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 04 - Historisches Forum 

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Daß die Geraer Straßenbahn und die Barmer Bergbahn die Meterspur haben bzw. teilweise hatten sowie nebenbei Güterverkehr abwickelten, ist ja ziemlich bekannt. Wußtet Ihr aber, daß Gera und Barmen je zwei E-Loks nach einheitlichen Bauplänen beschafften? Der Siemens-Forscher Wolfgang-Dieter Richter wies mich nach meinem GMWE-Beitrag darauf hin und sandte mir für das HiFo einige Werkfotos und Zeichnungen.

Die Geraer Straßenbahn hatte im August 1892 mit Dampfloks den Güterverkehr aufgenommen. Um die Fabriken besser mit Kohle aus dem Raum Wuitz-Mumsdorf und Spora versorgen zu können, nahm sie am 8.11.1901 ein Verbindungsgleis zwischen Lindenthal und dem Bahnhof Gera-Pforten der einen Tag später eröffneten GMWE in Betrieb. Am 25.7.1902 gab es erste Probefahrten mit der neuen E-Lok Nr. 1 mit der Achsfolge Bo’Bo’, 17 t Gewicht und 2 x 29 kW Leistung. Sie besaß zwei Drehgestelle mit Einzelachsantrieb und brachte es im folgenden Jahr bereits auf eine Laufleistung von 10.148 km. Dietmar Franz und Rainer Heinrich nennen in ihrem GMWE-Buch als Hersteller „LHB Salzgitter / SSW Berlin“ und Volker Vondran sagt in seiner Chronik „100 Jahre Geraer Straßenbahn", daß am 25.7.1902 beide Loks getestet worden seien, doch Wolfgang-Dieter Richter korrigiert:
„Die erste Maschine wurde 1902 noch von S&H (Siemens & Halske) geliefert, doch ist keine Fabriknummer bekannt. Die zweite dagegen im Jahr 1903 als SSW Nr. 204. Die Übersichtszeichnung für die Lok 1 ist identisch mit der für die Barmer Bergbahn, doch für die zweite Lok wurden die Sandkastendeckel, Griffstangen und die Anordnung der Scheinwerfer geändert. Der mechanische Teil kam jeweils von den Stahlbahnwerken Freudenstein.“
Über diese Firma Freudenstein schreibt Jens Merte unter [www.lokhersteller.de]: „Das Unternehmen wurde 1891 vom Kaufmann Julius Freudenstein gegründet, zuvor war er bei der Orenstein & Koppel OHG tätig gewesen. Ursprünglich wollte er nur mit Klein- und Feldbahnmaterial handeln, neue Feldbahnlokomotiven bezog man von der Märkischen Lokomotivfabrik Schlachtensee. Als 1898 dieser wichtige Lieferant Teil der „AG für Feld- & Kleinbahnen-Bedarf, vorm. Orenstein & Koppel“ wurde, begann Freudenstein in einer bereits 1895 erworbenen kleinen Fertigungsstätte in Berlin-Tempelhof mit dem Bau eigener Lokomotiven. Gleichzeitig wurde das Unternehmen in eine AG umgewandelt. Die Aufnahme der eigenen Produktion blieb eine Notlösung ohne großen Erfolg, obwohl sogar die Preußische Staatsbahn beliefert wurde. Freudenstein mußte 1905 eine Interessengemeinschaft mit Orenstein & Koppel eingehen. Dies führte wenig später zur Liquidation und zur Werksschließung in Tempelhof.“
Am 16.5.1929 testete die Geraer Straßenbahn erstmals ihre dritte, ebenfalls neu beschaffte Lok (Nr. 3). Von ihr sucht W.-D. Richter noch händeringend die Fabriknummer. In den 50er Jahren wurde aber der Güterverkehr zunehmend zum Verkehrshindernis und schrittweise zurückgeschraubt. Die Loks 1 und 2 wurden 1961 verschrottet und am 9.2.1963 mußte die Lok 3 schadhaft abgestellt werden (auch sie wurde verschrottet). Damit endete die erste Epoche des Güterverkehrs der Geraer Straßenbahn.


http://img98.imageshack.us/img98/7634/gerano1barmerbergbahn90cg1.jpg

Bild 1: Die gemeinsame Bauzeichnung der Geraer Lok 1 und der Barmer Loks „Remscheid“ und „Müngsten“ (Sammlung W.-D. Richter).


http://img98.imageshack.us/img98/7640/0204gerano2fa5.jpg

Bild 2: Werkfoto der Geraer Lok 2 (Siemens Corporate Archiv).


http://img98.imageshack.us/img98/6413/hamm058ld3.jpg

Bild 3: Die Lok 1 mit GMWE-Wagen im Güterbahnhof Gera Süd (Archiv Stock). Franz und Heinrich nennen fälschlicherweise die Nummer 2.


http://img144.imageshack.us/img144/3309/hamm064du7.jpg

Bild 4: Ein nicht sehr scharfes Foto der Lok 1 um 1950 (Archiv Stock)


http://img135.imageshack.us/img135/411/hamm062xv7.jpg

http://img220.imageshack.us/img220/4058/hamm063cu1.jpg

Bild 5-6: Die Lok 2 im Zustand der 50er Jahre (Archiv Stock).


http://img135.imageshack.us/img135/986/gerano3mz6.jpg

Bild 7: Werkfoto der 1929 gelieferten Geraer Lok 3, zu der es keine Barmer Parallele gab (Siemens Corporate Archiv)


http://img220.imageshack.us/img220/1483/gerano3b410097reday9.jpg

http://img45.imageshack.us/img45/7488/gera3qx6.jpg

Bild 8-9: Baupläne der Lok 3 (Sammlung W.-D. Richter).


http://img45.imageshack.us/img45/4573/hamm059rt3.jpg

http://img144.imageshack.us/img144/628/hamm061cw9.jpg

Bild 10-11: Die Lok 3 mit KWU-Kürzel, also in der Zeit der ganz jungen DDR, sowie mit neuem Strobabnehmer und dem Tw 23 im Mai 1957 (W. Schreiner / Archiv Stock).


Über die beiden besagten Barmer E-Loks schreibt unser Kollege Bernhard Terjung in seinem Buch „Straßenbahnen in Wuppertal“:
„Für den Güterverkehr benötigte die Barmer Bergbahn leistungsfähige Triebfahrzeuge, die in der Lage waren, die teilweise recht langen Züge auch über Steigungen zu befördern. Ab 1897 gab es zwei Gütertriebwagen, nach Übernahme der Ronsdorf-Müngstener Eisenbahn kamen 1902 zwei vierachsige Lokomotiven hinzu. Mit der Einführung des Rollwagenverkehrs (1932) wurde eine weitere vierachsige Maschine in Dienst gestellt, die mit ihren 40 t alle bisherigen E-Loks übertraf. Nach Einstellung der Güterdienste in Ronsdorf und Cronenberg wurden alle Lokomotiven Ende 1959 ausgemustert und verschrottet.
E-Loks 36 „Remscheid“ (= I = 605) und 37 „Müngsten" (= II = 602)
Hersteller und Baujahr: Freudenstein / S & H 1902
Maße (l/a): 5,98 / 1,20 / 3,10 m
Gewicht: 14 t
Motorleistung: 4 x 30 kW
Mit Aufnahme des elektrischen Betriebs im Morsbachtal stellte die Barmer Bergbahn 1902 zwei vierachsige E-Loks in Dienst, die die Namen der neuen Endpunkte ihres wachsenden Streckennetzes bekamen. 30 Jahre lang oblag ihnen die Hauptlast des Ronsdorfer Güterverkehrs, dann wurden sie von den stärkeren Loks 38 und 39 (= III und IV) in untergeordnete Dienste verdrängt. Ab 1930 trugen sie die Bezeichnungen I und II. Im und nach dem 2. Weltkrieg beförderten die in Nr. 602 und 605 umbenannten „Bügeleisen" auch Kohlenzüge von der Ruhr zur Wupper. Um 1949 erhielten sie zweiachsige Fahrgestelle von kriegszerstörten Weyer-Wagen der Serie 163-185. In diesem Zustand blieben sie bis zum Ende des Ronsdorfer Güterverkehrs aktiv.“



http://img146.imageshack.us/img146/2774/barmenremscheidmodsiemeyk8.jpg

Bild 12: Werkfoto der Lok „Remscheid“ (Siemens Corporate Archiv).


http://img504.imageshack.us/img504/6528/hamm072se2.jpg

Bild 13: Ein Güterzug mit der Lok „Müngsten" um 1905 in der Station Gründerhammer (Archiv Stock).


http://img146.imageshack.us/img146/3774/hamm060zk6.jpg

http://img211.imageshack.us/img211/4209/hamm067wf7.jpg

Bild 13-14: Zwei schlechte, aber sehr interessante Leimbach-Bilder der noch weitgehend originalen Lok 602 am Toelleturm bzw. der Lok 605 im Betriebshof Kohlstraße um 1947 (Archiv Stock).


http://img87.imageshack.us/img87/1486/hamm071fw8.jpg

Bild 15: Lok 602 mit Güterzug begegnet in der Ausweiche Graben einem Wagen der Linie 10 (1954, Leimbach / Archiv Stock).


Die Barmer Bergbahn besaß noch weitere meterspurige E-Loks, aber ohne Geraer Parallele. Dazu wieder Bernhard:
E-Loks 24 „Barmen" (= 1 = 606) und 25 „Ronsdorf" (= „Remscheid“ = 38 = III = 603)
Hersteller und Baujahr: Herbrand / S&H 1897
Umbau in der Werkstätte Toelleturm 1926 bzw. 1934
Länge: 6,94 m
Gewicht: 25 t (603) bzw. 15 t (606)
Motorleistung: 4 x 59 kW (603) bzw. 2 x 52 kW (606)
Die Gütertriebwagen 24 und 25 des Baujahres 1897 erfuhren mit der Zeit eine Umwandlung zu Lokomotiven, wonach sie wahrscheinlich kein originales Teil mehr besaßen. Zunächst erhielten sie nach dem 1. Weltkrieg Lokaufbauten in „Bügeleisenform" ähnlich denen der Lokomotiven 602 und 605. Später trennten sich ihre Wege. Die Lok 24 „Barmen" kam 1926 als Lok 1 nach Cronenberg und fuhr über 30 Jahre lang im Güterverkehr zwischen dem Bahnhof Solingen Nord und der Firma Rasspe. Nach dem 2. Weltkrieg erhielt die Lok 606, wie sie nun hieß, ein Fahrgestell von einem in Cronenberg zerstörten Weyer-Wagen (Serie 163-185) sowie 1952 zudem eine Luftdruckbremse. Nach Einstellung des Cronenberger Güterverkehrs im Jahr 1958 kehrte sie zum Toelleturm zurück, wurde aber schon 1959 ausgemustert.
Die Lok 25 „Ronsdorf" trug ab 1928 die Nummer 38. 1934 erhielt sie in der Werkstatt Toelleturm ein neues vierachsiges Fahrgestell und vier 59 kW starke Motoren. Damit eignete sie sich (nun als Lok III) für den 1932 aufgenommenen Rollwagenverkehr. Als Lok 603 stand sie bis zum Ende des Ronsdorfer Güterverkehrs im Jahr 1959 im Einsatz.



http://img150.imageshack.us/img150/6397/hamm065hq2.jpg

Bild 16: Die Barmer Lok III „Remscheid“ in Ronsdorf um 1935 (Bellingrodt / Archiv Stock).


http://img150.imageshack.us/img150/2204/hamm066xq9.jpg

Bild 17: Die Lok 603 um 1950 im Ronsdorfer Schneetreiben (H.-R. Ehlers).


http://img150.imageshack.us/img150/2070/hamm068xx8.jpg

Bild 18: Und die Lok 603 im Jahr 1951 in Ronsdorf Stadt (W. Stock).


http://img218.imageshack.us/img218/1498/hamm050wp3.jpg

Bild 19: Die Lok 603 am 10.7.1957 im Übergabebahnhof Ronsdorf (E. Bouwman / Sammlung R. Bimmermann). Im Hintergrund die Normalspurlok 601, deren Aktionsradius sich hier auf drei elektrifizierte Normalspurgleise beschränkte. Mehr über die Lok 601 siehe [drehscheibe-online.ist-im-web.de] (Bild 40).


http://img233.imageshack.us/img233/2033/hamm057lc7.jpg

http://img114.imageshack.us/img114/8190/033vv6.jpg

Bild 20-21: Lok 606 noch mit alten Führerstandsfenstern am Stöckener Tunnel der Solinger Strecke (1949) sowie nach dem Umbau an der Unterführung am Bf Solingen Nord in der stärksten Steigung der Strecke (1958), jeweils K.-B. Lange / Sammlung R. Bendig.

Und schließlich:
E-Lok 39 „Barmen II" (= IV = 604)
Hersteller und Baujahr: AEG 1929
Maße (l/a): 8,80 / 1,60 / 4,00 m
Gewicht: 40 t
Motorleistung: 4 x 80 kW
Da mit Einführung des Rollwagenbetriebs im Ronsdorfer Netz deutlich größere Zuglasten zu erwarten waren, wurden leistungsfähigere Lokomotiven benötigt. 1929 beschaffte die Barmer Bergbahn AG eine vierachsige AEG-Lok mit dem Namen „Barmen II" (die erste „Barmen" war 1926 nach Cronenberg umstationiert worden). Die Betriebsnummer der neuen Lok lautete zunächst 39, dann IV. Nach der Vereinigung zu den Wuppertaler Bahnen AG hieß sie schließlich Lok 604. Sie zog bis 1959 zumeist Rollwagenzüge. Nach dem Ende des Güterverkehrs wurde sie verschrottet.



http://img522.imageshack.us/img522/4531/hamm069ar5.jpg

Bild 22: Die Lok 604 auf der Verkehrsausstellung Ohligsmühle 1951 (W. Stock).


http://img263.imageshack.us/img263/896/hamm070tg1.jpg

Bild 23: Lok 604 am Lichtscheid am 3.9.1958, vor dem Straßenneubau und noch mit dem 1977 gesprengten Wasserturm (E. Bouwman / Sammlung R. Bimmermann).


http://img90.imageshack.us/img90/6474/hamm073rq5.jpg

Bild 24: Hans-Jürgen fragte, ob es in Klingenthal und Meißen auch solche Loks gab. Mittelführerstand und Drehgestelle besaßen auch sie, doch ansonsten gab es wenig Ähnlichkeiten. Meißen hatte drei vierachsige UEG-Maschinen. Bei zweien kam der M-Teil von Lindner (Ammendorf), bei der dritten, die wir auf dieser Aufnahme von 1921 aus dem Archiv von Mario Schatz sehen, von Liebscher (das war ein kleines Dresdner Fahrzeugwerk). Mehr dazu in meinem Buch „Schmalspurbahnen um Mügeln und Wilsdruff" von 2000.


http://img217.imageshack.us/img217/5149/hamm074vw3.jpg

Bild 25: Die 1914 gebauten Klingenthaler waren wieder anders. Ihr E-Teil kam wiederum von den Siemens-Schuckert-Werken, doch der M-Teil aus Chemnitz von der Sächsischen Maschinenfabrik vorm. Hartmann. Hier ein Foto von Matthias Rieckemann vom 2.5.1964. Mehr dazu in unserem Buch „Die Klingenthaler Schmalspurbahn" (R. Heinrich).


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[attachment 531276 GKBTrilogieb.jpg]




6-mal bearbeitet. Zuletzt am 2008:06:06:03:12:23.
Hallo Ludger,

vielen, vielen Dank.
Der Beitrag passt hervorragend zum Beitrag über die GMWE. Ganz große Klasse, diese Fleißarbeit.

Viele Grüße

Dampf - Achim Rickelt
Hallo Ludger,
erstmal danke für die wiedermal klasse Bilder.

Eine ergänzende Frage habe ich:
Wie waren die Güterloks der Meißener Straßenbahn auch ähnlich?

Hans-Jürgen

(1mal bearbeitet, weil ich nicht richtig lesen kann.)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2008:06:03:15:54:40.

Wahnsinn

geschrieben von: Peter Bäuchle

Datum: 03.06.08 11:42

morsche..

..das ist ja schlicht Wahnsinn. Einfach nur Wahnsinn. Toll, solche Loks hier zu sehen. Was wird hier noch ausgegraben??

Beste Grüße
und: weiter so !!
Peter Bäuchle

ein toller Beitrag

geschrieben von: Don Johann

Datum: 03.06.08 14:51

Gut recherchiert und gut dargeboten, herrliche alte Bilder. Eine Frage: Wofür dienten die zylindrischen Behälter an der Dachkante und auf den Vorbauten?

Und tschüß
Johann

Am allerbesten gefällt mir übrigens das letzte Bild

geschrieben von: Interregio

Datum: 03.06.08 15:38

deines wieder mal phantastischen Beitrags, die Gothawagen im Eisenbahneinsatz bei der DR finde ich höchst spannend, ist die erste Farbaufnahme die ich von diesen interessanten Fahrzeugen sehe! Klasse, wie immer...

Wie brav müssen wir sein, damit wir auch über dieses Kleinod mal einen so tollen Beitrag von dir sehen dürfen? ;-)

Viele Grüße, Interregio

Die zylindrischen Behälter ...

geschrieben von: Bernhard Terjung

Datum: 03.06.08 15:53

... sind Druckluftbehälter für die Bremsen.

Bernhard
Hallo Ludger,

danke für die Ergänzungen zu Meißen und Klingenthal.

Hans-Jürgen

Danke, Ludger ...

geschrieben von: Bernhard Terjung

Datum: 03.06.08 16:01

... für diesen hochinteressanten Beitrag, der u.a. mein spärliches Wissen über die Firma Freudenstein aufbessert.

Sehr schöne und mir teilweise noch unbekannte Aufnahmen aus dem Siemens-Archiv!

Aus Köln grüßt

Bernhard

Ich bin begeistert ....

geschrieben von: Andreas T

Datum: 04.06.08 09:03

Hallo,

ich bin begeistert: Gerade weil ich erst sein ca. 15 Jahren hier im Bergiuschen wohne, sauge ich solche alten Bilder von früher förmlich auf. Danke !!!!


Herzlich

Andreas T
ludger K schrieb:
-------------------------------------------------------

> beschafften? Der Siemens-Forscher Wolfgang-Dieter
> Richter wies mich nach meinem GMWE-Beitrag darauf
> hin und sandte mir für das HiFo einige Werkfotos
> und Zeichnungen.




[img135.imageshack.us]
> Bild 7: Werkfoto der 1929 gelieferten Geraer Lok
> 3, zu der es keine Barmer Parallele gab (Siemens
> Corporate Archiv)

Das Bild ist für mich hochinteressant, weil im Hintergrund ein Berliner S-Bahnzug der Bauart Stadtbahn (seinerzeit im Bau) zu sehen ist. Wo ist das Foto entstanden?
ludger K schrieb:
-------------------------------------------------------

> Bild 10-11: Die Lok 3 mit KWU-Kürzel, also in der
> Zeit der ganz jungen DDR, sowie mit neuem
> Strobabnehmer und dem Tw 23 im Mai 1957 (M.
> Schreiner / Archiv Stock).

Man beachte die beiden Lautsprechersäulen von RFT, die es so in vielen Städten (auch in Sportstadien) in den 50er und 60er Jahren in der DDR gab. Sie dienten oft zur Übertragung des Stadtfunks, aber auch z.B. für die Demonstrationsumzüge am 1. Mai.

Frage an Ludger: Wer ist/war M. Schreiner? Ich kenne nur Wolfgang Schreiner aus Leipzig.

Tschüß, Ditmar
stimmt, hab's mit Manfred aus Bad Hersfeld verwechselt, aber korrigiert.
Das Foto der Geraer Lok Nr. 3 ist vermutlich bei Busch in Bautzen entstanden.

Gruß
Wolfgang-D. Richter
Fantastische Bilder des Güterverkehrs der Barmer Bergbahn und der Wuppertaler Stadtwerke. Solche Bilder habe ich schon lange gesucht als Ergänzung zum Güterverkehr Hatzfeld - Loh.
Das Bild von Lichtscheid mit Wasserturm und dem Kiosk weckt Erinnerungen aus dem Zeitraum 1969 - 1971. Dort musste im abendlichen Berufsverkehr an der dortigen Ampelanlage von der Fa. Vorwerk kommend die Grünphase der Linksabbiegerspur verlängert werden. Und das bei jeder Wetterlage.

Gruß aus Wuppertal