... daß alle deutschen Arbeitnehmer mehr als der Durchschnittsverdiener verdienen müssten. Und Hartz 4 dann auch gleich.

Scheinbar will ZDF-Text der Bildzeitung Konkurrenz machen.

Beamten Eisenbahner Verleih: Rent a Beamt :-)



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:03:11:15:52:37.

ET 403 schrieb:

> Einmal das und viele Dinge hat der Tf gar auf
> Anweisung des Fdl zu machen.....

Zum Beispiel?

Moin,

ET 403 schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Einmal das und viele Dinge hat der Tf gar auf
> Anweisung des Fdl zu machen.....

besonders wenn man als Tf denen noch die Befehle vorsagen muss, trotz Vorlagen.

gruß carsten

Moin,

die Krankenkassenbeiträge waren erst der Anfang.

gruß carsten

BR146106 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Moin,
>
> ET 403 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> >
> > Einmal das und viele Dinge hat der Tf gar auf
> > Anweisung des Fdl zu machen.....
>
> besonders wenn man als Tf denen noch die Befehle
> vorsagen muss, trotz Vorlagen.
>
> gruß carsten


Das solltest Du besser mal nicht verallgemeinern! Sowohl bei den FDL ALS AUCH bei den TF gibt es leider genug die die es nicht verdienen überhaupt soviel zu verdienen. Was ich sagen will, Mitarbeiter ohne Ahnung gibt es in allen Bereichen.

olli0101 schrieb:
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> Das solltest Du besser mal nicht verallgemeinern!
> Sowohl bei den FDL ALS AUCH bei den TF gibt es
> leider genug die die es nicht verdienen überhaupt
> soviel zu verdienen. Was ich sagen will,
> Mitarbeiter ohne Ahnung gibt es in allen
> Bereichen.

Da muß man dir recht geben, Blindgänger gibt es in beiden Fraktionen, gottseidank sind das aber eher Ausnahmen.

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

olli0101 schrieb:

> Mich würde mal interessieren ob der oben
> angegebene Bruttoverdienst mit oder ohne
> Zuschlägen berechnet ist. Wenn ohne, dann
> verdienen Lokführer einigens mehr als bsp.
> Fahrdienstleiter.

Definitiv mit Zulagen! Und diese haben in so einer Vergleichsrechnung auch nichts verloren, denn diese werden ja nicht zum Spaß, sondern als Ausgleich für bestimmte Belastungen gezahlt. Andere Berufe würden diese bei vergleichbaren Belastungen auch bekommen.

elixir schrieb:

> Warum wohl, wird heute keine Lehre mehr für den
> Lokführer/in benötigt - richtig, weil niemand mehr
> wirklich in den Triebfahrzeugen etwas richten kann
> - wenn die Kisten spinnen!

Weißt Du eigentlich, wovon Du da schreibst? Haben wir auf einmal nur noch Drehstromloks? Und bei denen kann ein Tf keine Störung mehr beheben? Wenn dem so wäre, würden jeden Tag hunderte von Zügen liegen bleiben und eine Hilfslok benötigen.

BR146106 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Moin,
>
> die Krankenkassenbeiträge waren erst der Anfang.

Korrekt, die Sozialversicherungen sind inzwischen zum Abschuss freigegeben. Mit freundlicher Unterstützung der Versicherungswirtschaft, welche die Sozialversicherungssysteme systematisch kaputt geredet und über ihre Lobbyisten auch kaputt gemacht haben.

ingo st. schrieb:
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> Was ist eigentlich mit den 5000 Neueinsteigern vom
> dem letzten Tarifkampf

Das Programm nannte sich „1000 Tf“, nicht 5000.

Es gab über 2000 Bewerbungen, von denen in drei Schüben ca. 700 ihre Ausbildung begonnen und etwa 250 abgeschlossen haben. So viel zum Thema, der Hauptschulabschluss reicht, der war nämlich einzigste Bedingung bei dieser Aktion. Wie viele davon heute noch fahren, ist unbekannt, da nach Auslaufen der Bindung an die DB* einige den Konzern verlassen haben, um bei einer Privatbahn anzuheuern oder auch einen Job weitab der Bahnbranche zu finden.

*Die Kollegen sollten ursprünglich ihre Ausbildungskosten zurückzahlen, wenn sie innerhalb von drei Jahren nach erfolgreicher Ausbildung den Konzern verlassen. Nach Intervention seitens der GDL wurden die Forderungen dann fallen gelassen. Auch weil die DB nicht allen Absolventen eine Stelle anbieten konnte oder wollte.

Gruß Peter

MD 612 schrieb:
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> Es gab über 2000 Bewerbungen, von denen in drei
> Schüben ca. 700 ihre Ausbildung begonnen und etwa
> 250 abgeschlossen haben. So viel zum Thema, der
> Hauptschulabschluss reicht, der war nämlich
> einzigste Bedingung bei dieser Aktion. Wie viele
> davon heute noch fahren, ist unbekannt, da nach
> Auslaufen der Bindung an die DB* einige den
> Konzern verlassen haben, um bei einer Privatbahn
> anzuheuern oder auch einen Job weitab der
> Bahnbranche zu finden.
>
> *Die Kollegen sollten ursprünglich ihre
> Ausbildungskosten zurückzahlen, wenn sie innerhalb
> von drei Jahren nach erfolgreicher Ausbildung den
> Konzern verlassen. Nach Intervention seitens der
> GDL wurden die Forderungen dann fallen gelassen.
> Auch weil die DB nicht allen Absolventen eine
> Stelle anbieten konnte oder wollte.
>
> Gruß Peter


Es soll dabei auch Fälle gegeben haben, wo das Arbeitsamt die Kandidaten ausgesucht und die Kandidaten die Ausbildung auch begonnen haben,um ihren Leistungsanspruch nicht zu verlieren. Als die dann gemerkt haben zu welchen Konditionen, an welchen Arbeitsorten und mit der besagten Bindungsklausel von 3 Jahren, man denen danach Verträge anbieten wollte sind einige sogar freiwillig durch die Prüfung gerasselt. So waren die Kandidaten fein aus dem Schneider und der Steuerzahler wieder um einige Euro's ärmer. Soweit zur Bereitschaft der "arbeitswilligen" Bevölkerung die ja angeblich jeden Job annehmen würde.

Hallo,

ich denke schon, dass ich weiß warum ich das so sehe. Wie sollen denn die jungen Lokführer ohne technische Grundausbildung, an den modernen Triebfahrzeugen, auf die Schnelle was reparieren.


Hier zwei Beispiele in denen Lokführerinnen jeweils die Hauptrolle spielten.

Die erste, vor einigen Jahren selbst erlebte Geschichte in Stichworten.

IC-Zug von Nürnberg nach Frankfurt - geschoben - ich stand interessiert hinter der Glas-Türe zum Lokführer und habe zugeschaut - nach einiger Zeit fragte der ältere Lokführer ob ich mich nicht links vorne zu ihm setzen möchte.

Das ging gut bis Würzburg - dort stieg eine ganz junge Frau in den Zug und kam direkt zum Lokführer und sagte sie fahre heute den Zug - er meinte wohl als Streckenkundefahrt und bat mich freundlich wieder hinter die Scheibe.

Sie wechselten einige Wort und zeigte ihm ein Schreiben und dann machte er Platz am Führerpult - und sie fuhr ab - irgendwo vor Heigenbrücken bekam sie einen Zwangshalt - warum habe ich leider nicht mitbekommen und fragen wollte ich nicht.

In Aschaffenburg fuhr sie so weit vor, dass sie hinter dem Signal zum Stehen kam. Ein einsteigender Fahrgast bemerkte in Richtung Führerraum, dass wohl heute der Lokführer seine Tochter fahren läßt - sie sah wohl sehr jung aus und war eine zierliche, kleine Person mit langen blonden Haaren.

Nach der Abfahrt ging es flott weiter bis irgenwo hinter Hanau - dort folgen einige Bahnübergänge - gab es wieder eine Zwangsbremsung - und weiter geh's - kurz vor Frankfurt Hbf. wurden wir ins Gegengleis geleitet und kamen auf einer großen Eisenbrücke wieder durch eine Zwangsbremsung wieder zum Stehen.

Daraufhin hörte ich den Lokführer sagen, dass er sie nicht in den Kopfbahnhof einfahren lassen würde und übernahm wieder die Führung des Zuges. Er traute dem Lehrling oder was das auch immer war nicht so recht.

Nach der Ankunft in Frankfurt hörte ich die junge Frau noch sagen, dass sie mit dem Lokführer später wieder zurück nach Würzburg fahren wird - der war gar nicht begeistert.

Nun die entscheitende Frage: wer hätte wohl bei einer Störung in der Lok hinten die Störung beseitigt, wenn diese Lokführerin später mal alleine ist?


Die zweite Geschichte betrifft auch eine Lokführerin, jedoch eines ganz anderen Schlages.

Wie sich später bei einem Gespräch herausstellt, hat sie den Beruf noch von der Pike auf gelernt (Starkstromelektrikerin bei der Reichsbahn) und ist dann zielstrebig zum Fahrdienst gewechselt - ihr Traumberuf - nebenbei noch mit Humor ausgestattet, was vorher bei einer Durchsage, beim Halt kurz vor der Einfahrt nach Fürth, schon zu hören war.

"Werte Fahrgäste, nachdem wir schon Verspätung haben, müssen wir jetzt noch den Fernverkehr vorbei lassen - aber gleich geht es weiter"!

Dieser Frau traue ich im rauhen Bahnalltag und auch im Störungsfall einiges mehr zu, als dem Fräulein aus der ersten Geschichte, die nicht einmal den Zugfunk bedienen konnte, nachdem sich dieser meldete, das mußte dann der Lokführer für sie erledigen.

Bei größeren Defekten am Triebfahrzeug, werden wohl beide heutzutage zum Nichtstun verurteilt sein.

Gruß elixir

Otwf (K) schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bei dem Durchschnitsbrutto speilen die Beamten
> statistisch doch noch eine große Rolle,
>
> Wie das? In welcher Statistik tauchen die denn
> auf?
> Jedenfalls nicht in einer Statistik der DB AG!
> Von der werden sie nämlich nicht bezahlt!
> Die beziehen ihr Gehalt vom BEV!

Und das BEV holt sich das Geld von der Bahn AG wieder.
Anders wäre es ein lohnendes Geschäft für die Bahn AG.

Gleisbremse3 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Otwf (K) schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Bei dem Durchschnitsbrutto speilen die Beamten
> > statistisch doch noch eine große Rolle,
> >
> > Wie das? In welcher Statistik tauchen die denn
> > auf?
> > Jedenfalls nicht in einer Statistik der DB AG!
> > Von der werden sie nämlich nicht bezahlt!
> > Die beziehen ihr Gehalt vom BEV!
>
> Und das BEV holt sich das Geld von der Bahn AG
> wieder.
> Anders wäre es ein lohnendes Geschäft für die Bahn
> AG.

Das BEV bekommt von der Bahn soviel wie der Arbeitsplatz nach Tarifvertrag eingestuft ist, egal welches Amt der Beamte inne hat.

BR146106 schrieb:

> besonders wenn man als Tf denen noch die Befehle
> vorsagen muss, trotz Vorlagen.

Ey, das wollte ich erst schreiben, wenn eine Antwort vorlag. Jetzt hast Du mir die Pointe kaputtgemacht. ;-)

Moin,

ich war gerade online und konnte es mir auch nicht verkneifen.

gruß carsten

ingo st. schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bei dem Durchschnitsbrutto speilen die Beamten
> statistisch doch noch eine große Rolle, als ein
> Verdienst von dem Neueinsteiger doch bis zum
> Lebensende träumen können.
>
> Ich liebe solche Äpfel vs Birnenvergleiche, wer
> die benutzt hat die Lüge doch schon auf der
> Zunge.


"Bundesbahnbeamte":
Oberlokomotivführer (BesGr. A 7) in der höchsten Dienstaltersstufe ab 1. Januar 2011: 2.490,20 €
Hauptlokomotivführer (BesGr. A 8) in der höchsten Dienstaltersstufe ab 1. Januar 2011: 2.711,13 €

Zum Vergleich:
Staatssekretär (BesGr. B 9) : 9.410,04 €
Oberstudiendirektor (BesGr. A 16) als Leiter eines Gymnasiums: 5.883,91 €

Und das BEV holt sich das Geld von der Bahn AG wieder.
Anders wäre es ein lohnendes Geschäft für die Bahn AG.

Irrtum! Die DB AG bezahlt nur so viel an das BEV, wie ihr ein eigener Beschäftigter (nicht nur Lokführer) kostet, den Rest trägt das BEV = der Steuerzahler! Es ist für die DB AG kein Gewinngeschäft, aber für das BEV ein politisch gewollter Verlust!