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VVO kürzt Zahlungen nach Saxonia-Drama

geschrieben von: Mucke72

Datum: 19.12.12 22:44

Wie beim VVO zu lesen gehts jetzt ans Geld
[http://www.vvo-online.de/de/news_und_presse/meldungen/6307.aspx]
Irgendwie läufts derzeit in Sachsen für DB-Regio nicht so richtig.Ob der Schwarze Peter an den Hersteller weitergereicht wird?

René

Erst mal einen gängigen Link

geschrieben von: BR146106

Datum: 19.12.12 22:48

Moin,

[www.vvo-online.de]

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Re: Link geht auch anklickbar

geschrieben von: Zentrale Transportleitung

Datum: 19.12.12 22:49

Mucke72 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wie beim VVO zu lesen gehts jetzt ans Geld

klicken drauf ---> [www.vvo-online.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:12:20:00:48:01.

Ein Armutszeugniss des VVO

geschrieben von: BR146106

Datum: 19.12.12 23:01

Moin,

erst bestellt man diese Fahrzeuge und fordert Stärken und Schwächen und nun kürzt man gleich die Mittel, weswegen? Weil die Umläufe nicht passen oder weil Ersatz gefahren wird? Tut mir leid, das das ist die absolute Offenbarung der Aufgabenträger, die es nicht anders verdient haben, so auf die Schnauze zu fallen. Bravo VVO. Aber das ist dann wieder Typusch, der dumme ist das betreibende Unternehmen. Der Aufgabenträger ist ja total unschuldig.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Re: Ein Armutszeugniss des VVO

geschrieben von: Signalschruber

Datum: 19.12.12 23:16

Zitat:
erst bestellt man diese Fahrzeuge und fordert Stärken und Schwächen und nun kürzt man gleich die Mittel, weswegen?
Weil DB Regio nicht in der Lage ist die geforderten Kapazitäten einzusetzen.

Re: Ein Armutszeugniss des VVO

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.12.12 23:18

Signalschruber schrieb:
-------------------------------------------------------
> erst bestellt man diese Fahrzeuge und fordert
> Stärken und Schwächen und nun kürzt man gleich die
> Mittel, weswegen?Weil DB Regio nicht in der Lage
> ist die geforderten Kapazitäten einzusetzen.

Die Kapazitäten sollten deshalb vom ODEG-Ersatz abgezogen werden.

Re: Ein Armutszeugniss des VVO

geschrieben von: BR146106

Datum: 19.12.12 23:22

Moin,

das vermutet der VVO aber das zählen und die Umlaufplanung hat man einen anderen überlassen.

Zitat:
Vertraglich ist geregelt, dass der genaue Einsatz der Fahrzeuge der DB Regio überlassen ist. Prämisse ist lediglich, dass alle Fahrgäste einen Sitzplatz haben

das einzige Manko welches ich erkenne sind die nicht eingesetzten Fahrzeuge, mangels Problemen, die Sitzplatzgarantie ist eine Utpoie und was machst du wenn sich die Pendlerströme innerhalb der letzten 3 Wochen verändert haben, weil es 40 cm Schnee gab in Sachsen und man vorher berechnet hat ein 5 Teiler reicht?

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Re: Ein Armutszeugniss des VVO

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.12.12 23:25

Die Stellungnahme des VVO zeigt doch was die Kunden von den ganzen Triebwagen-Lösungen halten: Unbequemer Billig-Schrott

Warum ist man nicht hingegangen und hat redesignte Dostos zugelassen? Wie aus der VVO-Stellungnahme hervorgeht, kommen die Dostos bei den Kunden wesentlich besser an als die Neubau-Triebwagen.

Die Aufgabenträger propagieren Kundennähe und selber haben sie null Ahnung was die Kunden wollen. Sie akzeptieren Fahrzeuge die zwar optisch sehr gut aussehen, aber bei denen der Sitzkomfort schlechter ist als in einem n-Wagen oder 628. Aber die n-Wagen-Sitze oder 628-Sitze würden natürlich optisch nicht in die "schönen" Triebwagen passen. Design geht eben vor Sitzkomfort.

Und redesignet Dostos kann ja nur die DB anbieten, d.h. die Konkurrenz wäre außen vor. Stattdessen liebe Billig-Schrott den jede xbeliebige Privatbahn anbieten kann.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:12:19:23:35:02.

Re: Vertragserfüllung

geschrieben von: Kö0128

Datum: 19.12.12 23:34

BR146106 schrieb:
-------------------------------------------------------
> ...die Sitzplatzgarantie ist eine Utpoie

Warum?
So wie ich den VVO verstanden habe, ist sie Vertragsgegenstand. Es ist daher die Aufgabe des Auftragnehmers, sie zu erfüllen!

Re: Ein Armutszeugniss des VVO

geschrieben von: Mucke72

Datum: 19.12.12 23:35

BR146106 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Moin,
>
> das vermutet der VVO aber das zählen und die
> Umlaufplanung hat man einen anderen überlassen.
>
> Zitat:
> Vertraglich ist geregelt, dass der genaue Einsatz
> der Fahrzeuge der DB Regio überlassen ist.
> Prämisse ist lediglich, dass alle Fahrgäste einen
> Sitzplatz haben
>
> das einzige Manko welches ich erkenne sind die
> nicht eingesetzten Fahrzeuge, mangels Problemen,
> die Sitzplatzgarantie ist eine Utpoie und was
> machst du wenn sich die Pendlerströme innerhalb
> der letzten 3 Wochen verändert haben, weil es 40
> cm Schnee gab in Sachsen und man vorher berechnet
> hat ein 5 Teiler reicht?
>
> gruß carsten

Da wo es in Sachsen 40cm Schnee gab kam kein Talent2 hin,weil da gibts keine Fahrleitung!
Die meisten wären über einen 5 Teiler froh gewesen,es fuhr ein 3 Teiler

René

Tolle VVO-Begründung..

geschrieben von: Klaus Peterson

Datum: 19.12.12 23:54

Überfüllungen hat es bei den Doppelstockzügen auch gegeben.
Toll VVO und was tun Sie dagegen? Auf die Vergangenheit zeigen?
Wie wäre es mit Lösungen? Doppelstocktriebzüge wären eine Lösung, wie sie auf der Westbahn in Österreich oder bald in Schleswig Holstein oder in Berlin (ODEG) fahren werden. Mit dem Talent 2 wird eine Verbesserung sicher nicht zu erreichen sein, wobei dies keine Kritik am Talent 2 ist. Es hätten mehr Sitzplätze vom VVO bestellt/sichergestellt werden müssen. Durch die steigenden Benzinpreise wird der öffentliche Nahverkehr mehr Fahrgäste bekommen. Wie soll das dann werden?

Re: Vertragserfüllung

geschrieben von: BR146106

Datum: 19.12.12 23:56

Moin,

genau und zwar Aufkommensabhängig.

Zitat:
Die Fahrzeuge vom Typ E-Talent 2 sind um ein Vielfaches wirtschaftlicher zu betreiben als die lokbespannten Doppelstockzüge, da sie über eine ausgereiftere Technologie und über die Möglichkeit des Stärken und Schwächens (dreiteilig, fünfteilig, drei- und fünfteilig, drei- und dreiteilig) je nach Fahrgastaufkommen verfügen......

....In den vergangenen Wochen wurde daher durch DB Regio das Fahrgastaufkommen auf den einzelnen Fahrten der Linie RE 50 analysiert und der Einsatz der E-Talent 2 Fahrzeuge entsprechend angepasst. So sollen die einzelnen Leistungen zu den Hauptverkehrszeiten im Berufsverkehr morgens und nachmittags sowie zu den touristischen Stoßzeiten am Wochenende (Weihnachtsmärkte) planmäßig in der Maximalkonfiguration mit zwei gekuppelten 3- und 5-teiligen E-Talent 2 Einheiten verkehren.

noch fragen? Somit darf also auch über Tag dieses Konzept gefahren werden und wenn die Zahlen ergeben haben, das ein Dreiteiler um 11:00 Uhr reicht, dann nimmt man den eben und wenn die Witterung etwas anderes ergibt, hat man halt Pech gehabt oder falsch berechnet, somit kann es nie zur Perfektion reichen oder ich müsste den ganzen Tag 5+3 fahren oder noch besser 5+5, das reicht aber längenmäßig nicht. Nur in welcher Welt leben wir eigentlich, das man ohne Reserve rechen muss, damit es am Ende auskommt? Tut mir leid, es so sagen zu müssen, hier geht der Weg ganz klar in die Falsche Richtung, denn ein Fahrzeug kann immer mal Probleme machen. Deshalb hat man ja die Reserveeinheit aus 183 und Dosto gebildet.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Reserve.

geschrieben von: SvenT

Datum: 20.12.12 00:12

Die Reserve besteht aus einer abgezogenen Einheit der S-Bahn Dresden. Nix mit 183 und Alex-Dosto ;)

Die letzten User-Meldungen gehen eher von einer unkontrollierten Verwendung der zur Verfügung stehenden Einheiten aus - Alles muss raus.

VG Sven

The light at the End of the Tunnel is the Light of an oncoming train.


Re: Reserve.

geschrieben von: BR146106

Datum: 20.12.12 00:23

Moin,

jo, das war ne Zahl zu weit, sollte aber auch 182 heißen.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Re: Ein Armutszeugniss des VVO

geschrieben von: Dresdner

Datum: 20.12.12 00:26

Ich verstehe nicht recht wie diese Karren billiger sein können. Die Lokomotiven und Dostos waren vorhanden, diese Hamsterkisten mussten erst gekauft werden. Und die viele Kritik die herrscht ist aber wirklich gerechtfertigt. Die Innenraumanordnung ist das letzte, die Sitze hart, da sitzt man wie ein Brett...und ein verlängern, so wie bei den Dostos auf nen fünften Wagon.

Re: Ein Armutszeugniss des VVO

geschrieben von: Alf_H

Datum: 20.12.12 01:02

Ich bin vor Kurzem an einem Werktag nachmittags von Leipzig Richtung Dresden gefahren.
Im Einstaz war besater 3+5-teiler Talent2. Diese Zugkonfiguration ist VIEL zu gering für den Bedarf. Sitzplätze waren keine mehr zu bekommen. Da muss man schon sehr früh vor Abfahrt am Zug sein. Anscheinend sind längere Traktionen (leider) wegen der Bahnsteiglänge(n) nicht möglich. Naja, der "Komfort" im Innenraum der 442er war eher bescheiden.

B (o.w.T)

geschrieben von: Frank Dampf

Datum: 20.12.12 07:10

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:07:05:13:25:55.

Re: Ein Armutszeugniss des VVO

geschrieben von: Endbahnhof

Datum: 20.12.12 07:26

Ich möchte darauf hinweisen, dass es hier JEDEM Verkehrsunternehmen so gegangen wäre, da seitens des Aufgabenträgers, wie sie selber schreiben, ein Einsatz von Triebzügen notwendig war!

Dieses Szenario zeigt wiedereinmal welche Verkehrspolitik in Deutschland betrieben wird!

Öffentlicher Personenverkehr ist keine Frage des Geldes, sondern des Könnens!

Ein Armutszeugniss der Politik!

geschrieben von: Streifenskunk

Datum: 20.12.12 07:27

Morgen zusammen,

all das hier Diskutierte,
- die nicht ausgereiften bzw. zu spät zur Verfügung stehenden, „wirtschaftlichen“, auf maximale Sitzplatzzahl ausgereizten Billigfahrzeuge,
- die verspätungsanfälligen, weil reservelosen Fahr- und Umlaufpläne einschließlich abenteuerlicher Stärken-und-Schwächen-Aktionen, um nur ja die Zahl der Fahrzeugumläufe zu minimieren,
- die Mittelkürzungs-Hatz auf die EVUs, die den Ärger von unten und von oben ausbaden müssen,
- die Drohung, die Fahrtenhäufigkeit trotz steigendem Fahrgastaufkommen aus Kostengründen halbieren zu müssen
- das völlige Ignorieren bei der (Kosten)Planung und bei der Verurteilung der EVUs, dass jede Menge fremdverschuldete Störungen, Mängelstellenspielchen von Netz, Bauarbeiten, bei denen EVUs kaum ein Mitsprache-, geschweige denn Verhinderungsrecht haben, den EVUs das Leben schwer machen
ist doch eigentlich nur auf eine Ursache zurückzuführen: Der VVO schreibts ja ganz klar – Deutschland hat kein Geld für Nahverkehr! Wenn ich für irgendwas die Mittel kürze, muss ich auch damit leben, weniger zu bekommen oder Qualitätseinbußen hinzunehmen.

Auch wenn die Qualität, wie es VBB-Chef Franz mal sinngemäß gesagt hat, „ja in den Verträgen fixiert wird“ …

Grüße an alle Freunde der Bahn
vom Streifenskunk
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