Damit ist wahrscheinlich die Lüfterstellung "Stark" gemeint. Soweit ich weiß, sollte damit erreicht werden, daß durch den größeren Luftdruck das Wasser am Eindringen in die Fahrmotore gehindert wird. Also alles ziemlich grenzwertig.
D 2027 schrieb:
> Noch was zur Ergänzung:
>
> die Lokführer waren angewiesen mit Sommerlüftung
> oder wie das auch immer hieß zu fahren. HG war wie
> bereits erwähnt 10 km/h.
>
> Soweit ich mich erinnere waren kaum
> Reparaturarbeiten am Gleis erforderlich. Der Rhein
> stieg ja sehr langsam und hatte alles gleichmässig
> überflutet. Die meiste Arbeit hatten die
> Signaltechniker, aber auch da herrschte in FBGK
> eine gewisse Routine... es war ja nicht das erste
> Mal.
>
> Auch für Fdl und Ww war die Situation recht
> planbar; das Bahnhofsbuch Bingen sah (und sieht
> auch heute noch) exakte Massnahmen abhängig vom
> Wasserstand (Betriebseinstellung ist bei Pegelhöhe
> 5,83m) vor. Zu diesem Zweck (es gab ja kaum andere
> Informationsquellen) durfte auf den Stellwerken
> sogar offiziell Radio gehört werden, und der Fdl
> musste stündlich beim Wasser- und Schiffahrtsamt
> telefonisch den Pegelstand erfragen. Alle
> Stellwerke waren übrigens durchgehend besetzt
> (auch während der Betriebseinstellung) und der Ww
> Stw Bo (im Binger Hafen) wurde halt von der
> Feuerwehr per Boot zu seinem Arbeitsplatz
> gebracht.
>
> Gruss vom Rhein 400km südlicher
> Erik
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