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 04 - Historisches Forum 

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Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.
Link zu Teil 1: [www.drehscheibe-foren.de]


Liebe HiFo-Freunde,

vorab: vielen Dank für die vielen positiven Kommentare und wertvollen Ergänzungen, Links usw. zum ersten Teil meiner Oldenburg-Reihe! Der zweite Teil widmet sich der Strecke mit der früheren Nr. 221a: Oldenburg – Leer – Nieuwe Schans, wobei ich – außer in Oldenburg selbst – nur in den in der Überschrift genannten Orten fotografiert habe, sehr sparsam, wie schon in meiner Vorstellung erwähnt. Die Bilder kommen in chronologischer Reihenfolge; deshalb springt der Aufnahmeort zunächst zwischen Bad Zwischenahn und (Westerstede-) Ocholt hin und her.

Die beiden ersten Bilder sind mit der Voigtländer Bessa I meines Vaters in Bad Zwischenahn aufgenommen worden. Bei einem sonntäglichen Familienausflug am 29.12.1963 habe ich die Zeit eines Spaziergangs meiner Eltern zu einem Abstecher zum Bahnhof genutzt. Zum Glück gibt es bei den Bildbearbeitungs­pro­grammen so etwas wie die „Schärfen“-Funktion, die meine Fehler bei der Handhabung der Kamera ein bisschen relativieren konnte. Bild 1 zeigt 23 078 vor dem 1960 Oldenburg – Leer. Gerade auf der KBS 221a dominierten die 23er während der ersten Hälfte der Sechziger die Traktion der lokbespannten Reisezüge dermaßen, dass es beinahe langweilig war.


http://www.offenstall-kaltenborn.de/bilderhosting/klaus.gross/23_078_Bad_Zwischenahn_1_11

Bild 1


23 078 war 1957 von der MF Esslingen direkt an das Bw Oldenburg Hbf geliefert und von da zum 1.4.63 mit allen anderen Dampfloks an das Bw Oldenburg Rbf weitergereicht worden, ohne dass sich an ihrem Einsatzgebiet etwas geändert hätte. Bereits mit dem Ende des Sommerfahrplans 1965 war die Verdieselung des Reisezugverkehrs um Oldenburg weitgehend abgeschlossen; die meisten Oldenburger 23er kamen nach Emden, so auch 23 078, für die dieses Bw Endstation sein sollte (z 24.3., +2.6.71).

Bild 2 wurde ca. 20 Minuten später aufgenommen und zeigt einen VT 98 (Nummer unbekannt) als 2955 Leer – Oldenburg. Die als „Nebenbahnretter“ bekannten Schienenbusse waren eben auch auf Hauptbahnen unterwegs, zwischen Wilhelmshaven und Oldenburg sogar zeitweise als Eilzug. Ich mochte diese Fahrzeuge nie so recht: erstens machte ich sie für das Ende des Dampfbetriebes mancherorts verantwortlich und zweitens gab es für mich kaum ein DB-Fahrzeug, das schlechter durch Kurven fuhr!

Wenn man genau hinsieht, entdeckt man, dass am Schluss des Zuges ein Kesselwagen eingestellt ist, möglicherweise ein „Moha“-Kesselwagen, mit denen seinerzeit Milch von der Westersteder Molkerei nach Frankfurt gefahren wurde. Eigens für diese Transporte war Ende der Fünfzigerjahre in Westerstede ein schätzungsweise 300 m langes Anschlussgleis verlegt worden, das straßenbahnmäßig in einer Art Feldweg verlief.


http://www.offenstall-kaltenborn.de/bilderhosting/klaus.gross/VT_98_xxx_Bad_Zwischenahn_1_15

Bild 2


Anhand dieser beiden Fotos ist mir im Nachhinein aufgegangen, weshalb mein Vater Bahnreisen grundsätzlich in Bad Zwischenahn antrat und nie im eigentlich näher gelegenen Ocholt: die Züge wurden vorzugsweise an den Hausbahnsteig geführt, und man kam meistens ohne Treppensteigen (mit Koffern) an den Zug. In Ocholt hingegen musste man grundsätzlich durch die Unterführung.

Ocholt hatte seinerzeit ein stattliches Bahnhofsgebäude, nicht ganz so repräsentativ wie das in Westestede, aber durchaus zeigenswert. Zu der Zeit hatte ich mit Architektur nicht so sehr viel am Hut – ein eigenes Foto wurde dafür nicht „verschwendet“, aber immerhin habe ich in der Bahnhofsgaststätte eine Postkarte gekauft, s. Bild 3. Die Straße, die im Vordergrund am Empfangsgebäude vorbeiführt, kreuzt ein Stück weiter rechts die Bahn (Aufnahme­standort für Bild 4).


http://www.offenstall-kaltenborn.de/bilderhosting/klaus.gross/Bahnhof_Ocholt_Kuhlmann

Bild 3


Das schöne Gebäude ist irgendwann – ich vermute, in den Siebzigern – als Rationalisierungsmaßnahme abgerissen worden. Ich hoffe, es gibt wegen der Wiedergabe des Fotos jetzt keine Urheberrechtsprobleme; ich habe erfolglos nach der Foto-Firma in Münster recherchiert; aus derselben Quelle werden aber auch andere Postkarten im Netz gezeigt.

Am 2.1.1964 hat eine Delegation des Pfiff-Klubs „Freie Fahrt“ einen Fahrradausflug nach Ocholt gemacht, und ich habe mich wieder mit der Bessa abgemüht. Die Bewegungsun­schärfe bei Bild 4, über die ich zunächst sehr unglücklich war, beurteile ich im Nachhinein nicht mehr so kritisch, dokumentiert sie doch, dass der Zug, den 23 095 hier am Haken hat, Ocholt ohne Halt passiert. Es ist der E 491 Bremen – Groningen, der zwischen Oldenburg und Leer – im Gegensatz zu heutigen Intercitys – planmäßig keinen Halt eingelegt hat. Es gab auf dieser Relation zwei Eilzugpaare (490 – 93), ein weiteres grenzüberschreitendes auf Teilstrecken; ob letzteres aber schon 1964 fuhr, weiß ich nicht.

Mich würde interessieren, wie die Traktion jenseits von Leer aussah; ein Fahrtrichtungs­wechsel fand in Leer nicht statt; von daher hätten die 23er am Zug bleiben können. Vielleicht hat jemand dazu Unterlagen oder kann Beobachtungen beisteuern.


http://www.offenstall-kaltenborn.de/bilderhosting/klaus.gross/23_095_Ocholt_0_11

Bild 4


23 095 war 1959 von Jung an das Bw Oldenburg Hbf abgeliefert worden, machte auch den o.g. Wechsel zum Bw Rbf mit, kam danach erst über den Umweg über das Bw Osnabrück Rbf (1965 – 67) zum Bw Emden (bis 9/71) um schließlich beim Bw Saarbrücken nach 10monatigem Einsatz in den z-Bestand zu wechseln (+8.11.72).

Das nächste Bild (5) wurde von der anderen Seite des Bahnübergangs aus aufgenommen und offenbart wieder den unsicheren Umgang mit der Bessa (winziger Sucher): um 20 Grad nach links geschwenkt, hätte es ein ganz gutes Foto werden können. So ist es ein Bild, das gerade noch dokumentiert, dass 23 057 einer weiteren 23er Vorspann leistet. Ich bin sicher, dass die beiden Loks einen recht kurzen Personenzug aus Richtung Leer am Haken hatten; in meinem 65/66er Kursbuch gibt es zu der fraglichen Zeit den Triebwagen 2957; möglicherweise verkehrte der zwei Jahre vorher noch lokbespannt, oder wir haben hier Triebwagenersatz. Hinter den Bäumen kann man im Hintergrund den Torso der ehemaligen Ocholter Windmühle erahnen. Solche flügellosen Mühlen gab es damals im Ammerland zuhauf.


http://www.offenstall-kaltenborn.de/bilderhosting/klaus.gross/23_057_Ocholt _0_13

Bild 5


Die 23 057 war 1961 von Bingerbrück nach Oldenburg gekommen, wechselte schon am 1.5.65 nach Emden und wurde da nach Ablauf des Jahres 1968 z-gestellt. Weitere Foto-Versuche vom 2.1.64 sind nicht vorzeigbar; erwähnenswert ist, dass wir noch zu einem Führerstandsbesuch auf 50 1451 (einschließlich 20 m Mitfahrt) eingeladen wurden, meinem ersten und über Jahre einzigen auf einer Betriebslok.

Einen Monat später, am 3.2.1964, waren wir wieder in Ocholt, wo ich meine ersten Gehversuche mit der Agfa Isoly 2a unternahm. Auch das kostete erstmal Lehrgeld, wie an Bild 6 zu erkennen. Eigentlich wollte ich dieses Bild gar nicht zeigen, weil es völlig unterbelichtet und mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln auch nicht zu retten ist. Aber: es zeigt die Ocholter Bahnhofs-Köf (6610), die ich schon in meinem Westerstede-Beitrag vorgestellt hatte, mit einem oben erwähnten Moha-Milchtankwagen, der hier erheblich besser zu sehen ist als auf Bild 2. Die Köf rangiert offenbar ihre aus Westerstede gebrachten Wagen auf die richtigen Gleise für die Weiterbeförderung.


http://www.offenstall-kaltenborn.de/bilderhosting/klaus.gross/Koef_6610_Ocholt_2_4

Bild 6


Ansonsten gab es nicht viele Zugbewegungen, Güterverkehr auf der Hauptstrecke gar nicht. Den Grund hatten wir schnell gefunden: Gleisbauarbeiten. Irgendwann kam der in Bild 7 gezeigte Skl vorbeigefahren. Mit Nebenfahrzeugen kenne ich mich überhaupt nicht aus; für Präzisierungen wäre ich deshalb dankbar.


http://www.offenstall-kaltenborn.de/bilderhosting/klaus.gross/Skl_xxx_Ocholt_2_6

Bild 7


An einer Stelle im Bahnhofsbereich war die in Bild 8 gezeigte Stopfmaschine im Einsatz; wenn ich mich richtig erinnere, war das in der Nähe des Abzweigs nach Westerstede.


http://www.offenstall-kaltenborn.de/bilderhosting/klaus.gross/Stopfmaschine_Ocholt_2_7

Bild 8


Mangels Zugbewegungen fotografierte ich, was es sonst noch so gab, z.B. das Schrankenwärterhaus am Bahnübergang, der ein paar hundert Meter weiter westlich von dem oben erwähnten Bahnübergang direkt am Bahnhof war; heute heißt die kreuzende Straße Westring, ob damals auch schon, kann ich nicht sagen. Im Hintergrund ist wieder der Mühlen-Torso zu sehen.

http://www.offenstall-kaltenborn.de/bilderhosting/klaus.gross/Ocholt_Bahnuebergang_2_10

Bild 9


Zu guter Letzt kam dann doch noch ein Reisezug mit einer 23er. Ich war offenbar der Meinung, von der Baureihe genug Totalaufnahmen im Kasten zu haben und wollte mich an einer Detailaufnahme versuchen – vom rechten Zylinder. Das Ergebnis – nun ja – seht Ihr in Bild 10. Ich habe mir leider nicht einmal notiert, um welche Lok es sich gehandelt hat.


http://www.offenstall-kaltenborn.de/bilderhosting/klaus.gross/23_0xx_Ocholt_2_11

Bild 10


Der nächste Fahrradausflug nach Ocholt, von dem Fotos existieren, fand 1 ½ Jahre später statt, am 14.8.1965, einem Samstag. Die Verdieselung war weit fortgeschritten; zumal an Wochenenden konnte man hier bei Reisezügen nicht mehr mit Dampfbespannung rechnen. Von Ocholt aus gönnten wir uns den Luxus einer Bahnfahrt nach Bad Zwischenahn und zurück.

Für die Hinfahrt nahmen wir den 1251, der insofern eine Besonderheit darstellte, als dass er aus Cloppenburg kam und somit zusammen mit dem Gegenzug 1250 das einzige Reisezugpaar auf der Kursbuchstrecke 220a Cloppenburg – Ocholt bildete. Einzelheiten zu dieser Strecke, deren nördlicher Teil heute von der Museumsbahn Ammerland – Barßel – Saterland genutzt wird s. [www.laenderbahn.info]. Zwei Jahre vorher hatte ich diesen Zug noch mit einer 50er gesehen; jetzt kam er mit einer V 100, die mir kein Foto wert war. Die nächsten beiden Fotos stammen vom Aufenthalt in Zwischenahn. Immerhin wurden Güterzüge noch mit Dampf gefahren.


http://www.offenstall-kaltenborn.de/bilderhosting/klaus.gross/50_1328_Bad_Zwischenahn_23_1

Bild 11


Die Strecke Oldenburg – Leer ist eingleisig; der Güterzug mit der Bremer (?) 50 1328 wartete auf Gleis 2 die Kreuzung mit einem Eilzug ab, und zwar mit dem Zug, mit dem wir wieder nach Ocholt zurückfahren wollten.


http://www.offenstall-kaltenborn.de/bilderhosting/klaus.gross/50_1328_Bad_Zwischenahn_23_2

Bild 12


Die Verhältnisse waren zum Fotografieren eher suboptimal: es gab die Wahl zwischen Sonnenseite mit Signalen davor (Bild 11), oder der Schattenseite (Bild 12). Zurück nach Ocholt sind wir mit dem E 667 (Bad Harzburg – Emden Süd) gefahren, Zuglok : V 160 036, die erst fünf Monate vorher, am 12.3.65 von MaK an das Bw Oldenburg Hbf geliefert worden war, als erste ihrer Art – sie glänzte auch noch richtig!


http://www.offenstall-kaltenborn.de/bilderhosting/klaus.gross/V_160_036_Ocholt_23_3

Bild 13


Die beiden Bilder der Lok sind nach der Ankunft in Ocholt entstanden. Das Häuschen auf dem linken Bahnsteig sowie das Dach rechts (Bild 13) gehören zu den Überdachungen der Bahnsteigzugänge aus der Unterführung. Nicht nur das Empfangsgebäude, auch die Nebengebäude in Ocholt konnten sich durchaus sehen lassen.


http://www.offenstall-kaltenborn.de/bilderhosting/klaus.gross/V_160_036_Ocholt_23_4

Bild 14


Es muss an dem Nachmittag noch recht warm gewesen sein, zumal auf dem Führerstand: der Lokführer nutzte den Halt für einen kurzen Aufenthalt im Freien (Bild 14). Die späteren Stationen der Lok: Gelsenkirchen-Bismarck, wieder Oldenburg und letztlich Oberhausen-Osterfeld Süd (z 15.6.94, + 20.5.95).

Der nächste Ort von meinem seinerzeitigen Wohnort Westerstede aus, an dem man noch in nennenswerten Umfang Dampfbetrieb erleben konnte, war Leer (Ostfriesland). Und so hatte ich mich am 6.3.1966 per Fahrrad nach Ocholt und weiter per Bahn dorthin begeben. Nur: die Enttäuschung war groß: es war Sonntag, und solange ich da war, fuhr – natürlich – kein einziger Güterzug. Auf der Emsstrecke kamen genau zwei Reisezüge mit Dampf, die ich bei späterer Gelegenheit zeigen kann. In meiner Not habe ich dann fotografiert, was da war: Oldenburger V 160.


http://www.offenstall-kaltenborn.de/bilderhosting/klaus.gross/V_160_040_Leer_26_3

Bild 15


Bild 9 zeigt den nur sonntags verkehrenden 1960, mit dem ich gekommen war, sicher keine Fuhre, die die V160 040 vor Probleme gestellt hätte (Bild 15).

Und dann habe ich tatsächlich noch ein weiteres V 160-Foto gemacht: die 039 und 040 nebeneinander reizten doch, auch, wenn die Lichtverhältnisse alles andere als gut waren (Bild 16).


http://www.offenstall-kaltenborn.de/bilderhosting/klaus.gross/V_160_039_040_Leer_26_5

Bild 16


Die Stationen – für die 216 040 auch das Ausmusterungsdatum – waren etwa die gleichen wie die oben für die 036 aufgeführten. Die 039 kam aber von Osterfeld Süd noch nach Gießen und wurde erst am 21.12.01 z-gestellt (+1.4.03).

Das letzte Bild (17) stammt aus einer Zeit, in der ich normalerweise für eine V 160 nicht mehr die Kamera hochnahm (30.12.1968). Ich war damals der Meinung, ich hätte von der Sorte genug im Kasten und konzentrierte mich auf alles, was dampfte – und an dem Tag dampfte es in Leer, wo die Aufnahme entstand, prächtig! Die, sagen wir ´mal, ungewöhnliche Front von V 160 058 hat mich dann doch dazu gebracht, von diesem Prinzip abzuweichen.


http://www.offenstall-kaltenborn.de/bilderhosting/klaus.gross/V_160_058_Leer_84_10

Bild 17


Zweifellos hatte die Lok einen Crash gehabt, aber mit welchem der Unfallgegner? Ein Schienenfahrzeug kann es kaum gewesen sein, denn dann hätte es ´was auf die Puffer gegeben. Auch Lkws und Traktoren können kaum diese hochgelegene Delle verursacht haben, ohne auch darunter Spuren zu hinterlassen. Ein Bagger oder dergleichen kommt mir in den Sinn. Oder sollte der vordere Puffer doch etwas mitbekommen haben; bei nochmaligem Hinsehen scheint mir, er „hängt“ etwas. Offenbar herrschte Ende 1968 in Oldenburg Lokmangel; denn man hat ein bisschen Plexiglas vor die beschädigten Fenster geschraubt und die Lok wieder auf die Strecke geschickt. Glück für das Bw Oldenburg, dass es noch kein Eisenbahn-Bundesamt gab!

Das war alles, was ich von der alten Kursbuchstrecke 221a zeigen kann – zu Oldenburg selber wird es am Schluss der Reihe einen eigenen Beitrag geben. Den nächsten Bericht, Thema Wilhelmshaven, werde ich, weil es deutlich mehr Bilder sind, auf jeden Fall in zwei Teilen präsentieren: Teil 1: 1964 und Teil 2: 1965 – 67; letzteren werde ich noch um ein paar Bilder von Inselbahnen ergänzen.

Bis dann
Klaus

Quellen: alle Angaben bezüglich Stationierungen, Ausmusterungen etc. aus [www.revisionsdaten.de]


P.S.: Ich wünsche allen HiFo-Freunden ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und ein glückliches, erfolgreiches Jahr 2014!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:01:12:18:11:31.
Hallo Klaus

Du und Deine Bilder, Ihr seid eine echte Bereicherung für das Hifo. Nicht nur Dampfloks zwischen Leer und Oldenburg, sondern auch die Aufnahmen mit Bahnhofsgebäuden und anderen Hochbauten, dann auch die Stopfmaschine, all das sind Raritäten, die man sich sehr gerne anschaut.

Vielen Dank und schöne Feiertage
sagt und wünscht
Wolf-Dietmar
Moin Klaus,

die Vielfalt der Fahrzeuge, dazu auch noch mit alter Nummer, begeistern mich. Für Deine Mühe, diesen Bericht zu erstellen, bedanke ich mich.

23 095 ist die einzige 23er des Bw Emden, die sich Bildarchiv von Karl-Hans Fischer befindet, aber schon mit neuer Nummer. Am 23.07.70 hat sie Karl-Hans in Münster Hbf bei der Ausfahrt mit P 2225 aufgenommen.




023 095-3 Bw Emden am 23.07.70 mit N 2225 in Münster Hbf.jpg



Für die bevorstehenden Weihnachtstage und den Jahreswechsel wünsche ich Dir alles Gute!

Bruno Georg

zu Bild 7 und 8

geschrieben von: JensH

Datum: 21.12.13 12:03

Hallo,

auf Bild 7 ist ein Klv 50 [www.eisenbahndienstfahrzeuge.de]

auf Bild 8 eine Gleisstopfmaschine Plasser&Theurer WE75 [www.eisenbahndienstfahrzeuge.de]

Danke für die Bilder

Jens

Meine (Reise-)Berichte DSO:[www.drehscheibe-online.de]


Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Art.1(1) Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland

Re: zu Bild 7 und 8

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 21.12.13 12:13

Bild 7:Der ist noch in den Ursprungsfarben Rot!Erkennbar am seitlichen weissen Strefen,ist ein Klv 50 oder 51.

Donnerknispel!

geschrieben von: 012 055-0

Datum: 21.12.13 14:15

Moin!

Das sind wahre Schätze, diese Aufnahmen.
Sie zeigen vieles, was andere verschmähten.
Dass mein "Leer" mit dabei ist, rundet den wunderbaren Beitrag noch ab.
Danke!

P.S.: Letzte von mir gesichtet Güterwagen in Linswege: 20.5.1993

...es grüßt im 3/4 Takt
https://abload.de/img/012055-0fyug0.jpg
.
Fototaschenbilder bitte an diesen Beitrag anhängen:[www.drehscheibe-foren.de]


Hallo Karl,

danke für die interessanten Bilder aus Oldenburg und Umgebung. So sehe ich auch einmal, wie es dort früher ausgesehen hat, als mein Hilfszuggerätewagen dort stationiert war..

Zum letzten Bild mit der V 160 058 : die Beschädigung kann auch von einem Gegenstand herrühren, der ins Lichtraumprofil geragt hat: bagger, Baum, Förderband auf der ladestraße, oder oder... Aber in der Tat ein umgewöhnliches Schadbild.

Der rechte Puffer ist eingedrückt, so möchte ich ausschließen, das die Lok für reguläre Fahrten noch verwendet wurde. Die vorgesetzte Verglasung der Stirnfenster deute ich denn eher so, das die Lok mit eigener Kraft Lz ins Ausbesserungswerk fahren sollte.

Schön, auch mal so etwas auf Bildern zu sehen.

Fröhliche Weihnachten wünscht

Schwellenleger
Bei Bild 10 handelt es sich auf jeden Fall um eine Jung-Lok, wie man auf dem noch vorhandenen Zylinder-Werbeschild sehen kann. Wenn Du das Foto noch etwas schärfer einstellen könntest, könnte man vielleicht das Baujahr lesen.

DDID
Lok war im normalen Reisezugdienst eingesetzt, s. Dampf aus der Heizleitung!

Gruß
Klaus
Hallo, Klaus,

vielen Dank für diesen hochinteressanten Bilderbogen.

Grüße aus Wedel/Holst.

Re: 216 058 mit Glocke unter dem Umlauf.

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 21.12.13 21:07

Lieber Klaus Groß!
Sehr interssante Aufnahmen. Die mit der verunfallten V 160 058 ist nicht nur wg. der Unfallschäden im Planeinsatz mein/das Highlight überhaupt.
Unter dem vorderen Umlauf der V 160 058 kann man auch eine Glocke erkennen, wie sie im ländlichen Räumen häufiger vorkam, weil am Bü geläutet und gepfiffen bzw. das Signalhorn zu Einsatz kommen mußte.
Die Anbringung der Glocke unterm Umlauf vorne finde ich als spätgeborener Berliner(*1957) schon ungewöhnlich und ist mir so nicht mehr in Erinnerung gewesen.
Vielen Dank!
Ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2014 wünnscht Ihnen und Ihrer Familie
Ihr
thomas.splittgerber, berlin

Re: 216 058 mit Glocke unter dem Umlauf.

geschrieben von: S&B

Datum: 21.12.13 22:02

Die Glocke an einer V160 kenne ich von meinem Röwa H0 Modell. :-)
Grüße
Ulrich, der V60 noch hat läuten hören.
Ganz große Klasse, Klaus. Und die 216 058 wiede ich wirklich mehr als nur interessant.

Das mit dem "hängenden" Puffer könnte auch eine optische Täuschung sein, verursacht durch das verbogene Trittbrett. Dann wäre es nur Blech und Glasschaden und vielleicht wg. Lokmangels eine Überführung zum AW Bremen mit einem Planzug...?


Bis neulich - natürlich im HiFo

Rolf Köstner

Man hat nicht richtig gelebt, wenn man nie in einem ICE gesessen hat, der in Hamm geteilt worden ist.


Ich bin ein Boomer!
Auffällig ist am Frontschaden der 216 058, dass der Lack weitgehend unbeschädigt ist und die Verformungen sehr "weich" wirken. Vielleicht ist sie in eine Schneeverwehung geraten. Dass die Lok in diesem Zustand noch im regulären Einsatz gewesen sein soll, kann ich mir nicht vorstellen, denn hinter der Frontverblechung ist ja nicht "Nichts", sondern das Führerpult mit allen zugehörigen Innereien.
Gruß ans Forum
Ralph1408
Hallo Klaus,
sehr interessante Bilder aus "meiner" Gegend, aber vor "meiner" Zeit! Ich bin gespannt auf deine weiteren Beiträge. Was ich beim Betrachten von Bildern Oldenburger 23er immer wieder denke: Eigentlich erstaunlich, dass Oldenburg ab 1965 zu den ersten Einsatzgebieten der neuen V 160 gehörte, wo man doch erst wenige Jahre zuvor (1957 bzw. 1959) die 23 ebenfalls größtenteils frisch aus der Fabrik bekommen hatte. Was mag die DB zu diesem Schritt bewogen haben?
Grüße,
Stefan

Außer "Jung" nichts zu erkennen

geschrieben von: Klaus Groß

Datum: 22.12.13 18:15

Auch in der Datei mit der ursprünglichen Größe ist außer "Jung" nichts wirklich zu lesen, obwohl der Bereich um den Zylinder recht scharf ist - leider; weiteres schärfen bewirkt eher das Gegenteil.

Klaus

(M)oha!

geschrieben von: Altona

Datum: 04.01.14 20:28

Das Bild vom Moha-Wagen in Ocholt ... unglaublich

Auch der Rest wieder vom Feinsten!

Gruß aus Altona

Oliver