Hinweis: Ein Großteil der Fotos von diesem Beitrag ist leider nicht mehr online, ich versuche diese nachzutragen. Sonst schauen Sie bitte auf meine Webseite zum Bahnhof Klein Flottbek, dort finden Sie zahlreiche Fotos vom Bahnhof Klein Flottbek:
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Der Bahnhof Klein-Flottbek liegt an der 1867 von der der Altona-Kieler Eisenbahn-Gesellschaft eröffneten Bahnstrecke von (Hamburg-)Altona nach Blankenese (Altona war bis 1937 eine eigenständige Stadt). 1883 wurde die Strecke von Blankenese aus bis nach Wedel verlängert. Ab 1895 war die Strecke von Blankenese bis Klein-Flottbek zweigleisig, der Rest von Klein-Flottbek nach Altona wurde 1897 zweigleisig. Im Zuge des zweigleisigen Ausbaus wurde die Strecke auch auf einen Damm gelegt und Bahnübergänge durch Brücken aufgehoben. 1907 kam hier die Hamburg-Altonaer Stadt- und Vorortsbahn, der Güterbahnhof kam an die Position von Bild 1 und die S-Bahn mit ihrem Bahnsteig wurde hinter den Güterbahnhof verschwenkt. 1940 begann hier mit der Inbetriebnahme der Gleichstrom-S-Bahn die Schrittweise Ablösung der Wechselstrom-S-Bahn die bis 1955 fuhr.
Heute hält hier schlichtweg nur noch die S-Bahn und Güter werden hier auch nicht mehr verladen. Güterzüge fahren hier nicht mal mehr durch.
Bild 1: Der Bahnhof Hamburg Klein-Flottbek im Winter 1984. Rehts im Bild liegen noch die wenige Monate später entfernen Gleise vom Güterbahnnhof.
Bild 2: Ein 471 verläßt im Jahr 1984 den Bahnhof Klein-Flottbek in Richtung Blankenese. Das Ausgangsgebäude wurde bereits abgerissen und durch einen Ausgang mit Fahrstuhl erneuert.
Bild 3: Hier ein 470 auf der Fahrt nach Blankenese.
Bild 4: Ein 471 kommt im Winter 1984 aus Blankenese in den Bahnhof Klein-Flottbek eingefahren.
Bild 5: Die Gegenrichtung vom 11. Oktober 2009 zu Bild 1 bis 4, dort wo ich damals auf der Laderampe gestanden habe ist heute ein Bahnhofsausgang und es steht dort das Gleichrichterwerk für die S-Bahn das dass große Gleichrichterwerk von Bild 8 abgelöst hat.
Bild 6: Damals fuhren bei der PVG noch richtig bequeme Busse: Der PVG 185 in der Buskehre im Jahr 1984.
Bild 7: Die Holzwand versperrt heute den den Blick zu den Bussen den man 1984 noch hatte, vergleiche mit Bild 6.
Bild 8: Der Bahnhof Klein-Flottbek hatte früher mal ein großes Gleichrichterwerk für die Gleichstrom-S-Bahn, hier ein Foto kurz vor dem Abriss am 13.3.2002. Heute stehen hier Wohnhäuser.
Bild 9 (bitte mit Bild 8 verrgleichen): Hier etwa der gleiche Blick am 11. Oktober 2009, also vor wenigen Tagen, etwa rechts neben dem Signal hatte mal das Gleichrichterwerk gestanden.
Bild 10: Die Ladestraße mit Güterschuppen am 13.3.2002, das ist heute fast alles weg. Links im Bild lagen mal die Gleise vom Güterbahnhof.
Bild 11: Den Güterschuppen hat man an alter Stelle abgebaut und an neuer Stelle wieder aufgebaut.
Bild 12: Am 8. Juli 2008 war der Güterschuppen noch im Neuaufbau.
Bild 13: Das historische Bahnhofsgebäude steht heute noch, hier ein Foto vom 13.3.2002.
Bild 14: Noch nicht ganz historisch, aber geschichtlich interessant: Zum 60 jährigen Jubiläum der Gleichstrom-S-Bahn zwischen Altona und Blankenese kam der 471 004 am 15.07.2000 als Sonderzug der Historischen S-Bahn zum Einsatz. Hier fährt er von Othmarschen kommend in den Bahnhof Klein-Flottbek ein.
Bild 15: Im Jahr 1986 kommt ein 471 aus Blankenese in den Bahnhof Klein-Flottbek eingefahren, links im Bild liegen noch die Gleise vom Güterbahnhof. Die vielen Güterwagen stehen dort bereits um die Gleise vom Güterbahnhof abzubauen.
Bild 16 (bitte mit Bild 15 vergleichen): Auch hier ist die Zeit noch gar nicht so lange her, doch sieht es hier jetzt auch schon ganz anders aus: Der 474 529 (4029) in Hamburg Klein-Flottbek am 24. Juni 2000.
Bild 17: Dies ist der Blick in der Gegenrichtung vom 11. Oktober 2009.
Bild 18: Was mag "ServiceStore" nur auf deutsch heißen? Hier war früher ein privat betriebener Kiosk der seinen Kaffee zeitweise auf selbst gemalten Plakaten anbot: "Mmmhh lecker" und über der selbst gemalten Kaffee-Tasse stieg der Duft selbst gemalt hoch. Dahinter war früher eine Bahnsteigkneipe die wie auch die Kneipen auf den Bahnsteigen in Hochkamp, Othmarschen und Bahrenfeld dem Dienst-Laden weichen mussten. Diese Bahnsteigkneipen waren etwas ganz besonderes, musste man doch eine gültige Fahrkarte oder Bahnsteigkarte haben um die Kneipe besuchen zu können.
Mein Gefühl sagt mir das noch recht viel zum Bahnhof Klein-Flottbek in diesem Beitrag feht, vielleicht kann das ja noch jemand ergänzen? Irgendwo in meinem Archiv habe ich noch mehr nur finde ich die nicht so schnell und meine jüngsten Fotos von dem Bahnhof sind von 1984.
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5-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:01:09:01:50:20.