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 04 - Historisches Forum 

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Mit reichlich fliessendem Kapital aus Belgien und Frankreich konnte die 1919 gegründete Compañia General de Ferrocarriles Catalanes CGFC das bisher disparate Streckennetz der aufgekauften Meterspurbahnen im Nordwesten von Barcelona miteinander und mit dem Hafen von Barcelona verbinden, der Solvay-Konzern finanzierte die Neubaustrecke von Manresa zu den neu erschlossenen Pottaschevorkommen in Suria gleich selber. Die sehnlichst erwartete Verlängerung der Strecke Barcelona - Martorell am bisherigen Ausgangsbahnhof in der Vorstadt Magoria vorbei zur zentral in Barcelona gelegenen Plaza de España konnte nur unterirdisch geschehen, Dampfbetrieb war undenkbar. Der elektrische Betrieb auf der neuen Stadtstrecke und auf der gleichzeitig auf Doppelspur ausgebauten Vorortstrecke bis Sant Boi wurde am 27. Mai 1926 aufgenommen. Für die Traktion sämtlicher Züge auf der knapp 9 km langen Linie reichten vier elektrische Drehgestell-Lokomotiven CGFC 301-304, die von Braine-le-Compte (mechanischer Teil) und Ganz Budapest (elektrischer Teil) geliefert worden waren. Als ich am 15. Mai 1978 die Bahn besuche, sind noch alle vier Loks vorhanden, doch sind sie mit der Übernahme des Bahnbetriebes durch die FEVE am 1. Januar 1977 aus dem Einsatz ausgeschieden. Lok 301 schaut noch tipptopp aus, sie trägt den aktuellen blauen Anstrich der Vorortzüge.
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Ihr Standort am Ende eines nicht elektrifizierten Abstellgleises lässt jedoch keinerlei Hoffnung auf einen nochmaligen Einsatz aufkommen. Die BLC-/Ganz-Loks wiesen eine ausgesprochen eigenwillige Führerstandsform auf.
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Vor der Hauptwerkstätte sind die Loks 303 und 302 abgestellt, auch sie auf einem fahrleitungslosen Gleis.
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Lok 303 trägt noch einen älteren Anstrich in Hellblau und Silber.
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Lok 303 zwischen dem ausrangierten Ferrostaal-Tw 2017 oder 2018 ex FEVE-Nordnetz ex Olot - Gerona und Lok 302. Die von mir gezeigten Loks 301 bis 303 sind kurz nach meinem Besuch in Martorell abgebrochen worden. Überlebt hat aber Lok 304 als betriebstüchtiges historisches Fahrzeug in der Obhut des Eisenbahnfreunde-Klubs Barcelona AAFCB.
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Im Rahmen eines Schmalspurbahn-Hilfsprogrammes bestellte das spanische Ministerium für öffentliche Bauten 23 elektrische Triebwagen und 12 passende Beiwagen bei einer Schiffswerft in Sestao bei Bilbao. Die 37 Tonnen schweren und mit 400 kW eher leistungsschwachen Triebwagen erhielten den Spitznamen "Navales", sie waren bei keiner der damit "beschenkten" Bahnen wirklich willkommen und wurden in der Folge in ganz Spanien umhergeschoben, ohne viele Kilometer zu leisten. Die CGFC erhielt 1960 fünf Triebwagen und fünf Beiwagen aus diesem Programm. Sie machte das beste aus der Situation, denn sie brachte es fertig, dass die ihr zugedachten Fahrzeuge schon während der Bauzeit in Sestao den speziellen Bedürfnissen des Vorortverkehrs mit seinem intensiven Fahrgastwechsel angepasst wurden: Tw 5001-5005 und Bw 6001-6005 erhielten je vier statt drei Türen pro Wagenseite. Tw 5001 in Moli Nou, der Endstation des Kurzstreckenverkehrs.
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Das Umfahren der Züge in den Endstationen wurde bald als lästig empfunden, besonders im unterirdischen Bahnhof Plaza de España. Deshalb verlegte die CGFC je einen Führerstand aus den Triebwagen in die Beiwagen, diese wurden zu Steuerwagen. In der Werkstätte Martorell wurden die hölzernen Wagenkästen von alten vierachsigen Personenwagen durch moderne Metallaufbauten ersetzt; so entstanden passende Zwischenwagen für die Navales-Pendelzüge. Tw 5001 mit Prototyp-Umbauwagen 7001 und Steuerwagen 6001 in Martorell.
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Der gleiche Zug von der Steuerwagenseite her: 6001-7001-5001. Links angeschnitten Ferrostaal-Dieseltriebwagen 3001.
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Tw 5002 in Sant Boi, einmal auf dem bis Moli Nou durchgezogenen Stumpfgleises für den Kurzstreckenverkehr...
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...und einmal auf der Doppelspur Richtung Martorell.
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Tw 5003 in Sant Boi, der Platz des ausgebauten Führerstandes ist dicht mit Stehplatzpassagieren belegt.
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Tw 5004 in Martorell. Im Mai 1978 werden Bahnsteigdächer gebaut.
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Stw 6004 an der Spitze eines eindrücklichen Fünfwagenzuges nach Martorell in Sant Boi. Es schiebt Tw 5004.
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Links Stw 6004, rechts Umbau-Steuerwagen 6006 in Sant Boi. Fünfwagenzüge des Feierabendverkehrs.
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Besser motorisiert ist dieser Fünfwagenzug mit Stw 6005 und Tw 5005 am Zugschluss, nördliche Einfahrt Sant Boi.
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Die ersten 5 Navales-Züge kamen gerade rechtzeitig zur Ausdehnung des elektrischen Betriebes auf die Strecke Sant Boi - Palleja am 9. Juli 1961. 1966 erhielt die CGFC weitere 7 Navales-Triebwagen, und zwar aus Südspanien. Dort sollte die La Loma-Bahn Baeza - Ubeda (südlich der Stadt Linares) gründlich modernisiert werden. Dieses Vorhaben misslang gründlich, denn die Bahn wurde nie von 550 auf 1500 Volt Gleichstrom umgestellt, der ausgeleierte Oberbau nie für die schweren Navales-Tw verstärkt. Die vier Personen- und drei Gepäcktriebwagen der Navales-Bauart blieben von der Ablieferung 1960 bis zur Einstellung der Bahn 1966 untätig im Depot Canena der La Loma hinterstellt! Am 22. April 1966 kamen die Fahrzeug in Martorell an. Die gut konservierten, fast neuwertigen Triebwagen erforderten nur wenige Auffrischungsarbeiten, dazu einen neuen Anstrich; sie wurden mit den Nummern 5006-5009 schon im Juli 1966 in Betrieb genommen. Pro Wagenseite besassen sie nicht vier, sondern nur drei Türen: zwei nach innen aufschlagende Drehtüren zum Pasagierabtiel, eine Schiebetür beim usprünglichen, bei der CFGC bald entfernten Gepäckabteils. Tw 5006 als zweites Triebfahrzeug in einem Fünfwagenzug in Sant Boi.
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Tw 5007 an der Spitze des gleichen Zuges, im Hintergrund das markante Bahnhofgebäude von Sant Boi.
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Blick auf Tw 5008. Der Führerstand Seite Martorell ist entfernt und für den Bau eines Steuerwagens verwendet worden.
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Nach so vielen Nachschüssen wirken Standardporträts von vorne sicher angenehm. Tw 5009 in Moli Nou.
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Für die Bildung von Wendezügen wurden alte Personenwagen mit hölzernem Wagenkasten in eigener Werkstätte mit Metallaufbau versehen. Die Zwischenwagen kamen in die Serie 2000, die Steuerwagen erhielten die Nummern 6006-6009. Stw 6007 in Martorell.
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Im März 1969 kamen weitere Navales-Fahrzeuge in Martorell an, und zwar von der einzigen Meterspurstrecke der RENFE, der Linie Cercedilla - Los Cotos, welche nördlich von Madrid in der Sierra de Guadarrama liegt. Es handelte sich um 6 Triebwagen und zwei Beiwagen. Die RENFE konnte mit den Triebwagen gar nichts anfangen. Für die Steilstrecke von Cercedilla nach Puerto de Navacerrada waren sie zu schwach. Sie konnten nur auf der weniger steilen Teilstrecke von Puerto de Navacerrada zur Endstation Los Cotos eingesetzt werden. Die manchmal unumgängliche Talfahrt zur Werkstätte in Cercedilla war schlicht gefährlich für die 37 Tonnen schweren Navales, die Bremsen machten das nicht mit. Die CFGC hatte als einzige Bahn ein brauchbares Einsatzkonzept für die etwas missratenenen Navales. Die 6 Triebwagen aus der Sierra de Guadarrama erhielten eine gründliche Revision und kamen als 5101-5106 auf der Überlandstrecke Barcelona - Martorell - Manresa in Einsatz. Einer der Führerstände wurde ausgebaut und für den Bau von Steuerwagen verwendet. Die drei Türen pro Wagenseite wurden durch zwei aussen laufende Schiebetüren ersetzt. Die beiden neuen Steuerwagen der Bauart Navales erhielten die Nummern 6101 und 6102, dazu kamen die Umbauwagen 6010-6012. Alle diese Fahrzeuge erhielten den für Fahrzeuge des Überlandverkehrs reservierten Anstrich in zwei Grüntönen. Die Inbetriebnahme erfolgte 1971-1973.

Vexierbild mit Tw 5101. Obwohl es sich um eine reguläre Betriebsaufnahme handelt, irritiert der fehlende Fahrdraht. Der Zug wartet in Manresa Alta auf die Alsthom-Diesellok, welche ihn zurück auf die bereits elektrifizierte Strecke bringen wird. Im Hintergrund Ferrostaal-Tw 3004, welcher den Shuttledienst in die wenige hundert Meter entfernte Endstation Manresa Baixador besorgt.
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In Abrera, dem letzten Bahnhof vor Martorell, hat die Diesellok abgekuppelt und ist solo nach Martorell gefahren - Zeit, meinen Zug zu fotografieren.
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Die Fachwerkkonstruktion des arg heruntergekommenen Stationsgebäudes ist heute, nach einer gründlichen Renovierung, nicht mehr sichtbar.
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Die ex-Guadarrama-Triebwagen 5101-5105 haben automatische Schiebetüren erhalten, ebenso die Steuerwagen 6101-6102.
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Tw 5101 mit Zwischenwagen 2101 und Navales-Steuerwagen 6101 in Martorell Enllaç.
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Nachschuss auf 5101. Wo sich früher der zweite Führerstand befand, sind jetzt zusätzliche Sitzplätze und ein gummiwulstgeschützter Übergang zum Zwischenwagen.
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Tw 5102 mit der kurzlebigen FEVE-Beschriftung in Martorell, 15. Mai 1978.
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Tw 5104 ist 1977 in San Andreu de la Barca mit MAN-Dieseltriebwagen 3009 zusammengestossen. Auf ihn wartet der Schneidbrenner.
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Tw 5105 in Martorell Enllaç.
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Tw 5106 ist anfänglich mit blauem Anstrich im Vorortverkehr eingesetzt worden. Er hat keine automatischen Schiebetüren erhalten. Im Juli 1982 trägt er als eines der ersten Fahrzeuge das neue FGC-Signet (Ferrocarrils de la Generalitat de Catalunya).
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Das Perrondach ist längst fertig.
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1976 entstehen nachträglich noch zwei Steuerwagen 6201 und 6202, mit etwas kantigeren Formen. Der erst zwei Jahre alte Stw 6202 am 16. Mai 1978 in Martorell.
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Wenn ich weiter oben von drei Gepäcktriebwagen der Bauart Navales geschrieben habe, die 1966 von der La Loma-Bahn nach Martorell kamen, so handelt es sich hier um den Abschluss eines unglaublichen Skandals. Wie schon erwähnt, wurde die La Loma-Bahn nicht modernisiert, sondern abgebrochen. Und die CGFC konnte mit den geschenkten Gepäcktriebwagen auch nichts anfangen: Sie erhielten zwar buchmässig die Nummern 5201-5203, aber 1981 wurden sie nach der Entnahme von Ersatzteilen abgebrochen. Das heisst, die drei Navales-Gepäcktriebwagen waren zwischen ihrem Bau 1960 und dem Abbruch 1981 kein einziges Mal im Einsatz! In einem Schuppen auf dem weitläufigen Gelände von Martorell Central kann ich einen Blick auf einen der "weissen Elefanten" werfen. Er trägt noch immer den silbernen Anstrich, in dem sämtliche Navales-Fahrzeuge einst abgeliefert wurden. Im Vordergrund der längst ausrangierte Rangiertraktor T 1 von 1925, mit Fordson-Motor, er wurde kurz nach meinem Besuch abgebrochen.
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Fast alle Personentriebwagen und Steuerwagen der Bauart Navales wurden zwischen 1985 und 1989 zu zwei- und dreiteiligen Triebwagenzügen umgebaut. Tw 5004 und 5008 in Martorell Enllaç, im Hintergrund ein Pottaschezug.
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Tw 5002 in der nördlich Einfahrt Martorell, daneben die Alsthom-Lok 701 und 1002.
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Die äussere Gestaltung der umgebauten Navales-Triebwagen ist eher missglückt. Zudem verzichtete man im Gegensatz zu den aus alten MAN- und Ferrostaal-Triebwagen hergericheteten Dieseltriebzügen auf den Einbau einer Klimaanlage.
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Nur ein einziger Navales-Tw ist von der Umbauaktion verschont geblieben: Tw 5105 auf dem Abstellgleis in Martorell, 1. August 1990.
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Der letzte Neuanstrich war nicht wetterfest.
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Die Zwischen- und Steuerwagen, welche auf der Basis ausrangierter Personenwagen mit Holzkastenaufbau entstanden waren, verfielen im Gegensatz zu den Original-Navales-Steuerwagen dem Abbruch. Letzter Mohikaner war Steuerwagen 6201, der als Partner von Tw 5105 hier bereits erste Vandalismus-Stillstandsschäden aufweist.
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Fortsetzung folgt.
Weiter Beiträge über Bahnen in Spanien:
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2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:10:15:18:16:00.

Re: Ganz-Elektroloks von 1926 und Navales-Tw in Barcelona (42 Farb-B ab 1978)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 27.02.11 17:02

Wieder so ein toller Bericht über Hispanias Bahnen, vielen Dank! Es macht mir unheimlichen Spaß, in den Erinnerungen zu "graben", wenngleich die nicht immer positiv waren. Aber das hatten wir schon ...
Auch dieses eine ganz tolle Beitragsreihe. Urige Fahrzeuge, interessantes Ambiente!


Da kommt richtig HiFo-Stimmung auf.




Bis neulich

Rolf Köstner

Man hat nicht richtig gelebt, wenn man nie in einem ICE gesessen hat, der in Hamm geteilt worden ist.


Ich bin ein Boomer!
Ich bin zwar kein Hutträger, aber wenhn ich einer wäre, zöge ich denselben bestimmt vor Dir - Respekt! Dein scheinbar und gottseidank wohl unerschöpflicher Fotovorrat zum spanischen Schmalspurwesen haut mich immer wieder aus den Puschen. Unbeschadet der Tatsache, das Du immer wieder Aufnahmen von mir gänzlich unbekannten Tfz / Waggons aus dem Hut zauberst, frage ich mich schon länger: Wie hat er das nur geschafft? Ich meine damit nicht den Zeit- und Materialaufwand, den Du sicherlich in Deine Excursionen gesteckt hast, sondern vielmehr den Umstand, das Du unserem Hobby unbelästigt vom Personal bzw Guarda Civil etc naqchgehen konntest. Spanien war ja zu jener Zeit, und schon garnicht im ETA-Gebiet, für ein besonders freundliches Verhalten gegenüber Eisenbahnfreunden bekannt. Aber sicherlich sind Dir Deine Spanischkenntnisse hilfreich gewesen und konnten somit manches Mißverständnis aus dem Weg räumen. Oder hattest Du noch andere Möglichkeiten?

Viele Grüße von einem Bewunderer Deiner Iberischen Ausbeute!

Helmut