Auch am 03.06.1968 herrschte am Erzberg „dicke Suppe“, wie dieses Foto meines Rückreisezuges 5003 (Leoben -) Vordernberg – Eisenerz (an 9:20 Uhr) mit 97.210 in Präbichl zeigt:
Auch in Eisenerz sah es wettermäßig nicht viel besser aus:
Während ich auf meinen Anschlusszug nach Hieflau wartete, fuhr 97.215 mit dieser Fuhre in Richtung Krumpenthal ab:
In Hieflau war es anscheinend so finster, dass ich auf Fotos verzichtete. - An Wochenenden wurde der E 613 (Wien -) Amstetten – Hieflau (10:46/10:51 Uhr) – Selzthal (- Bischofshofen) zumeist mit Vorspann gefahren. So war es auch an diesem Samstag mit 78.604 vor 78.622, hier während des Zwischenhalts in Admont:
Am nächsten Morgen erbrachte ein Kurzbesuch im Bw Friedrichhafen nur diese Frontalaufnahme der Ulmer 03 188:
Der 03 188 begegnete ich zum ersten Mal. Sie war bereits am 01.10.1964 von Trier nach Ulm gekommen, wo sie ihre Karriere auch beendete: z 02.09.1969, + 03.12.1969. Die Lok blieb bekanntlich in Kirchheim/Teck erhalten.
Der 03 160 hingegen war ich bereits
drei Jahre zuvor begegnet. Sie hatte mittlerweile ein „handgestricktes“ Lokschild mit Computernummer erhalten (das jedoch später noch durch ein Siebdruckschild ersetzt wurde) und drückte anscheinend einen Sonderzug in den Hafenbahnhof zurück (?):
Da ich die 85 007 in Wuppertal-Vohwinkel knapp verpasst hatte, stattete ich ihr in Konstanz einen Besuch ab:
Das schöne Fabrikschild war mir eine weitere Aufnahme wert:
Mittlerweile steht die 85 007 (mit Windleitblechen) bekanntlich in Freiburg.
Auf der Weiterreise nach Horb entstand in Rottweil diese Aufnahme der dort stationierten 38 3551 mit dem N 1916 Rottweil (ab 17:16 Uhr) – Villingen:
Auch der nächste Tag (Montag, 05.08.1968) begann recht trübe. Deshalb konnte ich den bekannten E 753 Reutlingen – Horb (7:08/7:14 Uhr) – Eutingen – Freudenstadt – Offenburg (- Kehl) mit der Tübinger 38 2366 nur am Bahnsteig in Horb aufnehmen:
Auf dem Abschnitt Horb – Eutingen kam an diesem Tag die Tübinger 50 584 als Zuglok zum Einsatz. Die 38 2366, die nach dem erneuten Kopfmachen in Eutingen bis Offenburg durchlief, hatte noch knapp zwei Jahre aktiven Dienstes vor sich: z 19.06.1970, + 02.06.1971.
Auch bei der Aufnahme der Tübinger 64 289, die mit dem N 3211 Horb (ab 7:50 Uhr) in Gleis 6 auf die Ausfahrt wartete, kam wieder das Stativ zum Einsatz:
Bevor die 64er losfahren konnte, musste noch die Ankunft des E 586 (Stuttgart -) Tübingen – Horb (7:43/7:48 Uhr) – Villingen (- Freiburg) in Gleis 3 abgewartet werden:
Die Rottweiler 38 3551, die ich am Vortag mit dem N 1916 nach Villingen in Rottweil aufgenommen hatte, war anscheinend abends noch mit dem Gegenzug E 587 nach Tübingen gekommen. (Hat vielleicht jemand einen Rottweiler P 8-Umlaufplan aus dieser Zeit? In sämtlichen Ausgaben der EK P 8-Bücher taucht m. W. immer nur der – nachgezeichnete - Tübinger Umlaufplan vom Winter 1968/69 auf, der zudem beim Tag 10 noch einen bösen Fehler bei der Kilometerangabe aufweist.) – In Gleis 4 wartet ein Triebwagen der HzL. Er war vermutlich als Zug 6 Gammertingen – Horb (an 7:26 Uhr) zur Gäubahn gekommen und wird der 64er (als Ng?) nach Eyach folgen, um von dort aus als Zug 13 nach Sigmaringen zu fahren. (Der Kursbuchsetzer war offensichtlich beim Erstellen der Tabelle 307 d mit den schrägen Ziffern ins Schleudern gekommen.)
Eine planmäßige Tübinger 50er-Leistung war der N 2040 Horb (ab 8:18 Uhr) – Freudenstadt, der an diesem Tag mit der 50 1736 unterwegs war:
Auch für die 50 1736 war Tübingen gut zwei Jahre später Endstation: z 14.01.1971, + 02.06.1971. Vorher hatte sie schon von 24.03.1970 bis 09.07.1970 auf „z“ gestanden.
Die nächsten drei Aufnahmen entstanden in der Nähe von Nehren an der Strecke Tübingen – Sigmaringen. Dort begegnete ich mit der Rottweiler 38 3057 einer alten Bekannten aus
Düren, der man in der Zwischenzeit wieder einen Schornsteinaufsatz gespendet hatte. Allerdings hatte ihr genietetes Lokschild auf der Rauchkammertür schon einen neuen Besitzer gefunden. Ihr Zug, der E 4505 Tübingen (ab 11:14 Uhr) – Sigmaringen, war eigentlich eine Tübinger Leistung:
Da ich die Rückleistung, den E 4510, später am Tag noch fotografieren sollte, hat das Personal das interessante Drehmanöver der Wannentenderlok auf der Sigmaringer Drehscheibe (mit Verlängerungsstücken) offensichtlich ohne Probleme durchgeführt.
Der P 8-Mangel in Tübingen erzwang vermutlich auch den Einsatz der 50 443 vor dem N 2363 Sigmaringen – Tübingen (an 12:03 Uhr):
Die 50 443 wurde am 02./03.06.1973 noch von Tübingen nach Rottweil umstationiert. Nur gut zwei Monate später ereilte sie dort das unvermeidliche Ende: z 21.08.1973, + 06.03.1974.
Da sich das Wetter später wieder eintrübte, möchte ich den Bericht über diesen Tag mit der folgenden Aufnahme der 38 3559 vor dem N 2370 Tübingen (ab 12:17 Uhr) – Sigmaringen beenden:
Die 38 3559 hielt noch mehr als zwei Jahre durch: z 29.12.1970, + 23.02.1971.
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