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 04 - Historisches Forum 

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Durch Günters Beitrag fiel mir auf, daß seit der Einstellung des Personenverkehrs Eschwege – Wanfried genau 27 Jahre vergangen sind. Am letzten Maiwochenende 1981 war Streß angesagt, denn in Nordhessen grassierte das große Nebenbahnsterben. Auf den Strecken Frankenberg – Bad Berleburg, Treysa – Oberaula, Malsfeld – Treysa, Heimboldshausen – Philippsthal und Eschwege – Wanfried ging der Personenverkehr zu Ende. Wer wissen möchte, welche Überreste vor 5-6 Jahren noch vorhanden waren, der schaue hier: [www.vergessene-bahnen.de]


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Bild 1: Nach einer Nacht in der Bad Berleburger Jugendherberge ging es am verregneten Morgen des 29. Mai im Rothaargebirge los. Die Garnitur 798 518 / 998 283 / 998 857 erbrachte die letzten Personenzugdienste der Strecke Bad Berleburg – Frankenberg, hier an der östlichen Ausfahrt von Beddelhausen.


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Bild 2: Im Bahnhof Berleburg. Die DB hatte es offenbar nicht mitbekommen, daß Berleburg schon zehn Jahre zuvor den Titel "Bad" verliehen bekommen hatte. Heute ein End-"bahnhof" mit Taktverkehr, ohne jegliche Weiche, nur ein Gleis mit Prellbock.


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Bild 3: Arfeld


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Bild 4-5: Beddelhausen (westliche Einfahrt)


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Bild 6: Reddighausen


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Bild 7-8: Battenberg


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Bild 9-10: Einige Tage zuvor, am 20.5.1981, war Günther Nimpsch bei besserem Wetter im 798 550 von Bad Berleburg nach Frankenberg gefahren (in Battenberg und Hatzfeld/Eder).


http://img110.imageshack.us/img110/5197/a021oe4.jpg

Bild 11: Ein Sprung zum Bahnhof Frielendorf der Strecke Malsfeld – Treysa. Hier machte der Zug 798 725 / 998 320 / 998 775 die Abschiedsfahrten.


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Bild 12: Der 220 m lange und 20-30 m hohe Remsfelder Viadukt war noch lange nach der Stillegung gut von der Autobahn A7 (Anschlußstelle Knüllwald) aus zu sehen, noch 2002 in verrostetem und lebensgefährlichem Zustand, doch jetzt ist er verschwunden.


http://img135.imageshack.us/img135/2050/a023fl0.jpg

Bild 13: Am früheren Güterbahnhof Oberbeisheim. Selbst das Stumpfgleis, der Rest des zweiten Streckengleises, hat ein Hauptsignal.


http://img46.imageshack.us/img46/9236/a024wz5.jpg

http://img135.imageshack.us/img135/1588/a026qz8.jpg

http://img46.imageshack.us/img46/9508/a025jm9.jpg

Bild 14-16: Malsfeld
Ulrich Steuber ergänzte: "Auf Bild 16 sieht man rechts das Gleis abzweigen, über das man aus Richtung Homberg nach Beiseförth hinunter an die Fulda und weiter nach Bebra fahren konnte. Heute wäre das die ideale Entlastungsstrecke für den Ost-West-Güterverkehr, um Kassel zu umgehen. Mal sehen, was die Zukunft bringt. Wenn, dann wäre wohl nur die Reaktivierung von Treysa bis Homberg und eine anschließende Neutrassierung Richtung Altmorschen sinnvoll. Apropos Kassel: Es gab wohl auch mal die Möglichkeit, aus Richtung Homberg links nach Kassel ins Fuldatal abzuzweigen, aber nur für kurze Zeit bis gegen Ende des Krieges."


http://img528.imageshack.us/img528/4595/a027kv6.jpg

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Bild 17-18: Homberg a.d. Efze wurde nun angeblich zur größten deutschen Kreisstadt ohne Schienenpersonenverkehr.


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Bild 19: Wernswig


http://img112.imageshack.us/img112/9650/a030ia8.jpg

Bild 20: Nächste Etappe des Tages, die Strecke Treysa – Oberaula. Hier strich die DB den Fahrplan zum 31.5.1981 auf zwei Alibizugpaare zusammen. Die Strecke Treysa - Bad Hersfeld war ja am 22.8.1977 nach einem Dammbruch im Kirchheimer Seepark unterbrochen worden. Zwischen den Zweigen Treysa - Oberaula und Bad Hersfeld - Niederaula pendelte danach ein Bahnbus, in dem der Zugschaffner(!) die Fahrkarten verkaufte. Die Instandsetzung der Lücke wäre zwar ein Versicherungsfall gewesen, aber die DB lehnte ab - schließlich hatte sie ja nun einen Stillegungsgrund. Am 1. bzw. 2.6.1984 endete auch auf den beiden Restzweigen der Personenvekehr. Hier der 798 608 und seine Anhänger bei Neukirchen.


http://img71.imageshack.us/img71/5798/a031kt5.jpg

Bild 21: Ottrau


http://img105.imageshack.us/img105/4505/a032vm9.jpg

Bild 22: Weißenborn


http://img105.imageshack.us/img105/4048/a033gt8.jpg

Bild 23: Hausen


http://img105.imageshack.us/img105/1396/a035tv7.jpg

Bild 24: Oberaula


http://img225.imageshack.us/img225/1396/a036yl6.jpg

Bild 25: nochmals Weißenborn


http://img144.imageshack.us/img144/9806/a034uo9.jpg

Bild 26: Und jetzt rüber zur Hersfelder Kreisbahn, wo doch noch die Sonne durchkam. Auf der HKB-Strecke stand der Personenverkehr (noch) nicht zur Disposition, dafür aber auf der mit HKB-Schienenbus bedienten DB-Strecke Heimboldshausen – Philippsthal. Der „Spanier“ fuhr leider nur zweiteilig (VT 54 / VB 55), hier bei Malkomes.


http://img133.imageshack.us/img133/7881/a037ag7.jpg

Bild 27: Schenksolz


http://img103.imageshack.us/img103/2637/a038dq9.jpg

Bild 28: vor Schenklengsfeld


http://img103.imageshack.us/img103/6116/a039ye1.jpg

Bild 29: Wehrshausen


http://img252.imageshack.us/img252/4552/a045xp2.jpg

Bild 30: Noch auf Kreisbahngleisen in km 25,6. Von Nippe kommend hat der Zug die B62 überquert und fährt nun in Heimboldshausen ein. Im Hintergrund das markante Stellwerk "Hs".


http://img133.imageshack.us/img133/8436/a040rr6.jpg

Bild 31: Mittlerweile auf DB-Gleisen hinter Heimboldshausen


http://img48.imageshack.us/img48/9682/a044te9.jpg

Bild 32: ... und der letzte Zug in der diffusen Abendsonne in Philippsthal.


http://666kb.com/i/e1asv891ani6i4rvj.jpg

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Bild 33-35: Der nächste Tag, ein Samstag, war der letzte Betriebstag zwischen Eschwege und Wanfried. Ein damaliges Kursbuch habe ich gerade nicht zur Hand, doch so weit ich mich entsinne, verkehrte an diesem Tag nur noch ein Zugpaar, und das verließ Eschwege morgens gegen 7 Uhr. Der letzte Zug bestand aus 798 810, 998 281 und 998 844, hier in Eschwege.


http://666kb.com/i/e1asugv25vhooxxjz.jpg

Bild 36: bei Eschwege


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Bild 37: Grebendorf


http://666kb.com/i/e1asxdiqaywb4oen3.jpg

Bild 38: Schwebda


http://666kb.com/i/e1asxu0put39fyu5b.jpg

Bild 39: vor Wanfried


http://666kb.com/i/e1asyb485i58yxvkv.jpg

Bild 40: Am Endbahnhof Wanfried, sogleich wird das Abschiedsschild umgesteckt.


http://666kb.com/i/e1asyuof2o5prxw67.jpg

Bild 41: Schwebda


http://666kb.com/i/e1aszcgls6a7v6333.jpg

Bild 42: Grebendorf



@Rübezahl: Im Frühjahr 1981 wurden noch viel mehr Strecken außer Kall - Hellenthal oder die KBE-Querbahn stillgelegt. Adhoc fallen mir Pluwig - Hermeskeil, Montabaur - Rennerod (da warst Du ja auch unterwegs), Flensburg - Lindholm oder die Spiekerooger Inselbahn ein.

@Pille: Viele Grüße aus der Kreisstadt der Grafschaft. Wer behauptet, daß die 15.000-Einwohner-Stadt Homberg (zumindest ab Juni 1981) die größte deutsche Kreisstadt ohne Schienenpersonenverkehr gewesen sei, war wohl noch nie in Nordhorn (hier leben 50.000).


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5-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:02:15:23:24:53.

Große Klasse !!!

geschrieben von: Rübezahl

Datum: 30.05.08 03:22

Der Beginn des Sommerfahrplanes 1981 war ähnlich hektisch wie der des Jahres 1999 ! Diese hessischen Strecken besuchte ich auch im Mai 1981 und bin bis auf Malsfeld - Treysa mit der Ausbeute einigermaßen zufrieden. Ohne Ortskenntnis und quasi im Vorbeigehen ist's auch ein wenig schwer.

Ebenfalls zum Sommer 1981 wurde Kall - Hellenthal und Wesseling Süd - Brühl zugemacht. Weitere fallen mir jetzt nicht ein.

Was ist mit dem Remsfelder Viadukt passiert ? Knüllgebirge - nomen est omen ...!? Sekundärrohstoffgeweinnung ... !?

Gruß

Rübezahl
Erstklassige Serie! Da kann man sich auch als Modellbahner einiges an Motiven abgucken.

Cheers

Walter Lang
Germantown, TN
Hallo Ludger,
eine ähnliche Tour habe ich im April 1981 gemacht - im Mai hatte ich nicht die Zeit dazu. Das ging von Kall - Hellenthal bis Philippsthal.
Steht der Remsfelder Viadukt wirklich nicht mehr oder ist da nur eine Lärmschutzwand im Blickfeld? Nachher werde ich mal nachsehen ...
Viele Grüße
Stefan

https://abload.de/img/db-251902-4003812-titu8k49.jpg

Einfach Phantastisch!

geschrieben von: Günter T

Datum: 30.05.08 07:25

Hallo Ludger,

vielen Dank für deinen Beitrag aus einer Zeit, die mich besonders interessiert.
Du hast Fotos gemacht, von denen ich in jenen Tagen nur Träumen konnte: Ich war nicht wie gewohnt auf Tour, da ich damals mitten im Examen stand.
Um so mehr freue ich mich, die entgangenen Begebenheiten nun an Hand deiner ausgezeichneten Bilder nachempfinden zu können.

Es grüßt dich
Günter
Hallo Ludger,

großartige Bilder längst vergangener Zeiten. Natürlich schätze ich auch deine Straßenbahn und Schmalspurbeiträge, würde mich aber freuen, wenn du auch öfter solche Beiträge einstellen würdest.

Steht der Remsfelder Viadukt wirklich nicht mehr?

Danke und Gruß

Carsten
Klasse Bilder!

So kenne ich die "Kanonenbahn"!
Ich habe Oberbeisheim allerdings etwas mehr im Einschnitt in der Erinnerung. Vom Bahnhof konnte man, wenn ich recht erinnere, durch den -eingleisig- zurückgebauten Tunnel durchsehen.

Beim Betrachten der Bilder aus Philippsthal fiel mir ein sehr einprägsames Erlebnis ein:

Auf einer Fahrt zu den dortigen Nebenbahnen war eine Nachtfahrt angesagt. Morgens sollte noch etwas im Auto geschlafen werden.
Da es mit dem alten Ascona A gut lief, kamen wir Nachts etwa gegen 2 Uhr in Philippsthal an. Da natürlich keine Züge mehr fuhren wollten wir die DDR-Grenze besuchen. Ich kannte diese seither nur von Bildern und war sehr gespannt was zu sehen sein wird.
So liefen wir die Vachaer Straße aus dem Ort hinaus zu einer Werra-Brücke. Wegen des Kopfsteinpflasters dachte man die Zeit währe in den 50er stehen geblieben. Doch dann erreichten wir die Brücke selbst. Sie war mit Zaun, Stacheldraht und anderen "schönen" Dingen die man heute gerne wieder vergisst "verziert". Es war sehr ruhig und es war eine klare Sommernacht. Trotzdem, es war gespenstisch! Alles war hell erleuchtet. Selbst unter der Brücke im Wasser war noch Stacheldraht! Hinter der Brücke sah man die Häuser von Vacha. Irgendwie mußte ich an die Trennung durch diese unmenschliche Grenze denken. Als dann von weitem schwach die Kirchenglocke zu hören war, war dieses eine heftige emotionale Situation die ich bis heute nicht vergessen habe!

Noch Fragen Kienzle?

Im Gedenken: Ulrich Kienzle *09.03.36 +16.04.20
Hallo Ludger,

auch ich möchte mich den anderen anschließen, dieser Beitrag ist erste Klasse.

Worauf ich noch hinweisen möchte, ist dass Bild 21 nicht Nausis, sondern den Bahnhof Ottrau zeigt.



Gruß, Bernhard
Sehr schöne Bilder von Strecken, die ich auch teilweise vor Toresschluss noch besucht hatte. Meist bin ich aber in den Zügen mitgefahren, habe dadurch nur wenige Bilder gemacht. Deshalb sind diese Bilder eine schöne Ergänzug des selbst Erlebten, vielen Dank.

Viele Grüße

Michael Fischbach


toll !!!

geschrieben von: Joachim Leitsch

Datum: 30.05.08 10:57

Und durch die S/W-Fotografie wirken die Bilder gleich viel intensiver....trotz des schlechten Wetters

Welch ein Beitrag ....

geschrieben von: Andreas T

Datum: 30.05.08 11:45

Hallo,

welch ein Beitrag! Welch eine Flut von Bildern und Details! Einfach Klasse.

Besonders das Bild von (Bad) Berleburg hat mich besonders getroffen: Letztes Jahr habe ich - eher zufällig - mir den "Bahnhof" angeschaut: Schön war der taktverkehr. Aber ein End-"Bahnhof" ohne jede Weiche? Nur ein Gleis mit Prellbock? Das ist schon ein bisschen traurig.

Herzlich

Andreas T

Wunderbar!

geschrieben von: GöttingenForst

Datum: 30.05.08 13:40

Ein ganz, ganz toller Beitrag von Strecken, die ich leider nur zugewachsen bzw. abgebaut kenne.

Was besonders auffällt ist, wie gepflegt und sauber die Bahnanlagen auch noch am Tage oder kurz vor der Stilllegung waren! Zudem hat mich die Dichte der vollsignalisierten Bahnhöfe zwischen Treysa und Malsfeld beeindruckt - naja, ein Teil der überdimensionierten Kanonenbahn halt. Auf Bild 13 kann man auch noch die ehemalige Zweigleisigkeit erkennen, oder irre ich mich?

Viele Grüße

Andreas

Danke! Danke! Danke...

geschrieben von: Ihrefeld

Datum: 30.05.08 14:33

...für diesen wunderschönen Bilderbogen! Ganz großes Kino!

Besonders angetan haben es mir die Bilder der viel zu selten gezeigten Strecke Berleburg - Frankenberg!

Auch ich hatte noch das Glück, die Strecke an einem Wintertag 1981 bereisen zu dürfen. Eine herrliche Fahrt
in einem 1-teiligen (und fast menschenleeren) VT 98 durch den Schnee bei strahlender Sonne...

Und auch für die anderen Bilder gilt: Schienenbusse im ländlichen Mittelgebirge sind immer ein Genuss!

Schönes Wochenende und Grüße!

Joachim

Ja, so war sie, die Deutsche Bundesbahn!

geschrieben von: Pille

Datum: 30.05.08 15:32

Ein wunderbarer Bilderbogen über den Eisenbahnalltag zu Beginn der 80er Jahre. Und auch die Menschen fehlen nicht...

Ein Bericht, ganz nach meinem Geschmack!

Vielen Dank und viele Grüße in die Kreisstadt der Grafschaft!

Wilhelm

Kleine Korrektur

geschrieben von: Schwarz-Weiß

Datum: 30.05.08 16:41

Zunächst mal danke für die schönen Bilder aus meiner Heimat! Vor allem die von der Kanonenbahn haben mir gefallen.

Die Strecke Treysa - Oberaula wurde m. W. erst 1984 stillgelegt. 1981 war aber das Jahr, in dem der Personenverkehr dort auf zwei Alibizugpaare zusammengestrichen wurde. Davor hatte es noch deutlich mehr Züge gegeben, die teilweise auch lokbespannt mit 211 und Silberlingen bzw. Umbauwagen fuhren.

Es gibt kein schlechtes Fotowetter. Es gibt nur viel zu viele Farbbilder.

Re: Wunderbar!

geschrieben von: ulrich

Datum: 30.05.08 18:54

Bild 13: Ein Hauptsignal, was die Ausfahrt auf ein Stumpfgleis sichert - kurios. Wozu gehören denn die Bahnanlagen, die am linken Bildrand nach oben führen?

Ulrich

Vergleich zu Bild 16 - Malsfeld (1B)

geschrieben von: Ulrich Steuber

Datum: 30.05.08 19:01

So sieht das Stellwerk heute aus:
Stw Malsfeld.JPG

Der ganze Einschnitt ist zugewachsen. Inzwischen ist das Dach teilweise eingestürzt. Man hat das Gebäude wohl nur stehengelassen, weil es bisher noch niemandem im Weg war. Wie hieß es eigentlich? "Mw"?
Das östliche, auf Bild 15 sichtbare Stellwerk (im Hintergrund die Fuldabrücke), das man auch vom "unteren Bahnhof" aus gut sehen konnte, wurde dagegen vor ca. 10 Jahren abgerissen.

Auf Bild 16 sieht man übrigens rechts das Gleis abzweigen, über das man aus Richtung Homberg nach Beiseförth hinunter an die Fulda und dann weiter nach Bebra fahren konnte. Heute wäre das die ideale Entlastungsstrecke für den Ost-West-Güterverkehr, um Kassel umgehen zu können. Na, mal sehen, was die Zukunft bringt. Wenn, dann wäre wohl nur die Reaktivierung von Treysa bis Homberg und eine anschließende Neutrassierung Richtung Altmorschen sinnvoll.
Apropos Kassel: Es gab wohl auch mal die Möglichkeit, aus Richtung Homberg links nach Kassel ins Fuldatal abzuzweigen, aber nur für kurze Zeit bis ca. Ende des Krieges.

Kleine Standort-Korrektur

geschrieben von: Ihrefeld

Datum: 30.05.08 19:09

Die Bilder 1, 4 und 5 sind nicht in Schwarzenau, sondern im Nachbardorf Beddelhausen
aufgenommen worden.
Bild 1 zeigt die östliche Ausfahrt Richtung Frankenberg, die Bilder 4 und 5 entstanden
westlich des Bahnhofs.

Grüße,
Joachim

Toller Beitrag

geschrieben von: Joerg D.

Datum: 30.05.08 19:33

mit Bildern aus meiner ehemaligen Heimat.
Bild 32 entstand bei km 25,6 der "Kreisbahn", wie man sie bei uns bezeichnete. Der Zug hat Heimboldshausen bereits verlassen und wird gleich die B62 auf seinem Weg Richtung Nippe queren.
Im Hintergrund ist das markante Stellwerk Hs zu erkennen.

Edit: Hat sich erledigt: Bildfolge und Beschreibung wurden von Ludger überarbeitet.

Gruß Jörg




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2008:05:31:08:40:34.

Das hab ich auch erst gedacht

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 30.05.08 20:49

Zitat:
Ein Hauptsignal, was die Ausfahrt auf ein Stumpfgleis sichert - kurios.

... aber vor dem Triebwagen ist eine Weiche zu sehen die mit Sicherheit mit der nicht sichtbaren Weiche verbunden ist, welche in das Schutzgleis mit Prellbock führt.

Das hast du doch nicht ernsthaft geglaubt - oder
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