Teil 1: [
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Teil 2: [
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Moin Freunde,
Nachdem wir wegen des Wetters aus der Regensburger Gegend geflohen waren, wollten wir nun das Bw Nürnberg Rbf aufsuchen. An diesem Samstag, den
17.7.82 sollten doch wohl diverse Sechsachser aufzutreiben sein?
Also rein ins Bw, angemeldet und einen sehr verständnisvollen Lokführer mitbekommen. Als erstes standen wir vor 194 574, die – natürlich abgebügelt (Samstag!) – vor ihrer Schwesterlok 194 576 stand. 194 574 war allerdings eine besondere E94, denn sie hatte zwei gummigefasste Seitenfenster an der rechten Lokseite erhalten. Die übrigen so ausgerüsteten Loks waren 194 018, 042, 048, 053, 122, 125, 133, 138, 161, 178, 181, 188, 541, 564, 569, 574 und 584, wie man der Homepage meines Freundes Ulrich entnehmen kann: [
www.bundesbahnzeit.de]
(Bild 1):
Neben ihr stand – ein wenig eingekeilt – 194 045, eine Mannheimer Maschine, die noch über seitliche Blechnummernschilder verfügte
(Bild 2):
Der noch rote 701 043 war uns natürlich auch noch ein Bild wert
(Bild 3):
In der Zwischenzeit hatten wir unserem freundlichen Begleiter unser Leid geklagt: Alle Maschinen waren abgebügelt! Und er hatte ein Einsehen und verpasste uns zudem noch ein wenig Nachhilfe in Sachen Luftpresser. Denn die alten E94 hatten natürlich keinen batteriegespeisten Hilfsluftpresser an Bord, der die erforderliche Druckluft zum Heben des Stromabnehmers und Einschalten des Hauptschalters liefern konnte. Nein – hier war Handarbeit angesagt, und mittels einer angebrachten Handpumpe (ein Handhebel wurde auf und nieder bewegt) ließ sich so peu-à-peu einer der Stromabnehmer an den Draht heben – im Bild bei der hinteren 194 576 zu sehen
(Bild 4):
War einmal ein Stromabnehmer am Draht und der Hauptschalter eingeschaltet, lief natürlich der normale Druckluftkompresser sofort an und pumpte, was das Zeug hielt. Dann konnte man auch die beiden E94 ein wenig nach vorne fahren, damit wir auch in den Bildergenuss der hinten stehenden 194 576 kamen – mit eingebauter Rotlichtlampe
(Bild 5):
Anschließend wurde auch noch der zweite Bügel gehoben …
(Bild 6):
… sowie die Stirnbeleuchtung eingeschaltet
(Bilder 7 und 8):
Was man nicht immer sieht, wurde hier bei 194 574 durch den Himmel betont. Da das Vorbaudach zu dünn zum sicheren Betreten ausgeführt war, half ein eingestanzter Hinweis. Außerdem erkennen wir den UIC-Kabel-Anschluss von den beweglichen Vorbauten zum feststehenden Lokkasten rechts im Bild
(Bild 9):
Zu guter Letzt präsentierten sich beide E94 mit beiden Bügeln am Draht – so konnten wir schöne Bilder einfangen
(Bild 10):
Die modernisierte Seitenwand samt ihrem DB-Keks von 194 574 wurde nochmals in Augenschein genommen …
(Bild 11):
… sowie die 194 576 mit ihrer eingebauten Rotlichtlampe
(Bild 12):
Nun waren beide Loks ausgiebig begutachtet worden, und unser Begleiter konnte sie wieder hinten abstellen. Das passte gerade gut, denn eine weitere 194, 194 568, rollte herein …
(Bild 13):
… und stellte sich direkt vor die Schlange der E94. Rechts sehen wir noch die eingekeilte 194 045, links wollte 150 022 noch mit aufs Bild
(Bild 14):
Noch einen Augenblick hielt 194 568 ihre Stromabnehmer am Draht, um uns
Bild 15 zu ermöglichen:
Zufrieden und voller Freude bedankten wir uns bei unserem Begleiter und machten uns auf, eine Übernachtung zu suchen. Dabei wurden noch der schon zwei Tage zuvor fotografierte Klv 60-9001 mitgenommen, ebenso wie …
(Bild 16):
… die rein zufällig im Gelände stehende 150 111
(Bild 17):
Damit war dieser ereignisreiche Tag beendet und – ach ja, ein Filmwechsel stand ja auch noch an ;-))
Am Folgetag, dem 18.7.82, sollte es wieder heim gehen. Dennoch habe ich noch Stoff für drei weitere Beiträge! Das schafft ihr doch noch, oder?
;-))
Schöne Tage noch,
Martin
Edit: aus linker Seitenwand rechte gemacht, danke, Justus!
Edit2: Schreibfuhler
Meine DSO-Beiträge
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2013:03:21:14:24:42.