[www.wdr.de]

Beitrag No.4, aber auch die Nachrichten aus 5 sind bahnbezogen.

So kommt man doch noch mal ins Gerede. Wer weiß zu was diese ehemalige Trasse noch gut sein wird?

Mit Gruß von Unterwegs
BOS

Hauptsache, die deutschen können das Salz mit vollen Händen überall rauskippen bei jeder ersten Schneeflocke. Wofür man in der BRD alles Steuergelder hat - ich könnte kotzen. Anstatt die Bahnstrecke wiederaufzubauen karrte man zusätzliche 2.500 Tonnen Streusalz mit schmutzigen LKW quer durch die Republik und schlägt möglicherweise noch zuvor die geschützten Fledermausarten im entweihten Eisenbahntunnel tot für den gummibereiften Götzen.

Meine Güte, bei allen 10 Metern überdachter ehemaliger Eisenbahnstrecke wird die berühmte Fledermaus als Totschlagargument für alle Folgenutzungen herausgeholt.
Beim Gerlinger Tunnel handelt es sich um einen 150 Meter kurzen, geraden, massiv aus Beton gegossenen Tunnel unter der Bundesautobahn A 4 neben dem Kreuz Olpe Süd [www.eisenbahn-tunnelportale.de].
In dieser Betonröhre dürfte wahrscheinlich alles zu finden gewesen sein. Müll, Bauschutt, wahrscheinlich sogar gebrauchte Spritzen von Junkies. Aber bestimmt keine Fledermaus.

Sei doch froh, dass 6 Gemeinden und die Straßenmeisterei auf diese Weise wesentlich billiger das Streusalz einlagern können, als wenn jede Behörde auf eigene Kosten für sich selbst ihr benötigtes Streusalzlager baut. Der WDR berichtete über etwa 120.000 € eingesparte Steuergelder: [www.wdr.de]

Ein bißchen Realitätssinn wäre auch für Umweltschützer empfehlenswert.

Servus,

und mich würde es überhaupt nicht wundernb, wenn man genau solch eine Besiedlelung des Tunnels durch Fledermäuse oder ähnliches vorher geprüft hat. Auch wenn die Voraussetzungen dafür nicht gut sind.