Liebe Freunde der "Bahn in der Fläche"!
Wie es der Zufall so wollte, habe ich erst beim Scannen dieser Bilder entdeckt, daß der dargestellte Strckenabschnitt Neustadt (Dosse) - Pritzwalk - Güstrow gerade sein 125-Jähriges feiert. (Mehr dazu aktuell im Sichtungsforum.) Und während "Else" 52 8177 schon wieder heimatlichen Gefilden entgegenzuckt, darf ich die Zeit um 13 Jahre zurückdrehen...
(1) Die Berlin-Hamburger Schiene wurde zu dieser Zeit auf 160 km/h ertüchtigt, in Neustadt (Dosse) ging es deshalb drunter und drüber...
(2) Die letzte Arbeitsschutzbelehrung bei der PEG schien schon etwas länger her zu sein: Mit "Sicherheitssandalen" auf dem Puffer herumzuturnen, erscheint mir doch recht gewagt...
(3) Der Mühe Lohn: Klare Sicht! Jetzt weiß ich auch, warum die Pufferteller oben abgeflacht sind!
(4) So unterschiedlich kann Regionalverkehr aussehen! Im Hintergrund das Empfangsgebäude aus der Frühzeit der Berlin-Hamburger Eisenbahn.
(5) Konstruktiv hübsch, von der Belüftungsleistung aber traditionell eher unzureichend.
(6) Ausfahrt aus Neustadt.
(7) Kreuzungshalt in Kyritz: Unsere RB 17012 geht in die Abzweigung...
(8) ... während RB 17007 schon auf uns wartet.
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(12) Zwölfe gleich! Plan geht's "um um" ab.
(13) Die Zeit reicht für ein Vollportrait unseres T 11. Dessen Abschied knappe zehn Jahre später, am 1. Mai 2009, hat Knut Rosenthal schon eingehend gewürdigt:
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www.drehscheibe-foren.de]
(14) Erlebte Eisenbahn!
(15) Ankunft in Pritzwalk, 12.36 Uhr.
(16) Der bekannte Wasser- und Übernachtungsturm. Willste haben? Kannste koofen:
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www.bahnliegenschaften.de]
(17) "Ommi 51-Parade" in Pritzwalk. Von insgesamt 3.905 zwischen 1952 und 1970 beschafften Muldenkippwagen (später F-z 120) waren Mitte 2000 noch 490 Wagen im Einsatzbestand der DB. Diese hier hat sich wohl die PEG gesichert.
(18) Der T 11 hat etwas Aufenthalt in Pritzwalk: Weiter nach Güstrow geht es erst um 13.00 Uhr.
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(20) Dieser Schom hat sich mir leider nicht vorgestellt, auch blieb mir sein Fahrtziel unbekannt.
(21) Ankunft in Ganzlin, 13.36 Uhr. Hier verweilen wir ein wenig.
(22) T 11 macht weiter nach Güstrow.
(23) Vollständiges Bahnhofsensemble in Ganzlin. Einen Monat später sollte der Chronist hier, aus Röbel kommend, mit seiner eigenen Eisenbahn vorfahren, aber das wird noch eine ganz andere Geschichte!
(24) Mittäglich-sommerliche Ruhe. Das Grillenzirpen müßt Ihr Euch dazudenken!
(25) Um 14.21 Uhr fährt uns RB 17013 wieder heimwärts.
(26) Zurück in Pritzwalk: PEG Lok 4 hilft offenbar einem kranken Uerdinger.
(27) Bei Lok 4 handelt es sich um eine frühere Werklok der PCK Schwedt, die im März 1998 zur Prignitzer Eisenbahn kam:
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web179.webgo24-server13.de]
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(29) Das "Konkurrenzprodukt" aus Bautzen bedient die Strecke Wittenberge - Wittstock - Neuruppin.
(31) Neustadt (Dosse), 16.14 Uhr: Triebwagen "Laaske" (T 2) hat uns brav wieder an die schnelle Schiene gebracht.
(32) Eine Viertelstunde Umsteigezeit reicht, um auch noch einmal auf der privaten Bahnhofsseite zu gucken: Das Empfangsgebäude der Brandenburgischen Städtebahn (Gemeinschaftsbahnhof mit der Ruppiner Eisenbahn) stellt sich quer.
(33) Nach Hause geht's wieder elektrisch, aber das gemütliche Büssingbrummen im Kopf geht weiter...
Zeitsprung:
(34) Am 3. Mai 2007 steht auf dem Städtebahnsteig zwar ein Einmann-Wartehäuschen, das Warten lohnt aber nicht...
(35) Die einstige Bedeutung dieses Knotenpunktes zwischen Reichsbahn, Brandenburgischer Städtebahn und Ruppiner Eisenbahn ist unter der Vegetation verborgen. Rechts die Kilometrierung der Städtebahn (125,4 km ab Treuenbrietzen über Belzig - Brandenburg - Rathenow), die Ruppiner Eisenbahn (von 1902 bis 1913: Ruppiner Kreisbahn) ist hier dagegen erst 200 m lang.
Danke fürs Mitfahren!
Gruß,
Markus.