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 04 - Historisches Forum 

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Hallo zusammmen,

der 1. Teil

[www.drehscheibe-foren.de]

zur Entwicklung des Netz der leichten Fernschnellzüge endete mit dem Überblick der F-Zug-Verbindungen im Fahrplanjahr 1954/55.

Bevor ich nun mit der weiteren Entwicklung dieses Netzes ab dem Sommer 1955 fortfahre möchte ich noch kurz aufzeigen, in welchem Umfang Fernschnellzüge im Interzonenverkehr mit der russischen Besatzungszone bzw. späteren DDR zum Einsatz kamen.

In diesem Zusammenhang sei noch einmal der bereits im 1. Teil erwähnte L 11 / L 12 genannt, der ab dem Frühjahr 1946 zwischen Paris und Berlin verkehrte.

Im Oktober des gleichen Jahres wurden die L 11/12 durch die uns ebenfalls aus dem ersten Teil bekannten FD-Züge 111 und 112 der Relation Amsterdam – Berlin – Amsterdam ersetzt.

Dieses Zugpaar stellte bis zum Beginn der Berliner Blockade am 19. Juni 1948 die einzige Fernverbindung zwischen den westlichen Besatzungszonen und Berlin dar und verkehrte über die spätere Grenzübergangstelle Helmstedt/Marienborn.

Ab 1947 wurde der Laufweg des FD 111/112 auf Osnabrück – Berlin – Osnabrück zurück genommen. Im Jahr 1948 erfolgte nochmals eine Anpassung des Laufwegs auf die Relation Köln – Berlin – Köln, die so bis zum 19. Juni 1948 fortbestand.

Im Zuge der Berliner Blockade wurde die Verbindung unterbrochen. Zunächst auf den Laufweg Köln – Helmstedt zurück genommen, später nur noch bis / ab Braunschweig geführt.

Wenige Tage nach Ende der Berliner Blockade setzte auch der Zugverkehr in die „geteilte Stadt“ wieder ein. Der FD 111/112 verkehrte erstmals wieder am 12.05.1949 auf seinem angestammten Laufweg Köln – Berlin – Köln.

Ferner wurden zum 12.05.1949 die FD 211 / FD 212 Wuppertal – Hamm / Hamm – Wuppertal als Flügelzuge zum FD 111/112 eingerichtet. Ihre Zeit als FD war allerdings nur von kurzer Dauer, wurden sie zum 2. November 1949 doch in gewöhnliche D-Zug umgewandelt.

Mit dem Ende der "Berlin-Blockade" kam endlich auch Bewegung in die vor allem durch die BRD gewünschte Ausweitung des Fernverkehrs nach Berlin. Zum 10.09.1949 wurden weitere FD-Verbindungen vereinbart, so dass sich zum Beginn des Winterfahrplans 1949 folgendes Bild abzeichnete:

FD 1 Frankfurt/M – Berlin (über Bebra)
FD 2 Berlin – Frankfurt/M (über Bebra)
FD 63 Hamburg – Berlin
FD 64 Berlin – Hamburg
FDt 65 Hamburg – Berlin
FDt 66 Berlin – Hamburg
FD 109 Köln – Berlin
FD 110 Berlin – Köln
FD 111 Köln – Berlin
FD 112 Berlin – Köln
FD 149 München – Berlin (über Ludwigstadt)
FD 150 Berlin – München (über Ludwigstadt)
FD 209 Düsseldorf – Hamm (Flügelzug zum FD 109)
FD 210 Hamm – Düsseldorf (Flügelzug aus FD 110)

Mit Beginn des Sommerfahrplans 1950 ging die „große Blüte“ der FD-Züge im Interzonenverkehr allerdings auch schon wieder zu Ende. Nur FD 65/66 und FD 111/112 verkehrten noch als Fernschnellzüge, alle anderen Verbindungen wurden in D-Züge umgewandelt.

Bis zum Beginn des Sommerfahrplans 1954 gab es keine weiteren Änderungen bei den beiden verbliebenen FD-Zugpaaren. Danach erwischte es FD 111/112, der nun ebenfalls als D-Zug verkehrte.

Das verbliebene FD-Zugpaar 65/66 konnte sich dagegen noch 10 Jahre halten. Zum 1. Juni 1958 erhielt es die neuen Zugnummern FD 165/166 und behielt diese bis zu seiner Umwandlung in einen gewöhnlichen Schnellzug zum 31. Mai 1964 auch bei.

Mit dem Beginn des Sommerfahrplans 1964 endete der Einsatz von FD-Zügen im Interzonenverkehr und damit an dieser Stelle auch mein kleiner Exkurs außerhalb der Betrachtung des „blauen F-Zug-Netzes“.


Wie bereits erwähnt setzen wir die Betrachtung dieses Netzes zum Beginn des Sommerfahrplans 1955 fort. Die Übersicht der Fernschnellzugverbindungen im Netz der leichten Fernschnellzüge stellte sich nun wie folgt dar:
FT 1 Köln - Hamburg
FT 2 Hamburg - Köln
F 3 Stuttgart - Hamburg
F 4 Hamburg - Stuttgart
FT 7 Basel - Dortmund
FT 8 Dortmund - Basel
F 9 Basel - Hoek van Holland
F 10 Hoek van Holland - Basel
F 13 Köln - Hannover
F 14 Hannover - Köln
F 15 Köln - Hannover
F 16 Hannover - Köln
F 17 Bonn - Hannover
F 18 Hannover - Bonn
F 19 Linz - Essen
F 20 Essen - Linz
F 21 Innsbruck - Dortmund
F 22 Dortmund - Innsbruck
F 23 Stuttgart - Dortmund
F 24 Dortmund - Stuttgart
FT 27 München - Dortmund
FT 28 Dortmund - München
F 29 München - Frankfurt/M
F 30 Frankfurt/M - München
FT 31 Frankfurt/M - Dortmund
FT 32 Dortmund - Frankfurt/M
F 33 München - Kiel
F 34 Kiel - München
FT 37 Nürnberg - Dortmund
FT 38 Dortmund - Nürnberg
F 39 Strasbourg - Salzburg
F 40 Salzburg - Strasbourg
FT 41 Frankfurt/M - Hamburg
FT 42 Hamburg - Frankfurt/M
FT 43 Basel - Bremen
FT 44 Bremen - Basel
FT 45 Basel - Frankfurt/M
FT 46 Frankfurt/M - Basel
FT 49 Zürich- Hamburg
FT 50 Hamburg - Zürich
F 53 Regensburg - Hamburg
F 54 Hamburg - Regensburg
F 55 München - Hamburg
F 56 Hamburg - München
FT 74 Oostende - Dortmund
FT 75 Dortmund - Oostende
FT 77 Zürich - Hamburg
FT 78 Hamburg - Zürich
FT 129 „Saßnitz-Express“ Stockholm – München (neue saisonierte Verbindung)
FT 130 „Saßnitz-Express“ München – Stockholm (neue saisonierte Verbindung)
FT 137 München - Dortmund
FT 138 Dortmund - München
FT 168 Dortmund - Paris
FT 185 Paris - Dortmund
FT 231 Frankfurt/M - Luxembourg
FT 232 Luxembourg - Frankfurt/M
FT 1101 Bar-le-Duc - Frankfurt/M
FT 1124 Frankfurt/M - Metz

Die Veränderungen im Fahrplanjahr 1955 fallen vergleichsweise gering aus, wenn man im Vergleich dazu die vorherigen Fahrplanperioden heran zieht.

Einzige echte Neuerung war die Einführung des FT 129 / FT 130 „Saßnitz-Express“, bei dem es sich um keinen Interzonenzug handelte, sondern der auf Wunsch der Schwedischen Staatsbahn (SJ) eingerichtet worden war.

Ansonsten diente dieses Fahrplanjahr vor allem der Konsolidierung des bestehenden Netzes. Verbesserungen bei Anschlussübergängen, der Gestaltung von Fahrlagen etc. standen im Fokus.


Einige Neuerungen brachte das Fahrplanjahr 1956 mit sich. Die Zuggattung „FT“ entfiel und die bisher als Triebwageneinheiten verkehrenden FT-Züge wurden nun ebenfalls als „F-Züge“ bezeichnet. Über ein Triebwagen-Piktogramm wurden diese Verbindungen im Kursbuch, Kurwagenverzeichnis etc. noch als solche kenntlich gemacht.

Darüber hinaus gab es den internationalen Beschluss die bisherigen 1./ 2. Klassen zur neuen 1. Klasse zusammen zulegen und die bisherige 3. Klasse in die neue 2. Klasse umzuwandeln.

Wie folgt sah nun das „blaue F-Zug-Netz“ mit Beginn des Sommerfahrplans 1956 aus:
F 1 Köln - Hamburg
F 2 Hamburg - Köln
F 3 Stuttgart - Hamburg
F 4 Hamburg - Stuttgart
F 7 Basel - Dortmund
F 8 Dortmund - Basel
F 9 Basel - Hoek van Holland
F 10 Hoek van Holland - Basel
F 13 Köln - Hannover
F 14 Hannover - Köln
F 15 Köln - Hannover
F 16 Hannover - Köln
F 17 Bonn - Hannover
F 18 Hannover - Bonn
F 19 entfiel, er wich dem D 303 „Donau-Kurier“ Wien - Dortmund
F 20 entfiel, er wich dem D 304 „Donau-Kurier“ Dortmund - Wien
F 21 Innsbruck - Dortmund
F 22 Dortmund - Innsbruck
F 23 Stuttgart - Dortmund
F 24 Dortmund - Stuttgart
F 27 München - Dortmund
F 28 Dortmund - München
F 29 München - Frankfurt/M
F 30 Frankfurt/M - München
F 31 Frankfurt/M - Amsterdam
F 32 Amsterdam - Frankfurt/M
F 33 München - Kiel
F 34 Kiel - München
F 37 Nürnberg - Dortmund
F 38 Dortmund - Nürnberg
F 39 Strasbourg - Salzburg
F 40 München - Strasbourg (mit neuem Kurswagen Wien – Strasbourg aus D 221/D38)
F 41 Frankfurt/M - Hamburg
F 42 Hamburg - Frankfurt/M
F 43 Basel - Bremen
F 44 Bremen - Basel
F 45 Basel - Frankfurt/M
F 46 Frankfurt/M - Basel
F 49 Zürich- Hamburg
F 50 Hamburg - Zürich
F 53 Regensburg - Hamburg
F 54 Hamburg - Regensburg
F 55 München - Hamburg
F 56 Hamburg - München
F 74 Oostende - Dortmund
F 75 Dortmund - Oostende
F 77 Zürich - Hamburg
F 78 Hamburg - Zürich
F 129 Stockholm – München
F 129 Saarbrücken – Koblenz (neue Verbindung, ohne Name)
F 130 München – Stockholm
F 130 Koblenz – Saarbrücken (neue Verbindung, ohne Name)
F 137 München - Dortmund
F 138 Dortmund - München
F 168 Dortmund - Paris
F 185 Paris - Dortmund
F 231 entfiel, Ersatz durch D 277 „Montan-Express“ Koblenz - Luxmebourg
F 232 entfiel, Ersatz durch D 278 „Montan-Express“ Luxembourg - Koblenz
F 1101 Bar-le-Duc - Frankfurt/M
F 1124 Frankfurt/M - Metz

Ein Kuriosum entstand bei der Doppelvergabe der Zugnummern 129 und 130, die nun jeweils zwei Züge trugen. All zu lange hielt dieser Zustand allerdings nicht an, denn mit Beginn des Winterfahrplan am 30.09.1956 verschwand der F 129 / 130 Saarbrücken – Koblenz – Saarbrücken bereits wieder aus den Fahrplänen.


Das Ereignis schlechthin zum Start des Sommerfahrplans am 2. Juni 1957 war die Einführung des Trans-Europe-Systems mit seinen Trans-Europe-Express-Zügen (kurz: TEE).

Dies hatte zur Folge, dass auch einige grenzüberschreitende Verbindungen des „blauen F-Zug-Netzes“ fortan als neue TEE-Verbindungen verkehrten. Dies waren die bisherigen F 31/32; F 74/75; F 77/78 und F 168/185.

Das Netz der leichten Fernschnellzüge stellte sich im Jahresfahrplan 1957/58 nun wie folgt dar:
F 1 Köln - Hamburg
F 2 Hamburg - Köln
F 3 Stuttgart - Hamburg
F 4 Hamburg - Stuttgart
F 7 Basel - Dortmund
F 8 Dortmund - Basel
F 9 Basel - Hoek van Holland
F 10 Hoek van Holland - Basel
F 13 Köln - Hannover
F 14 Hannover - Köln
F 15 Köln - Hannover
F 16 Hannover - Köln
F 17 Bonn - Hannover
F 18 Hannover - Bonn
F 21 Innsbruck - Dortmund
F 22 Dortmund - Innsbruck
F 23 Stuttgart - Dortmund
F 24 Dortmund - Stuttgart
F 27 München - Dortmund
F 28 Dortmund - München
F 29 München - Frankfurt/M
F 30 Frankfurt/M - München
F 33 München - Kiel
F 34 Kiel - München
F 37 Nürnberg - Dortmund
F 38 Dortmund - Nürnberg
F 39 Strasbourg - Salzburg
F 40 München - Strasbourg
F 41 Frankfurt/M - Hamburg
F 42 Hamburg - Frankfurt/M
F 43 Basel - Bremen
F 44 Bremen - Basel
F 45 Basel - Frankfurt/M
F 46 Frankfurt/M - Basel
F 49 Zürich- Hamburg
F 50 Hamburg - Zürich
F 53 Regensburg - Hamburg
F 54 Hamburg - Regensburg
F 55 München - Hamburg
F 56 Hamburg - München
F 71 „London-Hamburg-Express“ Hoek van Holland – Hamburg (neue Verbindung)
F 72 „Hamburg-London-Express“ Hamburg – Hoek van Holland (neue Verbindung)
F 129 Stockholm – München
F 130 München – Stockholm
F 137 München - Dortmund
F 138 Dortmund - München
F 1101 Bar-le-Duc - Frankfurt/M
F 1124 Frankfurt/M - Metz


Eher gering fielen dagegen die Anpassungen im Fahrplanjahr 1958/59 aus:
F 1 Köln - Hamburg
F 2 Hamburg - Köln
F 3 Frankfurt/M - Hamburg (Wagenstamm aus F 3 als D 103 nach Stuttgart)
F 4 Hamburg – Frankfurt/M (Wagenstamm für F 4 als D 104 von Stuttgart)
F 7 Basel - Dortmund
F 8 Dortmund - Basel
F 9 Basel - Hoek van Holland
F 10 Hoek van Holland - Basel
F 13 Köln - Hannover
F 14 Hannover - Köln
F 15 Köln - Hannover
F 16 Hannover - Köln
F 17 Bonn - Hannover
F 18 Hannover - Bonn
F 21 Innsbruck - Dortmund
F 22 Dortmund - Innsbruck
F 23 Stuttgart - Dortmund
F 24 Dortmund - Stuttgart
F 27 München - Dortmund
F 28 Dortmund - München
F 29 München - Frankfurt/M
F 30 Frankfurt/M - München
F 33 München - Kiel
F 34 Kiel - München
F 37 Nürnberg - Dortmund
F 38 Dortmund - Nürnberg
F 39 Strasbourg - München
F 40 München - Strasbourg
F 41 Frankfurt/M - Hamburg
F 42 Hamburg - Frankfurt/M
F 43 Basel - Bremen
F 44 Bremen - Basel
F 45 Basel - Frankfurt/M
F 46 Frankfurt/M - Basel
F 49 Zürich- Hamburg
F 50 Hamburg - Zürich
F 53 Regensburg - Hamburg
F 54 Hamburg - Regensburg
F 55 München - Hamburg
F 56 Hamburg - München
F 71 Hoek van Holland – Hamburg
F 72 Hamburg – Hoek van Holland
F 129 Stockholm – München
F 130 München – Stockholm
F 137 München - Dortmund
F 138 Dortmund - München
F 1101 Bar-le-Duc - Frankfurt/M
F 1124 Frankfurt/M - Metz

Es sei noch erwähnt, dass die Schreibweise des Namen „Rhein-Pfeil“ in „Rheinpfeil“ geändert wurde (dies betraf das Zugpaar F 21/22).


Abschließen möchte ich den 2. Teil meiner Betrachtung des Netz der leichten Fernschnellzüge mit dem Fahrplanjahr 1959/60

Durch die fortschreitende Elektrifizierung im DB-Netz ergaben sich hier nochmals einige Änderungen bei den betrachteten Zügen. Die „Rheinblitz“-Gruppe wurde dadurch bedingt einigen Änderungen unterzogen. Die Züge F 37/38 und F 137/138 wurden aus der Gruppe heraus gelöst. Im Falle des F 137/138 führte dies zu dessen Einstellung, weil es möglich wurde den F37/38 bis/ab München rück zu verlängern.

Der Blick auf die einzelnen F-Züge stellte sich im Jahresfahrplan 1959/60 wie folgt dar:
F 1 Köln - Hamburg
F 2 Hamburg - Köln
F 3 Frankfurt/M- Hamburg
F 4 Hamburg – Frankfurt/M
F 7 Basel - Dortmund
F 8 Dortmund - Basel
F 9 Basel - Hoek van Holland
F 10 Hoek van Holland - Basel
F 13 Köln - Hannover
F 14 Hannover - Köln
F 15 Köln - Hannover
F 16 Hannover - Köln
F 17 Bonn - Hannover
F 18 Hannover - Bonn
F 21 Innsbruck - Dortmund
F 22 Dortmund - Innsbruck
F 23 Stuttgart - Dortmund
F 24 Dortmund - Stuttgart
F 27 München - Dortmund
F 28 Dortmund - München
F 29 München - Frankfurt/M (Umwandlung in einen D-Zug zum Winterfahrplan)
F 30 Frankfurt/M - München (Umwandlung in einen D-Zug zum Winterfahrplan)
F 33 München - Hamburg
F 34 Hamburg - München
F 37 München – Dortmund, nun als „Hans Sachs“
F 38 Dortmund – München, nun als „Hans Sachs“
F 39 Strasbourg - München
F 40 München - Strasbourg
F 41 Frankfurt/M - Hamburg
F 42 Hamburg - Frankfurt/M
F 43 Basel - Bremen
F 44 Bremen - Basel
F 45 Basel - Frankfurt/M
F 46 Frankfurt/M - Basel
F 49 Zürich- Hamburg
F 50 Hamburg - Zürich
F 53 Würzburg - Hamburg, nun als „Adler“
F 54 Hamburg - Würzburg, nun als „Adler“
F 55 München - Hamburg
F 56 Hamburg - München
F 71/72 entfielen
F 129/130 entfielen
F 137/138 entfielen
F 1101 Bar-le-Duc - Frankfurt/M
F 1124 Frankfurt/M - Metz


Nun wünsche ich Euch wieder viel Spaß beim lesen und analysieren.

Viele Grüße und auf ein Wiedersehen zum 3. Teil
Rüdiger



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:01:05:10:35:54.
Hallo!

Das Zuggattungskürzel FD ist zum Sommerfahrplan 1951 durch das F ersetzt worden. Die beiden o. g. Zugpaare des Interzonenverkehrs verkehrten im Bereich der DR noch bis 1959 als FD (bei F 111/112 aber nur bis einschl. Winter 1953/54).

Zu Beginn des Sommerfahrplans 1959 wurde die Gattung Ex (Expresszug) eingeführt. Dies betraf aber nur die Triebwagenverbindung (= Ext) Hamburg - Berlin, da der Saßnitz-Express nur noch als herkömmlicher D-Zug fuhr.

Der FT 65/66 muss schon früher seine Nummer gewechselt haben. In einem Fahrplan vom Winter 1955/56 wird bereits die Nummer FT 165/166 genannt. Diese Info ist nicht korrekt. Siehe unteren Beitrag von mir.

Mit freundlichen Grüßen

Der Cottbuser




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:01:05:20:44:55.
Hallo Rüdiger,

eine klasse Auflistung, danke.

Im So 1953 gab es noch einen DT143 W Mü-Nür und DT144 WaSa Nür Mü, gefahren mit ET11. Wie der Triebwagen an Sa von Nür nach München fuhr, ist noch ungeklärt.
Obwohl kein "F", gehört er eigentlich wegen seines Komforts (nur damalige 2.Kl.) zum erlesenen Kreis der F-Züge.

Gruß

Ronald
Hallo Cottbusser,
hallo Roland,

herzlichen Dank für Eure Ergänzungen. Den FT 65/66 und der Zeitpunkt seines Nummernwechsels werde ich gerne noch einmal nachschlagen. Unter Umständen ist die Literatur dort ggü. dem Kursbuch etwas widersprüchlich...

Züge wie der DT 143 und DT 144 kamen anscheinend auch in anderer Form immer wieder einmal vor.

Die D-Züge 209 und 210 Paris - Frankfurt/M - Paris fuhren bespielsweise einige Jahre mit den VT 08.5 des Bw Frankfurt-Griesheim.

Viele Grüße
Rüdiger
Hallo!

Ich habe gerade bei [www.eisenbahnwelt.com] nachgeschlagen. Dort kann man im KB 110 eine Seite des Fahrplans Berlin - Hamburg nachschauen. Ihre Angabe zum FDt 65/66 stimmt. Ich hatte das kleine "t" für eine 1 gehalten.

Ergebnis: FDt 66/65 fuhr 1955/56 mit der bisher bekannten Nummer.

Info wird im oberen Beitrag von mir berichtigt.

Mit freundlichen Grüßen

Der Cottbuser
Danke für die Rückmeldung.

Ich hatte inzwischen mal die Bilddokumentation zu den Zügen 65/66 und 165/166 im Buch
Vom Fernschnellzug zum Intercity
nachgeschlagen und vom FT 65/66 u. a. Bilder gefunden die ihn in den Jahren 1956 und 1957 zeigen.

Dabei ist mir dann aufgefallen, dass das Zugpaar 1956 mit den in Ungarn gebauten GANZ-Triebwagen der VT 12.14 der DR gefahren wurde.

Schönen Abend
Rüdiger