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 04 - Historisches Forum 

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Bilder, Dokumente, Berichte und Fragen zur Vergangenheit der Eisenbahn und des öffentlichen Nahverkehrs - Bilder vom aktuellen Betriebsgeschehen bitte nur im Zusammenhang mit historischen Entwicklungen veröffentlichen. Das Einstellen von Fotos ist jederzeit willkommen. Die Qualität der Bilder sollte jedoch in einem vernünftigen Verhältnis zur gezeigten Situation stehen.
Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.
Hallo,

zu dem Thema "Wasserfassen während der Fahrt" erhielt ich von dem englischen Eisenbahnfreund David Rodgers eine E-Mail, deren Übersetzung ich hier posten möchte, auch wenn wir das Gebiet schon einmal ausführlich behandelt haben. Einige Aspekte sind neu und die beiden Bilder auf jeden Fall sehenswert.

"Lange Nonstop-Fahrten waren eine Besonderheit der britischen Eisenbahnen auf Strecken mit hoher Verkehrsdichte; dadurch wurden Wassertröge (water troughs, in den USA: track pans) notwendig. Im UK gab es auf den Hauptstrecken etwa 60 Anlagen, nur die Southern Railway/Region war eine Ausnahme, weil dort kürzere Zugläufe vorherrschten; darüber hinaus bildeten dort auf vielen Strecken die Stromschienen ein weiteres Hindernis. Der Abstand zwischen den Wassertrögen betrug normalerweise 40 bis 50 Meilen (65 bis 80 km), sodass der Zug auch noch den nächsten Wassertrog ohne Halt erreichen konnte, wenn eine Anlage wegen Unterhaltungsarbeiten ausfiel. Die Tender waren im UK viel kleiner als in Deutschland; die meisten hatten eine Kapazität von 4.000 bis 5.000 Gallonen (ca. 18 bis 23 Kubikmeter). Auf der 629 km langen East Coast Mainline (London – Edinburgh) – dort hatten die Schnellzugloks vierachsige Tender – gab es fünf Anlagen. Auf der anderen Seite des Landes – auf der West Coast Mainline Glasgow – London – befanden sich bei ähnlicher Entfernung nicht weniger als neun Anlagen. Sogar die mächtigen „Duchess“-Pacifics hatten nur einen dreiachsigen 4.000 Gallonen-Tender (mit Kohlen-Vorschub-Einrichtung).

Interessanterweise blieben einige Anlagen bis Ende 1967 in Betrieb und zwei auf der East Coast Mainline überlebten sogar das Dampf-Ende, weil sie von Dieselloks für die Dampfheizung der Wagen genutzt wurden. Erst 1969/70 wurden sie mit Einführung der elektrischen Zugheizung überflüssig.

Es gab Wassertröge auf allen viergleisigen Hauptstrecken und erstaunlicherweise gab es vier parallele Anlagen ganz in der Nähe meines Wohnorts in dem drei Meilen langen Standege-Tunnel (zwischen Huddersfield und Manchester), weil sich dort der einzige steigungslose Streckenabschnitt befand.

Die Région Ouest der SNCF hatte nach dem Zweiten Weltkrieg noch zwei Anlagen (Paris – Cherbourg in Armières-sur-Iton und Paris – Havre in Léry-Poses, vgl. Broncard/Fenino: French Steam, S. 91). In den USA hatten die Pennsylvania RR und die New York Central RR Wassertröge auf ihren New York – Chicago Hauptstrecken. Soweit ich weiß, waren das alle Wassertröge, die es weltweit gab, aber im UK waren sie am weitesten verbreitet.

Ich füge zwei Fotos bei, die von dem leider verstorbenen Mr. Whitfield stammen. Ich erhielt sie von seiner Witwe. Die Bilder zeigen die „Black 5“ # 45111 beim Wasserfassen auf der West Coast Mainline in Moore zwischen Crewe und Warrington an zwei Tagen im Juli 1960.

https://live.staticflickr.com/65535/49371964552_eb400663eb_b.jpg


https://live.staticflickr.com/65535/49371757471_80ff76eb53_b.jpg


Ich hoffe, meine Zeilen sind von Interesse, weil sie einen Aspekt der Infrastruktur beschreiben, der den deutschen Eisenbahnfreunden nicht so geläufig sein dürfte.

David.“

Many thanks, David, very much appreciated!

Viele Grüße, Helmut

Edit: Ergänzend wies mich David gerade auf dieses You-Tube-Video hin:

[www.youtube.com]



4-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:01:12:13:48:45.
Vielen vielen Dank! Ich habe mich immer gefragt wie die Dinger aussehen.
Moin Helmut,

für diese interessanten Zeitdokumente (inklusive des vorigen Beitrags) sage ich Dir meinen herzlichen Dank! Die Bilder sind tolle Zeitdokumente englischer Dampfzüge!

Danke fürs Zeigen,

Martin
Hallo!

Vielen Dank für die interessanten Bilder!
Wenn ich es recht in Erinnerung habe, ist das Wasserfassen während der Fahrt im Miss Marple Film "16.50 ab Paddington" zu sehen, als Miss Marple und Mr Stringer den Bahndamm nach der Stelle absuchen, an der das Mordopfer aus dem fahrenden Zug geworfen wurde.

Gruß,

Tim



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2010:12:21:10:17:06.
Tolle Bilder.

Ist das nicht die ideale Lösung für Sonderfahrten-Fotos ohne Köpfe der Fahrt-Teilnehmer? http://w311.info/images/smilies/smily_55.gif

Sorry:
Von mir kommen keine Beiträge und Bilder für die DSO-Foren, bis die Umleitungen rückstandsfrei weg sind!

Wasserfassen während er Fahrt (m 2 B)

geschrieben von: onkelheri

Datum: 21.12.10 10:50

scheint die Ur-Form des Drive - In service zu sein :-) ...


Tolle Bilder :-)

[www.bahnen-wuppertal.de]
Wenn ich immer nur darf, wenn ich soll und nie kann, wenn ich will, dann mag ich auch nicht, wenn ich muss. Wenn ich aber darf, wenn ich will, dann kann ich auch, wenn ich soll und dann mag ich auch wenn ich muss. Denn schliesslich: Die, die können sollen, müssen wollen dürfen!
[size=24px][/size]
IC 656 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo!
>
> Vielen Dank für die interessanten Bilder!
> Wenn ich es recht in Erinnerung habe, ist das
> Wasserfassen während der Fahrt im Miss Marple Film
> "16.50 ab Paddington" zu sehen, als Miss Marple
> und Mr Stringer den Bahndamm nach der Stelle
> absuchen, an der das Mordopfer aus dem fahrenden
> Zug geworfen wurde.
>
> Gruß,
>
> Tim

Und es ist in dem Film "La Bète Humaine" (Die Bestie Mensch) mit Jean Gabin von 1938 mehrfach zu sehen, auch vom Führerstand aus, wie der dazu nötige Hebel umgelegt wird, und wie dann das Wasser in den Tender schwappt. Wurde heute Nacht auf HR gesendet, ich hatte darauf im letzten Thread zu dem Thema aufmerksam gemacht.

kondensierte Grüße, Stefan

https://www.drehscheibe-online.de/foren/file.php?099,file=190387
Kondenslok.de (temporär offline) + Industrial Railways of Indonesia SIG (fc)
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Wer sich über Signaturen aufregt, hat sonst nix zu sagen.
Sehr interessante Ausführungen und Bilder.
Mich hätte mal interessiert, wie die Wasseraufnahme durch die Lok (oder gar den Tender?) technisch funktioniert hat.
Wurde das Wasser in ein passendes, starr montiertes Gegenstück durch die Geschwindigkeit des Zuges "reingeschleudert"? Oder gab es einen starren oder mobilen Injektor, der in die Rinne abgesenkt wurde und das Wasser einsog?
Wenn möglich bitte eine kurze Beschreibung.
Danke im voraus.

?? - 2 Fragen dazu

geschrieben von: 012 055-0

Datum: 21.12.10 11:37

Moin!

Wieviel Wasser konnte wohl in solch einem Trogabschnitt aufgenommen werden?
Was hat die Black Five vorne an der Kupplung hängen?

Vielen Dank für diese sehr eindrucksvollen Bilder - nichts für (Sound-) Spotter aus dem Zug heraus...

...es grüßt im 3/4 Takt
https://abload.de/img/012055-0fyug0.jpg
.
Fototaschenbilder bitte an diesen Beitrag anhängen:[www.drehscheibe-foren.de]


… und die der Great Western hier: (mL)

geschrieben von: Mikado-Freund

Datum: 21.12.10 11:40

[www.greatwestern.org.uk]

Das Ganze funktioniert per Staudruck, „gesogen”, also nach dem Injektorprinzip, braucht da nichts zu werden.



mfG

Walter
A. Lepage, Wassernahme während der Fahrt in Frankreich,
in: Lok-Magazin 3/1963, SS. 30-33 (mit 3 s/w-Fotografien)
vielleicht hilft´s ein bißchen.

... auch wenn wir das Gebiet schon einmal ausführlich behandelt haben - leider habe ich den entsprechenden Beitrag nicht gefunden, die Suchfunktion läuft dann doch etwas sehr lange (> 10', Stichwort: "Wasserfassen"). Sollte mein Hinweis bereits bekannt bzw. als hinderlich empfunden werden, bitte ich um Entschuldigung.
mhk

Re: ?? - 2 Fragen dazu

geschrieben von: Mikado-Freund

Datum: 21.12.10 12:03

Moin Helmut,

es muß für eine komplette Tenderfüllung gereicht haben - schau Dir doch mal den sehr sehenswerten Film "The Elizabethan" (Links in Helmuts anderem Faden im Beitrag „Re: 629 km mit einer Lok?” von boerny), da kann man sehen, wie der Heizer den Rüssel absenkt. Ein Füllstandsanzeiger - einfach ein dünnes Rohr mit mehreren offenen Bohrungen - zeigt anhand des Wasseraustrittes den Füllstand des Tenders an.

Das Ganze geht sehr schnell.

In amerikanischen Beschreibungen habe ich gelesen, daß dabei auch schon mal ein Tender auseinandergeflogen ist [jimquest.com] …


Das komische Ding an der Kupplung habe ich auch gesehen, aber zunächst mal für eine Form von Kupplungshaken gehalten [oder meinst Du die Blechplatte dahinter(?); das ist wohl nur eine Art Schutz(?), wegen des locker herunterhängenden Zughakens. Die nächste Frage ist - warum hängt man den nicht einfach ein?]




mfG

Walter



(Edit reichte ein vergesseners Wort nach)



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2010:12:21:12:12:52.

Re: Die US-amerikanische Bauart ...

geschrieben von: Altbauelok

Datum: 21.12.10 12:14

@ 03 1008:

Ih, das ist ja englisch, so gut kann ich das nicht. Aber die beiden Fotos, vor allem die Skizzierung, sprechen für sich. Es wird also wirklich reingeschleudert, falls der Ausdruck gestattet ist.
Moin,

sehr eindruksvolle Bilder, DANKE.
Mal eine Frage; wie wurde den dosiert? Oder ist das auf der Insel nicht notwendig?


bis bald...
Altbauelok schrieb:
-------------------------------------------------------
> Sehr interessante Ausführungen und Bilder.
> Mich hätte mal interessiert, wie die
> Wasseraufnahme durch die Lok (oder gar den
> Tender?) technisch funktioniert hat.
> Wurde das Wasser in ein passendes, starr
> montiertes Gegenstück durch die Geschwindigkeit
> des Zuges "reingeschleudert"? Oder gab es einen
> starren oder mobilen Injektor, der in die Rinne
> abgesenkt wurde und das Wasser einsog?
> Wenn möglich bitte eine kurze Beschreibung.
> Danke im voraus.

Rein durch die Massenträgheit des Wassers... Einfach nur Öffnung des Rüssels in Fahrtrichtung ins Wasser absenken und schnell genug über den Trog fahren.

kondensierte Grüße, Stefan

https://www.drehscheibe-online.de/foren/file.php?099,file=190387
Kondenslok.de (temporär offline) + Industrial Railways of Indonesia SIG (fc)
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Wer sich über Signaturen aufregt, hat sonst nix zu sagen.
Danke Helmut,

Hier ein link damit mann sehen kann das auch im letzten BR dampf-jahr, die water throughs noch verwendet wurde: november 1967 zwischen Carlisle and Preston (Dilicar throughs)

[gcphoto.hostcell.net]

Grüsse

Niek



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2010:12:21:13:26:30.
@ 52 2006:

Danke dir, das ist eigentlich das, was ich sehr "volkstümlich" mit "reinschleudern" meinte.

Hier der Link: ...

geschrieben von: 03 1008

Datum: 21.12.10 13:49

... [www.drehscheibe-foren.de]

(Oft ist Google hilfreicher als die DSO-eigene Suchfunktion.)

Vorne unter der Kupplung ... (m 1 B)

geschrieben von: 03 1008

Datum: 21.12.10 15:05

... ist der Empfänger des AWS (Automatic Warning System) zu sehen, im Prinzip vergleichbar mit der deutschen Indusi:

[de.wikipedia.org]

Das Blech hinter der Kupplung sorgt dafür, dass der Kupplungsbügel nicht zu weit nach hinten pendelt.

David hat mir dazu noch ein Foto einer 8 F zugemailt:

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/64/811364/6534383538623036.jpg




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2010:12:21:15:05:44.

Re: Hier der Link: …

geschrieben von: Mikado-Freund

Datum: 21.12.10 15:23

Hallo Helmut,

es gab aber auch noch einen zweiten Faden — den hatte 'Vau60' in Deinem Urbeitrag „E-Mail aus England: Wasserhalt in York” dankenswerterweise sogar schon verlinkt - nämlich die Frage des Users Schieberkasten „Wie funktionierte früher das Wassernehmen während der Fahrt?” vom 22.12.06.




Teil-OT zur Suchfunktion:

nur ein einziges Wort ("Wasserfassen") als Suchwort in die hauseigene Suchfunktion einzugeben, ist eine äußerst unglückliche Vorgehensweise. Besser sind immmer mehrere Worte, die zudem auch möglichst keine Allerweltsbegriffe, wie es m.E. eben auch „Wasserfassen” einer ist, sein dürfen.

Hilfreich ist es, wenn man auch noch den Autorennamen angeben kann.

Noch etwas: als Folge der Serverumzüge der Vergangenheit treffen Google-Links sehr häufig nicht mehr; man kann danach aber die gefundenen Wortbrocken des Artikels in die DSO-Suchfunktion eingeben und findet damit dann meist doch etwas - auch das Gesuchte.

 

mit freundlichem Gruß

Walter

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(Der Versuch einer Anleitung von Forennutzern für Forenutzer)

Einen lieben Dank ...

geschrieben von: mhk

Datum: 21.12.10 17:09

für die Hinweise auf die (beiden) betreffenden Links zum Wasserfassen und auch für die Suchhinweise.
www = wunderbare welt des wissens ...
mhk
Servus,

interessanter Beitrag. Dazu sieht man normalerweise bei uns recht wenig.
Das erinnert mich daran, dass ich Sommer 1993 von Fort William nach Mallaig und zurück mit einem Sonderzug gefahren bin, der eine Black Five vorgespannt war. Im Bahnhof Mallaig durfte ich dann auf der Lok mitfahren. Ich erinnere mich noch gut an die harte und scharfe Aussprache der Lok und das, obwohl wir nur ein bisschen rangiert haben.
Folgende Fragen drängen sich mir dabei auf.
Wie sah es mit dem Einfrieren im Winter ein? Oder ist das Risiko aufgrund der Insellage (milderes Klima) nicht so groß wie bei uns.
Wie sieht es mit der Instandhaltung der Gleisanlage aus? Mussten zumindest die Holzschwellen aufgrund der permanenten Nässe (ich schreibe jetzt nicht vom englischen Wetter) häufiger gewechselt werden?
Für eine Antwort wäre ich dankbar

Bis dann
Peter

Zumindest von Garsdale ...

geschrieben von: 03 1008

Datum: 22.12.10 08:04

... ist bekannt, dass die dortige Anlage mit Dampf beheizt wurde:

[mysettleandcarlislegallery.photos.gb.net]

Ansonsten wird man sich wohl auf den Golf-Strom verlassen haben. Darüber hinaus gab es auch früher schon Verspätungen. Wenn es mit dem Wasserfassen während der Fahrt nicht klappte, musste das eben in den Bahnhöfen nachgeholt werden.

Die Unterhaltung war sicher ein Problem. Mit einem guten Schotterbett, guter Schwellenimprägnierung und reichlich Unkrautbekämpfungsmitteln müsste das aber beherrschbar gewesen sein.

Viele Grüße, Helmut

Wie wurden die Abschnitte signalisiert?

geschrieben von: Darkside

Datum: 22.12.10 13:01

Ich denke da an Anfangs-/Endetafeln

Re: Wie wurden die Abschnitte signalisiert?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 22.12.10 15:18

Hallo,

laut einem kurzen Artikel in der englischen Zeitschrift Model Rail (Nr. 51, S. 40f) befand sich beim (am?) Anfang des Troges eine gelbe Tafel mit schwarzer Zick-Zack-Liine. Dieses Signal deutete an, daß der scoop (Schaufel/Löffel?) am Tender gesenkt werden konnte. Irgendwann habe ich im Internet ein Bild dieser Tafel gesehen: Sie befand sich in Längsrichtung neben dem Gleis.

Im gleichen Text findet sich übrigens noch etwas zur Dosierung: Das Enthärtungsmittel lagerte in einem eigenen Behälter und wurde im Wasserturm oder -tank dem Speisewasser beigemischt. Die hier beschriebenen Tröge hatten eine überdimensionierte 'Toilettenspülung', die ansprach, sobald ein vorbeifahrender Zug den Wasserpegel senkte.

Gruß,
Ernst-Jan

Edit: Wikipedia (danke Kentishman) und diese Webseite meinen beide, die Tafel wäre weiß statt gelb.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2010:12:22:20:16:27.

Nahaufnahme der Schöpfvorrichtung (mL)

geschrieben von: Mikado-Freund

Datum: 22.12.10 15:23

hier eine Nahaufnahme der Schöpfvorrichtung [www.flickr.com] und noch ein pdf über das französiche System [eleves.ensmp.fr]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2010:12:22:15:26:11.

Re: Zumindest von Garsdale ...

geschrieben von: kentishman

Datum: 22.12.10 18:31

Dass die Trogen bei hartem Frost ueberfroren ist bekannt, Garsdales Dampfheizung war in England eher die Ausnahme, da sie so hoch liegen.

Ich denke, die Gleisen selber und nicht nur die Schwellen mussten oefters gewechselt als ueblich - das geht fuer viele nasse Stellen.

Ein Paar mehr infos zum Thema Wassertrogen hier: [en.wikipedia.org]

Ich habe persoenlich als Kind in 1961 das Wasserfassen bei Ipswich erfahren - zu dieser Zeit war wenig Dampf dort los, es gab aber irgendwelcher Stoerung und wir mussten in einem Ersatzzug mit class B1 fahren.
Die Fenster waren nicht zu, es kam ein Paar Wassertropfen durch! Interessant ist, dass die Trogen benutzt waren, obgleich wir in Ipswich den ueblichen Verkehrshalt gemacht hatten.

eine froehliche Weihnachten wuensche ich an allen!

Re: Vorne unter der Kupplung ... (m 1 B)

geschrieben von: blackmoor_vale

Datum: 28.12.10 20:59

Ein höchst interessantes Thema!

Danke für die vielen Hintergrund-Informationen.
Dieses Thema wird übrigens auch gerade im deutschen "Britische Bahn Forum" behandelt:

[75355.homepagemodules.de]

Beste Grüße

Torsten Freyer



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2010:12:28:21:02:49.