Eigentlich wollte ich heute nochmals einen Beitrag über Jerxheim erstellen. Nachdem ich aber nun nochmals mein Material gesichtet und mir die alten Beiträge durchgelesen habe, verbleibt nichts mehr, was noch einen weiteren Beitrag rechtfertigen würde. Ich möchte die Serie daher mit zwei bereits gezeigten Bildern abschließen, die wiedergeben, warum mich gerade der Bahnhof Jerxheim so fasziniert. Wohl kaum ein anderer Bahnknotenpunkt dürfte sämtlichen Bahnverkehr verloren haben. Zunächst der Überblick aus dem Fenster des damals noch besetzten Stellwerks Jw.


Jerxheim am 13.07.1982 (Foto Günter T)

Dieses Foto ist theoretisch heute noch möglich, da das Stellwerk Jw noch steht, allerdings würde man nur lauter Bäume sehen. Als heutiges Gegenstück folgendes Foto:


Jerxheim am 30.11.2007

Wie sieht es denn gut 1,5 Jahre nach dieser Aufnahme dort aus? Wurden Schilder und Gleis bereits entfernt?


Ich möchte ich mich bei Euch allen für Euren Beitrag zu dieser Serie bedanken. Ca. 30 User (!!!) haben mehr oder weniger Material und Informationen zu diesem Thema beigesteuert. Einige möchte ich auch namentlich nennen:

Ohne Rainer Güttler und Günter Tscharn wäre diese Serie nie in Angriff genommen worden. Erst die Fülle des von den beiden zur Verfügung gestellten historischen Bildmaterials machte eine nähere Beschäftigung mit dem Thema sinnvoll. Zudem hat insbesondere Günter auch viel Zeit in das Scannen von Bildern und Gleisplänen gesteckt.

Als Fachleute vor Ort haben sich insbesondere die Herren Weist, Miska, Stüber und Weidanz engagiert. Ohne ihr Fachwissen und Zugang zu historischem Material wäre wohl einiges im Unklaren geblieben.

Zu guter Letzt habe ich nachgerechnet, dass mich diese Serie ca. 200 "Hobbystunden" gekostet hat. Nicht das ich es bereue. Es hat unheimlich Spaß gemacht und ich habe viele neue und vor allem nette Hobbykollegen kennen gelernt. Es wurde jedoch zunehmend schwieriger, die eigenen Ansprüche mit dem beruflich und familiär vertretbaren Zeitaufwand unter einen Hut zu bringen. Von daher wird es auch eine weitere Serie zumindest in dieser Größenordnung nicht mehr geben (können).

Einen schönen Restsonntag wünscht

Carsten

PS: Nicht vergessen, heute ist Europawahl. Werde auch gleich meine Stimme abgeben.

Hallo Carsten!

Auch wenn Jerxheim weit weg von meiner Heimat ist und ich dort nur einmal zu Haltepunktzeiten war:

Herzlichen Dank für diese Serie!

Ich habe jede Folge genossen, die Zeitvergleiche waren Super!

Gruß Jürgen

War eine wirklich interessante Serie für mich. Vielen Dank!

Hallo

Hezlichen Dank für diese einmalige Serie, wenn man die Beiträge anschaut sieht man de Arbeit dahinter meist nicht. Wär übrigens ein gutes Manuskript für ein Buch oder Heft.


MfG Der 2. Tübinger Tf

Ich habe jeden Teil intensiv studiert und mir bislang unbekannte Erkenntnisse gewonnen.
Vielen Dank für die große Mühe, die Du Dir gemacht hast. Sehr außergewöhnlich !!

Philosoph schrieb:
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> Zu guter Letzt habe ich nachgerechnet, dass mich
> diese Serie ca. 200 "Hobbystunden" gekostet hat.
> ...
> Von daher wird es auch eine weitere Serie
> zumindest in dieser Größenordnung nicht mehr geben
> (können).
>


Hallo Carsten,

das ist einerseits traurig, kann ich aber andererseits vollkommen nachvollziehen. Deshalb ein riesiges Dankeschön für diese Mammutserie.


>
> PS: Nicht vergessen, heute ist Europawahl. Werde
> auch gleich meine Stimme abgeben.


Nein, hab ich nicht, ich gehe gleich.


Die besten Grüße, Michael

> Nicht vergessen, heute ist Europawahl.
> Werde auch gleich meine Stimme abgeben.

Wir sollten unsere Stimme erheben und nicht abgeben !

Lieber Philosoph/Carsten!
Vielen Dank für die viele Mühe und auch Dank an alle Unterstützer!!
Nachdem am Samstag, den 8.12.2007 die Abschiedsfahrt mit 52 1360-8 für die Strecke Helmstedt- Jerxheim -Schöppenstedt (Strecke 1940/1942) stattfand und eine durchgehende Befahrbarkeit zwischen Alversdorf- Schöningen nicht wieder hergestellt werden soll, ist der Bericht mit den vielen Infos, vermutlich die letzte Möglichkeit, sich noch Mal über diese Gegend mit der Eisenbahn zu beschäftigen.
In 10 Jahren ist alles im Urwald verschwunden, zerstört oder abgebaut...
Gruß von
thomas.splittgerber, Berlin der neulich die Strecke Helmstedt- Grasleben besucht hat, der vermutet, das auch diese Strecke bald von der Landkarte verschwindet...
Ps/Nachtrag:
Lieber Carsten!
Der Triebwagen durfte nur V max. 20 Km/h fahren. Die Lappwaldbahn hat sich da auch viel Mühe gegeben!!! Aber der Oberbau machte auf einigen Streckenabschnitten nicht den guten Eindruck. Und wenn da nicht täglich was los ist, reichen auch die Einnahmen zum Unterhalt und Ausbau der Strecke auf höhere Geschwindigkeiten nicht aus.....
Von einem Eisenbahnfreud aus der Gegend, der einer weiteren Museumsbahn angehört, sagte zu mir,das man sich schon für den Bf. Emmerstedt eine Zugkreuzungsmöglichkeit wünschte. Gleise liegen da auch noch, sind aber nicht mehr komplett und es müßte noch "Urwald" gerodet werden. Für einen Museumsbahnbetrieb müßten auch die noch vorhandenen Bahnhöfe /Bahnsteige hergerichtet werden... Weitere Anschließer waren mir auch nicht aufgefallen, die man als Kunden noch bekommen könnte, um die Ertragskraft zu verbessern. Die Bedenken für die Strecke Weferlingen-Haldensleben, bis auf den Anschluß Dönstedt, Steinwerke,teile ich auch.
Gruß
nochmals aus Berlin von
thomas.splittgerber



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2009:06:07:21:52:50.

Danke für die interessante Serie.

Ich hätte noch Vorschläge für Bahnknotenpunkte, die heute (fast) keinen Verkehr mehr haben. Brilon fiele mir ein, Scherfede....

Gruß aus Wien

ohh ein weiterer, ja was denn nur, weiß ich jetzt auch nicht so genau...

Wie schrieb meine Tageszeitung gestern so schön passend zum Thema Bodenfrost? Achtung, ich zitiere wortwörtlich aus der WAZ vom 06.06.2009:


Im Alter lernt man, dass Bodenfrost im Juni nicht einfach zwei Grad Minus in Letmathe sind. Bodenfrost im Juni ist ein Zeichen. Es ist ganz natürlich, dass wir wegen der vielen Konservierungsstoffe im Essen degeneriert sind und Zeichen nicht mehr erkennen. Das Schicksal aber brüllt: Bodenfrost. Kehr um! Lass alle Hoffnung fahren und falte aus dem Europawahlzettel einen Hut gegen den Atomblitz von Herrn Kim, dem toupierten Irren mit der Flugangst! Wir aber sitzen lustig daheim und bestellen bei QVC figurformende Wäsche für eine gute Silhouette


Zitat Ende, soviel zur Europawahl und wenn ich denn mal meine Stiime erhebe, dann geht das gegen ganz bestimmte Personen und ist dann ganz bestimmt nicht lustig. Ansonsten falsches Forum, auf wiedersehen



PS.: Ich war wählen und werde Morgen auf der Arbeit so zwei- bis dreimal meine Stimme erheben (müssen) und Tschuldigung, Carsten

> PS.: Ich war wählen und werde Morgen auf der
> Arbeit so zwei- bis dreimal meine Stimme erheben
> (müssen) und Tschuldigung, Carsten


Kein Problem, ich denke das war eine gute und angemessene Reaktion.

Carsten

> Gruß von
> thomas.splittgerber, Berlin der neulich die
> Strecke Helmstedt- Grasleben besucht hat, der
> vermutet, das auch diese Strecke bald von der
> Landkarte verschwindet...


Hallo Thomas,

diese Strecke ist doch gerade erst von der Lappwaldbahn neu eröffnet worden. Ich hätte eher bedenken, dass im Gegenzug Grasleben - Haldensleben dicht gemacht wird.

Gruß und Danke für das Lob


Carsten

Jörg Schwabel schrieb:
-------------------------------------------------------
> Danke für die interessante Serie.
>
> Ich hätte noch Vorschläge für Bahnknotenpunkte,
> die heute (fast) keinen Verkehr mehr haben. Brilon
> fiele mir ein, Scherfede....
>
> Gruß aus Wien


Hallo Jörg,

danke für das Lob.

Sowohl Scherfede als auch Brilon hatten aber nie die Bedeutung von Jerxheim und haben eben auch heute noch Verkehr. Zumindest bei Scherfede habe ich da auch für die Zukunft keine Bedenken.

Gruß

Carsten

Hallo,
ich habe als jungendlicher Zeitzeuge die Strecke Holzminden - Scherfede sowie Börßum - Jerxheim erlebt.
Ihre Leistungen bei beiden Reportagen zollen meine große Anerkennung. Sie haben für die Geschichte der Bahn
großartiges geleistet und der Nachwelt viel erhalten. Ich wünsche Ihnen noch viel Freude an der Bahn, und hoffe
auf weitere kleine Berichte.
Kreiensen im Juni 2009

Hallo Carsten und an alle,
die an dieser Serie aktiv mitgewirkt haben:

Vielen vielen Dank für die geleistete Arbeit,
die Serie hat trotz des traurigen Anblickes der Reste in Jerxheim im Jahr 2007
viel Freude bereitet.

Glück-Auf aus dem Harz wünscht
BW-GS