Hallo!
Schon 1978 baute die Deutsche Reichsbahn in 2 Maschinen der BR 110 Strömungswendegetriebe (auch Reversiergetriebe genannt) ein, um dieses Kraftübertragungskonzept langfristig zu testen, anhand der gewonnenen Erfahrungen zu verbessern und in der Perspektive eine leistungsfähige und zweckoptimierte Lokomotive für den schweren Rangier- und leichten Güterzugdienst zu erhalten. Das dieses vielversprechende Projekt bis zur Serien(umbau)reife mehr als elf Jahre dauern würde, leuchtet nicht ganz ein. Fakt ist aber, daß das Strömungsgetriebe in Details mehrfach verbessert worden ist, verschiedene Geschwindigkeitsabstufungen des Stufengetriebes getestet wurden und man anfangs wohl auch mit der anvisierten Einsparung an Dieselkraftstoff nicht ganz zufrieden war. Und nicht zu vergessen ist, daß dieses Vorhaben in einem ganz normalen Bahnbetriebswerk realisiert wurde- vielleicht der Hauptgrund für die lange Projektdauer.
Die beiden Maschinen sind ab dem 1.1.1985 als Baureihe 108 156 und 108 161 geführt worden, bei der DBAG bekamen sie und alle weiteren ab 1989/90 umgebauten Lokomotiven die Baureihenbezeichnung 298.
Der folgende Beitrag ist der Publikation "Schienenfahrzeuge" 3/83 entnommen, der Dank für die Schriftlegung gebührt Herrn Siegbert Dörger/Leuna, Herrn Dieter Kraske/Halle(S) und Herrn Günther Schelenz/Halle- Neustadt.
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ahamant at 2011-08-17
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ahamant at 2011-08-18
Bis zur seriellen Reife der 108 werden noch 2- evtl. 3- Beiträge folgen. Dabei möchte ich mich allerdings nicht überschlagen, zumal ich in den nächsten Tagen wenig Zeit haben werde.
Bleibt alle gesund!
Gruß aus Brandenburg-Sela