Da ich noch einige Mails bekommen habe, dass einige Bilder dauerhaft nicht sichtbar sind, habe ich den Beitrag nun nochmals eingestellt, ohne die Bilder erneut hochzuladen. Nachdem zwischendurch bei mir auch einige Bilder nicht sichtbar waren, sind nun bei mir und zwei weiteren Mitlesern die Bilder sichtbar. Bitte lasst mich wissen, ob nun alle die Bilder sehen können, ansonsten werde ich diese nochmals neu hochladen.
Noch ein Hinweis zum letzten Beitrag: Meine etwas zugegebenermaßen polemische Bemerkung über unsere Bundesregierung hat zumindest einen User heftig gestört. Auch wenn ich inhaltlich dazu stehe, dass mir die (geplanten) Überwachungsaktivitäten gegen den Strich gehen und völlig übertrieben sind, war es nicht meine Absicht jemanden zu beleidigen. Falls sich also noch jemand dadurch beleidigt gefühlt haben sollte, entschuldige ich mich dafür. Den entsprechende Passus habe ich entfernt, da dieser hier sowieso eigentlich nichts zu suchen hat.
Im zweiten Teil über den Bahnhof Gunsleben wollen wir zunächst zwei Gleispläne des betrachten:
Der erste Gleisplan entstand nach dem erfolgten Ausbau des Bahnhofs für Güterzugüberholungen. In diesem Zuge wurde das Hebelstellwerk im EG aufgegeben und durch die Stellwerke Ost und West ersetzt. Obwohl möglich wurde Gleis 3 nicht als Durchfahrtsgleis sondern nur zur Güterbedienung genutzt.
Gleisplan Gunsleben 1926 – Gerald Miska
Als Vergleich habe ich nochmals den Gleisplan von 1977 eingestellt. Die Veränderungen müssen wohl nicht kommentiert werden.
Gleisplan Gunsleben 1977 – Gerald Miska
Kann mir jemand erklären, welche Funktion das halbmondförmige Gleis über die Ladestraße hatte? Ich kann mir den Sinn nicht so recht erklären und mich auch nicht erinnern, eine derartige Gleisführung an einer Ladestraße gesehen zu haben.
Auch einen weiteren Fahrplan aus Reichsbahnzeiten möchte ich nicht vorenthalten:
Fahrplan Gunsleben – Oschersleben 1981 – Martin Ritzau
Der Vergleich mit dem Fahrplan aus dem letzten Teil zeigt, dass das hier vorgesehene Zugangebot mehr oder weniger seit der Teilung der Strecke bis zu Ihrem Ende galt.
Nun aber endlich zu den Bildern aus Gunsleben:
Beginnen wollen wir mit dem EG. Die Straßenseite sieht 2005 noch recht passabel aus.
EG Gunsleben 2005
Die Gleisseite gleicht dagegen schon eher einem Dschungel.
EG Gunsleben 2005
Rainer Güttler hatte 13 Jahre früher die gleiche Fotoidee und einen wesentlich besseren Anblick.
EG Gunsleben 1992
EG Gunsleben 2005
Als nächstes ein Bild das heute nicht mehr vorhandene Stellwerk Gunsleben Ost Fahrdienstleiter mit ASig A.
Stellwerk Gunsleben Ost Fahrdienstleiter 1992
Ein direktes Vergleichsfoto gibt es leider nicht. Der Fotograph steht auf den Grundmauern des Stellwerks.
RÄTSEL: Wer erkennt die eisenbahntechnische Verbesserung gegenüber 1992???
Am 27. und 30.05.1992 weilte Rainer Güttler vor Ort, um den Abschied von dieser Strecke zu dokumentieren. Alle nachfolgenden historischen Fotos sind an diesen beiden Tagen entstanden.
204 780 am 30.05.1992 in Gunsleben
Gunsleben 2005
204 366 am 27.05.1992 in Gunsleben
Gunsleben 2005
204 366 am 27.05.1992 in Gunsleben
Gunsleben 2005
204 780 am 30.05.1992 in Gunsleben
Gunsleben 2005
204 366 beim umsetzen am östlichen Bahnhofskopf. Ebenfalls wieder im Bild das Stellwerk Gunsleben Ost Fahrdienstleiter mit ASig A.
Das war es dann mal wieder für heute. Nächste Woche geht es dann in Neuwegersleben weiter.
Carsten