Ob hier ein Haltsignal überfahren wurde oder die vorhandene Raum für eine Rangierfahrt einfach ein bisschen eng war, kann ich mich nicht mehr erinnern.
Aber egal aus welcher Grund, die Lokführer hatte etwas Mühe das Signalbild des Schutzsignals zu erkennen.
Zuerst versuchte er es noch mit etwas Akrobatik vom Führerstand aus.

Aber offensichtlich war das ohne Erfolg, so entschied er sich das Signal hoch zu klettern... :-)

Münster HBF, Oktober 1986

Grüße, Huub

Schoen beobachtet!

Szenen, die das Leben schreibt.
Dabei haette er doch nur in den hinteren FS gehen muessen - waere einfacher... ;-)

Peter

Peter schrieb:
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> Dabei haette er doch nur in den hinteren FS gehen
> muessen - waere einfacher... ;-)

... Traglasten.

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Sieht eher danach aus, als dass die 140er solo rangierte und dabei ins besetzte Gleis gelassen wurde, was auch absolut regelkonform ist.

Gefällt mir bestens, die Szene. Warum einfach machen und links auf dem Bahnsteig die Sprechsäule nutzen? Wohnte nicht direkt in dem Gebäude auch der Fdl? Ansonsten vermute ich auch, dass die Lok mit dem Zug eigentlich nichts zu tun hatte und es für die Rangierfahrt nur etwas eng war.

Klasse, gut gesehen und reagiert.

Grüße
Frank

Bloß nicht den Fdl nebenan (Feind des Lokführers) fragen!

Beachtenswert ist auch die Bekleidung des Herren TF.

Na ja wenn er die Weiche "freigefahren" hat ist das Ok,ansonsten müsste er noch etwas zurückdrücken.Es gab viele Trafobediener die im "besten Anzug" auf der Lok fuhren.

Kleine Bemerkung: Immerhin wäre es ja denkbar, dass der beachtenwert unzünftig bekleidete Herr Tf in der gleichen Schicht auch noch eine Schom-Tour im Plan hatte. Gruß Fritzle.

W.O. schrieb:
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> Beachtenswert ist auch die Bekleidung des Herren TF.



Damals™ - und auch noch früher legte man eben - und
durchaus häufig - Wert auf „anständige” Kleidung ;-)



[Immer wieder gern gesehen: „Wie war sie eigentlich die Dampflok?” (hier: Teil 2/3)]




Gruß

Walter

Hallo,


Zitat:

Bloß nicht den Fdl nebenan (Feind des Lokführers) fragen!

der kann dazu nichts sagen......:-)

Das im Bild befindliche Mf ist ein reines Befehlsstellwerk,mit Rangierfahrten hatte der nichts im Sinne....die Maloche mussten die Wärter auf den abhängigen Wärterstellwerken machen.

>>Das im Bild befindliche Mf ist ein reines Befehlsstellwerk,mit Rangierfahrten hatte der nichts im Sinne...<<

Ach so? Ich kenne die Gegebenheiten in Münster nicht. Welche Technik war denn da eingebaut, daß der Diensthabende auf diesem Posten nicht sehen konnte, was das LS 4 gerade anzeigt?

>>Damals™ - und auch noch früher legte man eben - und durchaus häufig - Wert auf „anständige” Kleidung ;-)<<

Damals? Ich habe stets in vollem Wichs und Wams meine Schicht auf den Stellwerken geleistet: Langärmeliges, weißes Hemd, Krawatte, Weste mit Uhrkette, Jacke mit Messingknöpfen- und an den Füßen 'blanke Klompen'. In der Hand natürlich das obligatorische Hebeltuch. :-)
Grüße
Ulrich

SchrankenThomas schrieb:

> Das im Bild befindliche Mf ist ein reines
> Befehlsstellwerk,mit Rangierfahrten hatte der
> nichts im Sinne....die Maloche mussten die Wärter
> auf den abhängigen Wärterstellwerken machen.

Im Oktober 1986 war das Stellwerk am Gleis 4 nur noch eine Rumpelkammer. Der Fdl saß schon seit über einem Jahr im neuen Stellwerk Mf auf der Ostseite des Pbf.

Edit: Betreff angepaßt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:02:11:19:27:04.

>>Im Oktober 1986 war das Stellwerk am Gleis 4 nur noch eine Rumpelkammer. Der Fdl saß schon seit über einem Jahr im neuen Stellwerk Mf auf der Ostseite des Pbf.<<

Ich hätte es mir denken können. Eigentlich wollte ich ja auch die Beiträge dieses speziellen Freundes lächelnd wegklicken...
Grüße
Ulrich

Hallo,


das war noch die gute alte elektro-mechanische Technik und Mf war ein reines Befehlsstellwerk.Münster war in mehrere Fdl-Bezirke eingeteilt und diese hatten ihren Sitz auf Mf.Die gaben mit den Befehlshebeln der Hebelbank nur Befehle für die Zugfahrstrassen an die ausführenden Stellwerke.Dabei wurde über das Verschlußregister nur der Ausschluß von feindlichen Fahrstraßen geregelt.Es gab Signalhaltmelder und eine sogenannte Fahrschautafel.
Alles andere mussten die Wärter auf den anderen Stellwerken erledigen.

Hallo,


du:
Zitat:

Damals? Ich habe stets in vollem Wichs und Wams meine Schicht auf den Stellwerken geleistet: Langärmeliges, weißes Hemd, Krawatte, Weste mit Uhrkette, Jacke mit Messingknöpfen- und an den Füßen 'blanke Klompen'. In der Hand natürlich das obligatorische Hebeltuch. :-)

hats die Braune Mütze vergessen............*g*