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Am 10.07.2009 erschien in diesem Forum bereits ein kurzer Beitrag unter dem Titel „Zeitvergleich Abzw. Rahm“.
In Anlehnung an diesen Artikel möchten wir nun ein wenig näher auf die Örtlichkeiten zwischen Do-Marten und Dortmund Hbf, sowie auch auf die Abzw/Üst Do-Rahm eingehen.
In der Hoffnung, dass durch diesen Artikel auch für uns noch neue Erkenntnisse gewonnen werden können,beginnen wir mal mit einer …

Einleitung:
Nach dem die letzten mechanischen Stw im Bf Dortmund Gbf und im Bf Do-Eving der Außerbetriebnahme und dem späteren Vandalismus zum Opfer gefallen sind, gibt es heute nur noch ein in Betrieb befindliches mechanisches Stellwerk im Raum Dortmund. Es befindet sich an der „Aspeystraße“ in Dortmund-Huckarde.

(Bild 1 - Mechanisches Stw Üst Do-Rahm an der Aspeystraße in Do-Huckarde)
http://img27.imageshack.us/img27/7917/bild001qkk.jpg

Nach dem großen Gleisrückbau des Streckengleises der Gz-Strecke von und nach Dortmund Gbf im Mai-Juni 2005 wurde aus der ehemaligen „Abzweigstelle“ nur noch eine Überleitstelle(Üst).

(Bild 2 - Lageplan zum Zeitpunkt der Umbaumaßnahmen)
http://img10.imageshack.us/img10/9503/bild002ppn.jpg

Als wir im Juli 2009 wieder Aufnahmen in diesem Bereich gemacht haben, sagt die äußere Beschriftung an dem Stw jedoch immer noch etwas anderes aus und sie wird wohl auch in Zukunft nicht mehr geändert werden.

(Bild 3 - Die Stellwerksbeschriftung auf der nördlichen Gebäudeseite)
http://img37.imageshack.us/img37/6180/bild003ofu.jpg

Lage und Beschreibung der Üst:
Die Üst DO-Rahm befindet sich in km 17,800 der im Jahre 1878 von der „Cöln-Mindener Eisenbahn“ in Betrieb genommenen, zweigleisigen Hauptbahn von Wanne-Eickel Hbf (über Herne - CA-Rauxel Süd - DO-Bövinghausen - DO-Marten)nach Dortmund Hbf, die so genannte „ Emschertalbahn“. Die 1878 erweiterte Strecke von Castrop-Rauxel Süd nach Dortmund Hbf einstmals für den Güterverkehr nach Duisburg-Ruhrort-Hafen geplant und später auch für den Nahverkehr gedacht wird heute überwiegend nur noch im Schienenpersonen-nahverkehr von der Regionalbahn RB 43 von Dortmund Hbf nach Dorsten genutzt.

(Bild 4 Bü Aspeystraße / Üst Rahm - Quelle Klicktel.de)
http://img5.imageshack.us/img5/1972/bild004qbp.jpg

(Bild 5 - Lageplan Abzw Rahm 1975)
http://img132.imageshack.us/img132/6268/bild005cyf.jpg

Die einstmals durchgängig zweigleisige Strecke wird heute nur noch teilweise zweigleisig betrieben. Während von Do-Bövinghausen über Do-Lütgendortmund Nord nach Do-Marten die Strecke eingleisig betrieben wird, ist der Streckenabschnitt zwischen DO-Marten und der Üst Rahm z. Z. noch zweigleisig.
In der betrieblich geordneten Zuständigkeit gehört der eingleisige Abschnitt vom Einfahrsignal des Bf Do-Marten an zum Netzbezirk Bochum und wird vom Bf Herne aus ferngesteuert. Damit enden die Aufgaben für den Netzbezirk Bochum in km 16,000 am Esig des Bf DO-Marten. Von hier aus geht der Streckenabschnitt in Richtung Dortmund Hbf über in die Verantwortung des Netzbezirk Dortmund.

(Bild 6 - Lageplan Abzweig Rahm gesamt)
http://img27.imageshack.us/img27/1557/bild006mgt.jpg

In der ehemaligen Abzweigstelle zweigte bis Juni 2005 noch die eingleisige Gz-Strecke von/nach Dortmund Gbf ab. Diese Strecke ist und z. T. zurückgebaut.
Die „Emschertalbahn“ ist nicht elektrifiziert und gehört zur Streckenklasse B 2 (18 t bzw. 6,4 t/m). Auf dieser Strecke dürfen Züge aus Richtung Dortmund Hbf mit einer max. Zuglänge von 360 Metern verkehren. Das Streckengleis zwischen der Üst Do-Rahm in Richtung Dortmund Hbf liegt in einem Gefälle von 1:178.

Historie:
In dem historischen Lageplan aus dem Jahre 1957 befindet sich auch noch die Abzweigung der am 15.06.1942 in Betrieb genommenen Güterzugstrecke nach Do-Bodelschwingh. Am 28.05.1967 wurde dieser Streckenabschnitt zunächst stillgelegt und am 29.09.1968 außer Betrieb genommen. In km 17,6 der Emschertalbahn befand der Übergang von der Weiche (1) über die sich anschließende DK-Weiche (2). Die Strecke begann bei Km 0,1 und endete bei Kilometer 1.575 in Richtung Abzweig Buschstr. Das Blocksignal „B“ für die Richtung von Abzw Buschstr. nach Abzw Rahm stand exakt in km 0,2975.

(Bild 7- Lageplan alt mit Historie nach Bodelschwingh)
http://img196.imageshack.us/img196/9435/bild007ikq.jpg

In dem nächsten Kartenausschnitt (Google Maps) ist auch heute noch die Verbindungskurve zu erkennen (zur Verdeutlichung hier in rot dargestellt). Auf der ehemaligen Trasse befindet sich heute ein Fußweg durch die angrenzende Kleingartenanlage. Am Ende der Liegenschaft hinter dem heutigen „Aldi-Geschäft“ - also kurz vor der Eisenbahnbrücke - befand sich die Einfädelung auf die Hauptbahn Do-Huckarde Süd - Abzw. Buschstr. Zur damaligen Zeit befand sich dort noch der höhengleiche Bü „Parsevalstraße“.

(Bild 8 - Die Verbindungskurve Rahm/Buschstr. -Quelle Google Maps)
http://img196.imageshack.us/img196/4418/bild008w.jpg

Besonderheit:
Durch Bergschäden ist das Brückenbauwerk der ehemaligen Verbindungsbahn zwischen den Anschlüssen „Zeche Hansa“ und „Hoesch-Hüttenwerke Werk Union“ im Laufe der Jahre gesunken. Die damit verbundene Profileinschränkung in km 19,477 zwischen Üst Rahm und Dortmund Hbf hat zur Folge, dass der Regellichtraum in der Höhe auf 4,60 m eingeschränkt wurde.

(Bild 9 - Das Brückenensemble oberhalb der Emschertalbahn)
http://img7.imageshack.us/img7/6718/bild009q.jpg

Durch Begrenzung des Regellichtraumes sind auf diesem Streckenabschnitt nur Triebwagen der BR 624, 628/928, BR 640 und BR 643 ohne Einschränkungen zugelassen. Andere Tfz, Trwb und Wagengattungen dürfen nur verkehren, wenn sie eine Fahrzeughöhe von 4,40 m nicht überschreiten. In solchen Fällen müssen die Züge einen schriftlichen Befehl „10" (früher Vorsichtsbefehl) erhalten.

Anmerkung:
Bei der ersten Fahrt des Vt 796 im Jahre 2008 wurde der Befehl 10 dem Fz-Führer ausgehändigt und der Triebwagen musste vor der Brücke anhalten. Mit einem Zollstock maß der Zugbegleiter die lichte Höhe zwischen Trwb und Brücke. Nach festgestellter Profilfreiheit durfte der Zug dann erst seine Fahrt in Ri Do-Rahm fortsetzen.

Haltepunkte:
Innerhalb der Üst Rahm befindet sich in km 17,350 der Haltepunkt(Hp)DO-Rahm mit zwei Außenbahnsteigen. (Nutzlänge von jeweils 120 m).
In Ri Dortmund Hbf beträgt die Bahnsteighöhe Höhe 0,35 m über SO.
In Ri DO-Marten beträgt die Bahnsteighöhe 0,25 m über SO.

(Bild 10 - Lageplanauschnitt Bü Rahmer Str. und die Bstg.)
http://img33.imageshack.us/img33/2913/bild010r.jpg

(Bild 11 - Lage des Bü und der Bstg. - Quelle Klicktel.de)
http://img193.imageshack.us/img193/3564/bild011w.jpg

(Bild 12 - Der „Zechenexpress“ bei der Durchfahrt am Bstg Hp Do-Rahm in Ri EDO)
http://img11.imageshack.us/img11/3613/bild012eeu.jpg

Im weiteren Verlauf der Strecke befindet sich in Ri Dortmund Hbf in km 19,000 der Hp DO-Huckarde Nord mit einem Außenbahnsteig. (Nutzlänge von 120 m und einer Höhe von 0,23 m über SO).
Nachdem die Emschertalbahn zunächst nur für den Kohletransport genutzt wurde, fand ab 1892 auch Personenverkehr statt.
Die Huckarder Honorationen (insbesondere sei hier die Familie Schilling erwähnt) haben sich seinerzeit massiv für einen Bahnhof oder einen Haltepunkt eingesetzt. Dank ihrer Unnachgiebigkeit haben sie das Ziel erreicht und so ist 1908 auch ein repräsentatives Empfangsgebäude entstanden. Einen kleinen Schildbürgerstreich ließen sich die Huckarder jedoch
einfallen und bauten das Gebäude; das eigentlich an anderer Stelle stehen sollte nach vielen Querelen mit dem ursprünglichen Grundstückseigentümer, dann genau mitten auf die Straßenverbindung von der „Altfriedstraße zur Mengeder Straße“. Somit war eine Ortsdurchfahrt für Straßenfahrzeuge nicht mehr möglich. Danach konnten nur noch Fußgänger und Radfahrer
die Gleisunterführung benutzen. Und so ist es auch heute noch. Das für einen Vorstadtbahnhof (betrieblich Hp) gewaltige Empfangsgebäude Do-Huckarde Nord gehört neben dem des Bf Do-Kurl zu den letzten Bahnhofs-bauwerken aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg die auf Dortmunder Stadtgebiet heute noch erhalten sind.

(Bild 13 - Lage des 1908 erbauten EG und des 1. EG's aus der Gründungszeit - nach 1908 wurde es ein Bahnwärterhaus -Quelle Klicktel.de)
http://img34.imageshack.us/img34/4571/bild013i.jpg

(Bild 14 - Lageplan Do-Huckarde Nord)
http://img29.imageshack.us/img29/9152/bild014egw.jpg

(Bild 15 - Das imposante Bahnhofsgebäude in der Altfriedstraße)
http://img19.imageshack.us/img19/6853/bild015tof.jpg

(Bild 16 - Streckenarbeiten am Bstg Do-Huckarde Nord)
http://img5.imageshack.us/img5/2842/bild016r.jpg

Nur wenige Meter weiter im Verlauf der Strecke in Ri Dortmund Hbf befindet sich der Hpbu (bu=betrieblich unbesetzt) „Werkstätte“,
ein ehem. Bedarfshalt am Bf Dortmund Gbf in km 20,580 und dieser ist seit 24.05.98 aufgehoben.

(Bild 17 - Lapeplan des Hpu Werkstätte)
http://img5.imageshack.us/img5/4585/bild017ggb.jpg

Vom Hpbu Werkstätte ist heute noch der Bahnsteig mit dem Wartehäuschen vorhanden. Halte sind hier nicht mehr möglich. Der außergewöhnliche Hp wurde um etwa 1910 nur für die Bediensteten im Bereich Dortmund Vbf/Rbf/Gbf und dem angrenzenden früheren EAW Dortmund eingerichtet und war somit der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Mitarbeiter die dort ein oder aussteigen wollten mussten sich vor Abfahrt des Zuges (zur Dampflokzeit bei den Lokführern) und später bei den Triebwagenfahrern melden und den Haltewunsch äußern. Beim Zustieg an diesem Hp mussten die Mitarbeiter sich deutlich sichtbar auf dem Bstg hinstellen und per Handzeichen dem Tf/Tw das Halten des Zuges ankündigen.

(Bild 18 - Der Hpbu Werkstätte mit dem Bahnsteig)
http://img35.imageshack.us/img35/2101/bild018a.jpg

Stw und Bü:
Das Stw der Üst Rahm ist ein mechanischer Fdl-Stw der Einheitsbauart mit Anpassung an den selbsttätigen Streckenblock für die Strecken von und nach Dortmund Hbf bzw. DO-Marten (- Herne).

(Bild 19 - Stw. Üst Rahm mit Inneneinrichtung)
http://img35.imageshack.us/img35/1530/bild019zbh.jpg

Auf dem Stw befinden sich auch die Schrankenbedienungsstellen für die
- BÜ 2 in km 16,060 (Martener Kirchweg) - el. Anrufschranke
- BÜ 3 in km 17,025 (Overlacker Straße) - el. mit Monitorüberwachung

(Bild 20 - Monitor für Bü 3)
http://img22.imageshack.us/img22/708/bild020j.jpg

(Bild 21 - Lage des Bü 3 - Quelle: Klicktel.de)
http://img34.imageshack.us/img34/8875/bild021v.jpg

- BÜ 5 in km 17,548 (Westhusener Straße) (ehem. Schrpo 9) mechanisch mit Lichtzeichenanlage -
(das alte Schrw-Gebäude ex Posten 9) ist noch heute vorhanden

(Bild 22 - Die Schrankenkurbel für den Bü 5 auf dem Stw Üst Rahm
http://img38.imageshack.us/img38/310/bild022yim.jpg

(Bild 23 - Das alte Schrpo-Gebäude Posten 9 - heute Bü 5)
http://img38.imageshack.us/img38/1921/bild023xjr.jpg

(Bild 24 - Lage des Bü 5 Westhusener Str. - Quelle Klicktel.de)
http://img32.imageshack.us/img32/8559/bild024l.jpg

BÜ 6 in km 17,800 (Aspeystraße) - mechanisch mit 4 Schrankenbäumen bedienbar über zwei Handkurbeln (direkt auf dem Stw)
(Bild 25 - Die Schrankenkurbeln des Bü 6 -Aspeystr. auf dem Stw Üst Rahm)
http://img44.imageshack.us/img44/751/bild025f.jpg

(Bild 26 - Der vierbäumige Bü und das Stw)
http://img16.imageshack.us/img16/3921/bild026h.jpg

Die Blocksignale der Üst mit den dazugehörigen Vorsignalen sind Formsignale.
Die angrenzenden Strecken sind mit selbsttätigem Streckenblock und mit Zugnummern-Meldeanlagen ausgerüstet. Die Hauptsignale sind auch mit Ersatzsignalen ausgerüstet.

Signalstandorte und Signalbezeichnungen:
Bksig A (aus Ri DO-Marten) in km 16,980 nach Dortmund Hbf
(Bild 27 - Signalhebel und Signal A)
http://img16.imageshack.us/img16/9929/bild027o.jpg

Bksig D (aus Ri Dortmund Hbf) in km 18,075 nach DO-Marten
(Bild 28 - Signalhebel und Signal D)
http://img12.imageshack.us/img12/6720/bild028z.jpg

Überleitung vom Gegengleis (DO-Marten) in die eingleisige Strecke von/ nach Dortmund Hbf und umgekehrt.
(Bild 29 - Weiche zur Überleitung direkt vor dem Stw)
http://img12.imageshack.us/img12/3646/bild029sbr.jpg

DO-Marten vom Gegengleis oder Regelgleis in die eingleisige Strecke nach
DO-Bövinghausen und umgekehrt.

Wie lange sich dieses „museale“ Stellwerk noch in Betrieb befindet, darauf will sich heute niemand genau festlegen. Dass die moderne Technik auch dieses Stw schon erreicht hat, beweisen die elektrisch betriebene Weiche(4)und die Darstellung des Formsignals D als Lichtsignal auf dem Dr-Stellpult.

(Bild 30 - Dr Stellpult auf dem Stw Rahm)
http://img16.imageshack.us/img16/2884/bild030u.jpg

Doch schon jetzt können die dort tätigen Eisenbahner sagen, dass sie zu den letzten Fdl Ihrer Zunft gehören, die das einzige noch mechanisch betriebene Stellwerk im Großraum Dortmund auch über das Jahr 2010 hinaus noch weiter bedienen müssen.

(Bild 31 - Der Wismarer Schienenbus am Bü Aspeystr.)
http://img16.imageshack.us/img16/4171/bild031zqo.jpg

An dieser Stelle wollen wir unseren Artikel so langsam enden lassen. Sicherlich hätten wir noch einige Seiten mehr über die Abzw/Üst Do-Rahm schreiben können und es gibt auch noch viele Bilder die es verdient hätten auch hier noch veröffentlicht zu werden. Wir haben jedoch versucht uns auf das Wesentliche dieser Betriebsstelle zu beschränken, und vielleicht ist uns das auch ein klein wenig gelungen.
Wir würden uns freuen, wenn wir zu dieser Betriebsstelle auch einige von Euren Bildern hier im DSO/HIFO zu sehen bekommen.

Ein wenig unbezahlte Werbung sei doch bitte gestattet:
Eisenbahnfreunde die an dieser Stelle auch einmal Aufnahmen machen möchten, die hier sind an Samstagen bestens aufgehoben. Denn nach einem festen Fahrplan verkehrt einmal im Monat der historische Vt 796 als „Zechenexpress“ der Ruhrtalbahn.
Die Fahrt führt von der Zeche Nachtigall aus u. a. auch über Schwerte - Do-Hörde - Dortmund Hbf - Üst Rahm - nach Dortmund-Bövinghausen und wieder zurück. Der Zug fährt an diesen Tagen isg. viermal an der Üst Do-Rahm vorbei. Übrigens ist eine Mitfahrt im Vt 796 auf dieser Strecke ein ganz besonderes Erlebnis. Im vorderen Teil des Triebwagens hat man eine besonders gute Sicht auf die Strecke und kann dem Trbwg-Fahrer sehr gut über die Schultern schauen.Die Fahrzeiten sind im In-Net zu finden.

(Bild 32 - Der Vt 796 der Eisenbahnfreunde Hönnetal am Bü Aspeystr.)
http://img6.imageshack.us/img6/8229/bild032x.jpg

Nachbetrachtung:
Wer einmal vor dem Bahnübergang an der Aspeystraße steht,
und das gleichzeitige Senken der vier Schrankenbäume beobachtet,
dabei dem gleichmäßigen Klang des Läutewerkes mit seinem (Ping-Ping-Ping) lauscht,
der weiß worin die Faszination eines mechanischen Bü liegt.

(Bild 33 - Das Läutewerk am Schlagbaum 2)
http://img37.imageshack.us/img37/5853/bild033q.jpg

Das ist Eisenbahn-Romantik pur.

Gruß
Der Dortmunder
Michael
https://s20.directupload.net/images/220220/mknxbzqz.png
Sachliche Kritiken zum eigentlichen Thema sind ausdrücklich erwünscht.





3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2009:11:19:10:16:38.
N'Ahmd, Michael,

ein schöner Abschluss für den heutigen Abend. Da bleiben keine Fragen offen. Vielen Dank für Deine/Eure Fleißarbeit.

Grüße
Frank
Hallo Michael!

Toller Beitrag!
Erwähnen könnte man noch die geplante Kurve Rahm - Dorstfeld, di eauch in einigen Karten schon eingezeichnet war, aber wohl nie bestanden hat.

Der Zechenexpress wird übrigens nicht von der DGEG sondern von der Ruhrtalbahn betrieben...
Gruß Jürgen

Ich bin gegen die ungewollte Umleitung!!!

Klasse Beitrag !!! (o.w.T)

geschrieben von: Th.D.

Datum: 26.08.09 23:00

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Mein Altpapiersenf mit Rahm (2 Scan)

geschrieben von: Olaf Ott

Datum: 26.08.09 23:16

Guten Abend!

Zu diesem perfekten Beitrag möchte ich Euch noch etwas aus meinem Altpapier zeigen:

Zwei typische Dortmunder Baureihen bei der Arbeit:


http://img440.imageshack.us/img440/237/16211.jpg


http://img32.imageshack.us/img32/5271/11870.jpg
BD Essen, Heft 5, gültig ab 01. Juni 1969

Danke für diesen Bericht!

Olaf Ott
Hallo Dortmunder,

der Beitrag hat mir sehr gefallen und zum Dank eine Aufnahme die ich anläßlich einer Sonderfahrt über besagte Strecke gemacht habe.

044 404-2&044 508-0 am 09.10.1976 mit Schrankenposten 9

http://img1.myimg.de/044404204450802301640b70.jpg

Ich hoffe das Bild gefällt.

MfG-JWD

Spitzenklasse!

geschrieben von: Thomas Woditsch

Datum: 27.08.09 00:56

Das ist HiFo wie ich es mag - viele interessante Informationen in Bild und Text, auch die Sicherungstechnik wird umfassend portraitiert. Schade, dass ich nicht mehr im Ruhrgebiet wohne, ich würde gerne bei euch mitmachen...

Mit Rahm verbinden mich viele Fahrten als Fahrgastzähler auf der Emschertalbahn - danke für die Erinnerungen!

mfg

Thomas
Hallo,

> In der Hoffnung, dass durch diesen Artikel auch
> für uns noch neue Erkenntnisse gewonnen werden
> können,

beitragen kann ich dazu leider nichts. Ich war bisher nur einmal in DO-Rahm, noch
zu Zeiten der ETA. Vermutlich war das im Sommer 1993.

Aber solche Berichte, wo eine Betriebsstelle mit den Veraenderungen im Laufe der Zeit
vorgestellt werden, gefallen mir. Men merkt, dass sich da jemand in Dortmund und seinen
Bahnanlagen auskennt ;-)

Armin

http://www.muehlenroda.de/dso/dso_0925-0584.JPG


Hallo
Danke für den tollen Beitrag.
Als alter Lütgendortmunder kommen da einige Erinnerungen hoch.
Besonders wenn ich noch an den Bahnhof Lüdo Nord denke, als man dort noch einen Bahnhof hatte.

Gruß vom Lütgenbömmeler
Hallo Jürgen,
danke für die Ergänzung und Berichtigung. Da haben wir mit dem Ruhrtalbahnbetreiber nicht aufgepasst, werden aber sofort das in dem Bericht ändern.
Falls Du eine dementsprechende Karte der Kurve nach EDHK Süd haben solltest, könntest Du sie bitte einstellen, bzw. mir auch noch zu mailen?

Gruß Michael

Gruß
Der Dortmunder
Michael
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Ein sehr schönes Bild und das noch mit dem Gebäude. Übrigens die Kollegin ist mir persönlich noch gut bekannt und ich habe mich gefreut sie jetzt nach vielen, vielen Jahren hier wieder gesehen zu haben.
Danke!

Gruß
Der Dortmunder
Michael
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Einige Ergänzungen

geschrieben von: Bahnwärter

Datum: 27.08.09 09:17

Hallo zusammen,

zunächst herzlichen Dank für die Fleißarbeit, Michael.

Inbetriebnahme des Stellwerks Abzw Rahm war 1942 - es ersetzte die Blockstelle Wischlingen.
Anmerken sollte man vielleicht noch, daß der Abschnitt Abzw Rahm - Dortmund Hbf immer nur eingleisig war. Obwohl dieses Streckenstück bis vor etwa 15 Jahren noch für eine Achslast von 20t zugelassen war, gab es hier keinen planmäßigen Güterverkehr.

Im Zusammenhang mit dem (Bedarfs-)Haltepunkt Werkstätte noch der Hinweis auf die bis 1957 vorhandene Bk Werkstätte(km 20,94/117,43), die gleichzeitig Blockstelle für die Emschertalbahn zwischen Abzw Rahm und Dortmund Hbf, und für die hier parallel verlaufende Köln-Mindener Strecke zwischen Abzw Hansa und Dortmund Hbf war.

Es grüßt
der Bahnwärter

Wer kann weiter helfen? Schrp Hst Rahm

geschrieben von: Der Dortmunder

Datum: 27.08.09 10:04

Da jetzt schon einige neue Erkenntnisse gewonnen werden konnten, sind wir noch auch der Suche nach einem Bild, von dem Schrankenwärterhäuschen am großen Bü Rahmer Str. Das Gebäude war ein Bretterhäuschen und stand direkt am Bstg. in Ri Do-Marten. Ich selber war dort noch im Rahmen meiner Ausbildung, habe es aber nie fotografiert - wie dumm.
Übrigens war auf dieser Bstg-Seite auf noch in den 60'er Jahren eine Fahrkartenausgabe - kann da jemand auch nich weiter helfen.

Vielen Dank vorab.

Gruß
Der Dortmunder
Michael
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Etwas Bild-Beiwerk zum Raum Rahm (6 St.)

geschrieben von: H.R.

Datum: 27.08.09 19:38

Das ist ja wieder eine Maßarbeit aus eurer Bahngeschichtswerkstatt, die es in sich hat - größtartig!

Was ich an gewünschter bildlicher Ergänzung anbieten kann, fällt dagegen sehr viel bescheidener aus als mir lieb ist. Der Grund liegt auf der Hand: Anfang der 70er hatte es sich dort bereits erledigt mit dem Plandampf. "Germania" in Marten war dicht, die Gleisanbindung dorthin entfernt. Die ETAs surrten erst viel später ins Interesse, und nur wegen nagelneuer V 90 machte man auch nicht extra in den tiefen Dortmunder Westen.

Dennoch ...

http://www.hamm-osterfelder.de/seiten/foren/e-rh01.jpg

... bleibt nicht nur eine von ihnen (ich meine 1973 - genauer kann ich es momentan leider nicht angeben) nicht unabgelichtet: die 297 beim Übersetzen über die Güterumgehungsbahn, mit einer Wagenschlange für Rbf (fast) bis zum Horizont.


http://www.hamm-osterfelder.de/seiten/foren/e-rh02.jpg

Eine ihrer Schwestern, 290 299, gerät an einem anderen Tag (im Juli 1973) eher zufällig ins Bild, als sie in Huckarde Nord einem Leerzug (höchstwahrscheinlich aus Hörde) mit 052 351 den Vorrang lassen muss.


Massiver Zeitsprung nach diesseits der Jahrtausendwende:

http://www.hamm-osterfelder.de/seiten/foren/e-rh03.jpg

Im Herbst 2002 wird die Emschertalbahn, wie auch von dir gezeigt, abschnittsweise (g)runderneuert, so dass die RB durch den Rbf umgeleitet werden müssen und auf dem G-Gleis ohne Halt Huckarde Nord passieren.


http://www.hamm-osterfelder.de/seiten/foren/e-rh04.jpg

Vorbildliche Vorort- und Verkehrsgeschichts-Präsentation heutzutage direkt vor Ort:
Eindrücklich wird dem Reisenden veranschaulicht, welcher Blick sich ihm auf dem Weg zum Bahnsteig vor zwei, drei Jahrzehnten noch bot (bzw. geboten hätte).


http://www.hamm-osterfelder.de/seiten/foren/e-rh05.jpg

Der Plakattext zum Nachlesen. Diesen Informationen zufolge handelt es sich bei dem schmucklosen Backsteinbau gegenüber um Huckardes erstes Empfangsgebäude - für eine Wärterbehausung wäre es etwas überdimensioniert.


http://www.hamm-osterfelder.de/seiten/foren/e-rh06.jpg

Rahm im letzten Mai: Auf der Emschertalbahn reist man heute modern im Talent (neuerdings mitunter auch im Desiro) der NordwestBahn - das Ambiente hingegen ist etwas hinter der Zeit.

Die langjährige Planung, hier die Dortmunder Stadtbahn auf die Schiene zu holen, wohl auch ...


H.


PS:
An Rahms Holzhütte erinnere ich mich erst jetzt (nach deiner Bemerkung) wieder. Ich werde die Augen offen halten, fürchte aber, dass ich dazu nichts finden werde.


PPS(@Lütgenbömmeler):
Lüdo Nord hatte mal ein Bahnhofsgebäude? Das wäre für mich etwas völlig Neues!

Re: Etwas Bild-Beiwerk zum Raum Rahm (6 St.)

geschrieben von: Der Dortmunder

Datum: 27.08.09 21:18

Hallo H. R.!
Vielen Dank für diese Bilder, da hast Du mehr als wir aus dieser Zeit und dafür sagen wir unseren besten Dank. Wie es bei uns Eisenbahnern so üblich ist, hatten wir damals kein Auge für die Züge, fuhren sie doch tag-täglich an unseren Stellwerken vorbei - und auf einmal waren sie weg!
Auch schön, dass Du Dich an die Bretterbude Bü Hst Rahm erinnerst. Bislang haben wir noch kein Bild davon gefunden, obgleich das Gebäude noch um 1979 dort gestanden haben muss. Zu dieser Zeit wurde die dortigen Schrw vom Bf Dortmund Rbf aus zu ihren Diensten eingeteilt.
Gruß
Michael

Gruß
Der Dortmunder
Michael
https://s20.directupload.net/images/220220/mknxbzqz.png
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Hallo Michael,

auch ich möchte mich bedanken für diesen umfassenden Beitrag.

Es gibt wohl keine bessere Gelegenheit als jetzt dieses Bild von der Bahnsteigseite des Bahnhofs Huckarde-Nord von Juni 1981 einzustellen:

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/85/6730585/3534333539333030.jpg


@Lüdo-Nord:

In der Tat gab es dort auch eine Hozhhütte als Bahnhof. In einem Zeitungsbericht über die Kriegshandlungen im Frühjahr 1945, wurde berichtet wie die amerikanischen Truppen diesen Bereich einnahmen und dabei ??die Bahnhofshütte in Brand schossen.

Gruß

Ingo
Hallo Ingo,
in der Tat ein aussagekräftiges Bild. So kenne ich dieses EG auch noch, mit dem Überdach und mit dem Abfahrtplan, der mit Kleister dorekt auf die Fassade geklebt wurde. Interessanter finde ich aber den linken Teil des Bildes. Da ist noch die alte Überdachung der Unterführung zu erkennen, die zu dieser Zeit noch mit Sprossenfenstern versehen war. Hast du davon vielleicht ein extra Bild? Wir haben dazu noch die passende Bau/Lageplanzeichnung. Das wäre noch was!

Gruß
Der Dortmunder
Michael
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Karten und Fragen

geschrieben von: Jürgen Utecht

Datum: 28.08.09 15:31

Hallo Michael!

Zunächst zu Deinen Karten:

Der Plan vom Haltepunkt Rahm zeigt zwischen den Schranken Platz für drei Gleise und eine passende Böschung...
Ob es da mal ein Ladegleis gab?

Die Skizze vom Rückbau Abzweig Rahm zeigt nur noch ein Gütergleis, wann wurde denn Abzw. Rahm - Huckarde Nord (Rbf)
eingleisig für Güterzüge?

Hier nun der geplante Abzweig nach Süden, ist aus einer Karte von ca. 1930:

http://www.museumslok.de/hifo/rahm1.jpg

Etwas weiter die Bahnhofsgebäude, allerdings steht in der Karte "Wischlingen" neben dem Bahnsteig (Auch ca. 1930).
Hieß der Haltepunkt (oder Bf, siehe oben) schon immer Rahm??

http://www.museumslok.de/hifo/rahm2.jpg

Gruß Jürgen

Ich bin gegen die ungewollte Umleitung!!!
Zunächst einmal ganz herzlichen Dank für diesen interessanten und hervorragend aufbereiteten Beitrag.
Als ich die Emschertalbahn zum ersten Male befahren habe (das muss in der zweiten Hälfte 198x gewesen sein), meine ich mich zu erinnern, dass mich der Hpu Werkstätte ganz durcheinander gebracht hatte. Denn der erste Haltepunkt nach Dortmund Hbf hätte eben (laut Kursbuch) Dortmund Huckarde Nord sein müssen. Der kam aber erst als zweiter. Wie sollte das ein damals noch unerfahrener Jung-Eisenbahnfreund aus Norddeutschland verstehen?
In späteren Jahren habe ich dann an diversen Strecken-Bereisung-Touren (z.B. DGEG) in und um Dortmund teilgenommen, aber irgendwie ist und bleibt das Dortmunder Gleisnetz recht unübersichtlich ...

Deshalb auch noch einmal eine Frage zum Verständnis:
Auf dem zweiten Bild im Beitrag von H.R. (052 351 überholt 290 299 am Hp Huckarde Nord) sind insgesamt fünf Gleise zu erkennen, offensichtlich zwei zweigleisige Strecken und ganz links das Pv-Gleis der Emschertalbahn.
Auf Deiner Karte (Bild 2 – Lageplan zum Zeitpunkt der Umbaumaßnahmen) sind jedoch in Höhe des Hp. Huckarde Nord neben dem Pv-Gleis der Emschertalbahn nur zwei Gleise sowie ein (gelb gekennzeichnetes) Gleis (Gütergleis Emschertalbahn) eingezeichnet.
Sorry, aber irgendwie blicke ich da im Moment nicht so ganz durch.
Über Aufklärung würde ich mich sehr freuen!

Gequält und traurig schaut der werte Fahrgast drein,
ein Lint-Triebwagen muss es nun wirklich nicht sein!

Re: Karten und Fragen

geschrieben von: Der Dortmunder

Datum: 28.08.09 19:09

Hallo Jürgen!

> Der Plan vom Haltepunkt Rahm zeigt zwischen den
> Schranken Platz für drei Gleise und eine passende
> Böschung...
> Ob es da mal ein Ladegleis gab?

Deine Gedanken sind gar nicht schlecht. Es gab in Do-Rahm am Hp früher ein kleines EG mit einer Fka und Gepa. Ich selber kann mich daran erinnern, dass vor ca. 1-2 Jahren hinter dem Bü in Ri Marten neben den Gleisen ein alter (grüner) Güterwagen der als Laube diente, dort stand. Einige ältere Kollegen meinen zu Wissen, das dieser Wagen nicht erst dorthin gestellt wurde, sondern irgendwann einmal mal dort stehen blieb und in Vergessenheit geriet. Da Bövinghausen und Marten auch eine Ga mit Ladegleisen hatte wäre dies auch für Rahm vorstellbar.
Wir werden mal versuchen mit unseren "Ältesten > 84 Jahre" in diesem interesante Thema weiter zu recherchieren.


> Die Skizze vom Rückbau Abzweig Rahm zeigt nur noch
> ein Gütergleis, wann wurde denn Abzw. Rahm -
> Huckarde Nord (Rbf)eingleisig für Güterzüge?

Die Frage kann ich jetzt so nicht genau beantworten es lag so bei 1980. Da gab es die sog. Rückbaukommissionen der BD'en. Die hatte die Aufgaben alle Strecken, die nicht mehr unbedingt benötigt werden aufzulisten und später abzubauen. Dazu gehörte auch diese Strecke. Genauer kann ich es in der nächsten Woche mit den Kollegen vom Bereich Fahrbahn klären, die haben noch die Unterlagen. Durch diese Kommission wurde auch die alte Abzweigstrecke von Abzw. Hansa nach Dortmund Gbf zurückgebaut.

> Hier nun der geplante Abzweig nach Süden, ist aus
> einer Karte von ca. 1930:

Der Kartenausschnitt ist sehr interessant. Dann hätte die Weiche ja bereits am heutigen Bü Rahmer Str. gelegen und die Strecke würde quer durch den Wald geführt. Die Häuser in dem gesamten Bereich der Aspeystr. sind ja erst alle nach dem Krieg entstanden. Aber vermutlich hat sich diese Strecke von vornherein nicht rentiert und man wählte die tatsächlich praktizierte Lösung nach Buschstr.

> Etwas weiter die Bahnhofsgebäude, allerdings steht
> in der Karte "Wischlingen" neben dem Bahnsteig
> (Auch ca. 1930).
> Hieß der Haltepunkt (oder Bf, siehe oben) schon
> immer Rahm??

Da müsste man sich mal bei den bekannten Dortmunder Heimatforschern umhören. Es kann durchaus sein, das der Ortsteil Rahm nur der Bereich zwischen Kirchlinde und dem Bü Rahmer Str. war und hinter dem Bü (an der heutigen Abzweigung zum Wischlinger Weg)der Ortsteil Wischlingen begann. Dann macht Hp Wischlingen Sinn. Jetzt benötigen wir Einsicht in die Pläne der Gemeindegrenzen. Mal sehen ob wir das hinbekommen.

Gruß Michael

Gruß
Der Dortmunder
Michael
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Sachliche Kritiken zum eigentlichen Thema sind ausdrücklich erwünscht.

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