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04 - Historisches Forum
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Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.
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Strecke Lage-Hameln Teil 47 der Nachschlag vom Nachschlag (m.B.)
geschrieben von: Rally01
Datum: 11.02.21 08:35
Hallo Zusammen,
nachdem wir nun den Teil 46 gesehen haben ,geht es heute weiter.
Bild 1: Nur nochmal zum Vergleich der folgenden Bilder. Zum Glück ist das Bild im Winter aufgenommen. Mal so ganz ohne volle Bäume….
Bild 2: Hier mal fast aus der gleichen Perspektive, aber im Sommer mit Laub auf den Bäumen.
Hier qualmen die Schornsteine. Die Köf steht in Gleis 6 vorm Stellwerk Lw. Darüber ist die Gleiswaage in Gleis 6 zu sehen. Die Kaelble vom Strassenroller sieht man auf der Ladestrasse. Rechts neben Lokschuppen und Wasserturm, die Wellblechhütte ist die Garage von der Kaelble.
Oberhalb rechts vom Wasserturm , das helle große Gebäude ist Schlingmann Wertmöbel, darunter Kondor Holzwerk, welche eigene gedeckte Güterwagen hatte. Einer davon steht in Gleis 9 direkt vorm Gebäude von Kondor.
Bild 3: Der gleiche Bahnhof im Jahr 2002 vor dem Umbau aus ESTW. Da fehlt auch schon ganz viel..
Bild 4: Hier mal ein paar Ausschnitte aus dem Buchfahrplan von 1948.
Bild 5: Ein Dg zu den Mühlenwerke Weber in Klein Berkel. Er fuhr zwar nur nach Bedarf, aber immerhin ein Dg auf unserer Strecke.
Bild 5. Ein Buchfahrplan von einem Personenzug der Strecke. Alle Züge wurden damals nur bis Hameln Klüt,
weil die Weserbrücke noch nicht fertig war.
Besonders interessant ist beim Zug 14 39, das er in gleich 3 Bahnhöfen hintereinander Zugkreuzungen hat.
In Ehlenbruch,Lage und Hörstmar und dann schon wieder in Dörentrup..
Bild 6 Hier zum Vergleich ein Buchfahrplan von 1967
Bild 7: Hier sehen wir einen Eiltriebwagen ,gefahren von einem Vt 24 des Bw Bielefeld. Ein Eilzug mit
Bedarfshalte. (Das X in der Ankunftsspalte)
Bild 8: Mir war auch nicht bewusst, das zu der Zeit schon die Baureihe Vt 24 auf unserer Strecke fuhr.
Bild 9: 1917 wurden in ganz Lippe die Glocken zum Einschmelzen gesammelt und in Lemgo verladen.
Interessant auch das „Dach“ auf dem Güterwagen.
Bild 10: Die gleiche Verladung , nur aus einer anderen Perspektive.
Bild 11: das Empfangsgebäude Lemgo von der Straßenseite im Jahr 1920.
Bild 12: Nun wieder ein Bild aus friedlicher Zeit. Das war das Willkommens Tor am Bahnhofsvorplatz, anlässlich 350 Jahre Schützenverein in Lemgo.
Bild 13: Hier eine Ansicht von 1946.
Bild 14: Interessant ist auch eine Ausstellung der Extertalbahn AG in Lemgo vermutlich in der Handwerkskammer. Beachtlich das schöne Modell des damals nagelneuen Elektrotriebwagen der EAG.
Bild 15: Der Bahnhof Brake/Lippe im Jahr 1910.Da hatte der Güterschuppen noch keine Feuergutrampe und keinen Gleisanschluss.
Bild 16: Brake um 1960 in seiner größten Ausdehnung. Mit 2 Weichen und einem Blocksignal aus Richtung Dörentrup(nicht im Bild zu sehen).
Bild 17: So sah es in Brake am 5.2.21 aus….
Bild 18: Das Alter des Ladegleises. Ob es auch schon 1908 in Brake eingebaut worden ist, weiß ich leider nicht.
Bild 19: Die Weiche 1 wurde 1964 erneuert und wartet heute noch auf Arbeit. Leider ist die Weiche schon seit über 30 Jahren verschlossen und dem Ladegleis ein Stück Schiene herausgerissen.
Bild 20: Die meisten Weichenschwellen sind von 1964, einige wurden auch 1979 ersetzt.
Bild 21: Der Bahnhof Dörentrup im Jahr 1930. Also vor dem großen Umbau 1936.Wir sehen von rechts nach links: Das Postgebäude(verputzt) ,das Empfangsgebäude ,den Güterschuppen(hat ja 1980 ein unrühmliches Ende genommen) und links im Hintergrund die Sand&Thonwerke.
Das ist eine Postkarte aus dem Thermann Atelier in Lemgo. Den Nachfolger muß ich noch nach Corona einmal besuchen. Vielleicht kommt da noch etwas zu unserer Strecke zum Vorschein.
Bild 22: Weiter geht es nach Barntrup. Hier eine Postkarte von 1901…
Bild 23: Barntrup 1908. Interessant auf beiden Bilder sind die Fenster rechts im EG in Richtung Lemgo. Dort war der Wartesaal. Die Fenster sind mindestens schon seit den 50er Jahren verschlossen mit einer Holzverkleidung. Beide Aufnahmen zeigen den Bahnhof vor der Erweiterung im Jahr 1912.
Trotzdem hatte Barntrup schon ein kleines Stellwerk für die Einfahrsignale, wie man links am Spannwerk erkennen kann.
Bild 24: Hier noch ein Bild vom Bau des Klüt Tunnel bei Hameln aus dem Jahr 1895.
Bild 25: Hier nun noch 2 Bilder von 1948 vom Wiederaufbau der Weserbrücke von der Klüter Seite aus gesehen.
Bild 26: Die Lok dürfte wohl eine 57 vom Bw Hameln sein. Diese Baureihe war nach dem Krieg für mehrere Jahre mit 3 Exemplaren in Lemgo stationiert.
Bild 27: Blick von der Weser auf die Weserbrücke in den 30er Jahren. Der ETA mit seinen 2 Beiwagen fährt in Richtung Lippe. 2 Beiwagen waren auch sehr ungewöhnlich, normalerweise wurde nur ein Beiwagen mitgenommen.
Bild 28: So sah die sinnlose Zerstörung der deutschen Truppen kurz vor Ende des 2. WK aus. Bis die Brücke wieder in Betrieb genommen wurde dauerte es bis Ende 1948…
Bild 29: Hier eine Aufnahme von der Hamelner Seite direkt nach der Sprengung. Wie man sieht , gab es auch noch Kollateralschäden.
Bild 30: Am 18.8.54 gab es eine Flankenfahrt im Bahnhof Hameln.
Bild 31: Der Bahnhof Hameln von oben im Jahr 1962.
So , das war es mal wieder an Updates von der Strecke Lage/Lippe-Hameln. Immer wieder spannend, was noch so zu Tage kommt.
Gut manche Bilder waren schon mal zu sehen,aber der Großteil war auch für mich absolutes Neuland.
Mal sehen ob ich noch mehr ausgraben kann. Nur gedult.
Als ich die Reihe begonnen habe, hätte ich nie gedacht, das es mal soviele Folgen mit immer mindestens 20 Bilder geben würde.
Wünsche noch einen schönen, gesunden Tag.
Gruß Ralf
nachdem wir nun den Teil 46 gesehen haben ,geht es heute weiter.
Bild 1: Nur nochmal zum Vergleich der folgenden Bilder. Zum Glück ist das Bild im Winter aufgenommen. Mal so ganz ohne volle Bäume….
Bild 2: Hier mal fast aus der gleichen Perspektive, aber im Sommer mit Laub auf den Bäumen.
Hier qualmen die Schornsteine. Die Köf steht in Gleis 6 vorm Stellwerk Lw. Darüber ist die Gleiswaage in Gleis 6 zu sehen. Die Kaelble vom Strassenroller sieht man auf der Ladestrasse. Rechts neben Lokschuppen und Wasserturm, die Wellblechhütte ist die Garage von der Kaelble.
Oberhalb rechts vom Wasserturm , das helle große Gebäude ist Schlingmann Wertmöbel, darunter Kondor Holzwerk, welche eigene gedeckte Güterwagen hatte. Einer davon steht in Gleis 9 direkt vorm Gebäude von Kondor.
Bild 3: Der gleiche Bahnhof im Jahr 2002 vor dem Umbau aus ESTW. Da fehlt auch schon ganz viel..
Bild 4: Hier mal ein paar Ausschnitte aus dem Buchfahrplan von 1948.
Bild 5: Ein Dg zu den Mühlenwerke Weber in Klein Berkel. Er fuhr zwar nur nach Bedarf, aber immerhin ein Dg auf unserer Strecke.
Bild 5. Ein Buchfahrplan von einem Personenzug der Strecke. Alle Züge wurden damals nur bis Hameln Klüt,
weil die Weserbrücke noch nicht fertig war.
Besonders interessant ist beim Zug 14 39, das er in gleich 3 Bahnhöfen hintereinander Zugkreuzungen hat.
In Ehlenbruch,Lage und Hörstmar und dann schon wieder in Dörentrup..
Bild 6 Hier zum Vergleich ein Buchfahrplan von 1967
Bild 7: Hier sehen wir einen Eiltriebwagen ,gefahren von einem Vt 24 des Bw Bielefeld. Ein Eilzug mit
Bedarfshalte. (Das X in der Ankunftsspalte)
Bild 8: Mir war auch nicht bewusst, das zu der Zeit schon die Baureihe Vt 24 auf unserer Strecke fuhr.
Bild 9: 1917 wurden in ganz Lippe die Glocken zum Einschmelzen gesammelt und in Lemgo verladen.
Interessant auch das „Dach“ auf dem Güterwagen.
Bild 10: Die gleiche Verladung , nur aus einer anderen Perspektive.
Bild 11: das Empfangsgebäude Lemgo von der Straßenseite im Jahr 1920.
Bild 12: Nun wieder ein Bild aus friedlicher Zeit. Das war das Willkommens Tor am Bahnhofsvorplatz, anlässlich 350 Jahre Schützenverein in Lemgo.
Bild 13: Hier eine Ansicht von 1946.
Bild 14: Interessant ist auch eine Ausstellung der Extertalbahn AG in Lemgo vermutlich in der Handwerkskammer. Beachtlich das schöne Modell des damals nagelneuen Elektrotriebwagen der EAG.
Bild 15: Der Bahnhof Brake/Lippe im Jahr 1910.Da hatte der Güterschuppen noch keine Feuergutrampe und keinen Gleisanschluss.
Bild 16: Brake um 1960 in seiner größten Ausdehnung. Mit 2 Weichen und einem Blocksignal aus Richtung Dörentrup(nicht im Bild zu sehen).
Bild 17: So sah es in Brake am 5.2.21 aus….
Bild 18: Das Alter des Ladegleises. Ob es auch schon 1908 in Brake eingebaut worden ist, weiß ich leider nicht.
Bild 19: Die Weiche 1 wurde 1964 erneuert und wartet heute noch auf Arbeit. Leider ist die Weiche schon seit über 30 Jahren verschlossen und dem Ladegleis ein Stück Schiene herausgerissen.
Bild 20: Die meisten Weichenschwellen sind von 1964, einige wurden auch 1979 ersetzt.
Bild 21: Der Bahnhof Dörentrup im Jahr 1930. Also vor dem großen Umbau 1936.Wir sehen von rechts nach links: Das Postgebäude(verputzt) ,das Empfangsgebäude ,den Güterschuppen(hat ja 1980 ein unrühmliches Ende genommen) und links im Hintergrund die Sand&Thonwerke.
Das ist eine Postkarte aus dem Thermann Atelier in Lemgo. Den Nachfolger muß ich noch nach Corona einmal besuchen. Vielleicht kommt da noch etwas zu unserer Strecke zum Vorschein.
Bild 22: Weiter geht es nach Barntrup. Hier eine Postkarte von 1901…
Bild 23: Barntrup 1908. Interessant auf beiden Bilder sind die Fenster rechts im EG in Richtung Lemgo. Dort war der Wartesaal. Die Fenster sind mindestens schon seit den 50er Jahren verschlossen mit einer Holzverkleidung. Beide Aufnahmen zeigen den Bahnhof vor der Erweiterung im Jahr 1912.
Trotzdem hatte Barntrup schon ein kleines Stellwerk für die Einfahrsignale, wie man links am Spannwerk erkennen kann.
Bild 24: Hier noch ein Bild vom Bau des Klüt Tunnel bei Hameln aus dem Jahr 1895.
Bild 25: Hier nun noch 2 Bilder von 1948 vom Wiederaufbau der Weserbrücke von der Klüter Seite aus gesehen.
Bild 26: Die Lok dürfte wohl eine 57 vom Bw Hameln sein. Diese Baureihe war nach dem Krieg für mehrere Jahre mit 3 Exemplaren in Lemgo stationiert.
Bild 27: Blick von der Weser auf die Weserbrücke in den 30er Jahren. Der ETA mit seinen 2 Beiwagen fährt in Richtung Lippe. 2 Beiwagen waren auch sehr ungewöhnlich, normalerweise wurde nur ein Beiwagen mitgenommen.
Bild 28: So sah die sinnlose Zerstörung der deutschen Truppen kurz vor Ende des 2. WK aus. Bis die Brücke wieder in Betrieb genommen wurde dauerte es bis Ende 1948…
Bild 29: Hier eine Aufnahme von der Hamelner Seite direkt nach der Sprengung. Wie man sieht , gab es auch noch Kollateralschäden.
Bild 30: Am 18.8.54 gab es eine Flankenfahrt im Bahnhof Hameln.
Bild 31: Der Bahnhof Hameln von oben im Jahr 1962.
So , das war es mal wieder an Updates von der Strecke Lage/Lippe-Hameln. Immer wieder spannend, was noch so zu Tage kommt.
Gut manche Bilder waren schon mal zu sehen,aber der Großteil war auch für mich absolutes Neuland.
Mal sehen ob ich noch mehr ausgraben kann. Nur gedult.
Als ich die Reihe begonnen habe, hätte ich nie gedacht, das es mal soviele Folgen mit immer mindestens 20 Bilder geben würde.
Wünsche noch einen schönen, gesunden Tag.
Gruß Ralf
Re: Strecke Lage-Hameln Teil 47 der Nachschlag vom Nachschlag (m.B.)
geschrieben von: Rally01
Datum: 11.02.21 16:02
Hallo Rüdiger,
du hast vollkommen Recht.
Die 57 waren Loks von Bw Hameln, Außenstelle Lemgo.
Günter Wohjahn hatte mal erzählt, das er da auch eingesetzt war.
Morgens von Lemgo nach Klein Berkel, dort Kopf gemacht und bis zur Brücke geschoben.
Mal war es eine 57,mal eine P8.
Da wurden immer Schlepptender Loks genommen, damit das Wasser den ganzen Tag reicht.
Waren immer 14 h Schichten. ..
Grüße Ralf
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:02:11:16:08:14.
du hast vollkommen Recht.
Die 57 waren Loks von Bw Hameln, Außenstelle Lemgo.
Günter Wohjahn hatte mal erzählt, das er da auch eingesetzt war.
Morgens von Lemgo nach Klein Berkel, dort Kopf gemacht und bis zur Brücke geschoben.
Mal war es eine 57,mal eine P8.
Da wurden immer Schlepptender Loks genommen, damit das Wasser den ganzen Tag reicht.
Waren immer 14 h Schichten. ..
Grüße Ralf
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:02:11:16:08:14.