis wir uns von einem blauen Loch um kurz vor 12 von der Motivation gepackt die Schneeschuhe umschnalten.

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In einem sehr dunklen Moment, Rc1334 mit dem IC nach Lulea in Vassijaure

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Mehr Sonne als diese Flecken sahen wir nicht an diesem Vormittag ...


Um 12 soll es in Vassijaure wie gestern wieder rollen. Erzzug Kreuzung und als 2. Gang der Nachtzug. Wir liefen deshalb mit den Schneeschuhen wie gestern schon hoch auf den Tunnel an der Bahnhofsausfahrt. Wie gestern schon verstrich die Planzeit der Züge ungenutzt. Es kündigte sich dann mit vielleicht 15min Verspätung der Nachtzug aus Stockholm an und wir stellten uns für den Blick mit Bahnhof. Und es hätte das Foto des Tages werden können. Die Sonne drückte richtig, sie war gerade am Rand des blauen Lochs (natürlich in den Wolken für uns) und schaute immer mal wieder hervor. Der Nachtzug kam hinten, das Licht ging an … zwei fragende Gesichter, „hält der hier“? Hoffentlich nicht! Er wurde langsamer, blieb aber nicht stehen und zog wieder an. Als dann als er nur einen Mast entfernt war das Licht wieder ausging meinte David nur – „hätte er besser gehalten“. So wurde aus dem vermeintlichen Sonnenglück wieder mal nichts … mh.

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Mittagszeit: Nachtzugzeit. Das mit der Sonne war einfach nur Pech, wenn der Zug 94 etwas schneller durch den Bahnhof gerollt wäre, hätte es geklappt - in Vassijaure.

Wir warteten weiter und im 30min Abstand kam auch der volle Erzzug aus Kiruna noch, an Sonne war aber da schon länger nicht mehr zu denken. Zu erzählen gibt es auch sonst nicht viel, es war nichts los … ausser irgendwie ein bisschen viel Geläuf um diesen Bahnhof herum, wo doch eigentlich nichts im der Gegend ist ausser ein paar Hütten.
Wir setzten uns eine tote Linie um 4tel nach 1, so lange gaben wir dem Zug aus Narvik noch, sonst würden wir „ohne ihn“ fahren ;). Er kam nicht und wir brachen wie angekündigt unsere Zelte in Schweden erstmal ab. Wann genau eine Fähre an der E6 fahren würde wussten wir nicht (mehr), ich hatte nur die 17:45 Abfahrt rausgeschrieben, hatte aber irgend etwas mit 16 Uhr im Kopf, was gut passte, das Navi meldete eine Ankunft an der Fähre um ziemlich genau 16 Uhr. Über die vereiste E10 ging die Fahrt die letzten Kilometer in Schweden bis Riksgränsen und dann durch Norwegen bis nach Narvik. Das Wetter auf Meerhöhe 0 war grausig, es Regnete ein wenig, es lag zwar viel Schnee, aber mehr als Matsch war das nicht mehr … Tauwetter, und mitten darin Narvik *iik*.

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Die Wolkendecke schloss sich wieder, so kam IORE 122 kein Licht mehr ab.

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Auf dem Weg nach Norwegen, Blick an eine Wolkenwand am Berg hinter Björnfjell.

Narvik durchfuhren wir ohne anzuhalten, erst am anderen Ende des Tunnels im Industriegebiet füllten wir an einer Statöl Tanke kurz unser Dieseltank auf … und dann stand bei der Reichweite im Bordcomputer wieder 1140km. Wir fuhren dann los und um 15:45 erreichten wir den „Hafen“ von Skaberget, vor uns wartete nur ein Auto, und das obwohl seit über einer Stunde keine Fähre mehr gefahren ist. Die nächste Fähre sollte um 16:15 gehen, das war dann unsere.
Eigentlich heisst es ja, „don’t pay the ferry man“, aber darum kamen wir nicht, er bestand auf die 130 Kronen … und für 37 Kronen gab es im Fährenbistro gleich noch ein Pölser … gehört halt einfach dazu.
Die Überfahrt auf der kleinen Fähre war langweilig, es gibt nicht wirklich ein Platz wo man etwas sieht, ausser durch schmutzige Fenster. Das ist schade, weil die Kulisse ist fantastisch, gerade wenn die Sonne langsam tiefer sinkt – hängen doch an dieser Überfahrt die Landschaftlich schönsten Erinnerungen an Norwegen (2005 als wir mit dem Bus da lang gefahren sind).

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Am Meer, es wurde Sonniger.

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Warten auf die Fähre

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Nach ein paar Minuten kam unsere Fähre, in Skaberget.


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Blick von der Fähre

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Blick an den Fähranleger von Bognes - und unser Auto ist im Bild ;)

Auf der anderen Seite kamen wir als erste „raus“ und fuhren fix unserem Etappenziel entgegen. Die Fahrt war schön aber ereignislos. Die Strassen waren fast überall schwarz, nur teilweise war noch etwas Eismatsch auf der Fahrbahn .. laaangweilig. Irgendwo vor Fuakse verlor das Auto Navi wieder mal das Signal … und wir griffen auf die Backuplösung in Form von meinem Navi zurück (nicht das man ein Navi hier im Norden überhaupt brauchen würde, aber man gewöhnt sich dran).

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Je weiter südlich wir kamen, desto besser wurde das Wetter ..

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Sonnenuntergang über dem Fjord.

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Die Temperaturen am Meer waren gar nicht winterlich, dafür taute es überall.

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Fahrt durch die Dämmerung

Fauske durchquerten wir ohne anzuhalten und bald schon war Rognan in Sicht. Da fuhren wir kurz rein um uns beim Rema 1000 (wer hat sich diesen bescheuerten Namen ausgedacht?) noch Zutaten für das Abendessen zu besorgen – es gibt Pölser ;)
Die letzten Kilometer in der absoluten Dunkelheit bis zu unserem Campinplatz waren schnell gefahren und die Hütte schnell bezogen. Haus 8, das einzige kleine Haus mit Dusche integriert, war uns. Es wäre ja nett … wenn der Boden im Bad nicht schon bei der Ankunft unter Wasser gestanden hätte. Aber es war geheizt und die Tür stand offen, wie versprochen (bei einer Ankunft nach 18 Uhr muss so etwas organisiert werden). Irgendwie versuchten wir dann noch erfolglos das Wasser aus dem Bad zu kriegen, janu, jetzt heisst es halt immer Schuhe an beim Weg aufs stille Örtchen.
Sonst ist das Haus nett, ein bisschen Eng für zwei Leute (wie soll das erst sein wenn die 4 Leute da drin sind, wofür die Hütte gebaut sein soll?) und die „Küche“ ist sehr bescheiden ausgerüstet. So haben wir die Zwiebel vorhin für die Pölser eher vermatscht als verschnitten, aber was soll’s, mit knapp 500 Kronen pro Nacht wollen wir uns überhaupt nicht beschweren.




Rökland / Rognan … und es kommt im nächsten Teil wie man vermuten kann Saltfjell, ich freu mich drauf ;).

Gruess
Nil


Übersicht über meine Reiseberichte in diesem Forum (nicht nachgeführt): [www.drehscheibe-foren.de]

Leben und Leben lassen ...
Wunderbare Aufnahmen. Um wieviel Uhr ging dort eigentlich die Sonne unter zu dieser Zeit?
Am schönsten Finde ich Bild DSC_6098kgr.
Hoi,

das war immer so um 17 Uhr rum ... wobei sich das alleine in den 10 Tagen wo wir da waren sehr verschob (geht halt fix da oben).

En Gruess
Nil

Übersicht über meine Reiseberichte in diesem Forum (nicht nachgeführt): [www.drehscheibe-foren.de]

Leben und Leben lassen ...
Hervorragende Bilder !
Ich bin gespannt auf die Fortsetzung,
Paul
Hallo Nil,

mit der Fähre habt Ihr ja Pech gehabt. Normalerweise hat das dort eingesetzte Schiff eine Art Sonnen-/Oberdeck im Freien.
Na ja, Hauptsache, es gab Pølser. Die müssen sein auf einer norwegischen Fähre ;-)

Viele Grüße,
Jan

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