Bild 1) „Abgeklemmt“
Vorbemerkungen:
Nachdem letzten Posten-Portrait vom letzten Wochenende [
drehscheibe-online.ist-im-web.de] möchte ich mich heute etwas weiter in Richtung Gronau vorabreiten. Um jedoch unberechtigte Hoffnungen gleich im Keim zu ersticken: Von Posten 38 habe ich nichts. Da war ich damals wohl nicht richtig „auf Posten“, ich ärgere mich heute darüber, kann es nur leider nicht mehr ändern. Die Strecke Gronau - Enschede war, als ich fotografisch aktiv wurde, leider nicht mehr planmäßig in Betrieb, so dass es Aufnahmen von diesem Abschnitt von meiner Seite auch nicht mehr geben wird.
Zum Thema:
Der Posten 35 wurde recht bald bemerkt und auf die „Liste der zu bearbeitenden Objekte“ gesetzt. Leider konnte man sich dem Gebäude nicht auf halbwegs öffentlichen Wegen nähern, so dass die fotografische Umsetzung schwierig wurde. Mich auf dem Randweg dem Posten zu nähern habe ich nicht gewagt, zumindest solange der Posten besetzt war. Eine ähnliche Situation ergab sich am Posten 27, zu dem wir irgendwann nochmal kommen werden.
Auf ein erneutes Einstellen der entsprechenden Seite aus dem Bahnhofsbuch Ochtrup möchte ich an dieser Stelle verzichten. Bei Bedarf verweise ich auf den o.g. Beitrag über Posten 33.
Zunächst ein Lagebild, wo der Posten zu finden war (Dank an Guhgelörs):
Zur Beachtung:
Ich habe versucht, die Lage des Postengebäudes anhand meiner Aufnahmen zu rekonstruieren und bin nach reichlich Abwägung zur eingezeichneten Lage gekommen. Korrekterweise möchte ich darauf hinweisen, dass der Posten auch ca. 100m weiter Richtung Bbf Goorbach (zu dem wir irgendwann auch noch kommen werden) gelegen haben könnte. Der Kilometerstein auf der folgenden Aufnahme hilft leider nicht weiter, da die untere Zahl sowohl eine „9“ als auch eine „8“ sein kann (oben steht eindeutig eine „50“). Direkt am Posten stand das Einfahrvorsignal des Bbf Goorbach aus Richtung Ochtrup.
Also wurde zunächst versucht, vom nächsten öffentlichen Weg das Objekt zu bearbeiten:
Bild 2) (April 1983, hatten wir schon mal):
Die Gelegenheit war günstig, nachdem der Posten im Januar 1985 durch Lichtzeichenanlagen bzw. durch Bü-Schließung (mittlerer Bü) aufgehoben worden war:
Bild 3) (Januar 1985)
Der Posten mit „Tag der offenen Tür“. Wie auch bei Posten 27 zu beobachten wurde offensichtlich unmittelbar nach Abzug der Wärter die Tür zum „Plumpsklo“ entfernt. Ich glaube nicht, dass sich die Wärter dieses Objekt als „Andenken“ mit nach Hause genommen haben. Vielmehr wird man so versucht haben, den Ort vor „unbefugter Benutzung“ zu schützen:
Bild 4) (Januar 1985)
Immerhin hatte man dem Schrankenwärter ja noch elektrisches Licht spendiert, was ja auch nicht selbstverständlich war.
In der Hoffnung, durch die unverstellten Einblicke im letzten Bild nicht das ethische Empfinden einiger Mitforisten verletzt zu haben möchte ich hiermit den Ausflug zum Posten 35 beenden.
Sobald ich genügend Material gefunden habe, werde ich -falls Bedarf besteht- noch die Posten 27 und 31 nachlegen.
Ein schönes Wochenende und
Glück auf!
Hilfzug
Nichts ist so beständig wie die Änderung.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2008:10:25:12:50:25.