Wie schon angekündigt soll nun die Muldentalbahn im Mittelpunkt stehen. Beginnen will ich in Glauchau, dem südlichen Endpunkt. Dieser Bahnhof gehört wie schon Wüstenbrand zur DW-Linie (Dresden – Werdau). Hier halten stündlich die Züge der RB Dresden – Zwickau und der RE Dresden – Hof/Nürnberg. Zudem beginnen hier die RE nach Göttingen und die RB nach Gößnitz. 4 Mal am Tag (nur Mo-Fr) verirrt sich ein City-Bahn aus Stollberg hier her. Auf der Strecke durchs Muldental regiert seit über 10 Jahren die Gummibahn.

Noch kurz etwas Geschichtliches: Der Abschnitt bis Penig wurde am 10. Mai 1875 eröffnet. Der letzte Zug fuhr am 13. August 2002. Anlass zur Einstellung des Restverkehrs bis Wechselburg war das Hochwasser in jenen Tagen. Bis zum Fahrplanwechsel wurde SEV gefahren, dann übernahm die „Busbahn“. Ein Gelenkbus mit WC und Snackautomat. Auf den Straßen im Tal stellte das teilweise eine Abenteuerreise dar. Inzwischen wurde die Busflotte getauscht und man fährt mit einem gewöhnlichen Bus, welchen in Spitzenzeiten mit Anhänger verkehrt.

Das Empfangsgebäude (Längsfassade)


Das Empfangsgebäude (vom Vorplatz gesehen)


Der Vorplatz


Die neue „Busbahn“ – welch eine Bezeichnung


Die monumentale Bahnhofshalle, links die Buchhandlung, rechts die DB-Agentur


Blick zum Eingang, einen Bäcker gibt’s auch noch. Auf einen solch „glücklichen“ Bahnhof müssen wir sehr lange warten.


Zu den Zügen


Im Bahnsteigtunnel


Das Empfangsgebäude (Gleisseite)


Die Ausfahrt Richtung Zwickau und Gößnitz (der Abzweig befindet sich an der Station Glauchau-Schönbörnchen)


Blick in die Gegenrichtung, rechts geht es nach Dresden, links (etwa hinter dem Wartehäuschen) ging es nach Wurzen


Eine RB nach Zwickau rollt ein (wie üblich auf Gleis 2). In der Regel nutzen alle Züge Richtung Dresden Gleis 1, Richtung Zwickau/Hof/Nürnberg Gleis 2, Richtung Gößnitz/Göttingen Gleis 3 und Richtung Stollberg Gleis 4, die 5 ist ein SODA-Gleis.


Ein Nachschuss


Im Hintergrund befindet sich eine neue Containerverladung, dafür wurde der alte Güterschuppen abgerissen. Dort wo die Bahnsteigkante aus dem ganzen gefeilt ist, befindet sich ein Personaltunnel zum BW. Ob und wie weit dieser nach dem Umbau noch nutzbar ist, kann ich leider nicht sagen.


Neben dem asphaltierten Weg führte eine Anschlussgleis nach oben. Aber das ist abgebissen und kurz vorm Werktor unterbrochen.


Blick Richtung BW


Ein Nebengebäude


Seltsamer Inhalt im Snackautomat


Ein Detail


Nächster Halt: Remse

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Wüstenbrand - Neuoelsnitz
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Wittgensdorf - Oberfrohna
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