Hallo
In den nächsten Tagen jährt sich zum 25.Mal das Einsatzende der BR 221. Mit 9 Aufnahmen aus dem Ruhrgebiet wollen wir heute daran erinnern.



221 110 + 216 024 Gdg 58784 Hugo -- Duisburg Hochfeld Süd, Abzw Walzwerk, 21.05.1988



221 104 Gag 58703 Duisburg Hochfeld Süd -- Mühlheim-Styrum, Duisburg-Dümpten, 07.06.1985



221 102 Üg 66724 Oberhausen HOAG -- Oberhausen West, Oberhausen HOAG, 17.05.1988



221 105 Gag 58114 Rhodenhaus -- Millingen, bei Ratingen, 14.03.1987



221 127 + GC 332 206 Üe 66000 Bocholt -- Wesel, bei Lankern, 20.05.1988



221 147 Ng 63468 Duisburg Ruhrort Hafen -- Mülheim-Styrum, Abzw Hiberniastraße, 17.05.1988



216 091 + GC 221 127 N 8705 Bocholt -- Wesel, bei Dingden, 07.05.1988



221 135 Ng 63469 Mülheim-Styrum -- Oberhausen West, bei Alstaden, 16.04.1988



221 122 Dstg ... Oberhausen West -- Rhodenhaus, Flandersbach, 18.07.1987

Es grüßen SZöl+MZöl





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2013:05:19:09:20:29.

Sehr schöner Bilderbogen, danke...Besonders die Fotos "von oben" ;-)))


Gruß...Wolfgang

Hallo! Voll ins schwarze getroffen! Damals sind wir Tag & Nacht im Pütt unterwegs gewesen, um die letzten Touren in Bild und Ton festzuhalten.
Trotzdem traf man kaum einen anderen Fotografen... .


221 127 in Mülheim-Styrum bei Nacht....Mai 1988


Dortmund, Abzw. Schnettkerbrücke,221 127 + 11, Tf Manni Kantel +, Gag 58910 nach Neheim-Hüsten, 17.05.1988


221 135-7 auf der Wanheimer Anschlussbahn,30.12.1985


BW Duisburg-Wedau, Mai 1987

War'ne geile Zeit!
Grüße

Frank



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2013:05:19:10:54:10.

Sehr schöne Aufnahmen in einer bestechenden Qualität. Es sind durchaus vertraute Stellen dabei, die ich gerne wiedersehe.

Besten Dank Klaus

Hallo Namensvetter,

danke für diesen schönen Bilderbogen und die damit verbundenen Erinnerungen!

Die Qualität Deiner Bilder ist spitze! Da werde ich meine Bilder besser nicht zeigen, diese fallen dagegen nur ab...

Freundlicher Gruß
Stefan P.

Hallo ihr zwei,

die Bilder sind klasse. Danke fürs einstellen des Beitrags über das Ende der Zweimotorigen.

Die Beladung des ersten Rungenwagens auf Bild 8 wirkt aus heutiger Sicht abenteuerlich. Es sind keine Spanngurte zu erkennen und die Beladehöhe geht über die Höhe der Rungen raus. Bei einer starken Bremsung verrutsch die Ladung nach vorne. Haben sich die Beladevorschriften in den letzten 25 Jahren geändert? Zumindest habe ich schon lange nicht mehr eine derartige Beladung gesehen.

Grüße
Markus

Diese Art der Beladung hat vermutlich auch damals schon gegen diie Vorschriften verstossen. Einige der Röhren? ragen auch schon schräg aufwärts, also verrutscht.

Ytracks

Hallo,

vielen Dank für diesen tollen Beitrag, der die Facetten des Ruhrgebiets eindrucksvoll darstellt. Was hat sich nicht alles - auf und neben den Gleisen - heute verändert

Ich finde ja die V200 in ihren Varianten sehr beeindruckend. Dabei hatten die Loks bei mir einen schweren Start. Bevor ich meine erste 220 / 221 wirklich live gesehen habe, hörte ich schon seit Jahren zum einen die Schilderungen eines eingefleischten Dampflok-Fans, für den die V200 natürlich des Teufels waren. Und einen Osnabrücker Eisenbahnfan, der uns die abteuerlichsten Geschichten vom Versagen der Loks, dem unter die Genfer Konverntion fallenden Folterbedingungen auf dem Führerstand der Maschinen berichtete. Das muss ja eine ganz fürchterliche, völlig leistungsschwache, infernalisch laute Fehlkonstruktion sein.....

Als ich dann 1978 den regen Verkehr in die Regionen mit der 220 kennenlernte, ins friesische Hinterland und rund um Bremen mit den Loks fahren durfte, gewann ich ein völlig anderes Bild von den Maschinen. Sie verkörpern inzwischen für mich wirklich den Aufschwung, die Eleganz und die Würde der Bundesbahn.

Einzig: Das Verbrechen, im beige-türkisen Farbschema die Linienführung der Lokoptik zu opfern, das hätte so nicht passieren dürfen. Ich wage mal die Behauptung, hätte man dieses Farbschema auf den "V-Ausschnitt" der Lok heruntergebrochen, gäbe es heute vielleicht sogar eine Museumslok in diesem Outfit, so wie bei der rot-beigen 217.

Also - nochmals großes Lob für den Bilderbogen, der qualitativ den Eindruck erweckt, Du wärest grad mit der neuesten Kameratechnik von der Strecke gekommen!

Bernd

Bernd Mühlstraßer schrieb:
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> Das Verbrechen, im beige-türkisen Farbschema die Linienführung der Lokoptik zu opfern,
> das hätte so nicht passieren dürfen. Ich wage mal die Behauptung, hätte man dieses Farb-
> schema auf den "V-Ausschnitt" der Lok heruntergebrochen, …


Es stimmt. Der V-Ausschnitt macht's.

Die Algerier haben es durchgezogen: [www.richardkrol.nl], aber auch in grün
sieht's nicht greislich aus: [www.vulkan-express.de].



Gruß

Walter

Markus Richta schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo ihr zwei,
>
> die Bilder sind klasse. Danke fürs einstellen des
> Beitrags über das Ende der Zweimotorigen.
>
> Die Beladung des ersten Rungenwagens auf Bild 8
> wirkt aus heutiger Sicht abenteuerlich. Es sind
> keine Spanngurte zu erkennen und die Beladehöhe
> geht über die Höhe der Rungen raus. Bei einer
> starken Bremsung verrutsch die Ladung nach vorne.
> Haben sich die Beladevorschriften in den letzten
> 25 Jahren geändert? Zumindest habe ich schon lange
> nicht mehr eine derartige Beladung gesehen.
>
> Grüße
> Markus

Hallo
Die Rohre sind per Draht zu Bündeln verrödelt (ist auf dem Bild nicht zu erkennen), Spanngurte waren zur damaligen Zeit noch nicht üblich.
Gruß Stephan

Brillante Bilder die du dort zeigst, vielen Dank für das Reinstellen!

Gruß
Simon

Hallo Martin und Stefan

besten Dank für diesen Beitrag, die 221 im Ruhrgebiet hat damals mein Interesse an der Bahn wieder erweckt, ab 1984 habe ich nahe dem Rbf Frintrop gewohnt und dort Stunden verbracht. Leider ist mir viel an Motiven durch die Lappen gegangen wenn ich eure Bilder so sehe. Vor allem Abzw Walzwerk und OB-Hütte haben es mir angetan.

Viele Grüsse

Thorsten

Sehr schöne und interessante Aufnahmen.

221 105 Gag 58114 Rhodenhaus -- Millingen, bei Ratingen, 14.03.1987
Ich erwischte am gleichen Tag 221 121 Lz im Angertal.
In Anbetracht der Qualität, verzichte ich hier aufs Zeigen.

Gruss Bernd

Hallo,

sehr schöner Bilderbogen.
Ich habe 1987 und 1988 auch noch die 221 gemacht, so gut es eben ging, wenn man erst aus dem wilden Süden anreisen musste.
Da das eher am WE geschah, hab ich sie meist nur in Abstellung erlebt.
Aber ein paar Einsatzbilder habe ich dennoch:


221 129 mit Gag 57129 am 28.07.87 bei der Rheinbrücke in Duisburg-Hochfeld Süd.



221 130 am selben Tag, ebenfalls auch in Duisburg-Hochfeld Süd, jedoch unten (man sieht rechts ein wenig von der Rheinbrücke)mit Gag 58716.



221 140 ebenfalls am 28.07.87 mit einer Leigh-Einheit in Duisburg Hbf. Rechts von dem Turmmast liegen heute keine Gleise mehr....



Die selbe Lok am 26.09.87 mit Ng 63467 bei der Einfahrt nach Duisburg-Ruhrort Hafen, vom Stellwerk aus fotografiert.

Sicher habe ich noch einige Bilder, vor allem von 1987, aber die sind alle noch nicht gescannt.

Danke für diese großartigen Bilder aus einer mir völlig unbekannten Region!


Bernd Mühlstraßer schrieb:
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> Sie verkörpern inzwischen für mich
> wirklich den Aufschwung, die Eleganz und die Würde
> der Bundesbahn.

Absolut!
Schade, daß diese drei Begriffe nun so überhaupt nicht mit dem heutigen Anbieter von "Mobility Networks Logistics" assoziiert werden können...



> Einzig: Das Verbrechen, im beige-türkisen
> Farbschema die Linienführung der Lokoptik zu
> opfern, das hätte so nicht passieren dürfen.

Gewiß.
Und trotzdem:
Eine schöne Lok in gräßlichen Farben wirkt gleichwohl um Längen besser als ein häßlicher Kasten in schmuckem Pigment wie z.B. die 120 in rot/crème.

Gruß,
Markus.

Kö0128 schrieb:
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> Eine schöne Lok in gräßlichen Farben wirkt
> gleichwohl um Längen besser als ein häßlicher
> Kasten in schmuckem Pigment wie z.B. die 120 in
> rot/crème.

Warum dieser gegensatz? Die loks haben doch sehr viel gemeinsam: eine dachschräge mit lüftern und die farbe von unten wiederholt sich im dachbereich.
Nur dass der 120 kein dicker bauch verpasst wurde, sondern eine zeitlos-sachliche keilform, die ich dem 50er-jahre-schwulst jederzeit vorziehe (aber auch bei den heutigen mops- und hamster-triebwagen wurde der pfad der sachlichkeit eindeutig verlassen).
Ja, ich bin nun mal von den 1970er jahren geprägt und die formen der 220 und 221 waren damals schon überholt. Die zeitgenössische großdiesellok war für mich die 210/215 bis 219, trotz ihrer sehr unruhigen, asymmetrischen seitenansicht mit verschiedenen zusammengestückelten größen und bauarten von fenstern und lüftern.

Bernd Bastisch schrieb:
-------------------------------------------------------
> Sehr schöne und interessante Aufnahmen.
>
> 221 105 Gag 58114 Rhodenhaus -- Millingen, bei
> Ratingen, 14.03.1987
> Ich erwischte am gleichen Tag 221 121 Lz im
> Angertal.
> In Anbetracht der Qualität, verzichte ich hier
> aufs Zeigen.
>
> Gruss Bernd
>
> [www.angertalbahn.de]


Hallo Bernd,

nach unseren Aufzeichnungen hat die den Gag 58129 nach Flandersbach gebracht und fuhr als Lz 86734 nach Oberhausen zurück. Wir standen derweil bei KM 5,8 ...

Gruß,
Martin.

Hallo,

das sind technisch hervorragende Aufnahmen aus einer Zeit, in der ich den Pott nur aus dem Zugfester "kannte".

Danke für's zeigen!

Asa

Das HIFO der DSO ist schon eine tolle Einrichtung.
Nach 26 Jahren noch Informationen zu Zugnummern zu erhalten, ist schon etwas tolles.
Martin - Herzlichen Dank !

Gruss Bernd

tbk schrieb:
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> Warum dieser gegensatz? Die loks haben doch sehr
> viel gemeinsam: eine dachschräge mit lüftern und
> die farbe von unten wiederholt sich im
> dachbereich.

Beide weisen auch zwei Frontfenster und (pro Stirnseite) je zwei Puffer auf.
Hier enden jedoch die Gemeinsamkeiten... ;o)

Sicherlich alles eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Bei Gebäuden ziehe ich zwar stets den strengen preußischen Klassizismus gegenüber barockem Schwulst (insbesondere süddeutscher Ausprägung) vor, aber die gefälligeren Formen der V 200 schmeicheln nun einmal meinem Auge mehr als die öde Glätte der Seitenwände der 120. Daß bei letzterer das Glattblech funktional ist, weil z.B. dort keine Lüfter usw. nötig sind, steht außer Frage.

Ebenso räume ich gern ein, daß die 120 in ihrer Schlichtheit tonnenweise mehr Ästhetik ausstrahlt als die von ihren Proportionen her völlig verunglückte 101!
Aber auch hier liegen die Maßstäbe im Auge des Betrachters...

Dies hier bleibt sowieso unerreicht:





Gruß,
Markus.