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Ein separates Forum gibt es für die Alpenländer Österreich und Schweiz - das Alpenlandforum
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Hallo zusammen,
Anfangs Dezember 2009 fuhr ich, wenn auch nur sehr kurz, zum ersten Mal in die Slowakei. Das Ziel war eigentlich mehr, dieses Land auf der Liste der noch nicht befahrenen Länder abzuhaken.
01. Dezember 2009
Frühmorgens sollte es los gehen, und schon stand die Reise unter einem schlechten Stern. Aber von Anfang an:
Wegen Lawinengefahr war ein Teil der Albulalinie der Rhätischen Bahn geschlossen. Der für den Reisebeginn geplante Zug fiel aus. Zum Glück hatte man bei der Planung der Fahrpläne seit der Eröffnung der Vereinalinie etwas studiert; somit begann die Reise mit der zeitgleich bestehenden Verbindung Richtung Klosters/Landquart.
In Klosters führte der Weg durch die Unterführung zum Gleis 3, und da fing das ungute Gefühl an: Der Zug war mit +12 angekündigt. Die Umsteigezeit in Landquart auf den IC war allerdings nur 6 Minuten, und der nachfolgende IR würde den Schnellzug nach Österreich in Sargans verfehlen!
Der Zugchef kündigte schon an, dass der IC sehr warscheinlich nicht warten könne. In der Tat wartet der IC nicht mehr als drei Minuten. Aber er meldete meinen Anschlusswunsch nach Österreich weiter, und so wurde entschieden:
- IC fährt ohne Anschluss ab
- folgender IR (7 min später) hat in Sargans ausserordentlich Anschluss, und das Ganze sogar noch mit Gleiswechsel, damit ich perrongleich umsteigen konnte! Ausser mir ist nur noch ein zweiter Reisener umgestiegen. Danke dafür dem RhB-Zugchef!
Ich bestieg in Sargans also den IR 169 (Zürich HB - Buchs SG - Feldkirch), welcher Sargans mit 4 Minuten Verspätung verliess. Trotz dem mit sechs Minuten sehr knapp geplanten Aufenthalt im Grenzbahnhof Buchs (6 Minuten), ging es mit nur +1 weiter, so dass der Anschluss in Feldkirch gesichert war.
letzte Auslandleistung mit Bpm51 der SBB - D 169 (Zürich HB - Feldkirch). Feldkirch, 01.12.2009.
Zuglaufschild Zugpaar 169/168 - sehr einfach, praktisch und knapp gehalten
In Feldkirch stieg ich dann um, in den ÖBB-EC 565. Viel war nicht los, für die Wintersportsaison offensichtlich noch zu früh, der Zug halb leer.
Zuglaufschild OEC 565 "Samariterbund" (Bregenz - Wien West)
Über den Arlberg gings recht flott, in Vorarlberg und St. Anton lag schnee, Landeck war schon wieder im grün/grauen Kleid. In Jenbach hatten wir +5, bei Ankunft in Salzburg noch +1. Ich machte mich auf zum Proviant-Kauf im Spar, angenehm neben dem Bahnhof gelegen.
Anschliessend bestieg ich den EC 100 zur Fahrt nach Praha. Da ich aufgrund des riesigen Platzangebotes von zwei Bmz der CD mit dementsprechend vollen Wagen rechnete, leistete ich mir 1. Klasse, und reservierte einen Sitzplatz. Voll? Pustekuchen! Im CD-Ampz war ich ganz alleine.
CD-Ampz im Zugverband des EC 100. Salzburg Hbf, 01.12.2009.
Zuglaufschild des EC 100 "Joze Plecnik" (Salzburg Hbf - Praha hl.n.)
Ich dachte schon, irgendetwas stimmt nicht, da in den ganzen drei Wagen (1 Ampz und 2 Bmz), die leeren Plätze überwiegend waren, die Abfahrtszeit war auch schon vorübergeschritten, da gings mit +5 los. Bis Linz wurde dies auf +10 vergrössert, während dem mit 11 Minuten geplanten Halt in Summerau, wurde die Verspätung aufgeholt. Eigentlich angesichts des geringen Kundenaufkommen kein Wunder, dass es dem WR nicht mehr gibt.
Grenzbahnhof Summerau, 01.12.2009.
Anschliessend ging es nach Tschechien rein, wo ich schon einige Zeit nicht mehr war. Der Zugchef sprach ein wenig Deutsch, die (freundliche) Bedienung der Minibar, welche in Rybník zustieg, nicht. Komisch aber, dass sie lieber Euro als CZK nehmen wollte. Sei's drum, das Bier hat geschmeckt. Landschaftlich gab es nichts mehr zu sehen, da war es schon dunkel. In Ceske Budejovice wurde die Inlandabteilung angehängt, weiter ging es mit 10 Wagen Richtung Praha, wo ich pünktlich ankam.
Negativ überrascht war ich, dass es die ganzen Würstchenstände in Praha hl.n. nicht mehr gab. Dafür erleuchtete ein dickes BurgerKing-Logo den Bereich vor dem grossen Abfahrtsanzeiger. Nachdem der Abfahrtsbahnsteig bekannt gegeben wurde, begab ich mich dorthin, der Zug war aber noch nicht dort.
Praha hl.n. bei Nacht, 01.12.2009.
Als der Zug dann gegen 21:30 Uhr aufgestellt wurde, machte ich mich auf den Weg zu meinem Schlafwagen.
ZSSK Schlafwagen der Gattung WLABmee 62 (Görlitz), im Zugverband des EN 425. Praha hl.n., 01.12.2009.
Singleabteil im ZSSK Schlafwagen
Zuglaufschild des EN 425 "Slovakia" (Praha hl.n. - Kosice)
Da eine relativ frühe Ankunft in Kosice geplant war, legte ich mich bald schlafen.
02. Dezember 2009
Ich kam mit dem EN 425 rechtzeitig in Kosice an. Aufgrund der geplanten Ankunft um 7:32 Uhr hoffte ich eigentlich auf etwas Verspätung.
EN 425 nach Ankunft. Kosice, 02.12.2010.
Empfangshalle des Bahnhofs Kosice.
Dann ging es hinaus Richtung Altstadt, welche nicht weit vom Bahnhof entfernt ist. Auf dem Bahnhofsvorplatz warteten Studenten, die bald ihrer Tätigkeit nachgehen mussten.
Bahnhofvorplatz Kosice mit Strassenbahnhaltestelle.
Auf den Strassen war nichts los, Wochentag frühmorgens. Also machte ich einen Rundgang durch die Altstadt. Viel Zeit war ohnehin nicht, da ich am gleichen Abend noch zurück nach Wien wollte. So ging es dann zurück zum Bahnhof, wo ich auf die Abfahrt des Os 7201 wartete.
Os 7201 wartet auf die Abfahrt. Kosice, 02.12.2010.
Zuglaufschild des Os 7201/IC 535 "Abaúj" (Kosice - Budapest - Pecs).
Wieder einmal war der Zug leer, wenn jeder Reisende einen Wagen für sich hatte, war es schon viel. Aber der richtige Zug musste es doch sein, schon anhand des Rollmaterials. Und ich habe mich noch darüber gestört, dass der Zug weder als 7201 noch als 535 reservierbar war. Nun ja, egal. Pünktlich um 9:53 Uhr ging es los, als Regionalzug bis Hidasnemeti.
Grenzbahnhof Hidasnémeti, 02.12.2010.
Im Grenzbahnhof zu Ungarn wurde die Lok gewechselt. Es ging dann in flotter Fahrt Richtung Budapest. Ich dachte, spätestens ab Miskolc Tiszai (nach Wikipedia die drittgrösste Stadt Ungarns), muss der Zug doch voll, oder mindestens gut besetzt sein! Zu meinem Glück dachte ich falsch, ich hatte mein 6er Abteil bis Budapest für mich alleine. Als kleine Anekdote wäre noch der Kauf einer Flasche Bier bei der Minibar zu nennen; da wollte die Frau doch partout meinen 200 Forint Schein nicht annehmen. Ich hatte schon den Verdacht, dass Ungarn auch schon Euro hat; also sie beim Zücken von 1000 Forint nickte. Als Rückgeld gabs dann - oh Überraschung - unter anderem ein schön glänzendes 200 Forint Münzstück. Somit war klar, warum ich mit dem 200 Forint Schein nichts mehr anfangen konnte.
In Budapest kam ich schliesslich pünktlich um 13:27 Uhr an. Ich machte mich auf zum Stadtrundgang, zu Fuss, und staunte über die Distanz vom Keleti palyaudvar zum Zentrum. Das hatte ich doch irgendwie kürzer in Erinnerung ;-)
Da es, wie es sich für Dezember gehört, gegen 16 Uhr eindunkelt, war ich recht früh wieder am Bahnhof. Ich entschied mich, meine Reservierung für die Wiener Abteilung des 466 (übrigens gebucht mit Zugnummer 10466) verfallen zu lassen, und bestieg den früher verkehrenden EC 942 in Richtung Wien. Es gab zwar deutlich mehr Reisende als in den vorherigen Zügen, voll war es aber nicht.
Zuglaufschild des EC 942 "Bartok Bela" (Budapest Keleti pu. - Wien West)
Zudem war der Zug wegen Einführung des Schienentieffliegers ohnehin zum Fahrplanwechsel gestrichen worden, also ein weiterer Grund zur Fahrt im ÖBB-Grossraumwagen.
In Wien hatte ich eine Stunde Zeit, was ich zum Kauf von etwas Proviant nutzte.
ÖBB-Schlafwagen (ex-DACH Hotelzug), Wien West, 02.12.2009.
Zuglaufschild des EN 466 "Wiener Walzer" (Budapest Keleti pu. - Zürich HB).
03. Dezember 2009
Die Reise im Doppelstockschlafwagen verlief dann wiederum ruhig und pünktlich; angesichts der geplanten Ankunft in Zürich HB hoffte ich wiederum auf eine Verspätung, wiederum wurde meiner Hoffnung nicht entsprochen. Also gings früh aus den Federn, direkt auf den IC Richtung Chur, wo ich dann die RhB über die (wieder für den Verkehr freigegebene) Albulaline bestieg.
Noch eine Bemerkung zur Bildqualität (iPhone und bearbeitet/Grösse verändert mit Microsoft Office Picture Manager) - nach dieser Reise wurde umgehend der Kauf einer "richtigen" Kamera veranlasst.
Grüsse aus der Schweiz,
Dani86
Edit meinte, dass die Fahrt im 466 nicht 1 Jahr dauerte, und die Ankunft natürlich auch 2009 war ;-)
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2010:05:23:23:02:27.
Anfangs Dezember 2009 fuhr ich, wenn auch nur sehr kurz, zum ersten Mal in die Slowakei. Das Ziel war eigentlich mehr, dieses Land auf der Liste der noch nicht befahrenen Länder abzuhaken.
01. Dezember 2009
Frühmorgens sollte es los gehen, und schon stand die Reise unter einem schlechten Stern. Aber von Anfang an:
Wegen Lawinengefahr war ein Teil der Albulalinie der Rhätischen Bahn geschlossen. Der für den Reisebeginn geplante Zug fiel aus. Zum Glück hatte man bei der Planung der Fahrpläne seit der Eröffnung der Vereinalinie etwas studiert; somit begann die Reise mit der zeitgleich bestehenden Verbindung Richtung Klosters/Landquart.
In Klosters führte der Weg durch die Unterführung zum Gleis 3, und da fing das ungute Gefühl an: Der Zug war mit +12 angekündigt. Die Umsteigezeit in Landquart auf den IC war allerdings nur 6 Minuten, und der nachfolgende IR würde den Schnellzug nach Österreich in Sargans verfehlen!
Der Zugchef kündigte schon an, dass der IC sehr warscheinlich nicht warten könne. In der Tat wartet der IC nicht mehr als drei Minuten. Aber er meldete meinen Anschlusswunsch nach Österreich weiter, und so wurde entschieden:
- IC fährt ohne Anschluss ab
- folgender IR (7 min später) hat in Sargans ausserordentlich Anschluss, und das Ganze sogar noch mit Gleiswechsel, damit ich perrongleich umsteigen konnte! Ausser mir ist nur noch ein zweiter Reisener umgestiegen. Danke dafür dem RhB-Zugchef!
Ich bestieg in Sargans also den IR 169 (Zürich HB - Buchs SG - Feldkirch), welcher Sargans mit 4 Minuten Verspätung verliess. Trotz dem mit sechs Minuten sehr knapp geplanten Aufenthalt im Grenzbahnhof Buchs (6 Minuten), ging es mit nur +1 weiter, so dass der Anschluss in Feldkirch gesichert war.
letzte Auslandleistung mit Bpm51 der SBB - D 169 (Zürich HB - Feldkirch). Feldkirch, 01.12.2009.
Zuglaufschild Zugpaar 169/168 - sehr einfach, praktisch und knapp gehalten
In Feldkirch stieg ich dann um, in den ÖBB-EC 565. Viel war nicht los, für die Wintersportsaison offensichtlich noch zu früh, der Zug halb leer.
Zuglaufschild OEC 565 "Samariterbund" (Bregenz - Wien West)
Über den Arlberg gings recht flott, in Vorarlberg und St. Anton lag schnee, Landeck war schon wieder im grün/grauen Kleid. In Jenbach hatten wir +5, bei Ankunft in Salzburg noch +1. Ich machte mich auf zum Proviant-Kauf im Spar, angenehm neben dem Bahnhof gelegen.
Anschliessend bestieg ich den EC 100 zur Fahrt nach Praha. Da ich aufgrund des riesigen Platzangebotes von zwei Bmz der CD mit dementsprechend vollen Wagen rechnete, leistete ich mir 1. Klasse, und reservierte einen Sitzplatz. Voll? Pustekuchen! Im CD-Ampz war ich ganz alleine.
CD-Ampz im Zugverband des EC 100. Salzburg Hbf, 01.12.2009.
Zuglaufschild des EC 100 "Joze Plecnik" (Salzburg Hbf - Praha hl.n.)
Ich dachte schon, irgendetwas stimmt nicht, da in den ganzen drei Wagen (1 Ampz und 2 Bmz), die leeren Plätze überwiegend waren, die Abfahrtszeit war auch schon vorübergeschritten, da gings mit +5 los. Bis Linz wurde dies auf +10 vergrössert, während dem mit 11 Minuten geplanten Halt in Summerau, wurde die Verspätung aufgeholt. Eigentlich angesichts des geringen Kundenaufkommen kein Wunder, dass es dem WR nicht mehr gibt.
Grenzbahnhof Summerau, 01.12.2009.
Anschliessend ging es nach Tschechien rein, wo ich schon einige Zeit nicht mehr war. Der Zugchef sprach ein wenig Deutsch, die (freundliche) Bedienung der Minibar, welche in Rybník zustieg, nicht. Komisch aber, dass sie lieber Euro als CZK nehmen wollte. Sei's drum, das Bier hat geschmeckt. Landschaftlich gab es nichts mehr zu sehen, da war es schon dunkel. In Ceske Budejovice wurde die Inlandabteilung angehängt, weiter ging es mit 10 Wagen Richtung Praha, wo ich pünktlich ankam.
Negativ überrascht war ich, dass es die ganzen Würstchenstände in Praha hl.n. nicht mehr gab. Dafür erleuchtete ein dickes BurgerKing-Logo den Bereich vor dem grossen Abfahrtsanzeiger. Nachdem der Abfahrtsbahnsteig bekannt gegeben wurde, begab ich mich dorthin, der Zug war aber noch nicht dort.
Praha hl.n. bei Nacht, 01.12.2009.
Als der Zug dann gegen 21:30 Uhr aufgestellt wurde, machte ich mich auf den Weg zu meinem Schlafwagen.
ZSSK Schlafwagen der Gattung WLABmee 62 (Görlitz), im Zugverband des EN 425. Praha hl.n., 01.12.2009.
Singleabteil im ZSSK Schlafwagen
Zuglaufschild des EN 425 "Slovakia" (Praha hl.n. - Kosice)
Da eine relativ frühe Ankunft in Kosice geplant war, legte ich mich bald schlafen.
02. Dezember 2009
Ich kam mit dem EN 425 rechtzeitig in Kosice an. Aufgrund der geplanten Ankunft um 7:32 Uhr hoffte ich eigentlich auf etwas Verspätung.
EN 425 nach Ankunft. Kosice, 02.12.2010.
Empfangshalle des Bahnhofs Kosice.
Dann ging es hinaus Richtung Altstadt, welche nicht weit vom Bahnhof entfernt ist. Auf dem Bahnhofsvorplatz warteten Studenten, die bald ihrer Tätigkeit nachgehen mussten.
Bahnhofvorplatz Kosice mit Strassenbahnhaltestelle.
Auf den Strassen war nichts los, Wochentag frühmorgens. Also machte ich einen Rundgang durch die Altstadt. Viel Zeit war ohnehin nicht, da ich am gleichen Abend noch zurück nach Wien wollte. So ging es dann zurück zum Bahnhof, wo ich auf die Abfahrt des Os 7201 wartete.
Os 7201 wartet auf die Abfahrt. Kosice, 02.12.2010.
Zuglaufschild des Os 7201/IC 535 "Abaúj" (Kosice - Budapest - Pecs).
Wieder einmal war der Zug leer, wenn jeder Reisende einen Wagen für sich hatte, war es schon viel. Aber der richtige Zug musste es doch sein, schon anhand des Rollmaterials. Und ich habe mich noch darüber gestört, dass der Zug weder als 7201 noch als 535 reservierbar war. Nun ja, egal. Pünktlich um 9:53 Uhr ging es los, als Regionalzug bis Hidasnemeti.
Grenzbahnhof Hidasnémeti, 02.12.2010.
Im Grenzbahnhof zu Ungarn wurde die Lok gewechselt. Es ging dann in flotter Fahrt Richtung Budapest. Ich dachte, spätestens ab Miskolc Tiszai (nach Wikipedia die drittgrösste Stadt Ungarns), muss der Zug doch voll, oder mindestens gut besetzt sein! Zu meinem Glück dachte ich falsch, ich hatte mein 6er Abteil bis Budapest für mich alleine. Als kleine Anekdote wäre noch der Kauf einer Flasche Bier bei der Minibar zu nennen; da wollte die Frau doch partout meinen 200 Forint Schein nicht annehmen. Ich hatte schon den Verdacht, dass Ungarn auch schon Euro hat; also sie beim Zücken von 1000 Forint nickte. Als Rückgeld gabs dann - oh Überraschung - unter anderem ein schön glänzendes 200 Forint Münzstück. Somit war klar, warum ich mit dem 200 Forint Schein nichts mehr anfangen konnte.
In Budapest kam ich schliesslich pünktlich um 13:27 Uhr an. Ich machte mich auf zum Stadtrundgang, zu Fuss, und staunte über die Distanz vom Keleti palyaudvar zum Zentrum. Das hatte ich doch irgendwie kürzer in Erinnerung ;-)
Da es, wie es sich für Dezember gehört, gegen 16 Uhr eindunkelt, war ich recht früh wieder am Bahnhof. Ich entschied mich, meine Reservierung für die Wiener Abteilung des 466 (übrigens gebucht mit Zugnummer 10466) verfallen zu lassen, und bestieg den früher verkehrenden EC 942 in Richtung Wien. Es gab zwar deutlich mehr Reisende als in den vorherigen Zügen, voll war es aber nicht.
Zuglaufschild des EC 942 "Bartok Bela" (Budapest Keleti pu. - Wien West)
Zudem war der Zug wegen Einführung des Schienentieffliegers ohnehin zum Fahrplanwechsel gestrichen worden, also ein weiterer Grund zur Fahrt im ÖBB-Grossraumwagen.
In Wien hatte ich eine Stunde Zeit, was ich zum Kauf von etwas Proviant nutzte.
ÖBB-Schlafwagen (ex-DACH Hotelzug), Wien West, 02.12.2009.
Zuglaufschild des EN 466 "Wiener Walzer" (Budapest Keleti pu. - Zürich HB).
03. Dezember 2009
Die Reise im Doppelstockschlafwagen verlief dann wiederum ruhig und pünktlich; angesichts der geplanten Ankunft in Zürich HB hoffte ich wiederum auf eine Verspätung, wiederum wurde meiner Hoffnung nicht entsprochen. Also gings früh aus den Federn, direkt auf den IC Richtung Chur, wo ich dann die RhB über die (wieder für den Verkehr freigegebene) Albulaline bestieg.
Noch eine Bemerkung zur Bildqualität (iPhone und bearbeitet/Grösse verändert mit Microsoft Office Picture Manager) - nach dieser Reise wurde umgehend der Kauf einer "richtigen" Kamera veranlasst.
Grüsse aus der Schweiz,
Dani86
Edit meinte, dass die Fahrt im 466 nicht 1 Jahr dauerte, und die Ankunft natürlich auch 2009 war ;-)
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2010:05:23:23:02:27.
Re: [CZ][SK][HU] RB: Das erste Mal in die Slowakei (m19B)
geschrieben von: Mr._Hockey
Datum: 26.05.10 17:22
Der Lokwechsel ist immer noch das Zeitraubenste. ;)
