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08/01 - Auslandsforum "classic"
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Ein separates Forum gibt es für die Alpenländer Österreich und Schweiz - das Alpenlandforum
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Moin,
unverhofft kommt oft: Eigentlich gar nicht geplant hatte es mich im Juli wieder mal für eine Woche nach Polen verschlagen, vor allem wegen der ST44 Sonderfahrt nach Koronowo. Da sich eine Wochenendtour aber finanziell für mich kaum gelohnt hätte (bei meinem Zivigehalt…) und ich noch Resturlaubstage hatte, ging es doch für eine ganze Woche hinüber. So bin ich also zu den folgenden Bildern gekommen:
Am 10. Juli, Freitag, ging es von Hamburg aus wie immer über Szczecin und von dort mit dem Nachtzug durch das weite Land weiter nach Osten: Ein Gruppe Fantasie-Rollenspielen lehrten mich und einem Krakauer Studenten nebenbei das Pokerspiel.
Morgens gegen 5 Uhr erwachte ich dann kurz vor Olzstyn. Nach zwei völlig verregneten Monaten zu Hause sollte ich nun eine Woche lang recht gutes Wetter bekommen. Eine Stunde später dann die Ankunft in Korze.
Abgestellt standen in der Morgensonne: ST44 1209, SM42 902, 435, ST44 875, SU46 004 und meine Lieblingslok ST44 172, die vor einem Jahr aus Tarnowskie Gory kam. Wie so oft auf elektrifizierten Bahnhöfen stören die langen Tragwerke der Oberleitung ein wenig.
Auf der anderen Seite stand SM48 048 abfahrbereit mit einem Zug nach Russland.
Während mein Schnellzug nun in Korze ein wenig Aufenthalt hatte, fuhr ich mit dem SA106 008 durch die wunderbare Morgenlandschaft.
Ausstiegt in Sterlawki Male. Die Seenreiche Gegend sollte mir für die zwei frühmorgendlichen „Pos“ Motive geben. Doch es kam –natürlich!- anders als erwartet:
Den ersten Zug mit SU45 023 verpasste ich, da noch mit Motivsuche beschäftigt, bei der folgenden SM42 052 versagte der Autofokus und drücke die Stimmung. Immerhin, fürs nächste Jahr kenne ich Motive…
Auf dem Weg zurück zum Bahnhof begegnete mir sogar ein Dachs, aber –natürlich!- hat man im Zweifelsfall immer das falsche Objektiv auf der Knipse.
Klischeehaft I.: Überall Störche.
Die Fahrt ging nun über Korsze zurück nach Czerwonka, wo ich in den Triebwagen auf die Nebenbahn nach Elk über Mikolaiki einstieg. Seit dem Spätsommer wird nur noch mit einem Zugpaar am Tag und nur noch bis Mragowo gefahren.
Die Fahrt ging für mich bis nach Mragowo
Nach kurzem Gang durch die Stadt kam eine Stunde später bereits mein Schnellzug. Ein wenig enttäuscht war ich schon, dass nur eine SM42 vor den Wagen hing; daran sollte man sich diesen Sommer aber noch schnell genug gewöhnen…
Murphie ausnahmsweise besieget: Währen hinter meinem Rücken am Himmel dicke, böse Wolken hingen, hielt sich ein fingerdicker Spalt noch drei Minuten länger, sodass ein Sonnenbild entstand.
Klischeehaft II: Überall Seen. Währen bis Mragowo der Oberbau übrigens unerwartet gute Geschwindigkeiten zuließ, war der folgende Abschnitt ein gemütliches Schaukeln.
Einfahrt nach Mikolajki mit Hafenanlagen an einer Ausbuchtung des Sniardwy-See, dem größten Gewässer der masurischen Seenplatte. Links zu sehen die Dreifaltigkeitskirche nach Schinkels Baugrundsätzen.
Ein prächtiges Bahnhofsgebäude hat der Ort. Es handelt sich übrigens um SM42 1125.
Nach etwa einer Stunde Aufenthalt schon die Rückfahrt: Für eine Stadtbesichtigung leider viel zu wenig Zeit.
Wieder in Mragowo. Besonders gut besetzt war der Zug in beide Richtungen leider nicht.
Die Weiterfahrt ging dann schlafender Weise im Autosan nach Ketrzyn. Hier hatte ich nicht nur mein Hotel, vor allem wollte ich das Georgskirchen-Motiv ausprobieren. Vor fast 20 Jahren hatte Steffen Tauz es bereits umgesetzt: [www.fotogalerieseiten.de]
Es soll angeblich auch eine Bellingrodt-Version geben.
Und meine Variante:
SU42 527. Was hat sich verändert in knapp zwei Jahrzehnten? Der Oberbau ist ausgebessert, die Telegraphenmasten sind verschwunden, natürlich: Diesel statt Dampf im Planbetrieb, keine Ryfalk-Wagen mehr, und auch die Bäume sind gewachsen. Also eigentlich gar nicht so viel…
Aus der Gegenrichtung kam zuvor aber noch SU42 503.
Um halb 9 am Abend war das Licht schon weg, sodass SU45 175 (II) hier nur in schwarzweiß vorbeidieseln möchte.
Das war es dann auch für den heutigen Tag…
Nebenbei: Im heimischen AW wir derzeit die ex-Olsztyner und verschrottet geglaubte SP47-002 aufgearbeitet :)
Grüße und schönes WE wünscht der Schwejk
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2009:10:28:21:12:22.
unverhofft kommt oft: Eigentlich gar nicht geplant hatte es mich im Juli wieder mal für eine Woche nach Polen verschlagen, vor allem wegen der ST44 Sonderfahrt nach Koronowo. Da sich eine Wochenendtour aber finanziell für mich kaum gelohnt hätte (bei meinem Zivigehalt…) und ich noch Resturlaubstage hatte, ging es doch für eine ganze Woche hinüber. So bin ich also zu den folgenden Bildern gekommen:
Am 10. Juli, Freitag, ging es von Hamburg aus wie immer über Szczecin und von dort mit dem Nachtzug durch das weite Land weiter nach Osten: Ein Gruppe Fantasie-Rollenspielen lehrten mich und einem Krakauer Studenten nebenbei das Pokerspiel.
Morgens gegen 5 Uhr erwachte ich dann kurz vor Olzstyn. Nach zwei völlig verregneten Monaten zu Hause sollte ich nun eine Woche lang recht gutes Wetter bekommen. Eine Stunde später dann die Ankunft in Korze.
Abgestellt standen in der Morgensonne: ST44 1209, SM42 902, 435, ST44 875, SU46 004 und meine Lieblingslok ST44 172, die vor einem Jahr aus Tarnowskie Gory kam. Wie so oft auf elektrifizierten Bahnhöfen stören die langen Tragwerke der Oberleitung ein wenig.
Auf der anderen Seite stand SM48 048 abfahrbereit mit einem Zug nach Russland.
Während mein Schnellzug nun in Korze ein wenig Aufenthalt hatte, fuhr ich mit dem SA106 008 durch die wunderbare Morgenlandschaft.
Ausstiegt in Sterlawki Male. Die Seenreiche Gegend sollte mir für die zwei frühmorgendlichen „Pos“ Motive geben. Doch es kam –natürlich!- anders als erwartet:
Den ersten Zug mit SU45 023 verpasste ich, da noch mit Motivsuche beschäftigt, bei der folgenden SM42 052 versagte der Autofokus und drücke die Stimmung. Immerhin, fürs nächste Jahr kenne ich Motive…
Auf dem Weg zurück zum Bahnhof begegnete mir sogar ein Dachs, aber –natürlich!- hat man im Zweifelsfall immer das falsche Objektiv auf der Knipse.
Klischeehaft I.: Überall Störche.
Die Fahrt ging nun über Korsze zurück nach Czerwonka, wo ich in den Triebwagen auf die Nebenbahn nach Elk über Mikolaiki einstieg. Seit dem Spätsommer wird nur noch mit einem Zugpaar am Tag und nur noch bis Mragowo gefahren.
Die Fahrt ging für mich bis nach Mragowo
Nach kurzem Gang durch die Stadt kam eine Stunde später bereits mein Schnellzug. Ein wenig enttäuscht war ich schon, dass nur eine SM42 vor den Wagen hing; daran sollte man sich diesen Sommer aber noch schnell genug gewöhnen…
Murphie ausnahmsweise besieget: Währen hinter meinem Rücken am Himmel dicke, böse Wolken hingen, hielt sich ein fingerdicker Spalt noch drei Minuten länger, sodass ein Sonnenbild entstand.
Klischeehaft II: Überall Seen. Währen bis Mragowo der Oberbau übrigens unerwartet gute Geschwindigkeiten zuließ, war der folgende Abschnitt ein gemütliches Schaukeln.
Einfahrt nach Mikolajki mit Hafenanlagen an einer Ausbuchtung des Sniardwy-See, dem größten Gewässer der masurischen Seenplatte. Links zu sehen die Dreifaltigkeitskirche nach Schinkels Baugrundsätzen.
Ein prächtiges Bahnhofsgebäude hat der Ort. Es handelt sich übrigens um SM42 1125.
Nach etwa einer Stunde Aufenthalt schon die Rückfahrt: Für eine Stadtbesichtigung leider viel zu wenig Zeit.
Wieder in Mragowo. Besonders gut besetzt war der Zug in beide Richtungen leider nicht.
Die Weiterfahrt ging dann schlafender Weise im Autosan nach Ketrzyn. Hier hatte ich nicht nur mein Hotel, vor allem wollte ich das Georgskirchen-Motiv ausprobieren. Vor fast 20 Jahren hatte Steffen Tauz es bereits umgesetzt: [www.fotogalerieseiten.de]
Es soll angeblich auch eine Bellingrodt-Version geben.
Und meine Variante:
SU42 527. Was hat sich verändert in knapp zwei Jahrzehnten? Der Oberbau ist ausgebessert, die Telegraphenmasten sind verschwunden, natürlich: Diesel statt Dampf im Planbetrieb, keine Ryfalk-Wagen mehr, und auch die Bäume sind gewachsen. Also eigentlich gar nicht so viel…
Aus der Gegenrichtung kam zuvor aber noch SU42 503.
Um halb 9 am Abend war das Licht schon weg, sodass SU45 175 (II) hier nur in schwarzweiß vorbeidieseln möchte.
Das war es dann auch für den heutigen Tag…
Nebenbei: Im heimischen AW wir derzeit die ex-Olsztyner und verschrottet geglaubte SP47-002 aufgearbeitet :)
Grüße und schönes WE wünscht der Schwejk
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2009:10:28:21:12:22.