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 04 - Historisches Forum 

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Bilder, Dokumente, Berichte und Fragen zur Vergangenheit der Eisenbahn und des öffentlichen Nahverkehrs - Bilder vom aktuellen Betriebsgeschehen bitte nur im Zusammenhang mit historischen Entwicklungen veröffentlichen. Das Einstellen von Fotos ist jederzeit willkommen. Die Qualität der Bilder sollte jedoch in einem vernünftigen Verhältnis zur gezeigten Situation stehen.
Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.
Hallo HiFo-Freunde,

wie versprochen setzen wir heute unsere Sonderfahrt über fränkische, genau genommen über
fränkische und oberpfälzer Nebenbahnen fort.
Zunächst einmal vielen Dank für die unerwartet zahlreichen Antworten mit wertvollen Ergän-
zungen. Leider hat auch ein User schon die Katze aus dem Sack gelassen, so daß die weiteren
Reiseziele keine Überraschung mehr sind, aber vielleicht hat es ja nicht jeder gelesen.

Im Teil 1 waren wir
nach der Bereisung der Strecke nach Weißenstadt wieder nach Kirchenlamitz Ost zurückgekehrt
und auch schon nach Holenbrunn weitergefahren. Dort zweigte nicht nur die Strecke nach Selb
ab, für die der Veranstalter, wie in einer Antwort erwähnt, keine Genehmigung erhalten hatte,
sondern auch die Stichbahn nach Leupoldsdorf und diese nahmen wir als nächstes in Angriff.

Der erste Fotohalt war in Schönbrunn, wo mich insbesondere die Bierkästen der Kulmbacher
Reichelbräu beeindruckten.

Bild 1
http://www.olli-und-gerd.de/gerd/Sonderfahrt0593/D263_16.jpg





Dann zuckelten wir weiter bis zum Streckenendpunkt in Leupoldsdorf.

Bild 2
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Den kleinen Jungen habe ich seinerzeit vermutlich als störend empfunden, heute sehe ich ihn
als echte Bereicherung des Bildes an. Vermutlich war er sogar Fahrtteilnehmer. Wie alt mag er
jetzt sein, 25? Am Ende ist er sogar Eisenbahnfreund geworden und liest mit.

Bild 3
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Warum wir in Leupoldsdorf auf das andere Gleis umsetzen mußten, entzieht sich meiner
Kenntnis, aber ich wette, einer der Kollegen weiß die Antwort.

Bild 4
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Auf der Rückfahrt gab es in Tröstau den ersten Fotohalt. Das Motiv mit der Kirche war natürlich
Pflicht, auch wenn die Lichtverhältnisse alles andere als optimal waren. Ich rätsele nur darüber,
warum beim Steuerwagen die Stirnlampen nicht eingeschaltet waren, unterlasse es aber, dies mit
PS nachzuholen.

Bild 5
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Immerhin leuchten sie am Triebwagen für den Nachschuß mit dem Baywa-Lagerhaus.

Bild 6
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In Wunsiedel war das Empfangsgebäude mittlerweile durch die Getränkehandlung noch weitaus
mehr verschandelt als bei meinem letzten Besuch sechs Jahre zuvor.

Bild 7
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Auch das Stellwerk am Bahnübergang hatte schon bessere Zeiten gesehen.

Bild 8
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Die gigantisch langen Schrankenbäume existierten noch. Ich kann mich bloß nicht mehr erinnern,
ob sie noch in Betrieb waren. Ich sehe jedenfalls gar keine Auflager und kann mir auch nicht vor-
stellen, daß sie bei dieser Länge bei geschlossener Schranke frei hingen.

Bild 9
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Wir sind zurück in Wunsiedel-Holenbrunn und um mal zu dokumentieren, wie wir in der Zeit
lagen, habe ich die Uhr mit ins Bild gebracht.

Bild 10
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Weiter ging’s, offenbar ohne Halt in „Rawerz“ (wo ich nur die türkis/beige 360 233 und die
neurote 360 246 notierte), nach Wiesau. Der Zug am rechten Bildrand hat mich anscheinend
nicht interessiert und deshalb auch in meinen Aufzeichnungen keinen Eingang gefunden.

Bild 11
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Von Wiesau ging es, wie könnte es anders sein, nach Waldsassen, dessen Empfangsgebäude irgend-
wann mal einen riesigen DB-Keks aufgemalt bekam.

Bild 12
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Unser roter Brummer setzte um…

Bild 13
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Was ist denn das Begehr dieser Fotografen-Meute? Kommt da eine Dampflok?
(Falls jemand sich erkennt und Einwände gegen die Veröffentlichung hat, möge er es kundtun,
damit ich ihn unkenntlich machen kann. Die meisten Gesichter sind ohnehin hinter Kameras
versteckt).

Bild 14
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Nein, keine Dampflok! Der Schienenbus vor der Kulisse der Porzellanfabrik ist das Objekt
der Begierde.

Bild 15
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Die weiten Gleisanlagen zeugen von der einstmaligen Bedeutung des Bahnhofs an der Strecke
nach Eger, auf der sogar Schnellzüge verkehrten.

Bild 16
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Auf der Rückfahrt gab es einen Fotohalt in Steinmühle, dessen Empfangsgebäude von einem
Privatmann in ein Wohnhaus umgebaut wurde. Bis 1984 gab es hier eine Feldbahn, auf der Basalt,
zum Schluß Kaolin transportiert wurde.

Bild 17
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Ein weiterer Fotohalt wurde in Mitterteich durchgeführt.

Bild 18
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Bekantlich gibt es hier das Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle. Ob die
heute auch noch mit der Bahn angeliefert werden, kann ich nicht sagen.

Bild 19
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Noch einmal unser Zug an dem beachtlich langen Bahnsteig.

Bild 20
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Wieder in Wiesau angekommen, wurde sogleich die zweite dort abzweigende Nebenbahn in
Angriff genommen, die einstmals bis nach Bärnau führte. Da gab es als erstes einen Fotohalt
an der Anschlußstelle Schmelitzhöhe, von der ich noch nie etwas gehört hatte,und die auch
auf keiner Landkarte zu finden ist. Dabei gehört das Werk doch zum Hutschenreuther-Konzern
(diese Blamage ;-) ). Anscheinend wird der Gleisanschluß auch heute noch bedient, wenn man
sich den Internetauftritt so anschaut.

Bild 21
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Sonderbarerweise war die Strecke mitten in der „Pampa“ gekappt und zwar kurz hinter dem
ehemaligen Bahnhof Liebenstein. Wir fuhren wieder so weit es nur ging.

Bild 22
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Auf dem nächsten Foto sieht man, daß der Prellbock tatsächlich inmitten von Feldern stand.

Bild 23
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Dann rollte der Schienenbus zurück nach Liebenstein…

Bild 24
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… dessen malerisches Bahnhofsensemble jeder Modelleisenbahn zur Ehre gereicht.

Bild 25
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Das Ganze noch mal von der anderen Gleisseite. Die Frühbeete sind schon angelegt und auch
der Kartoffelacker.

Bild 26
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Auch in der Kreisstadt Tirschenreuth hielten wir noch einmal zum Fotografieren. Alles sah
so aus, als sei die Bahnwelt noch in Ordnung. Es fuhren aber schon lange keine Personenzüge
mehr und wenn ich mir auf Wikipedia ansehe, wie es heute dort aussieht, könnte ich heulen,
aber vielleicht bin ich nur ein hoffnungsloser Bahnromantiker (wie wohl viele hier).

Bild 27
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Der absolute Höhepunkt der Fahrt war wohl der Fotostop im ansonsten völlig unzugänglichen
Tirschenreuther Seengebiet. Beim ersten Bild stört mich ein wenig die seltsame Spiegelung des
linken Stirnfensters.

Bild 28
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Deshalb noch ein Foto aus etwas anderer Perspektive.

Bild 29
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Wieder zurück in Wiesau stahl die 218 007 mit dem D2062 (Dresden - München) dem
Schienenbus die Schau.

Bild 30
http://www.olli-und-gerd.de/gerd/Sonderfahrt0593/D265_14.jpg





Aber welch ein Schock: auch damals gab es schon Schmierfinken, die so schöne Wagen
verschandeln mußten.

Bild 31
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Am Ende des Tages wieder zufrieden zurück in Hof Hbf: nach der Einfahrt am Hausbahnsteig.

Bild 32
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Aber da war doch noch was: 218 214 vor 614 053 … War das planmäßig?

Bild 33
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Damit habt ihr es geschafft. Eine gut organisierte, bestens funktionierende Sonderfahrt mit
dem Schienenbus war zuende. Eine Bemerkung noch zum Schluß: relativ spät erst nahm ich
damals wahr, daß ein ehemaliger Professor meines Kulmbacher Gymnasiums auch Teilnehmer
der Fahrt war und eifrig fotografierte. Auch wenn ich ihn nie regulär als Lehrer hatte, konnte ich
mich doch gleich wieder an ihn erinnern, den „Ochsensepp“, wie er von den Schülern genannt
wurde. Auf zweien meiner Bilder habe ich ihn verewigt, aber hier nicht gezeigt. Ich weiß nicht,
ob er noch unter uns ist. Einen schönen Sonntag wünscht wie immer

dampfgerd



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2013:11:10:12:08:08.
Hallo dampfgerd,

deine Serie ist einfach KULT, Danke fürs zeigen. Bayrische Nebenbahnhen hatten für mich schon immer einen gewissen Reiz.

Gruß von S.B
Moin,

danke, ein sehr schöner Beitrag, genau das richtige für einen trüben Sonntagmorgen. Und ein Jammer, wenn man sieht, was da noch vor wenigen Jahren im Güterverkehr auf der Schiene bewegt wurde, bzw. welche Potenziale möglicherweise im Nahverkehr auf den Strecken bestanden hätten ...

Zitat: "Anschlußstelle Schmelitzhöhe .... Anscheinend wird der Gleisanschluß auch heute noch bedient, wenn man
sich den Internetauftritt so anschaut."

Wenn, dann meinen die sicher Anschlußbedienung per LKW. Leider ist die gesamte Strecke seit Jahren komplett abgebaut.

Viele Grüße

Andreas
Dankeschön Gerd für die wieder einmal tollen Bilder aus leider längst vergangener Zeit. Übrigens geht's mir genau so wie Dir, wenn man sich die Bahnanlagen heute ansieht, ist es wirklich zum Heulen.

Schöne Grüße aus dem Fichtelgebirge.

Michael
Moin Gerd!

Auch für diesen Teil, der uns wieder in die bahnmäßig "versteckten" Gegenden dieser Region geführt hat, meinen herzlichen Dank. Das Tirschenreuth schon damals keinen schienengebundenen PV mehr hatte, war mir garnicht bekannt, und das der große Bahnhof in Hof den Zusatz "Hbf" trägt, ist mir ebenfalls verborgen geblieben. Während der Einsatzzeiten von 01.0 & Co war jedenfalls diese Namenserweiterung auf den Schildern nicht angebracht...

Ein schönes Rest-Wochenende wünscht Dir
Helmut
Lieber Gerd,

abermals kann ich nur ganz herzlich DANKE! sagen. Es ist schon merkwürdig – ich selbst habe keinerlei Bildmaterial, obwohl dort geboren und aufgewachsen.

Vielleicht kann ich zwei der Fragestellungen etwas klären:

Die Schranken in Wunsiedel waren sozusagen „selbstabstützend“. Beim Herunterkurbeln klappte schlichtweg durch die Schwerkraft eine im vorderen Drittel des Schrankenbaums angebrachte gefederte Y-förmige Stütze auf die Straße aus. Als Kinder hatten wir uns da immer belustigt, wenn der Rangierer die Schranken zu schnell herabließ und die Schrankenbäume eine ganze Weile auf und ab hüpften.
Ja – die waren bis zum bitteren Ende in Betrieb. Wenn jedoch zwei Rangierer bei der Übergabe dabei waren, wurde der Bü auch gerne mal „menschlich“ mit roten Fahnen gesichert.

Der im Bild linke Schrankenbaum wurde zweimal versetzt, da früher über diesen Bü drei Gleise führten. Zusätzlich zum Hauptgleis noch ein Überholgleis sowie ein Ladegleis zur Güterhalle; diese wurden sukzessive „zurückgebaut“.

Zu Leupoldsdorf: Damals war Leupoldsdorf so weit zusammengestutzt, dass das eigentliche Streckengleis nun als Ladegleis (Holz- und Steinverladung) diente.

Deshalb wurde grundsätzlich im Überholgleis eingefahren, die Weichen standen in Grundstellung auf abzweigenden Strang. Dort wurde die Lok abgekuppelt und die Wagen im Ladegleis auf die freie Strecke Richtung Tröstau gestellt, um Platz zum Rangieren im Bf zu schaffen.
Weshalb der Schienenbus nun umgesetzt hatte, erschließt sich mir ebenfalls nicht, da man die Einfahrweiche auch nach Verlassen des Bf in Grundstellung bringen könnte.

Herzliche Grüße aus Wunsiedel
Michael

Tirschenreuth vor 25 Jahren

geschrieben von: Stefan Motz

Datum: 10.11.13 15:38

Hallo Gerd,

heute früh habe ich mir gleich den Atlas daneben gelegt, als ich Deine Bilder bestaunte. Dann wühlte ich im Archiv und fand sogar etwas passendes!

Nach ein bißchen Scannerei kann ich Dir jetzt fünf Bilder aus Tirschenreuth vom 14.7.1988 anhängen.
798 686 kam als N 7907 von Wiesau und fuhr als N 7908 dorthin zurück. Tirschenreuth war damals schon der letzte Bahnhof, der an dieser Strecke im Personenverkehr bedient wurde.

https://abload.de/img/db-798686-0033829ezom6.jpg



https://abload.de/img/db-798686-0033830i6rzg.jpg



https://abload.de/img/db-798686-1062921c3p7s.jpg



https://abload.de/img/db-798686-10629220lrwa.jpg



https://abload.de/img/db-798686-1062923r4re4.jpg




Damals klapperte ich die Nebenbahnen zwischen Deggendorf und Bad Steben mit dem Fahrrad ab, fotografierte aber leider nur dort, wo ich Triebfahrzeuge antraf, leider …

Viele Grüße und danke für Deinen Beitrag!
Stefan

https://abload.de/img/db-251902-4003812-titu8k49.jpg





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:11:08:24:22.
Hallo Gerd,

ich bin gerne mitgefahren vor allem in die Oberpfalz, zumindest hatte ich so bekannte Orte wie Tirschenreuth in Erinnerung von meiner Plan-Schienenbustour.

Bis jetzt stand Hutschenreuther bei uns nur im Wohnzimmer...

Gruß

Ingo

aus dem westlichen Westfalen.

Das Getränkelager ...

geschrieben von: 0nkel_wom

Datum: 11.11.13 17:11

... in Bild 7 hat doch was. Gut, wird wohl Leergut sein, aber trotzdem ohne Zaun drumrum.
Sehr interessant auch das Abwasserrohr aus dem Fenster im 2. OG.

Auch sonst schöne Bilder.
Wunsiedel-Holenbrunn Hbf schrieb:
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> Die Schranken in Wunsiedel waren sozusagen
> „selbstabstützend“. Beim Herunterkurbeln klappte
> schlichtweg durch die Schwerkraft eine im vorderen
> Drittel des Schrankenbaums angebrachte gefederte
> Y-förmige Stütze auf die Straße aus.


Diese sog. Pendelstütze trägt auch ihre Kollegin in Ahlbeck auf Usedom:

http://abload.de/img/ahlbeck76ygd.jpg

(Aufnahme vom 16.09.2008)


Gruß,
Markus.

Berlin für Anfänger: Tiergarten ist ein Park, Tierpark ist ein zoologischer Garten, Zoologischer Garten ist kein Park. Alle drei sind Bahnhöfe.
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Hallo,
ich wollte noch kurz ein paar Infos zu der obigen Schienenbusreise geben, genauer gesagt zum Bahnhof Liebenstein in der Opf. ich bin Tirschenreuther und einmal, ca 1973, mit meinem Vater, Eisenbahner, mit einen Schienenbus nach Bärnau gefahren. Irgendwie wollte ich immer mal, wenn sich die Gelegenheit bot, mit dem Zug nach Liebenstein fahren, einfach aus sagen wir Verbundenheit mit der Gegend usw. An dem besagten Sonntag als diese Fahrt stattfand sagte mir mein Vater, der in Wiesau aufm Stllwerk war, dass abends ein Sonderzug nach Liebenstein kommen würde. Ich wartete also in Tir am Bahnhof und es kam der Schienenbus, leider hielt er aber gar nicht in Tir sondern fuhr gleich weiter nach Liebenstein. Ich ins Auto und raus nach Liebenstein. Ein paar Fotographen hatten auch vno der Sonderfahrt mitbekommebn und standen schon bereit und die altes Frau Stucks, der das Bahnhofsgebaeude gehoerte schaute aus der Tuer und rief: ja kommt da wohl ein Zug.. und ich: ja. Darauf sie: Jeses, dann lasst mich nur schnell meine Hühner eintreiben, die rannten nämlich im Bahnhofsgelände rum. Ja dann kam der Schienenbus, fuhr bis zum prellbock und ich fragte ob ich mitfahren könne. Der Reiseleiter oder so meinte darauf: Wohnen Sie wohl im BAhnhof und ich wollte nicht lange rumerklären und sagte einfach ja. Da sagte er zu meiner Freude: Ja wenn wir Ihnen schon den Vorgarten zertreten können Sie umsonst bis Tir mitfahren. So fuhr ich nochmal mit dem Schienenbus von Liebenstein nach Tir.
Das Gleis Richtung Schwarzenbach war übrigens so lang weil es als Ausziehgleis für die Ladestrasse gebraucht wurde. Und noch eine historische Info: Der Granit fürs Nürnberger Reichsparteitagsgelände wurde zu einem grossen Teil in Liebenstein abgebaut und am BAhnhof verladen, ein Stück ortseinwärts ist noch ein Riesenloch im Fels. So hat auch der Liebensteiner BAhnhof seine Geschichte.