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... konnte Otger Schmolinske am 03.11.1973 ablichten. Die Weidener 044 686 stampft mit einer Sonderleistung bergan.

044 686_03.11.1973_1.jpg

Interessieren würde mich, ob es auch planmäßige Einsätze der BR 44 auf diesem Streckenabschnitt gegeben hat, oder war dies aufgrund des eventuell zu geringen Güteraufkommens nicht erforderlich?

Besten Dank für eure Antworten und viele Grüße

Friedel
Interessanter Schnappschuß. Offensichtlich zur Verminderung der Meterlast die beiden R? Wagen dazwischen.

Ytracks
Hallo Friedel!

Planmäßig konnte ich in den Umlaufplänen der 44 aus den umliegenden Bw keine Leistungen über die Schiefe Ebene finden.

Viele Grüße!

Olaf Ott



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2013:03:24:22:56:27.
Zitat:
Offensichtlich zur Verminderung der Meterlast die beiden R? Wagen dazwischen.
Der erste Flachwagen hat einen Behälter mit Trafoöl, Porzellanisolatoren (abgeschraubt bei Transport) und anderes Trafo-bezogenes geladen.
Hallo Friedel,

der Trafowagen ist Uaai 662.9 / oder 663.9 einer der beiden 14-achser P-Wagen der Trafounion Nürnberg, Bj. 1963/4, Wagennummer 1973 sollte gewesen sein: 20 80 096 9 257-4 bei der Umzeichnung Ende der 70-er bekam er dann 84 80 995 8 001-3; der zweite Wagen hatte: 20 80 096 9 258-2, später 84 80 995 8 002-1 beide Wagen sind in der Umzeichnungsliste als 662.9 geführt.
In der DS 934 von 1981 tauchen dann beide Wagen wieder auf einer als: 84 80 995 4 000-9 Uaai 662.9 und der andere als 84 80 995 4 001-7 und Uaai 663.9.
Auf den Bild sollte der 662.9 sein (dieser hatte große Kabinen). Der 662.9 war außerdem in der Lage die Lastträger 1-3 (Durchsteckträger zum Transport von Genostatoren) aufzunehmen, was mit 663.9 nicht möglich war.

Unklar ist jedoch das Fahrtziel:
Meine Thoerie dazu, möglicherweise UW Mechlenreuth - dies wurde an der Strecke Münchberg-Zell etwa zu dieser Zeit errichtet (Streckenstummel zum UW existiert heute noch),
Ziel im Ausland DDR/CSSR (da in dieser Region keine weiteren Umspannwerke sind), oder eventuell ein "Rückläufer" eines Trafos aus Weiz Österreich (Garantiefall). Da es damals den Main-Donaukanal noch nicht gab wurden deren Trafos die in die weite Welt hinausgingen per Bahn von Weiz nach Aschaffenburg Süd (ehem. Fa. Lavisstahl) gebracht und mit den dortigen großen Festkran in einen Binnenschiff gekrant um dann die großen Seehäfen zu erreichen, nunja und wenn der Trafo dann am Zielort innnerhalb der Garantie defekt ging bedeutete dies den Rücktransport ins Werk zur Reparatur. Um die Hauptstrecken nicht unnötig mit diesen langsamen Fuhren zu verstopfen rollen solche Transporte dann zumeist über die Nebenbahnen. Das es möglicherweise ein "undeutscher" Trafo ist könnte in der Tatsache bestärkt werden, dass mit Durchladern gefahren wird. In Deutschland gibt es so gut wie keine "nicht selbst tragenden" Trafos iwe solche heißen.
Leider existieren hier keine Unterlagen aus dieser Zeit, sodass es gewisse Spekulation bedeutet den Grund und das Ziel des Transportes genauer festzustellen.
Dennoch Danke für das wunderbare Foto.

Heiko Kußmann
Hallo,

nein, 44er kamen nicht planmäßig auf die Schiefe Ebene. Einsätze dieser Baureihe auf dieser Strecke waren die absolute Ausnahme.

Grüße
Karlheinz