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 04 - Historisches Forum 

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Teil 1 von Münster bis Tilbeck ist hier: [www.drehscheibe-foren.de]


Moin,

wie auf den letzten Fotos in Teil 1 schon zu sehen war, werden auf der Fahrt von Tilbeck nach Havixbeck die östlichen Ausläufer der Baumberge sichtbar. Wenige Meter südlich der Bahnstrecke steigt das Gelände an, daß man einen Blick aus erhöhter Warte hat.

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62. Ein vergilbtes Papierbild aus den 50er Jahren zeigt eine 78 mit einem Personenzug nach Münster, ungefähr auf halbem Weg zwischen Havixbeck und Tilbeck – könnte man meinen.

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63. Ich will aber die wahren Farben und das wahre Datum nicht vorenthalten. Es war 78 468 am 24.9.2011.

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64. Vom BÜ der Landstraße Havixbeck – Stift Tilbeck (L 550) hatte man diesen Blick auf das Einfahrvorsignal von Havixbeck, 14.8.2000. Das Blinklichtüberwachungssignal ist für den BÜ in Masbeck.

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65. Am Einfahrvorsignal kommt am 9.5.1987 eine rote 515/815-Einheit nach Münster um die Kurve. Fotograf war ein Bekannter, der nicht namentlich genannt werden möchte, ich verwende daher für ihn die Abkürzung Herr R. V. aus M.

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66. BÜ in der Siedlung Masbeck, die aus 4 oder 5 Bauernhöfen besteht, 14.8.2000.

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67. Blick vom BÜ in Richtung Tilbeck, 14.8.2000, links die Drahtzugleitung zum Vorsignal.

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68. Blick vom BÜ in Richtung Havixbeck auf das Einfahrsignal F, 14.8.2000. Ausfahrvorsignale gab es nicht.

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69. Ein solches Foto am Havixbecker Einfahrsignal F hätte zwischen 1962 und 1966 entstehen können, als Osnabrücker VT 98 auf der Strecke liefen, tatsächlich ist es aber der „796-677“ mit „796-VS 27“ am 1.5.2010, der damals der Historischen Eisenbahn Gelsenkirchen gehörte, heute der Bahnbetriebsgesellschaft Herten.

Wir nähern uns Havixbeck, Zeit für einen Bahnhofsplan. Der Ortsname, auf Platt Hafkesbiek, bedeutet nach einer Ansicht Habichtsbach, nach einer anderen Meinung ist diese Deutung angeblich falsch, ohne jedoch eine alternative Erklärung zu liefern. Unbestritten dürfte sein, daß Beck, Beek, Beeke u.ä. die mittelniederdeutsche Bezeichnung für Bach ist.

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70. Den Gleisplan im Zustand von 1966 hat freundlicherweise Theo Bruland zur Verfügung gestellt.

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71. Zur besseren Erkennbarkeit hier die Ost- ...

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72. ... und hier die West-Hälfte.

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73. Nach dem Einfahrsignal folgt ein Linksbogen, dann die Weiche 10, Mai 1981.

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74. W 10 mit Antrieb (links) und Riegel (rechts), Mai 1981. Bei Einfahrt nach Gleis 1 muß die W 10 geriegelt sein, da von der Spitze > 65 km/h befahren.

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75. W 10 von der anderen Seite, 20.6.1981.

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76. Leitungsführung zu den Ausfahrsignalen N1 und N2, 20.6.1981.

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77. Ausfahrsignale N1 und N2, 10.5.1987

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78. Ausfahrsignale N1 und N2 vom östlichen Bahnsteigende, Mai 1981.

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79. Schild neben dem östlichen Bahnsteigende, 16.8.1984

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80. Blick aus dem Tal herauf auf die Ausfahrsignale N1 und N2, 18.4.1982

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81. Blickwinkel etwas weiter nach rechts, rechts das Bahnsteigende, 18.4.1982

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82. Blickwinkel noch etwas weiter nach rechts und 18 Jahre später im Sommer, 14.8.2000, sieht nun ziemlich zugewuchert aus.

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83. Das Ende von Bahnsteig 1 verläuft im Sande, Mai 1981.

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84. Das östliche Ende von Bahnsteig 2 mit wildem Wechsel von alter und neuer Bahnsteigkante, Mai 1981.

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85. Das nunmehr 40 Jahre alte „Neubau-EG“ kommt in Sicht, 15.2.1981.

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86. Südlich der Gleise, gegenüber vom EG, befand sich einst der zum EG gehörende Nutzgarten; Obstbäume sind noch vorhanden, der Rest ist verwildert. Das Schild sieht auch nicht mehr ganz frisch aus, 20.6.1981.

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87. Am 2.7.1990 sah das Schild wieder ansehnlich aus.

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88. Blick in Richtung Ausfahrsignale N1 und N2, Mai 1981.

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89. Wie vor, Standpunkt weiter westlich, 18.4.1982.

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90. Im Sommer sieht alles etwas „dicht“ aus, 16.8.1984. Die Linden am Bahnsteig 1 dürften um 20 m hoch sein.

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91. EG von der Ostseite, Mai 1981.

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92. 624 639 am EG, 18.4.1982.

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93. Begeben wir uns auf einen Rundgang um den Gebäudekomplex EG/Güterschuppen/Landhandel. Direkt an das EG schließt sich der alte Güterschuppen an, der den Abriß des EG überstand. Noch zu Zeiten des alten EG entstand das gemauerte Gebäude des Landhandels Egbert, wie auf Bild 105 zu sehen ist. Später kam der helle, mit Eternitplatten verkleidete Schuppen zwischen Güterschuppen und gemauertem Landhandel-Gebäude hinzu. Foto vom Mai 1981.

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94. Güterschuppen, Mai 1981.

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95. Wie vor, Sept. 1986.

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96. Ladegleis, Mai 1981.

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97. Ladegleis mit Prellbock, 16.8.1984.

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98. Dienstbriefkasten am westlichen Ende des Bahnsteigs, 16.8.1984.

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99. Landhandel von Westen, Mai 1981.

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100. Wie vor, 21.3.1981.

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101. Landhandel mit Fahrzeugwaage von Nordwesten, 21.3.1981.

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102. Der Schuppen zwischen Güterschuppen und Landhandel ist auf der Straßenseite mit Holzplanken verkleidet, 21.3.1981.

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103. Das Foto von Nordosten ist zwar ganz frisch (7.1.2014), das Aussehen des EG dürfte sich jedoch in den letzten Jahrzehnten kaum verändert haben. Einen Unterschied gibt es: Bahnhofsuhren waren zu Bundesbahnzeiten funktionsfähig. Auffällig ist das Fehlen sämtlicher Gebäude westlich vom Güterschuppen; der Landhandel wurde im Frühjahr 2013 „plattgemacht“.

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104. Das alte EG aus dem Garten fotografiert, ca. 1973. Dieses und die nächsten drei Fotos hat freundlicherweise Willi Farwick zur Verfügung gestellt, der ehedem Fahrdienstleiter in Havixbeck war. Das EG wurde um 1973/74 abgerissen, eine der letzen „Schandtaten“ der untergehenden BD Münster (endgültig aufgelöst zum Jahresende 1974), angeblich weil das Holz im Inneren des Gebäudes morsch war.

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105. EG vom Bahnsteig, um 1973. In dem einstöckigen Gebäudetrakt befand sich die Bahnhofskneipe. Ganz links im Bild, nach dem Ende dem Güterschuppens, sieht man ein kleines Stück der Giebelseite vom Landhandel Egbert; das Stück, wo später der Eternitschuppen stand, ist noch offen.

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106. EG von der Westseite, um 1973. In dem Flachdach-Vorbau befand sich die Stellwerkseinrichtung, im 1. und 2. OG die Räume der Dienstwohnung.

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107. Vor dem Fdl-Vorbau waren die Schrankenkurbeln für den BÜ am westlichen Bahnhofsende.

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108. Noch weiter zurückdatiert werden muß dieses Foto aus der Sammlung von Heribert Lülf, sehr wahrscheinlich in die 50er Jahre. Der Zugang zum Bahnsteig war noch nicht offen wie auf den letzten Fotos aus Anfang 70er Jahre. Es gab noch einen Zaun und ein Tor, das i.d.R. kurz vor Eintreffen eines Zuges geöffnet wurde und wo zudem die Fahrkarten vorgezeigt werden mußten.

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109. Aus dem Jahre 1954 stammt dieses Beamtenfoto an der Schrankenkurbel; Sammlung Heribert Lülf.

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110. Nicht datiert ist dieses Foto des VS 145 257 mit einem VT 60 dahinter; Sammlung Heribert Lülf. VT 60 mitsamt Steuerwagen waren seit 1950 beim Bw Rheine, ab 1958 war das Dreilichtspitzensignal vorgeschrieben, das der VS noch nicht trägt.

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111. Der Wasserturm stand nördlich der Ladestraße. Er wurde im 2. Weltkrieg bei einem feindlichen Luftangriff zerstört und nicht mehr repariert. Erst Anfang der 60er Jahre soll er abgerissen worden sein. Das Foto ist nicht datiert, es könnte vermutlich in den 50er Jahren entstanden sein; Sammlung Heribert Lülf.

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112. Jetzt gehen wir weitere 2 Jahrzehnte zurück. Um 1937 entstanden einige SW-Fotos, die Heribert Lülf kürzlich geschenkt bekam. Obwohl es überwiegend Personenaufnahmen sind, zeigen sie doch einige interessante Details am EG und Güterschuppen. Es handelt sich um Kontaktabzüge von 6x6-Negativen, die ich über den Scanner gezogen habe. Mehr ist mit der mir zur Verfügung stehenden Technik aus diesen Winzlingen nicht herauszuholen.

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113. Die Uhr ist ein ganz besonderes Prachtstück. Interessant sind auch die Uniformen. Offenbar war die Uniformjacke mit offenem Kragen bereits eingeführt worden, die ältere mit dem Stehkragen wurde aber weiter getragen. Die Stehkragenjacke mit 2 Knopfreihen soll für Bahnhofsvorsteher gewesen sein.

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114. Nochmal die gleiche Truppe von der anderen Seite des Fdl-Vorbaus.

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115. Der Leichtmatrose scheint zu prüfen, ob es regnet. Der Güterschuppen hatte anfänglich Fachwerkwände. Etwa Mitte der 30er Jahre wurden die Längswand an der Gleisseite und die westliche Giebelwand gemauert.

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116. Die Bahnhofsmannschaft vor dem Wasserturm, der leider nicht ganz auf dem Bild ist. Hier fällt eine weitere Uniform-Variante auf: der 2. Mann von rechts trägt eine Jacke mit verdeckter Knopfleiste, die zudem deutlich heller ist als alle anderen. Welche Farbe diese Jacke hatte, wird wohl auf ewig im Dunkel der Geschichte bleiben. Das schmale Schnauzbärtchen scheint jedenfalls sehr beliebt gewesen zu sein.

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117. Das ist das einzige Foto der Straßenseite des EG, das mir jemals unter die Augen kam. Aus der Nachkriegszeit bis zum Abriß des Gebäudes ist diesbezüglich absolut Fehlanzeige. Der Güterschuppen hat auf der Straßenseite noch seine alte Fachwerkwand. Der Eingangs-Vorbau oder Windfang oder wie man es nennen will war kein Bestandteil des ursprünglichen EG, sondern eine spätere Zutat, ebenso wie das Obergeschoß im westlichen Gebäudetrakt.

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118. Hier steht die Mannschaft vor dem Eingangs-Vorbau an der Straßenseite. Diesmal prüft der Pimpf in Zivilkleidung die Wetterlage.

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119-1. Für dieses Foto ist kein Datum bekannt, nicht einmal annähernd. Rechts neben dem Kneipentrakt sieht man einen hölzernen Saalanbau, der anfänglich nicht vorhanden war. Eventuell läßt sich Aufnahme in die 20er Jahre einordnen. Der Gebäudetrakt links vom Mittelbau ist noch einstöckig; ein Datum für Aufstockung ist nicht bekannt. Den Fdl-Vorbau gibt es noch nicht, ein Indiz dafür, daß anfangs alle Weichen ortsgestellt waren; Signale gab es noch nicht. Über dem Dach des Güterschuppens ist der Wasserbehälter des Wasserturms zu sehen. Sammlung Heribert Lülf.

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119-2. Vielleicht ist es eine Premiere: Ein über 100 Jahre altes Farbbild in diesem Forum! Die colorierte Postkarte (Sammlung Heribert Lülf) zeigt den Zustand von 1907, wahrscheinlich kurz vor der Eröffnung der Teilstrecke Münster – Havixbeck. Den herumliegenden Sand- oder Schotterhügeln zufolge ist der Bauzustand noch nicht ganz beendet. Die Lok könnte eine preuß. T 9.1 sein. Die Giebelseite des angeschnittenen Gebäudes am rechten Bildrand ist auch auf Bild 117 zu sehen. Es darf gerätselt werden, welche Funktion dieses Gebäude hatte.

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120. Begeben wir uns in das EG in den Fdl-Raum, aber über 100 Jahre später, nämlich am 27.12.2011, wenige Wochen vor dem Ende des mechanischen Stellwerks.

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121. Signal-, Weichen- und Riegelhebel

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122. Blockkasten

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123. Die Schrankenkurbeln, die im Neubau von 1974 unter Dach waren.

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124. Durchführung der Drahtzüge unter Gleis 1, 20.6.1981.

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125. Durchführung unter Gleis 2 und Umlenkrollenkasten, 16.8.1984.

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126. Auch auf der anderen Seite war der Platz im gemauerten Umlenkrollenkasten wohl zu kanpp, dahinter der Kilometerstein „91“ gegenüber vom Fdl-Stellwerk und somit die amtliche Kilometrierung des Bahnhofs, 16.8.1984.

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127. Es folgen, der Vollständigkeit halber, die Spannwerke in der Reihenfolge von Ost nach West, hier die östlichsten am 20.6.1981.

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128. 20.6.1981

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129. 20.6.1981

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130. Am rechten Bildrand die Weiche 7 als Verbindung von Gleis 1 nach Gleis 3, 20.6.1981.

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131. 20.6.1981

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132. Im Hintergrund Schnitzel bzw. Westfälischer Knochenschinken „live“, 20.6.1981.

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133. 20.6.1981

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134. 20.6.1981

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135. Die Drahtzugrollenhalter waren von der älteren Bauart ohne Hauben, 20.6.1981.

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136. Nebeneinander von älterem Druckrollenhalter mit „Häubchen“ und neuerem Druckrollenkasten, 20.6.1981.

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137. Zurück in den Gleisbereich, nun zur Ladestraße, 15.2.1981. Das erste Stück westlich vom Landhandel-Gebäude wurde exklusiv von diesem Betrieb genutzt.

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138. Die Weiche 7, rechts der Antrieb, links der Riegel, der notwendig ist, da die Weiche im geraden Strang von der Spitze > 65 km/h befahren werden kann, Mai 1981.

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139. Hochbetrieb im Güterbahnhof, 10.5.1987.

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140. Weiche 7 von der Ladestraße aus gesehen, 20.6.1981.

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141. Mangels Schutzweiche erfolgt der Flankenschutz durch eine Gleissperre in Gleis 3, 16.8.1984.

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142. Leitungsführung zur Gleissperre, 20.6.1981.

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143. Gleissperre im Detail, 20.6.1981.

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144. Blick von Gleis 3 Richtung EG, Mai 1981.

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145. Standpunkt etwas weiter westlich wie vor, 16.8.1984.

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146. Blick von der Ladestraße in Richtung EG vor dem Gleisumbau 1962; ein genaueres Datum ist nicht bekannt; Sammlung Heribert Lülf. Mehr ist aus dem nahezu schwarzen 6x6-Papierbild leider nicht herauszuholen.

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147. Bis zum Umbau 1962 sah die Gleisanlage in der westlichen Bahnhofshälfte so aus. Gleis 4 konnte im Bereich der Ladestraße von beiden Seiten aus angefahren werden. Der G-Wagen auf Bild 146 steht vor der Weiche rechts von der Ziffer „4“.

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148. Blick vom offenen Lagerplatz des Landhandels auf Gleis 3, 4 und den einfahrenden 624 674 auf Gleis 1, 20.6.1981.

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149. Etwa die gleiche Perspektive mit VT 60 irgendwann zwischen Anfang 50er und Anfang 60er Jahre; Sammlung Heribert Lülf.

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150. Ladestraße am 16.8.1984; die V 100, Lz nach Coesfeld für den abendlichen Ng nach Münster, wartet auf den Gegenzug.

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151. Westliches Ende von Gleis 4 im Mai 1981. Die gleislose westliche Fortführung der Ladestraßenkante resultiert aus der Lage des früheren Stumpfgleises.

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152. Ausfahrsignale P1 und P2, 15.2.1981.

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153. Etwas näher an den Ausfahrsignalen P1 und P2, 16.8.1984

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154. Leitungsführung zu den Ausfahrsignalen P1 und P2, 20.6.1981

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155. Rechts die ortsgestellte Weiche 3, Mai 1981.

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156. Weiche 3 hat aufgrund ihrer Flankenschutzfunktion einen Riegel, 20.6.1981.

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157. Etwa gegenüber der Weiche 3, am südlichen Rand der Gleisanlage, befindet sich ein Geländer, dessen Funktion zunächst rätselhaft erscheint, 20.6.1981. An dieser Stelle unterquert ein Bach das Bahnhofsgelande, die Lasbecker Aa: [suncalc.net]
Versuche, vom Bachlauf her an das Bauwerk heranzukommen und zu fotografieren, sind selbst im Winter gescheitert. Ohne Macheten oder ähnliche schwere Waffen ist kein Durchkommen möglich.

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158. Wie vor, von der anderen Seite, 20.6.1981

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159. Weiche 1 neben der Kopf- und Seitenrampe, 15.2.1981. Die Weiche ist ortsgestellt, aber mit einem vom Stellwerk bedienten Riegel ausgerüstet, da sie im Hauptgleis liegt.

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160. Inzwischen, am 16.8.1984, ist die vorher ausbröckelnde Seitenkante erneuert worden.

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161. Der Bewuchs deutet auf nicht allzu häufige Benutzung der Rampe hin, das Geländer ist nicht mehr ganz vollständig, 16.8.1984.

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162. Telefonkasten neben der Weiche 1, 20.6.1981.

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163. Weiche 2 mit einer besonderen Anordnung von Antrieb und Riegel, nämlich hintereinander, 20.6.1981.

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164. Hier wird es deutlicher, warum diese Anordnung notwendig ist, 16.8.1984. Weiche 2 liegt so knapp hinter Weiche 1, daß auf der linken Seite von Weiche 2 kein Platz vorhanden ist.

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165. Blick von der Rampe auf die Weichenstraße, 15.2.1981.

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166. Blick von der Rampe im rechten Winkel über die Gleise nach Süden, 14.8.2000.

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167. Leitungsführung für die Schranken, 15.2.1981.

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168. Etwas weiter westlich, bereits auf der Straße stehend, 20.6.1981.

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169. BÜ von der westlichen Zufahrt zur Rampe aus gesehen, 14.8.2000.

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170. Von der anderen Straßenseite ergibt sich dieser Blick auf die Scheune, 14.8.2000.

http://abload.de/img/95hav1908si7urb.jpg
171: Blick vom Einschnitt westlich des BÜ auf den Bahnhof, in der Bildmitte der Wasserturm, links der Gasthof „Zur Baumberger Pforte“. Datiert werden kann das Bild sehr wahrscheinlich auf die Zeit der Fertigstellung des Bahnbaus 1907/1908; Sammlung Heribert Lülf. Eine Scheune neben dem BÜ, rechts im Bild, gab es vor über 100 Jahren schon; ob es sich um dieselbe wie auf dem vorherigen Bild handelt, läßt sich freilich nicht mehr feststellen.

http://abload.de/img/96dsc_17814quls.jpg
172. Der ehemalige Gasthof im jetzigen Zustand, 22.1.2014, nachdem das Gebäude jahrzehntelang einen eher trostlosen Anblick bot, s. Bild 161.

Soviel für heute. Jetzt kommt erst einmal eine kleine Unterbrechung, ohne das Thema Bahnhof Havixbeck abgeschlossen zu haben. Bei einer ausführlichen Beschreibung kommt auch bei einem relativ kleinen Bahnhof schon einiges zusammen. Was noch fehlt ist der Umbau der Ladestraße, der Umbau der Bahnsteige und die westliche Bahnhofseinfahrt. Damit sowie mit der Strecke nach Billerbeck geht es in der nächsten Folge weiter.

Ergänzungen und Korrekturen sind wie immer willkommen.

Gruß
Willi

https://abload.de/img/2074-36sh200x122v7uq4.jpg

Havixbeck

geschrieben von: Bernd Bastisch

Datum: 22.02.14 19:18

http://www.ostbahn.org/ecmf_edul/130524_havixbeck.jpg

Danke für diese Zeitreise

Gruss Bernd
Endlich mal ein Beitrag, der nicht nur Lokomotiven bis zum Abwinken zeigt, sondern Weichenantriebe, Riegel, Leitungsführungen, und so die besondere Stimmung einfängt, die das, zumindest bei mir, erzeugt.
Herzlichen Dank dafür und beste Grüße
Ulrich
Moin,

umfangreicher Beitrag, besten Dank für das Zusammenstellen mit vielen Details.

Und anbei auch ein Bildchen aus dem genannten Bahnhofsbereich, diesmal mit einem eher kleinen "Zug".

http://abload.de/img/klvhavixbanno8300sza.jpg

Kleinwagen anno 1983 in Havixbeck, auch schon über 30 Jahre her, meine Güte, was die Zeit vergeht ... .


Gruß und bis die Tage

Da hat sich das Warten aber gelohnt! 1B.

geschrieben von: Patrick Voelker

Datum: 22.02.14 20:15

Hallo

Junge, junge! Da hast Du aber mal wieder einen rausgehauen! Sowas von gut dokumentiert hab ich noch keine Bahnhof im Münsterland gesehen. Wenn das erst die Hälfte war...

Zu dem Gebäude auf Bild 117 und 119-2 kann ich beitragen, dass es sich wahrscheinlich um ein Stallgebäude handelt, womöglich auch mit Abort. In "meinen" Bahnhöfen, Ondrup und Merfeld, gab es diese Gebäude auch. Erst als auch die Kanal-Infrastruktur an den Bahnhöfen angekommen war konnten diese Bauten entfallen, meist in den 50er Jahren. Ein Schwein hat man sich zu der Zeit auch nicht mehr gemästet.

An anderer Stelle hatte ich es schon einmal gezeigt, aber ich stelle es hier auch nochmal rein: Ein Luftbild des gesamten Bahnhofes aus dem Jahr 1961, welches ich im Katasteramt des Kreises Coesfeld abfotografieren durfte.
http://patrick.thwoditsch.de/drehscheibe/610419havixbeckkl.jpg

Ich freue mich schon auf den nächsten Teil, wirklich ganz großes Kino!

Patrick

Der Bahnhof Ondrup ist jetzt im Web: [www.ondrup.blogspot.com]

wow

geschrieben von: Thomas Woditsch

Datum: 22.02.14 20:31

Absolute Spitze - eine tolle Dokumentation eines mir eigentlich recht vertrauten Bahnhofs in meiner Heimat.

Vielen Dank und weiter so!

mfg

Thomas
Die Führungsrollen sind bei der alten Bundesbahn immer die Gleichen geblieben, mal von Sparbauarten zu Kriegszeiten abgesehen. Seinerzeit hatte wohl einfach mal einer die Faxen mit den Schneehauben dicke, die sowieso nicht wirken, insbesondere bei Eisansatz. Dazu müssten sie einen Meter lang sein. Ich habe den Eindruck, dass sich heute keiner mehr über die vermeintlichen Lappalien Gedanken macht. Schneehauben sind Vorschrift und basta. Der gemauerte Kasten enthielt die soganannte Gruppenablenkung, die Konstruktion mit dem fünfeckigen Kasten daneben heißt zumindest in Sachsen »Klavier«. Sinn der Übung ist es, vier dicht nebeneinanderliegende Drahtzugleitungen durch ein Schwellenfach zu führen. Im Inneren gibt es sieben Achsen mit jeweils zwei Rollen, wobei die äußere Leitung nur einmal um 90°, die aanderen zweimal um 45° abgelenkt werden.
Mach mal aus »Schrankenkurbel« »Schrankenwinde«. Die Kurbel ist nur das Teil, das man anfasst und das auf dem Vierkant der Welle steckt.

Gibt es einen Grund für das Überwachungssignal auf dem Bahnsteig? Liegt der Wegübergang so nah am Bahnhof, dann ist eine Handeinschaltung doch sinnvoller. Oder wurde der Bahnhof zeitweise ausgeschaltet? Ach so, und wie sieht es dort jetzt aus? Neues Stellwerk oder Haltepunkt – oder Kraftverkehrsförderung und Spontanvegetationsbildung?

Falk
Hallo Willi!
Eine großartige Arbeit, herzlichen Dank!
Vielleicht solltest Du mal ein Link ins Modellbauforum legen, soviel Details hochkonzentriert, das ist schon superklasse.

Glück auf! Theo


Langsamer geht's schneller!
>>Schneehauben sind Vorschrift und basta.<<

Ich weiß nicht- hier ganz im Westen waren sie selten. Ob das doch mit den klimatischen Gegebenheiten zusammenhängt, wo es sie gibt/gab, oder nach Gusto der jeweiligen Signalmeisterei?
Grüße
Ulrich

Außerdem: Wenn ich mir Willis Bilder nochmal so anschaue, dann sind fast nirgendwo Schneehauben! :-)
Kann es sein, lieber Falk, wenn Du >eine< Schneehaube siehst, daß dann gleich bei Dir ne rote Lampe blinkt, so wie bei Gittermasten und bei Durchgangsantrieben? ;-))



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:02:22:22:13:04.
Was für ein grandioser Beitrag,

das hat mich jetzt eine ganze Weile beschäftigt.
Unglaublich wie interessant so ein kleiner Bahnhof sein kann, wenn er so wunderbar dargereicht wird.

Ich bin echt beeindruckt, viele Dank

Stefan7
Ich weiß nicht- hier ganz im Westen waren sie selten. Ob das doch mit den klimatischen Gegebenheiten zusammenhängt, wo es sie gibt/gab, oder nach Gusto der jeweiligen Signalmeisterei?

Ich habe derzeit den Eindruck, als würde man im Westen derzeit mehr Wert drauf legen. Früher konnte doch jeder Zuständige einiges selber entscheiden und ich gehe mal davon aus, dass ich nicht der einzige war, der die Hauben dazu benutzt hat, das jährlich steigende Schrottsoll zu erfüllen. Im normalerweise milden Rheinland würde ich mich nicht weiter wundern, wenn man auf dieselbe Idee gekommen ist. Ich war ein paar Jahre in der zentralen Durcharbeitungsbrigade unserer Meisterei und Stahldraht wechseln war eine der häufigen Tätigkeiten. Ein alter Kollege hatte die richtige Idee: Die alte Leitung an jedem zweiten Stützpunkt aus den Führungsrollen rausnehmen, dann beide neuen Stränge in die jetzt freien Rollen einziehen, an der alten, noch gespannten Leitung (die bis zum Schluss benutzbar bleibt) die neuen Stränge abmessen. An einem Ende bündig halten, am anderen Ende ziehen je nach Länge ein oder mehr Kollegen straff, markieren, trennen, anderer Strang. Pause aushandeln (halbe Stunde reicht), wenn nötig Rest abklemmen, Spannwerk hoch, umhängen, Spannwerk drauf, probieren und falls nötig grob regulieren, dem Stellwerksmeister wieder in die Hand geben. Jetzt alte Stränge aus den restlichen Rollen rausnehmen, neue rein, wenn nötig fein regulieren, alte Stränge aufwickeln. Das Ganze funktioniert nur, wenn die Schneehauben schon im Stahlwerk oder auf dem Weg dorthin sind und wenn die Rollenbügel wechselweise an den Traversen verschraubt sind, so dass sich die Achsen ohne weitere Demontagen immer rausziehen lassen. Die asymmetrischen DR-Führungsrollenbügel erleichtern die Geschichte sehr, gleichzeitig ermöglichen sie die Schrägstellung der Bügel als Ausgleich für Knicke.
Eine schnellere Methode habe ich nicht gesehen. Erst alles rausholen und dann neu einbinden macht die Stellwerker zu Recht unleidlich.

Seit 892.3 und Feinplaner ist die Entscheidungsmöglichkeit des einzelnen doch fast Null geworden. Der Bezirksleiter hat in der Regel nicht die Erfahrung, dass die Hauben Müll sind. Er weiß nur, sie gehören laut Regelzeichnung drauf. Dann werden sie eben bestellt und eingebaut. In richtig schneereichen Gebieten werden die Leitungen entweder richtig hoch aufgehängt (in Finnland habe ich mal zwei Meter erlebt) oder durchgehend abgedeckt. Eisfelder Talmühle war ein Beispiel dafür mit Kanälen in einem halben Meter Höhe.

PS: Gittermasten und Durchgangsantriebe braucht die Welt trotzdem nicht.

Falk

Nebengebäude 1907

geschrieben von: railroadwilli

Datum: 22.02.14 23:30

Moin Patrick,

die von Dir genannten Nutzungsmöglichkeiten (Schiethuus oder Schwienestall) kommen auch nach meiner Ansicht in Betracht, weil man sie wegen der unvermeidlichen Wohlgerüche lieber etwas abseits von den übrigen Gebäuden plazierte, aber auch eine dritte: Lager für Betriebsstoffe für Beleuchtungseinrichtungen, was in der damaligen Zeit, wie mir spontan einfällt, u.a. Petroleum und Karbid waren. Wenn das Zeug in einer separaten, weiter weg stehenden Hütte hochging, war das Hauptgebäude nicht davon betroffen.

Das Luftbild von 1961 war mir schon bekannt. Schade, daß die Gleislage nicht sicher zu erkennen ist. Hätte es Sinn, diese Vorlage erneut mit besserer Fototechnik abzulichten?

Gruß
Willi

https://abload.de/img/2074-36sh200x122v7uq4.jpg

BÜ-Signale u.a.

geschrieben von: railroadwilli

Datum: 22.02.14 23:56

falk schrieb:
-------------------------------------------------------
> ... Gibt es einen Grund für das Überwachungssignal auf
> dem Bahnsteig? Liegt der Wegübergang so nah am
> Bahnhof, dann ist eine Handeinschaltung doch
> sinnvoller. Oder wurde der Bahnhof zeitweise
> ausgeschaltet? Ach so, und wie sieht es dort jetzt
> aus? Neues Stellwerk oder Haltepunkt – oder
> Kraftverkehrsförderung und
> Spontanvegetationsbildung?
>
> Falk



Moin Falk,

ein Blinklichtüberwachungssignal für den BÜ in Masbeck stand in Fahrtrichtung gesehen hinter der Weiche 10 (Bild 75) für haltende Züge. Für durchfahrende Züge gab es ein zusätzliches, zurückgesetztes Signal am Gleis 1, um im Falle des Nichteinschaltens der BÜ-Sicherung einen ausreichenden Bremsweg bis zum BÜ zu gewährleisten.

Zeitweise aus- oder durchgeschaltet war der Bf nie.

Wie es jetzt aussieht, kommt in der nächsten Folge. Der Bf als solcher mit stündlich genutzter Kreuzungsmöglichkeit existiert weiter, jedoch ohne örtlichen Fdl, sondern bedient vom ESTW Coesfeld.

Gruß
Willi

https://abload.de/img/2074-36sh200x122v7uq4.jpg

Re: BÜ-Signale u.a.

geschrieben von: falk

Datum: 23.02.14 00:11

Danke.
Eigenwillige Bauweise mit Überwachungssignal gleich hinter der letzten Weiche. Hauptsignalgedeckt wäre deutlich einfacher. Möglicherweise wollte man sich mit den Straßenbenutzern nicht anlegen. Der Schaltungsaufwand ist erheblich.

Falk
Moin Willi,

auch von mir ein herzliches Danke für diese tollen Beiträge. Das macht richtig Arbeit.

Schön, dass du nicht nur die historischen Bilder zeigst, sondern die die Mühe einer umfassenden Dokumentation machst. Ganz mein Geschmack.

Viele Grüße


Carsten

https://up.picr.de/47251398ap.jpg

Meine Bilder in der DSO-Galerie

DSO-Galerie

Der Pimpf...

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.02.14 10:10

Hallo,

eine beeindruckende Dokumentation! Und ich glaube nicht, dass der Pimpf auf den 1937-Bildern "die Wetterlage prüft", das sieht mir eher nach einem kindlichen Hitlergruß aus, damals ja nicht unüblich...

Grüße

Martin

Re: Nebengebäude 1907

geschrieben von: Patrick Voelker

Datum: 23.02.14 10:39

Hallo Willi

Stimmt, diese Schuppen wurden auch zum Lagern von Material genutzt, die man normalerweise einer Bahnmeisterei zuordnen würde. Auf den Plänen von Ondrup ist das Gebäude in den 60ern als "Magazin" bezeichnet worden.

Das Luftbild in höherer Auflösung kommt als PM. Für die Allgemeinheit nur soviel: Der Gleisplan entspricht der Skizze 147.

Und: Zeig doch mal Bilder von deinem Modell, oder verlinke zumindest deine Moba-Forums Beiträge. Verstecken musst Du dich damit ja auch nicht gerade!

Patrick

Der Bahnhof Ondrup ist jetzt im Web: [www.ondrup.blogspot.com]




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:02:23:11:29:05.

Grandios

geschrieben von: aps

Datum: 23.02.14 10:43

Moin,

welch grandiose Doku zu Havixbeck mit seinem einzigartigen Ensemble samt Wasserturm ohne Lokstation. Aus dem Staunen komme ich nicht mehr heraus.

Gruß aus dem Münsterland
Andreas





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:02:23:10:45:05.

Re: Der Pimpf...

geschrieben von: railroadwilli

Datum: 23.02.14 12:01

Moin,

so völlig bierernst war meine Wettermännchen-Theorie auch nicht gemeint.

Gruß
Willi

https://abload.de/img/2074-36sh200x122v7uq4.jpg
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