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Gummersbach – Bahnhof im Umbruch (Teil 1 )

geschrieben von: Der Bergische

Datum: 04.12.09 21:59

Gummersbach – Bahnhof im Umbruch (Teil 1)

Zwei Bilder zum Einstieg in das Thema: Ein und das selbe Schild - aufgenommen im Abstand von zwei Jahren (2007 und 2009). Unfreiwillig wird auf diese Weise der Weg der Firma Steinmüller zum Steinmüll dokumentiert:



http://s6.directupload.net/images/091204/jszbnblo.jpg





http://s5.directupload.net/images/091204/3pxnirz3.jpg








Gummersbach ist die Kreisstadt des Oberbergischen Kreises und hat etwa 53000 Einwohner. Durch die Stadt verläuft die Bahnstrecke Köln – Dieringhausen – Marienheide (- Meinerzhagen – Brügge – Hagen/W.), die zur Zeit nur zwischen Köln und Marienheide im Personenverkehr („Oberbergische Bahn“) befahren wird. Hier fahren seit Jahren ausschließlich Talent-Triebwagen der Reihe 644. Der Bahnhof Gummersbach hatte zwar für den örtlichen Güterumschlag dereinst eine große Bedeutung, was auch die Vielzahl von Gleisen erklärt, im Personenverkehr stand er aber stets im Schatten des benachbarten Abzweigbahnhofs Dieringhausen (einem Stadtteil von Gummersbach), mit dem ihn ein zweigleisiger Streckenabschnitt verband.




http://s8.directupload.net/images/091204/hhilfudl.jpg

Das Google-Bild zeigt die Firma Steinmüller (blauer Punkt) in der Gummersbacher Stadtmitte, hufeisenförmig umgeben von der Eisenbahnstrecke und dem Bahnhof. Am oberen Bildrand geht es über die Brückestraße, die mittels einer Brücke überspannt wird (grüner Punkt) in Richtung Marienheide. Die beiden violetten Punkte markieren die Stellwerke Gn (oben) und Gf (unten), das Empfangsgebäude des Bahnhofs ist mit einem gelben Punkt gekennzeichnet. Der große rote Punkt markiert den Höhenzug "Berstig" (das Wort kommt von "Bärenstiege"), von wo aus die Aufnahmen, die den Kern dieses Beitrags bilden, entstanden sind.





Der Bahnhof liegt auf einem angeschütteten Plateau und erstreckt sich beinahe hufeisenförmig um das Geländer des Industrieunternehmens Steinmüller. Diese Firma war einst Gummersbach wichtigster Arbeitgeber. Mehr als 10.000 Menschen waren hier einst damit beschäftigt, riesige Kesselanlagen für Kraftwerke oder Müllverbrennungsanlagen zu bauen. Mit Hilfe politischer Einflussnahmen wurde das an sich gesunde Unternehmen vor einigen Jahren an die marode Firma Babcock verkauft und ging mit dieser schließlich sang- und klanglos unter. Das Firmengelände kaufte die Stadt Gummersbach, mit Unterstützung des Landes wurde darauf eine neue Fachhochschule (Ingenieurstudiengänge) errichtet. Die riesigen Werkhallen wurden bis auf einen kleinen Rest inzwischen abgebrochen, so dass eine Brachfläche entstanden ist, die zum Bau eines Einkaufszentrums sowie einer Sportarena für den bekannten Handballverein VfL Gummersbach genutzt werden soll. Wie das im Detail aussehen wird, weiß zur Zeit noch niemand – die Planungen (Ausschreibungen) sollen im Laufe des Dezembers abgeschlossen werden.






http://s7.directupload.net/images/091204/3wiij9w6.jpg





Der Bahnhof mit seinen umfangreichen Gleisanlagen wurde etappenweise zurückgebaut. Große Flächen wurden in Parkplätze umgewandelt, Gleisreste vielfach wild und planlos demontiert. Übrig blieben zunächst nur die beiden Bahnsteiggleise, die durch Weichen verbunden blieben. Zuvor war bereits der zweigleisige Betrieb in Richtung Dieringhausen zurückgebaut worden auf ein Gleis. Schließlich wurde im Zuge des Anschlusses an das zentrale Kölner Stellwerk die letzte Weiche am Nordkopf demontiert, so dass der „Bahnhof“ zur Zeit nur aus einem Durchgangsgleis und ein abzweigenden Bahnsteig-Stumpfgleis besteht. Sowohl in Dichtung Marienheide (1) als auch in Richtung Dieringhausen (2) sind Ausfahrtsignale bzw. aus beiden Richtungen auch Einfahrtsignale vorhanden. Die beiden Stellwerke Gummersbach Nord (Gn) und Gummersbach Fahrdienstleiter (Gf) sind zwar noch vorhanden, jedoch in Fremdbesitz (Gn, jetzt Büro) bzw. stehen leer (Gf).




http://s6.directupload.net/images/091204/5dgsu83y.jpg






Das Bahnhofsgebäude mitsamt der Expressgutabfertigung und dem Güterschuppen stehen teilweise schon länger leer. Ursprünglich war der komplette Abriss für 2009 vorgesehen. Dies dürfte auf jeden Fall in 2010 geschehen, da der Platz für eine innerstädtische Umgehungsstraße (Lückenschluss Innenstadtring) vorgesehen ist. In unmittelbarer Nachbarschaft des ehemaligen Stellwerks Gf wurde dazu schon eine Brücke fertiggestellt, mit deren Hilfe die Bahn die zukünftige Ringstraße überquert.






http://s7.directupload.net/images/091204/jwtb9ycm.jpg






Die geschilderten Veränderungen – Abriss Fa. Steinmüller, schrittweiser Abbau Gleisanlagen, Neubau Straßenunterführung, Neubau Fachhochschule und (in Zukunft) Sporthalle und Einkaufszentrum mir Parkhäusern, Straßenanbindungen, Stadtgarten, Veranstaltungshalle u.a.m.) haben mich auf die Idee gebracht, die Veränderungen bildlich zu dokumentieren. Unter Verwendung von zum Teil viele Jahre alten Aufnahmen entsteht so ein interessanter Spannungsbogen der Veränderungen, den ich im Rahmen mehrerer Teile zeigen möchte. Damit entspreche ich auch dem schon früher aus dem HiFo an mich herangetragenen Wunsch, den Bahnhof Gummersbach näher vorzustellen.

Im Rahmen dieses ersten Teil stelle ich einige Aufnahmen von grundsätzlicher Bedeutung voran, auf die ich mich in späteren Teilen dann auch beziehe. Dazu gehören eine Google-Ansicht mit markanten Punkten sowie drei Lagepläne. Inhaltlich konzentriere ich mich in diesem ersten Teil ansonsten auf den nördlichen Bahnhofsteil zwischen Stellwerk Gn und Bahnsteig, der in einer Aufnahmeserie gezeigt wird, die vom Höhenzug „Berstig“, südlich des Bahnhofsgebäudes gelegen, entstanden. Von hier aus entstanden auch die beiden nächstfolgenden Aufnahmen, die sas Steinmüller-Industriegeländer in seiner Gesamtheit zeigen – und das was nach aktuellem Stand davon übrig geblieben ist:





http://s7.directupload.net/images/091204/abuapo5q.jpg

Diese Aufnahme von 2003 zeigt Gummersbach mit dem Steinmüller-Komplex, das das Unternehmen zwar schon in der Abwicklung begriffen war, hinsichtlich der Baulichkeiten aber noch komplett.






http://s3.directupload.net/images/091204/pwscs5he.jpg

Vom November 2009 ist dieses Bild. Nur das Steinmüller-Hochhaus und die angrenzenden Verwaltungsgebäude stehen noch, außerdem ein kleiner Rest der einstigen Hallen, der wohl Anfang 2010 dann auch noch fallen wird. Links ist die neue Fachhochschule zu sehen (FH Köln, Abteilung Gummersbach. Man erkennt außerdem, dass neue Erschließungsstraßen auf dem Gelände im Entstehen begriffen sind. Der Saum aus Sträuchern und kleineren Bäumen, der das Steinmüllergelände entlang der etwas tiefer liegenden Kampstraßen (nur ein einspuriger Weg) abgrenzte, ist Ende Oktober 2009 komplett gefällt worden.






Es geht nur weiter mit den angekündigten Aufnahmen des nördlichen Bahnhofsteile (wie beschrieben):


http://s1.directupload.net/images/091204/sw3q2pnl.jpg

Blick auf die beiden einzigen Bahnsteiggleise des Gummersbacher Bahnhofs, zwischen denen der Inselbahnsteig liegt. Der Zugang erfolgte über eine Unterführung, die im Empfangsgebäudeendete. Zu sehen ist eine Hagener Citybahn-218 mit ihrem Zug, aufgenommen etwa 1986.






http://s6.directupload.net/images/091204/stgdp2jh.jpg


Aus nicht ganz so luftiger Höhe entstand dieses Bild, ebenfalls um 1986/87. Kürzlich war ja hier schon mal von Loks mit "Fehlfarben" vor den Citybahn-Zügen die Rede - diese Aufnahme belegt, dass es das tatsächlich gab (wie viele andere Aufnahmen natürlich auch, denn das war nicht sonderlich selten). Im Hintergund stehen die großen Steinmüller-Hallen, in denen selbstverständlich noch gearbeitet wird.





http://s3.directupload.net/images/091204/bn42mba5.jpg

Genau einen Monat trennt diese Aufnahme, die einen Talent-Zug auf dem Weg nach Marienheide zeigt, von der nächsten, ...







http://s1.directupload.net/images/091204/4nnr6mcz.jpg

...die ein fast identisches Motiv bietet, sieht man mal vom Fortschreiten der Abbrucharbeiten ab. Dieses zweite Bild entstand im Mai 2008.







http://s8.directupload.net/images/091204/gmlmrczp.jpg

[i ]Hier noch einmal die Bahnsteiganlage, wie sie aktuell aussieht. Vermutlich wird das Dach und der vergammelte (inzwischen verschlossene) Aufenthaltsraum auch in naher Zukunft ein Opfer der Spitzhacke, denn es ist vorgesehen, Bahnsteig und Busbahnhof direkt nebeneinander zu plazieren. Gleichzeitig soll das neue Shopping-Center mit einer Brücke mit dem Bahnsteig verbunden werden.[/i]





http://s5.directupload.net/images/091204/9xwps6x4.jpg

So bot sich die Nordeinfahrt in Gummersbach in der zweiten Hälfte der 80er Jahre dar. EIne Citybahn hat soeben das gut zu erkennende Stellwerk Gn passiert und wird gleich am Bahnsteig halten, bevor die Fahrt weiter in Richntung Köln geht.






http://s5.directupload.net/images/091204/9rknokey.jpg

Ein vergleichbares Motiv, aber mehr als 20 Jahre später aufgenommen. Man erkennt gut, dass der größte Teil der Gleisanlagen inzwischen einem Parkplatz gewichen ist. Abgesehen von den betriebsnotwendigen Flächen gehört das ganze Areal der Stadt Gummersbach. Deutlich sieht man auch, dass das Bahnsteiggleis Richtung Marienheide inzwischen gekappt ist.






Soweit der Erste Teil der Gummersbacher Betrachtungen. Der zweite Teil wird in etwa einer Woche folgen, die weiteren dann jeweil im Abstand von etwa jeweils einer weiteren Woche.

Ich wünsche viel Freude beim Betrachten der Vergleichsaufnahmen, auch wenn die aktuellen Bilder den Niedergang verdeutlichen und alles andere als erbaulich sind.

Es grüßt

Der Bergische!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2009:12:04:22:00:25.

Re: Gummersbach – Bahnhof im Umbruch (Teil 1 )

geschrieben von: Rainer Güttler

Datum: 04.12.09 22:30

Hallo Bergischer,

besten Dank für die Einblick in eine mir völlig unbekannte (Eisenbahn-)Gegend.

Gruß aus dem Harzvorland
Rainer

Re: Gummersbach – Bahnhof im Umbruch (Teil 1 )

geschrieben von: stefan p.

Datum: 04.12.09 22:33

Danke für den interessanten Bericht.

Gestatte mir den Hinweis, dass die Weiche und die Signale in Gummersbach seit Sommer letzten Jahres nicht mehr aus Köln, sondern von Duisburg aus gesteuert werden.

Gruß,
Stefan P.

Re: Gummersbach – Bahnhof im Umbruch (Teil 1 )

geschrieben von: Pufferlecker

Datum: 04.12.09 22:59

Hallo Stefan,

der Bahnhof Gummersbach wurde vom Fdl Overath gesteuert und nicht von Köln aus.
In Overath gab es das erste elektronische Stellwerk im Bereich der ehemaligen BD Köln.

Lieben Gruß und schönes Wochenende wünscht

der Pufferlecker

Re: Gummersbach – Bahnhof im Umbruch (Teil 1 )

geschrieben von: Der Bergische

Datum: 04.12.09 23:04

Das stimmt definitiv nicht! Die Steuerung erfolgte von Köln-Deutz aus, einschließlich Overath, ausschließlich Bahnhof Engelskirchen (nach wie vor handbedient mit örtlichem Fdl). Von Overath wurde vor Inbetriebnahme des Estw lediglich Hoffnungsthal und Rösrath mit gesteuert.

Es grüßt

Der Bergische!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2009:12:04:23:20:27.

Re: Gummersbach – Bahnhof im Umbruch (Teil 1 )

geschrieben von: stefan p.

Datum: 04.12.09 23:16

Hallo Pufferlecker,

gestatte, dass ich Dir wiederspreche...

Pufferlecker schrieb:
-------------------------------------------------------
> der Bahnhof Gummersbach wurde vom Fdl Overath
> gesteuert und nicht von Köln aus.
> In Overath gab es das erste elektronische
> Stellwerk im Bereich der ehemaligen BD Köln.

Du hast Recht, dass es in Overath das erste elektronische Stellwerk der BD Köln gab. Aber dieses erste elektronische Stellwerk der BD Köln war in Overath und bediente den Bahnhof Overath sowie in der Fernstellung die Bahnhöfe Rösrath und Hoffnungsthal. Als dieses Stellwerk in Betrieb war, war das Fdl-Stellwerk in Gummersbach noch besetzt. Dieses elektronische Stellwerk in Overath war ein SIMIS-B-Stellwerk und von 1991 bis 2003 in Betrieb.

Am 4. Mai 2003 wurde dieses erste elektronische Stellwerk außer Betrieb genommen, die Betriebsstellen Overath, Rösrath und Hoffnungsthal wurden ab diesem Zeitpunkt vom neuen elektronischen Stellwerk Köln-Deutz II gesteuert.

Am gleichen Tag (04.05.03) wurde das Stellwerk in Gummersbach aufgelassen und Gummersbach in das ESTW-A Dieringhausen integriert. Seit diesem Tag sind in Gummersbach Ks-Signale in Betrieb. Das ESTW-A Dieringhausen wird auch von ESTW Köln-Deutz II gesteuert.

Die Bedienung des ESTW Köln-Deutz II erfolgte vom 04.05.03 aus dem gleichen Bedienraum wie das ESTW Köln-Deutz I, einem Raum im Empfangsgebäude Köln-Deutz. Das ist die vom Bergischen angeführte Bedienung des Bahnhofs Gummersbach von Köln aus.

Die Bedienung des ESTW Köln-Deutz II wurde Ende Juli 2008 von Köln-Deutz in die Betriebszentrale Duisburg verlagert. Seit diesem Termin werden die Weiche und die Signale in Gummersbach von Duisburg aus gesteuert. Der Arbeitsplatz des özF (özF = örtlich zuständiger Fahrdienstleiter, Bezeichnung eines Fdl in einer Betriebszentrale) in Duisburg trägt die Bezeichnung "ÖzF Overath" - das könnte der Grund zu Deiner Falschaussage sein.

Die Strecke von Gummersbach nach Marienheide wird übrigens im Zugleitbetrieb betrieben - der zuständige Zugleiter ist der özF Overath (mit Sitz in Duisburg!).


Gruß vom Niederrhein,
Stefan P.

Edit(h) sagte mir, dass der Bergische etwas schneller war und auch sein Einwurf zum Bahnhof Engelskirchen richtig ist. x



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2009:12:04:23:19:30.

Schöner Vergleich

geschrieben von: domino

Datum: 04.12.09 23:33

Hallo Bergischer, hallo Stefan,
gut wenn man über Jahre so einen Niedergang dokumentieren kann und die Veränderungen sieht.
Dank auch an Stefan, das er uns hier auf den neuesten Stand bringt. Da graut es mir schon,
wenn ich an meine Signatur denke und es in Zukunft wieder ein paar verlassene Stellwerke gibt.
So ist er nun mal, der unaufhaltsame Lauf der Zeit samt seiner Konsequenzen.

mfg Klaus

http://www.dominobahn.de/jk6.jpg

Re: Gummersbach – Bahnhof im Umbruch (Teil 1 )

geschrieben von: Stefan Motz

Datum: 05.12.09 08:48

Hallo Axel,
vor ein paar Jahren habe ich dank HiFo Gummersbach kennengelernt. So kann ich umso besser Deine Darstellungen nachvollziehen.
Habe ich es falsch in Erinnerung? Ich dachte, hinter dem Stellwerk Gn befände sich bereits ein Einkaufszentrum in unmittelbarer Stadtnähe. Wozu jetzt noch eines??
Viele Grüße
Stefan

https://abload.de/img/db-251902-4003812-titu8k49.jpg

Re: Gummersbach – Bahnhof im Umbruch (Teil 1 )

geschrieben von: Der Bergische

Datum: 05.12.09 10:04

Hallo Stefan,

Du hast das ganz richtig in Erinnerung. Dort hinter dem STellwerk Gn befindet sich das EInkaufszentrum "Bergischer Hof", und von dort erstreckt sich bis zur Bahnhofstraße bzw. zum Busbahnhof eine Fußgänerzone mit zahlreichen weiteren Geschäften. Karstadt, C&A, Saturn, H&M - alles ist da. Und die Mehrzahl der Bürger braucht objektiv betrachtet auch nicht mehr. Es sind die Politiker aus CDU und SPD, die das neue Einkaufszentrum auf dem Steinmüllergelände brauchen, finanziell stark unterstützt von den Düsseldorfer Regierungsparteien und speziell vom Bau- und Verkehrsministerium (Raser Wittke & Nachfolger).

Wohin dieses zweite EInkaufszentrum führen wird, haben und Legionen anderer Städte schon vorgemacht: In die Verödung der eigentlichen Innenstadt. Aber egal, Hauptsache die Investoren werden glücklich...

Es grüßt

Der Bergische!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2009:12:05:12:40:50.

Auch wenn...

geschrieben von: Train_Sim_Freak

Datum: 06.12.09 12:03

...mir der regionale Bezug fählt, verdient die Mühe, die hinter diesem Interessanten Beitrag steckt, doch Respekt!
Gut gemacht, sehr interessante Aufstellung.

Gruß
Sven

echo $grussformel;

Re: Gummersbach – Bahnhof im Umbruch (Teil 1 )

geschrieben von: Andreas T

Datum: 06.12.09 16:38

Hallo,

wie soll ein solcher Beitrag denn "Freude am Betrachten" hervorrufen ?!? Da kommen einem doch eher Tränen ....
Trotzdem: Danke für das zeigen und die damit verbundene Mühe!

Es grüßt herzlich

Andreas T

Re: Gummersbach – Bahnhof im Umbruch (Teil 1 )

geschrieben von: vauhundert

Datum: 06.12.09 18:28

Hallo Axel,

mein herzlicher Dank für Deine Mühen sind Dir gewiss.
Ich hatte mich vorhin erst noch bei einen guggelörth Recherche grausend von der Jetztzeit abgewendet.

Das ist irgendwie nicht mehr die Eisenbahn mit der man sich nich identifizieren kann.

Da stecke ich lieber den Kopf in den Sand und schwelge in der Vergangenheit.

Beste Grüße aus dem Bergischen da den Selbigen.

[www.vauhundert.de]
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"Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen werden."(Peter Ustinov)____ P.S.: Ich kann ihm trotzdem nicht glauben;-)

Ich wollte immer mal hinfahren

geschrieben von: schwedenflo

Datum: 07.12.09 16:39

und ich sehe ich werde es im Winter einmal tun müssen, wirklich interssant, vor allem die Geschichte mit Babcok, dessen Geschichte auch in Oberhausen bekannt ist.
Das Gummersbach mehr als 50.000 Einwohner hat hätte ich auch nicht gedacht, da wird man ja noch wütender wenn man bedenkt das die Vebindungen nach Lüdenschied, Hagen und Meinerzhagen gekappt sind.

Re: Ich wollte immer mal hinfahren

geschrieben von: NicoW.

Datum: 17.12.09 09:38

Hallo,

der 1 Teil war ja schon eine tolle Reise in die Vergangenheit. Darf ich vorsichtig fragen ob es denn auch den zweiten Teil noch gibt? Ich würde mich sehr darüber freuen.

Gruß

Nico

Ja, jetzt isser im Netz! (o.w.T)

geschrieben von: Der Bergische

Datum: 22.12.09 18:05

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)