Auf der württembergischen Schwarzwaldbahn Stuttgart-Zuffenhausen - Nagold (- Horb) sind wir bisher bis Stuttgart-Weilimdorf vorgedrungen:

Teile 1, 2, 3 und 4

Heute geht es um Ditzingen. Beginnen möchte ich westlich der Autobahn (heute: A 81). Ungefähr gegenüber der Autobahnauffahrt in Richtung Leonberger Dreieck ermöglichte die damalige Vegetation noch autofreie Fotos. Hier möchte ich ein kleines Kaleidoskop verschiedener Fahrzeuge einfügen.

Meine damalige Lieblings-150 (150 113) am 10.7.1983:





Eine Woche später erwischte ich hier 420 320:





Natürlich wartete ich damals nicht auf die S-Bahn, sondern auf 194 179 auf dem Weg nach Kornwestheim:





Die spätere Museumslok, am 17.8.1983 noch als 194 579 von Kornwestheim in Richtung Sindelfingen fahrend:





Nürnberger 150 waren hier ausgesprochen selten zu sehen. Am 17.8.1983 fuhr mir 150 020 zusammen mit 140 347 vor die Linse:





Die 194-Dichte war hier recht hoch, denn auch 194 185 erwischte ich an demselben Tag:





Ditzingen erhielt im Zuge des S-Bahn-Baues ebenso wie Korntal Lichtsignale. Der Mittelbahnsteig zwischen den Gleisen 2 und 3 wurde für die S-Bahn auf 76 cm erhöht, während der Hausbahnsteig sein niedriges Niveau behielt. Auf dem Ditzinger Bahnhof habe ich nur anläßlich von Sonderfahrten fotografiert.

Am 19.3.1978 pendelte 163 002 mit dem GES-Museumszug zwischen Ditzingen und Leonberg. Mehr Bilder von dieser Veranstaltung findet Ihr durch Klicken auf dieses Bild:





Der Gläserne Zug 491 001 legte hier am 15.11.1986 einen Fotohalt ein:





Aus anderer Perspektive ist auch der Güterschuppen zu sehen:





Hier sieht man gut die unterschiedlichen Bahnsteighöhen (links 420 815):





E 94 279 mit einem Sonderzug am 7.11.1992. Neu gegenüber 1978 ist das Vordach, dem die Farbe des „Ditzingen“-Schriftzuges zum Opfer fiel:





150 178 verließ am 11.12.1993 Ditzingen in Richtung Leonberg – Sindelfingen. Im Hintergrund der Schornstein der Firma Holmenkol:





Die 150 hatte in Ditzingen einen Sonderzug mit 86 333 und 52 8200 überholt:





Nach der Eröffnung der S-Bahn im Oktober 1978 gab es nur noch eine einzige 144-Planleistung auf dieser Strecke, den Ng 62783 nach Sindelfingen. 144 153 erwischte ich am 12.9.1980 dort, wo sich heute die Unterführung einer Umgehungsstraße befindet:





In einer leichten Linkskurve führt die Bahn auf eine Brücke über den Fluß Glems zu. Kurz vor dieser Brücke fotografierte ich 193 008 am 6.6.1980:





Hier kommt 193 016 am 12.8.1981 mit dem abendlichen Ng aus Richtung Leonberg:





Nach Überquerung der Glems verläuft die Bahn am nördlichen (linken) Hang des Glemstales. Von einer Feldwegbrücke aus fotografierte ich am 20.8.1981 die 144 157. Über dem letzten Wagen ist das Geländer der Glemsbrücke auszumachen:





Anläßlich der Sonderfahrt vom 19.3.1978 diente mir die Feldwegbrücke selbst als Motiv:





Damit haben wir fast Höfingen erreicht, das Thema des 6. Teiles werden soll.

Diesmal gilt mein besonderer Dank Eberhard „ikonengold.de“ und Markus Richta für das Vorsortieren der Bilder und Wolfgang „Fdl.i.R“ für das Korrekturlesen.

Viele Grüße
Stefan





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:10:02:18:11:13.

Moin Stefan,

eine Baureihenvielfalt, wie ich sie liebe! Wie gerne wäre ich dabei gewesen - wie gut, dass Du die Bilder hier zeigst.
Die Reisenden im E63-geführten Wagenzug haben sicherlich gefroren, oder gab es Kanonenöfchen in den Wagen?
;-))

Danke fürs Einstellen,

Martin

...eine ganze V100 zum Heizen :)

Danke für die Bilder! Da werden bei mir Erinnerungen wach, besonders an die Kurve kurz vor der Glemstalbrücke.

Freundlicher Gruß
Eberhard

Schöne Bilder.

Im Güterschuppen war damals der Baubezirk der Bahnmeisterei Kornwestheim untergebracht.
Und dank Mehdorn wurde auch das Gleis 1 zurückgebaut.

gruss eberhard

Hallo Stefan,
Vielen Dank für die neue Folge. Wieder wirkich schöne Bilddokumente, die Du da zeigst. Ich bin schon mal gespannt, was noch kommt.
Diese 150er dürfte wohl auch Deine Lieblings-150er sein (Juli 1984, KBS 780 Richtung Lauffen):



Ich hab das Originalbild nochmal angeschaut, da ist die Nummer aber leider auch nicht so scharf drauf.

Viele Grüße
von der Nebenbahn
und weiter so.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2010:10:26:18:36:53.

Hallo Stefan,

damals war Ditzingen noch ein richtiger Bahnhof. Heute hat der Bahnhof nur noch zwei Bahnsteiggleise und 6 1/2 Weichen... Der Rest wurde gnadenlos Rückgebaut, wie schon erwähnt auch das Bahnsteiggleis 1. Somit sind Zugüberholungen und Sonderzüge in Ditzingen nicht mehr möglich.

Der Schornstein von Holmenkol existiert heute glaube ich auch nicht mehr. Auch von der restlichen Firma ist nicht mehr viel übrig denn die Firma ist jetzt in Heimerdingen angesiedelt. Noch eine Frage: Wie lange war denn der Gleisanschluß zu Firma Holemkol in Betrieb?

Grüße
Markus

Hallo Stefan,

vielen Dank für die Fortsetzung Deiner Reihe Württembergische Schwarzwaldbahn, wie immer ein klasse vorbereiteter und bestens präsentierter Beitrag. Übrigens, für alle, die sich fragen wie die GES-Garnitur mit der E63 beheizt wurde ....... im folgenden Bild ist am Zugschluss die V100 gerade noch zu erkennen ;-)) ...


Ditzingen, 19. März 1978

Viele Grüße

Thomas

Vielen Dank für die schönen Bilder einer Strecke, die ich mit Dir mit dem Zug am 7.11.1992 das erste und bis heute letzte Mal bereist habe.
Gruß
UvW