Es ist jetzt bald 25 Jahre her: Die Kieler Straßenbahn wurde am 04.05.1985 eingestellt. Zur Erinnerung habe ich einige Dias herausgesucht, die in den letzten Tagen entstanden sind. Die Aufnahmeorte habe ich damals anhand eines Stadtplans nachträglich lokalisiert, Korrekturen werden gern entgegengenommen.

Schleife Wellingdorf, 30.04.85


Schleife Wellingdorf, 30.04.85


Kreuzung Elisabethstraße/Werftstraße, 30.04.85


Elisabethstraße, 30.04.85


Die Beiwagen haben was, solche gab's nur in Kiel
Elisabethstraße, 30.04.85


Elisabethstraße, 30.04.85


Kreuzung Schulstraße/Augustenstraße, 30.04.85


Kreuzung Schulstraße/Augustenstraße, 30.04.85


Schulstraße, 30.04.85


Schulstraße, 30.04.85


Gablenzbrücke, 30.04.85


Hauptbahnhof, 30.04.85


Nochmal einer der zweiachsigen Beiwagen
Fähre Holtenau, 30.04.85


Fähre Holtenau, 30.04.85


Fähre Holtenau, 30.04.85


Eggerstedtstraße, 30.04.85


Andreas-Gayk-Straße, 30.04.85


Andreas-Gayk-Straße, 30.04.85


Schleife Wellingdorf, 30.04.85


265 war als einziger Sechsachser solo im Einsatz
Schönberger Straße, 30.04.85


Karlstal, 01.05.85


Elisabethstraße, 01.05.85


Schönberger Straße, 03.05.85


Das Ende naht, das Haltestellenschild hat Symbolcharakter
Hauptbahnhof, 04.05.85


Das Licht wird zum Abschied immer schlechter, erkennt sich jemand wieder?
Betriebshof Gaarden, 04.05.85


Betriebshof Gaarden, 04.05.85


Die Fahrleitung ist demontiert, das war's
Andreas-Gayk-Straße, 06.05.85


Ich hoffe, die Bilder gefallen.

Viele Grüße
Egbert

und somit in der endlosen Reihe der unfotografierten Dinge eigereiht :(

Deshalb Danke für diese hochinteressante Streckenfahrt durch Kiel mit so vilen mittlerweile untergegenagenen Details wie große Briefkästen, Telefonzellen und und und

Moin,

schöne Bilder! Auch ich war in den letzten Wochen der Straßenbahn in Kiel unterwegs, um noch einige Aufnahmen von ihr zu machen, u.a. auch am letzten Tag. Aber ich laufe Dir dabei nicht durchs Bild....

Vielen Dank für diese Erinnerungen an die Kieler Straßenbahn!

Gruß
Detlef

... mit den historischen Bildern.
Leider konnte ich nicht mehr , wie viele meiner Landsleute, leibhaftig diesen Nahverkehrsbetrieb kennen lernen - die Stilllegung kam 4 1/2 Jahre zu früh...
Insofern sind die Bilder eine schöne Ergänzung zu dem, was man in den Medien bisher über die einstige Kieler Straßenbahn erfahren konnte.
Sehr interessant anzusehen sind ja die Zweiachsbeiwagen hinter den Gelenktriebwagen, sogar mit passender Vollwerbung des ganzen Zuges. :-)
Aber auch die DÜWAG-Großraumwagen in Doppeltraktion sind bemerkenswert.
Ist man derzeit eigentlich weiter an einer Wiedereinführung in Form des Karlsruher Modells interessiert, oder hat man diese Pläne stillschweigend fallen lassen...
Grüße aus dem Oderland,
Ralf


Edit: Schreibfehler :-)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2010:03:01:22:01:32.

Kieler Straßenbahn ... vor 25 Jahren eingestellt

... es sind aber immer noch die gleichen Schmerzen.

Ich erinnere mich an jede Lok und jeden Triebwagen, die/der vor meinen Augen verschrottet wurde.

Ist eigentlich nix schlimmes so ein Stück Blech ... aber den "Rumms", wenn das zerteilte Stück runterfällt, den höre ich heute noch ...

So wird es nie wieder sein..........

Genau wie Joachim ging es mir auch. Kiel war zu weit weg. Und dann war es zu spät...

Danke, Egbert, für diesen schönen Bilderbogen,

Martin

Hallo Egbert,
damals war Kiel zu weit weg und Straßenbahn interessierte mich auch weniger. Heute wohne ich ganz in der Nähe und freue mich über diese Aufnahmen. Danke für's Zeigen!
Stefan

Und wie sie gefallen! Vielen Dank, Egbert, für diesen grandiosen Bilderbogen.

Viele Grüße aus HH,
Helmut

Ich schließe mich den Lobeshymnen an! Großartiges Bilderfeuerwerk.
Vielleicht lebt die Kieler Strassenbahn ja in absehbarer Zeit zumindest als HO-Modell wieder auf. Der Verbandstyp II (auch in der Kieler Variante) soll ja demnächst von Herrmann und Partner kommen. Und am Düwag-GT6 soll ja Leopold Halling herumfeilen. Vielleicht wäre dann auch eine kleine Sonderauflage Kiel möglich. Wäre zum 25. "Todestag" immerhin ein willkommener Anlass.

Danke und Gruß: Gundi

Der DÜWAG hatte auch überall sein Einsatz. Schade, das so eine erfolgreiche Bauserie es heute nicht mehr gibt...
schöne Bilder aus Kiel.
Hoffentlich klappt das mit der Stadtbahn ;-)

Noch eine Info, weils hier noch nicht genannt wurde:

Die Kieler Straßenbahn hatte die vom Üblichen abweichende Spurweite von 1100mm!

Danke nochmals fürs Einstellen,

Martin

herzlichen dank für dieses wundervolle bilderfeuerwerk !!!

anno 1985 - als ich als jugendlicher ganz frisch began selber öffi-bilder zu machen - hatte ich das große glück mit meinen eltern in den osterferien in scharbeutz urlaub machen zu dürfen.
da lag es natürlich nahe, auch einen abstecher nach kiel zu machen. glück gehabt!

ich muss mal nach meinen bildern von anno dazumal suchen ...

Wie trostlos es vor dem Hauptbahnhof damals ausgesehen hat.

Danke, Egbert, für diesen Balsam auf die wunde Seele eines ex-Kielers! Eine schöne Erinnerung, auch an meine Wanderungen im April vor 25 Jahren.

Ich bedanke mich bei Dir mit einem Detail aus der Schleife Fähre Holtenau noch aus den 70er Jahren: Der normalspurige Anschluss des Kraftwerks Wik als Anschlussgleis der kanalseitigen Hafenbahn.



Gruß
Martin

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Herzlichen Dank für's Zeigen. Immer wieder "unglaublich", dass es schon wieder sooo lange her ist.

Ich habe die Kieler Strassenbahn zweimal besuchen können, und zwar im November 1984 sowie irgendwann Anfang 1985.

Nicht nur die "abnorme" Spurweite von 1100mm war für mich interessant, auch die Besonderheiten der eingesetzten Düwag-Triebwagen:
* "ausnahmsweise" kein Düwag-Tandem-Antrieb, sondern Tatzlager-Motoren mit den typischen Fahrgeräuschen
(für einen Dortmunder mit den damals dort vorhandenen GT8-Triebwagen mit "lautem" Tatzlagerantrieb natürlich besonders interessant)
Das war der einzige mir bekannte Düwag-Einrichtungs-Standard-GT6 mit Tatzlager-Motoren! Alle anderen (abgesehen von den Lizenzbauten der Üstra Hannover)
hatten den Düwag-Tandem-Antrieb mit einem längsliegendem Motor.
* Fahrschalter mit Totmann-Kurbel (Kiepe NF562K mit Kurbel zum Niederdrücken)
* im Gegensatz zu den bereits in den 1980ern bei eigentlich allen anderen Betrieben eingesetzten Düwag-Wagen waren die Kieler Wagen überhaupt nicht modernisiert,
also quasi nahezu im Ursprungszustand. Das heisst, auch die Inneneinrichtung war noch im Ablieferungszustand - Schaffnersitze, Leuchten für den Zweimannbetrieb, Schilder etc.
waren komplett vorhanden - man hatte lediglich die Einrichtungen für den Einmann-Betrieb ergänzt und nicht den Innenraum, wie viele andere Betriebe, umgebaut.
Das gab es in dieser Form bei Düwag-Wagen in den 1980ern eigentlich sonst nirgendwo mehr in der alten Bundesrepublik.
(bei den Vierachsern hatte man allersdings den Vordereinstieg als Doppeltüre umgebaut - ausgeliefert wurden sie vorn mit Einfachtüre).

Viele Grüsse,
cd73

cd73 schrieb:
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> . Das
> heisst, auch die Inneneinrichtung war noch im
> Ablieferungszustand - Schaffnersitze, Leuchten für
> den Zweimannbetrieb, Schilder etc.
> waren komplett vorhanden - man hatte lediglich
> die Einrichtungen für den Einmann-Betrieb ergänzt
> und nicht den Innenraum, wie viele andere
> Betriebe, umgebaut.
> Das gab es in dieser Form bei Düwag-Wagen in den
> 1980ern eigentlich sonst nirgendwo mehr in der
> alten Bundesrepublik.
>


Nicht ganz. Mir fällt da spontan Bochum ein. Bei denen waren die Gt6, die nicht für Tunnelbetrieb ausgerüstet waren, im Ursprungszustand unterwegs.
Auffälligste Ergänzungen für den Einmannbetrieb waren diese hässlichen "Texastüren" die anstgelle einer Lichtschranke eingebaut wurden...
Und Tatzlagerantriebe hatten die Bochumer Wagen zudem auch noch. ;-)





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2010:03:03:02:40:12.

Ralf_MH schrieb:
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> Und Tatzlagerantriebe hatten die Bochumer Wagen
> zudem auch noch. ;-)

Ne, die Bochumer hatten die "üblichen" DÜWAG/Rheinstahl-Tandem-Antriebe.

cd73 schrieb:

>(abgesehen von den Lizenzbauten der Üstra Hannover)

Der Vollständigkeit halber werfe ich auch in diesem Thread ein, dass die Hannoveraner Sechsachser keine Lizenzbauten waren, sondern echte Düwags (wenn auch mit etlichen Abweichungen vom Standardtyp). Lediglich die Triebdrehgestelle mit ihren 55-kW-Tatzlagermotoren wurden von LHB zugeliefert.

Grüße aus HH,
Helmut

cd73 schrieb:
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> * Fahrschalter mit Totmann-Kurbel (Kiepe NF562K
> mit Kurbel zum Niederdrücken)

Die Zweirichtungs-Sechachser in Essen (17.2) hatten diese wohl anfangs auch, Fahrschalter NF561K.