Guten Tag Zusammen,

nachdem wir uns mal Dies und Das angeschaut haben, geht es nun weiter mit einem Unfall und Blick auf das Empfangsgebäude.




Bild 1:Am 27.2.1980 brach bei der abendlichen Übergabe von Barntrup in der Weiche 17 die linke Weichenzunge.
Das hatte zur Folge, das die 7 letzten Wagen entgleisten.



Bild 2: Bei den entgleisten Wagen handelte es sich um G und Ts Wagen, die alle mit Getreide beladen waren.



Bild 3: So sah es am nächsten Nachmittag aus.Die Gleisanlagen hatten einiges Mitbekommen und eine größere Menge
an Getreide lag in den Gleisen. Selbst im Jahr darauf, hätte man noch mit dem Mähdrescher durchfahren können.



Bild 4: Ein Teil der Wagen sind dann zwischen Gleis 3 und 4 gefahren und umgestürzt.



Bild 5: Einer der entgleisten G wagen, stand nach der entladung nur noch auf 2 Rädern, so verdreht war der Rahmen.



Bild 6. Die Situation von der anderen Seite gesehen.



Bild 7: Das führte dazu, das die Weichen 17 und 18 ausgebaut wurden und die Gleise 4und 5 nur noch von der
Westseite befahren werden konnten.



Bild 8. Nach dem Gleisumbau wurde auch die Signalisierung so umgebaut, wie man es im letzten Beitrag auf dem Bild 32
sehen konnte.




Bild 8:Nun kommen wir aber zum Bahnhofsgebäude.Hier sehen wir es bei der Eröffnung. Der Güterschuppen links vom
Empfangsgebäude wurde noch mehrfach vergrößert.Rechts am Empfangsgebäude fehlt noch das Stellwer Lof . Das
Toilettengebäude hat bis in die 1990 er Jahre überlebt.



Bild 9: Das Toilettengebäude wurde 1995 abgerissen.



Bild 10:Der Bahnhof 1980 in seiner größten Ausdehnung mit Stw Lof und Bahnsteigdach.



Bild11. Während des Umbaus 1995.



Bild 12: Das Gebäude wurde vorm Umbau von der Stadt Lemgo gekauft und recht stark verändert.



Bild 13: nun fehlt nur noch das Bahnsteigdach.



Bild 14.Bis 1995 hatte der bahnhof ein Bahnsteigdach mit gusseiserne Säulen.....




Bild 15: Da die gusseisernen Säulen auf dem Materialhof sang und klanglos verschwanden, musste eine komplett
neue Konstruktion her. Diese bietet leider fast keinen Schutz vor Wind und Wetter.





Bild 16: Der Bahnhof vom Detmolder Weg aus gesehen 1917. Rechts steht erst ein Beamtenwohnhaus.




Bild 17: Der Bahnhof 1896 von der Stadtseite.




Bild 18: So sah der Bahnhof 1995 vor dem Umbau aus.




Bild 19:Blick auf die Hebelbank vom Stw Lof(Lemgo ost Fahrdienstleiter)




Bild20: Der Blockkasten. Ganz rechts , die beiden Felder waren für die Sperrfahrten zum Bahnhof Brake. Damit konnte man
auf Signal aus und wieder einfahren.



Bild 21: Der Blockkasten offen. Die beiden Felder rechts sind schon ausgebaut.



Bild 22: Rechts die Einfahrsignalwinde. Das Signal N 1 ist gerade auf Fahrt gezogen.



Bild 23. Am 7.3.84 wurden die beiden Stellwerke zusammengelegt und nur
noch das ehemalige Stellwerk Lw überlebte als Lf. Hier sehen wir , wie das
Signal N 1 an seinen neuen Standort neben N2 und N3 wandert. Alle 3
Signale waren dann nicht mehr bedienbar und zeigten immer Hp 0.
Ganz vorne sieht man noch das Draisinen Gleis, welches in den Draisinen
schuppen der lemgoer Bahnmeisterei führte.



Bild 24.: Das Endergebnis. Alle Hauptsignale hatten keine Antriebe mehr. Das Gleisperrsignal wurde dann vom Stw Lf bedient.
Es diente nur noch den Übergaben nach Barntrup.
Soviel für heute. Beim nächsten Mal widmen wir uns dem Geschehen am Bahnsteig.

Viel Spaß beim Anschauen.
Ralf





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:01:27:15:21:57.

In Lemgo war ich nur einmal Anfang 1973, beim Kundenvertreibungsseminar in Detmold durften wir die umliegenden Fahrkartenverkäufer "ärgern". Die Ruine der "Frischen Quelle" in Hiddesen ist soweit bekannt inzwischen abgerissen.
Nach Lage kam ich nochmal 1997 mit dem Nostalgiezug von Altenbeken, ein Jahr später mit 65 1049.



Vor der Rückfahrt nach Altenbeken


Die Besetzung der Züge war recht mäßig, so wie die Vermarktung des gesamten Nostalgieprogramms 1997/98.