Vor 30 Jahren zwischen Kall und Hellenthal in der Eifel – Teil 2
Hier berichte ich von einer rd. 30 Jahre zurück liegenden Fototour an die Eifelnebenstrecke von Kall nach Hellenthal. Im Teil 1 [
www.drehscheibe-foren.de] ging es um das Betriebsgeschehen am Morgen bzw. frühen Vormittag auf dem Bahnhof Kall.
In diesem zweiten Teil meiner „Reportage“ vom 26. März 1980 ist die Nebenstrecke zwischen Kall und Blumenthal das Thema.
In der Eifel gibt es nur wenige Orte, an denen rote Sandsteinfelsen zu Tage treten. Einer davon liegt zwischen Kall und dem Haltepunkt Anstois. An dieser Stelle habe ich am Vormittag des 26. März 1980 den von 211 067 beförderten Zug nach Hellenthal fotografiert.
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Irgendwie hatte ich es danach geschafft, den Zug auf den wenigen Kilometern bis Gemünd einzuholen. So gelang mir am Einfahrsignal des Bf. Gemünd dieses Foto mit dem markanten Signalausleger.
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Die nächsten Eisenbahnfotos entstanden erst wieder bei der Rückkehr des Zuges aus Hellenthal. Ich hielt mich immer noch in Gemünd auf. In der Wartezeit bis zur Ankunft des Zuges entstand dieses Foto des seinerzeit idyllischen Bahnhofs Gemünd:
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Zwischen 11:35 und 11:40 Uhr ging es Schlag auf Schlag – Einfahrt, Halt und Abfahrt des Zuges von Hellenthal nach Kall, wieder mit 211 067:
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Danach steuerte ich den Ort Blumenthal an. Bis zum Eintreffen des nächsten Reisezuges blieb reichlich Zeit, zunächst die Bahnanlagen auszukundschaften. Das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Bahnhofsgebäude von Blumenthal wurde – ebenso wie bei den Bahnhöfen in Gemünd, Schleiden und Hellenthal – Anfang der 1950er Jahre durch einen zeittypischen Neubau ersetzt. In unmittelbarer Nähe des Bahnhofs befand sich eine Drahtfabrik, die für gutes Frachtaufkommen sorgte. So zeigten sich die Blumenthaler Bahnanlagen am 26. März 1980:
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Ein dänischer Güterwaggon in diesem abgelegenen Teil der Eifel war mir ein eigenes Foto wert:
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Auf der Suche nach Fotostellen wurde natürlich die Umgebung des Bahnhofs nicht ausgelassen. Auch ohne Zug boten sich Motive mit einem gewissen Nebenbahnflair:
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Am östlichen Ortsrand von Blumenthal geht der Blick auf die Strecke in Richtung Schleiden. Gleich würde 211 067 in der Ferne wieder auftauchen.
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Hier erreichte 211 067 wenige Minuten später die ersten Häuser von Blumenthal
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Mit diesem Nachschuss auf die in den Bahnhof Blumenthal einfahrende 211 067 beschließe ich den zweiten Teil meines Reiseberichtes vom 26. März 1980.
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Im dritten und letzten Teil des Reiseberichtes treffen wir 211 067 im Bahnhof Hellenthal wieder. Außerdem wird u.a. der mit einer Lok der BR 290 bespannte Übergabezug in Olef zu sehen sein.
Bis dahin
Mit vielen Grüßen an die Forengemeinde
Roland Keller