Tach auch,
in meinen drei letzten Beiträgen hatte ich mich mit der
END (Besuch am 21.2.1978) und der Nebenbahn
Amstetten–Laichingen (Besuch am 23.2.1978) beschäftigt. Dazwischen lag aber beileibe kein bahnloser Tag, sondern die Bereisung der Nebenbahn Amstetten – Gerstetten. Da ich dort vorher nie über den Bahnhof Amstetten hinaus vorgedrungen war, hatte diese Bereisung Vorrang vor der prinzipiell bekannten Schmalspurbahn auf der anderen Seite.
Derartige Bereisungen mache ich häufig so, dass ich erst einmal die gesamte Strecke abfahren und dann Abschnitte - oder alles – zurückwandere.
Bei der Nebenbahn Amstetten-Gerstetten stellte sich jedoch bei der Planung das Problem, dass es morgens zwei Züge nach Amstetten gab, dazwischen aber keinen nach Gerstetten. Busreise kam aus grundsätzlichen Erwägungen nicht in Frage, denn a) kannte ich nicht den Fahrplan und b) war für mich die Benutzung gummibereifter Straßenfahrzeuge schon fast aktive Beihilfe bei der Einstellung von Bahnstrecken...
Andererseits galt es zu bedenken: wenn die Bahn zwar zwei Züge hintereinander von Gerstetten nach Amstetten fährt, aber nur ein Triebfahrzeug hat, dann müsste es einen Güterzug oder mindestens eine Leerleistung geben. Und freundliches Fragen könnte vielleicht doch noch zu einer Zugfahrt verhelfen. So lief es denn auch – einschließlich der Bereisung des Anschlusses zur Bundeswehr.
Hier steht T05 der WEG mit dem Güterzug als der oben erwähnten Rückleistung im Bahnhof Amstetten:
Führerstand des T05 – piekfein. Ob ein solcher unergonomischer, aber wohlgepolsterter Fahrersitz heute noch von der Berufsgenossenschaft oder der Aufsicht akzeptiert werden würde?
T05 mit dem Güterzug im Bahnhof Gussenstadt:
T05 mit dem Restgüterzug im Endbahnhof Gerstetten ...
...wo erstmal vor dem Schuppen pausiert wurde, während ich mich zu Fuß auf den Rückweg machte:
Irgendwann kam dann der nächste Personenzug: T05 mit Zug 311 Gerstetten – Amstetten bei Schalkstetten:
und die Rückleistung unter Apfelbäumen (nicht blühend – hätte zwar schöner ausgesehen, war aber irgendwie nicht die Zeit dafür): Zug T12 Amstetten – Schalkstetten in der Nähe des letztgenannten Ortes:
Der Gegenzug: T 13 Schalkstetten – Amstetten bei der Ausfahrt aus dem Startbahnhof. Leider ist das Negativ beschädigt:
T5 mit Zug T 316 Amstetten – Gerstetten im Bf. Stubersheim:
... wo 86 346 rum hing und ihrer Schandtaten vom vergangenen Wochenende gedachte: der Museumszug der UEF war wohl in einem Bahnhof im Schnee stecken geblieben und die Lok hatte dabei kräftig geschleudert. Jedenfalls hatte mir das Personal erzählt, dass man danach dort erstmal eine gebrochene Schiene hätte austauschen müssen – die Spuren dieser Baumaßnahme waren noch deutlich zu sehen:
T05 bei Amstetten – talfahrend:
T05 beim kläglichen Versuch, die Dampflok eines bergfahrenden Güterzuges zu ersetzen:
T05 mit Zug T 321 Gerstetten – Amstetten, ebenfalls bei Amstetten:
Wer T 321 sagt, muss auch T 322 sagen:für diesen Zug wurde sogar ein Personenwagen herausgeholt:
Danach kam wieder ein „PmG“ angesagt (Einfahrt nach Amstetten):
Damit war der Tag gelaufen. Anschließend war nur noch das angesagt: zurück ins Hotel, trockene lange Unterhose, trockene Hose, trockene Strümpfe, trockene Schuhe und vor allen: WÄRME!!!
Den letzten Teil dieser Winterreise kann ich erst nach Ostern präsentieren.
Grüße vom UHU
Thanks to ImageShack for
Free Image Hosting
------
Fotografiert heute die Vergangenheit von morgen,
denn morgen ist Heute schon Vergangenheit!
Verschiedene Folgen dieses Mottos sind über mein
Inhaltsverzeichnis zu finden!