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04 - Historisches Forum
Bilder, Dokumente, Berichte und Fragen zur Vergangenheit der Eisenbahn und des öffentlichen Nahverkehrs - Bilder vom aktuellen Betriebsgeschehen bitte nur im Zusammenhang mit historischen Entwicklungen veröffentlichen. Das Einstellen von Fotos ist jederzeit willkommen. Die Qualität der Bilder sollte jedoch in einem vernünftigen Verhältnis zur gezeigten Situation stehen.
Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.
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Und immer höher (letzter Teil, 14 Bilder und ein Bonusbild)
geschrieben von: Gerd Tierbach
Datum: 06.12.08 23:51
Hallo zusammen,
da ich beruflich bedingt in der Vorweihnachtszeit und zwischen den Jahren sehr gestresst bin, zeige ich euch nun mit recht kurzem Abstand den dritten und letzten Teil dieses Themas.
Wer Teil 1 und 2 verpasst hat, dem sei zur Einstimmung ein Klick auf diese Links empfohlen.
Alle Bilder sind im Juli 1978 entstanden.
Teil 1: [www.drehscheibe-foren.de]
Teil 2: [www.drehscheibe-foren.de]
In Grainau besuchte ich wie bereits in Teil 2 geschrieben die örtlichen Betriebsanlagen, in denen ich mich ungehindert aufhalten konnte:
Zum Zeitpunkt des Bildes im Juli 1978 war ich mir gar nicht im klaren darüber, das ich mit Tw 6 eine völlig neue Triebwagengeneration der BZB abgelichtet habe, die erst kurz vorher ausgeliefert wurde.
1978 lieferte SLM/BBC unter den Fabriknummern 5132 und 5133 zwei (1zz1)(1zz1) Triebwagen, die die Betriebsnummern 5 und 6 bekamen. Mit 4 x 117 kW sind die Fahrzeuge gleich schnell wie die Triebwagen 1 - 4, sie bieten 56 Fahrgästen Platz, sind 14,8 m lang und 23,3 to schwer.
Rechts im Bild wartet Tallok 4 auf ihren nächsten Einsatz.
Der neue Tw 6 noch mal in der Seitenansicht, auf einem der wenigen Schuppengleise die mit Zahnstange ausgelegt sind.
Zu dem was 1978 als Neubautriebwagen modern war, muss natürlich ein Kontrastbild her. Tallok 4 hatte 1978 bereits 48 Betriebjahre erreicht.
Im Außengelände stand in einem überdachten Freistand die Berglok 13, vermutlich nicht dem aktuellen Einsatzbestand mehr angehörend.
Danach nahm ich allen Mut zusammen und betrat den Schuppen. Ich wurde zwar von ein paar Mitarbeitern der BZB entdeckt, aber keiner sprach mich an und ich wurde auch nicht des Geländes verwiesen.
Wir sehen Gleise ohne und mit Zahnstange und die Bergloks 16, 15 und 14. Mit Anlieferung der neuen Triebwagen 5 und 6 war der planmäßige Personenzugdienst für die Bergloks endgültig vorbei. Für Versorgung-, Dienstgüter- und Schneeräumfahrten wurden sie aber weiter vorgehalten. Zur Technik: Jeder der drei 170 kW starken Motoren arbeitet unabhängig über ein eigenes Getriebe auf jeweils ein Zahnrad. Die Loks fahren mit maximal 13 km/h bergwärts, sowie talwärts unterhalb Eibsee. Oberhalb Eibsee ist die talwärtige Geschwindigkeit auf 9 km/h begrenzt. Die Loks sind 6,3 m lang und 28,7 to schwer.
An Lok 11 wurde gerade gearbeitet, so das auch ein Blick hinter die Bleche möglich war.
Tallok 1 steht links im Schuppen auf einem zahnstangenlosen Gleis, rechts daneben der neue Tw 6.
Danach kam ich dann doch mit einem sehr freundlichen Lokführer ins Gespräch, der mir sogar spontan die Berglok 14 ins Sonnenlicht fuhr.
Welch ein Service!
Natürlich fand ich auch oberhalb von Grainau einen “bahnfreundlichen“ Wanderweg. Meine damalige Freundin und heutige Frau hatte wohl nicht so den rechten Blick für den Beiwagen 8, der von einem der Triebwagen 1 bis 4 in Richtung Zugspitze geschoben wurde.
Einer den neue Tw 5 oder 6 arbeitet hier bei Grainau in der Zahnstange.
Der Bahnhof Eibsee liegt am Steckenkilometer 10,7 auf einer Höhe von 1008 m und bietet bereits ein herrliches Bergpanorama.
Kurz vor der Station Riffelriss liegt die Ausweiche Nr. 3 (1478 m). Auf meiner Bergfahrt wurde hier zwei Gegenzüge gekreuzt, die mit den Neubau Tw 5 und 6 entgegen kamen. Auch bergwärts wurde im Sichtabstand gefahren, wie Bild 2 belegt.
Ab Riffelriß wird es dann dunkel, denn die letzten Km damals noch bis zum Schneefernerhaus, heute über die Verlängerung des Rosi-Tunnels bis zum Zugspitzplatt, ließen keine weiteren Bilder mehr zu.
Deshalb nun zu dem, was ich in Beitrag eins geschrieben habe. Das letzte Bild ist das Schönste.
Geniest einfach über 200 Km die Fernsicht vom Zugspitzgipfel.
Beste Grüße
Gerd
4-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:07:17:11:09:36.
da ich beruflich bedingt in der Vorweihnachtszeit und zwischen den Jahren sehr gestresst bin, zeige ich euch nun mit recht kurzem Abstand den dritten und letzten Teil dieses Themas.
Wer Teil 1 und 2 verpasst hat, dem sei zur Einstimmung ein Klick auf diese Links empfohlen.
Alle Bilder sind im Juli 1978 entstanden.
Teil 1: [www.drehscheibe-foren.de]
Teil 2: [www.drehscheibe-foren.de]
In Grainau besuchte ich wie bereits in Teil 2 geschrieben die örtlichen Betriebsanlagen, in denen ich mich ungehindert aufhalten konnte:
Zum Zeitpunkt des Bildes im Juli 1978 war ich mir gar nicht im klaren darüber, das ich mit Tw 6 eine völlig neue Triebwagengeneration der BZB abgelichtet habe, die erst kurz vorher ausgeliefert wurde.
1978 lieferte SLM/BBC unter den Fabriknummern 5132 und 5133 zwei (1zz1)(1zz1) Triebwagen, die die Betriebsnummern 5 und 6 bekamen. Mit 4 x 117 kW sind die Fahrzeuge gleich schnell wie die Triebwagen 1 - 4, sie bieten 56 Fahrgästen Platz, sind 14,8 m lang und 23,3 to schwer.
Rechts im Bild wartet Tallok 4 auf ihren nächsten Einsatz.
Der neue Tw 6 noch mal in der Seitenansicht, auf einem der wenigen Schuppengleise die mit Zahnstange ausgelegt sind.
Zu dem was 1978 als Neubautriebwagen modern war, muss natürlich ein Kontrastbild her. Tallok 4 hatte 1978 bereits 48 Betriebjahre erreicht.
Im Außengelände stand in einem überdachten Freistand die Berglok 13, vermutlich nicht dem aktuellen Einsatzbestand mehr angehörend.
Danach nahm ich allen Mut zusammen und betrat den Schuppen. Ich wurde zwar von ein paar Mitarbeitern der BZB entdeckt, aber keiner sprach mich an und ich wurde auch nicht des Geländes verwiesen.
Wir sehen Gleise ohne und mit Zahnstange und die Bergloks 16, 15 und 14. Mit Anlieferung der neuen Triebwagen 5 und 6 war der planmäßige Personenzugdienst für die Bergloks endgültig vorbei. Für Versorgung-, Dienstgüter- und Schneeräumfahrten wurden sie aber weiter vorgehalten. Zur Technik: Jeder der drei 170 kW starken Motoren arbeitet unabhängig über ein eigenes Getriebe auf jeweils ein Zahnrad. Die Loks fahren mit maximal 13 km/h bergwärts, sowie talwärts unterhalb Eibsee. Oberhalb Eibsee ist die talwärtige Geschwindigkeit auf 9 km/h begrenzt. Die Loks sind 6,3 m lang und 28,7 to schwer.
An Lok 11 wurde gerade gearbeitet, so das auch ein Blick hinter die Bleche möglich war.
Tallok 1 steht links im Schuppen auf einem zahnstangenlosen Gleis, rechts daneben der neue Tw 6.
Danach kam ich dann doch mit einem sehr freundlichen Lokführer ins Gespräch, der mir sogar spontan die Berglok 14 ins Sonnenlicht fuhr.
Welch ein Service!
Natürlich fand ich auch oberhalb von Grainau einen “bahnfreundlichen“ Wanderweg. Meine damalige Freundin und heutige Frau hatte wohl nicht so den rechten Blick für den Beiwagen 8, der von einem der Triebwagen 1 bis 4 in Richtung Zugspitze geschoben wurde.
Einer den neue Tw 5 oder 6 arbeitet hier bei Grainau in der Zahnstange.
Der Bahnhof Eibsee liegt am Steckenkilometer 10,7 auf einer Höhe von 1008 m und bietet bereits ein herrliches Bergpanorama.
Kurz vor der Station Riffelriss liegt die Ausweiche Nr. 3 (1478 m). Auf meiner Bergfahrt wurde hier zwei Gegenzüge gekreuzt, die mit den Neubau Tw 5 und 6 entgegen kamen. Auch bergwärts wurde im Sichtabstand gefahren, wie Bild 2 belegt.
Ab Riffelriß wird es dann dunkel, denn die letzten Km damals noch bis zum Schneefernerhaus, heute über die Verlängerung des Rosi-Tunnels bis zum Zugspitzplatt, ließen keine weiteren Bilder mehr zu.
Deshalb nun zu dem, was ich in Beitrag eins geschrieben habe. Das letzte Bild ist das Schönste.
Geniest einfach über 200 Km die Fernsicht vom Zugspitzgipfel.
Beste Grüße
Gerd
4-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:07:17:11:09:36.
aber ich habe da bei mir in einer Notizzetteltüte ein seltenes Dokument gefunden:
Der erste urkundliche Hinweis auf einen Herrn Tierbach aus Neuwied in Verbindung mit Fahrzeiten aus Betzdorf (der Dm?) aus dem Juli 1974!!
Viele Grüße
Bastian C. Karabük
Der erste urkundliche Hinweis auf einen Herrn Tierbach aus Neuwied in Verbindung mit Fahrzeiten aus Betzdorf (der Dm?) aus dem Juli 1974!!
Viele Grüße
Bastian C. Karabük
Re: Und immer höher (letzter Teil, 14 Bilder und ein Bonusbild)
geschrieben von: Stefan Motz
Datum: 07.12.08 08:13
Hallo Gerd,
auch ich möchte DANKE sagen für diese wunderschöne Serie. Auch meine Frau erfuhr erst durch mich, daß man mit Eisenbahnen auch etwas anderes machen kann als mitfahren;-)
Viele Grüße und eine schöne, nicht allzu stressige Adventszeit!
Stefan
auch ich möchte DANKE sagen für diese wunderschöne Serie. Auch meine Frau erfuhr erst durch mich, daß man mit Eisenbahnen auch etwas anderes machen kann als mitfahren;-)
Viele Grüße und eine schöne, nicht allzu stressige Adventszeit!
Stefan
Gruß Rolf
