Die 80 m² Querschnitt dürften sich auf den Baustellenbereich beziehen.
Der leere Tunnel hat 105 m² freien Querschnitt, da bläst es also
noch etwas langsamer.
Das Lüftchen bläst also an der Engstelle mit ca. 3,4 km/h ansonsten mit 2,6 km/h
(im Durchschnitt). das wäre ungefähr 1 Beaufort,
wie du richtig schreibst "ein laues Lüftchen"
Wobei man den Energiebedarf dafür nicht unterschätzen sollte - es sei denn
es käme eine Kaminwirkung zum Tragen.
Angenommen, man hätte 10 m² zum Einblasen zur Verfügung, dann müsste das
Wetter (=der Wind) dort schon mit 7,5 m/s oder 27 km/h oder 4 Beaufort (Windstärken)
ausgeblasen werden, bevor er sich dann im Tunnel verteilt und langsam weiterströmt.
Ich fand die Luftmenge übrigens auch als relativ groß.
Andererseits benötigt ein vorne eingeblasenes Luftteilchen
ca. 30 Minuten bis es den 2,3 km langen Tunnel komplett durchströmt hat.
Angenommen es sind Baumaschinen mit 500 kW Leistung in Dieselmotoren
aktiv, dann erzeugen diese nach meiner Überschlagsrechnung 0,1 m² CO2 jede Sekunde.
die CO2-Konzentration sollte jedoch nicht höher als 0,5 Volumen% betragen, es muss
also mit dem Faktor 200 verdünnt werden, womit wir schon locker bei 20 m² je Sekunde
zu tauschender Luft wären.
Mit freundlichem Gruß an alle konstruktiv mitarbeitenden und alle passiv mitlesenden Forumsteilnehmer
locomotive breath ( oder kurz l.b. ) _________________________________
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Sed in primis ad fontes ipsos properandum! … Vor allem muss man zu den Quellen selbst eilen! (In Abwandlung von Erasmus von Rotterdam (1511))