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Auf Abenteuer-Safari im wilden Osten 1989 (m31B )

geschrieben von: rolf koestner

Datum: 28.01.08 14:57

(Aktualisiert am 06. Juli 2011) Einen Teil der Bilder aus diesem Beitrag hatte ich bereits vor 2 bzw. nunmehr 5 Jahren hier gezeigt. Nunmehr habe ich die Dias neu gescannt und bearbeitet, sowie ein größeres Format gewählt. Zudem berichte ich über die gesamte Fahrt und habe demzufolge den 1. Teil um einige Fotos von der Anfahrt ergänzt. Teil 2 wurde ebenfalls überarbeitet. Teil 3 (Weißenfels/Braunsbreda) ist vorerst unverändert hier zu sehen, Teil 4 wurde durch den Beitrag "Vor 20 Jahren: Dampf im Ostharz - Rückblick auf 1989" ersetzt. Die Links dazu am Ende des Beitrages...


Dezember 1989 – Visafrei ins Tal der Ahnungslosen Teil 1 (m21B)

Am 09. November 1989 war das wahr geworden, was viele in ihren kühnsten Träumen nicht zu träumen gewagt hätten. Ein Volk sprengte seine Ketten. Der Fall der Mauer hatte begonnen. Mit was für einem Tempo sich die friedliche Revolution in den nächsten Wochen entwickelte, lässt mir noch heute einen Schauer über den Rücken jagen. Nur sechs Wochen später, am 24. Dezember 1989, war eine visafreie Einreise in die DDR möglich.
Was lag also näher, als sich am Abend des 26. Dezember 1989 (2. Weihnachtstag) auf den Weg zu machen; auf den Weg zu einer Bahn, deren Ende unmittelbar bevor zu stehen schien, da sie dem Braunkohlen-Tagebau im Wege stand. Dass sie noch heute täglich den Menschen dieser Region zu Diensten ist, war damals nicht vorher zu sehen. Die Rede ist, ihr habt es sicher schon erkannt, von der Schmalspurbahn Zittau – Oybin/Jonsdorf

Dienstag der 26. Dezember 1989, 22.00 Uhr. Mein Kumpel Hannes P. jun. aus Glandorf fährt bei mir in Bad Iburg-Glane (bei Osnabrück) vor. Schnell sind die notwendigen Taschen für einen viertägigen Trip in ein uns vollkommen unbekanntes Land verstaut und es geht los. Das Wetter ist so lala: Etwas Feuchtigkeit, teilweise klarer Himmel und Temperaturen um den Gefrierpunkt. Zunächst war es an mir, den Audi 80 bis zum Grenzübertritt bei Herleshausen zu fahren. Etwas Vorsicht war geboten, denn zumindest hinter Kassel war es an ein einigen Stellen tückisch glatt. Bei Wommen erreichten wir die A 4 und Hannes übernahm das Steuer seines Wagens. Nach einem völlig problemlosen Grenzübertritt (nur der Reisepass wurde in Augenschein genommen und erhielt seinen Stempel) war zunächst voll tanken und Kauf einer Straßenkarte, sowie der Umtausch von D-Mark in “Ost-Mark“ angesagt. Danach ging es tiefer in den „deutschen Osten“. Irgendwo hinter Chemnitz wollten wir einen Rastplatz ansteuern und mein Kumpel setzte den Blinker, bog auf die Ausfädelspur und „plonk“ (nicht zu verwechseln mit dem „plonk“ im HiFo) tat es eine kräftigen Schlag. Zwischen Fahrbahn und Parkplatz klaffte eine riesige Lücke. Wie sich einige Tage später herausstellte, wollte ein Stoßdämpfer sich eine solche Behandlung nicht länger bieten lassen, und war entsprechend in einen unbefristeten Streik getreten. War die Fahrbahn der A 4 bis Dresden noch halbwegs passabel gewesen, änderte sich das spätestens ab Klotzsche. So habe ich mir immer irgendwelche Hirtenpfade im hintersten Turkmenistan vorgestellt. ;-)
Bis Ohorn wurden wir so durchgeschüttelt, wo wir die Autobahn verließen, um über Bischofswerda, Neukirch (Lausitz) und Ebersbach, schließlich Zittau zu erreichen. Kurz nach Sonnenaufgang erreichten wir Sohland an der Spree. Hier kreuzte die B 98 eine Bahnlinie und ein Blick nach rechts in den dortigen Bf Sohland offenbarte eine sehr nach DR 118 aussehende Lokomotive. Also rechts rein und entlang der Ladestraße hin zu dem begehrten Objekt.

Es war die DR 118 635, die mit einem Containerzug auf die Weiterfahrt wartete:
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An der Ladestraße trafen wir noch die DR 100 845 an, deren Personal wohl mal kurz in den Westen gefahren war, um das Begrüßungsgeld in Empfang zu nehmen und dafür Südfrüchte einzukaufen (Ha, ha, ha!). Jedenfalls tat sich einfach nichts auf dem Bahnhof:
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Jedenfalls erreichten wir bald darauf Zittau.

Zunächst ein Schock! Hatte es spätestens seit Bischofswerda pressiert, so kündigte sich nun, den Zittauer Stadtrand erreichend, die Rettung in Form der sanitären Einrichtungen eines mittleren Bahnhofes an. Doch oh graus: Von der Tatsache abgesehen, dass sich nur ein stilles Örtchen verriegeln ließ, fanden sich alle Schüsseln ohne Brille und alle Kabinen mit mindestens 2 Zentimeter Wassertiefe über dem Fußboden vor. Das „Ka....“ bekam so eine ganz neue Qualität!

Immerhin - Sieben Minuten vor der planmäßigen Abfahrzeit säuselt die weihnachtlich geschmückte 99 1749 vor dem P 14074 in Zittau vor sich hin:
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Bei Zittau-Süd ist der Zug kurze Zeit später unterwegs:
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Nach dem Halt in Zittau-Vorstadt beschleunigt die Lok zur Fahrt in das Zittauer Gebirge:
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P 14074 mit 99 1749 bei Olbersdorf-Niederdorf:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/08/137108/6262616631653237.jpg

Schließlich erreicht der Zug Bertsdorf, wo Anschluss nach Jonsdorf bestand. 99 1749 bei der Einfahrt in den Bahnhof:
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Und gleich weiter nach Oybin:
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Wir jedoch entschlossen uns, dem Anschlusszug P 14482 mit 99 1757 nach Jonsdorf zu folgen, der hier den Bf Bertsdorf schwungvoll verläßt:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/08/137108/3837356135653732.jpg

Da wir nicht ortskundig waren, kamen wir erst nach dem Zug in Jonsdorf an. 99 1757 setzt gerade um:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/08/137108/3538643863376435.jpg

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/08/137108/6138643638616530.jpg

Hier steht sie nun abfahrbereit mit dem P 14179 im Bf Jonsdorf, den sie nach wenigen Minuten wieder verlassen wird:
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Während 99 1749 in Bertsdorf Wasser nimmt (die Lok wird jetzt für einige Fahrten den Pendel Bertsdorf – Oybin übernehmen), kommt 99 1757 aus Jonsdorf in den Bf eingerollt:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/08/137108/3763306366623363.jpg

99 1757 steht mit dem P 14179 abfahrbereit im Bf Bertsdorf zur fahrt nach Zittau:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/08/137108/3632666138323264.jpg

Auf dem Weg nach Zittau passiert die 99 1757 mit dem P 14179 den Viadukt in Olbersdorf. Im Hintergrund der besagte Braunkohlentagebau, für den die Strecke geopfert werden sollte:
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In Zittau-Süd wird der Zug mit dem P 14180 kreuzen, der an diesem 27. Dezember 1989 von der 99 1758 gezogen wird. Vorbei an den Trümmern einer LPG ;-) ist der Zug zwischen Zittau-Süd und Zittau-Vorstadt unterwegs:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/08/137108/3263383364623238.jpg

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Wenige Minuten später, nach dem Halt in Zittau-Vorstadt, kommt der Zug vor dem Zittauer Weichbild daher. Zwischen diesen beiden Fotopunkten musste man nur wenige Meter zurücklegen:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/08/137108/3964373163383161.jpg

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/08/137108/3332653736343864.jpg

Zwischenzeitlich hatten wir aber spitz bekommen, dass gegen 13.00 Uhr ein Güterzug in Zittau-Süd eintreffen sollte. So ließen wir den P 14180 P 14180 sein und machten und zurück auf den Weg nach Zittau-Süd. Zum Güterzug ausführlich dann in Teil 2 dieses Beitrages. Zudem war für 13.26 Uhr der P 14084 angesagt.

Dieser kam überraschenderweise mit der DR-Neubaulok 99 1785, die keine Nummernschilder, sondern nur notdürftig aufgemalte Ziffern besaß:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/08/137108/3634306135623134.jpg

Im Hintergrund verlässt 99 1785 mit dem P 14084 den Bf Zittau-Süd, während 99 1762 mit dem Rangiergeschäft beschäftigt ist:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/08/137108/6331613563636330.jpg

Noch einmal lauerten wir der Lok bei Olbersdorf-Niederdorf auf:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/08/137108/3330656234373632.jpg

Nun war erst einmal mitfahren angesagt. Mit dem folgenden P 14184 fuhren wir zunächst von Zittau-Vorstadt bis Bertsdorf und stiegen dort in den P 14474 um, der uns nach Oybin brachte.

Der Bf Oybin liegt zu diesem Zeitpunkt schon komplett im Schatten, als 99 1785 umsetzt:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/08/137108/3130313461383839.jpg

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Und gleich wieder mit 99 1785 und dem P 14085 nach Zittau-Vorstadt zurück, wo inzwischen auch der Güterzug angekommen war.

Während 99 1762 in Zittau-Vorstadt rangierte (die Lok ist auf dem übernächstem Foto links von 99 1757 im Hintergrund schwach zu erkennen) fährt der P 14088 aus dem Bahnhof aus:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/08/137108/3466363465386330.jpg

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Damit endet zunächst der 1. Teil meines Berichtes über die erste Reise in die „neue“ DDR. Über den Rangierbetrieb mit 99 1762 in Zittau-Süd und Zittau-Vorstadt wird sich dann in den nächsten Tagen der 2. Teil befassen.


Hier nochmal alle Links zu dieser Reihe:

Auf Abenteuer-Safari im wilden Osten 1989 - Teil 1 Zittau - Oybin (m31B)

Auf Abenteuer-Safari im wilden Osten 1989 - Teil 2 Zittau - Oybin (m25B)

Auf Abenteuer-Safari im wilden Osten 1989 - Teil 3 Weißenfels/Braunsbedra (m12B)

Vor 20 Jahren: Dampf im Ostharz - Rückblick auf 1989 (m18B)


Bis neulich – natürlich im HiFo

Rolf Köstner

Man hat nicht richtig gelebt, wenn man nie in einem ICE gesessen hat, der in Hamm geteilt worden ist.


Ich bin ein Boomer!




3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:07:06:11:52:58.

Re: Auf Abenteuer-Safari im wilden Osten 1989 (m21B )

geschrieben von: -kbf-

Datum: 28.01.08 16:05

Gelle, der wilde Osten hatte was :)

Und wenn auch die Brillen auf den Schüsseln fehlten, so war wenigstens die Eisenbahn noch Eisenbahn.

Freut mich sehr und danke, das du auch mal Bilder von der Reichsbahn zeigst. Vielleicht bleibts ja mal eine Weile so *g*.

Du auch?

geschrieben von: Stefan Motz

Datum: 28.01.08 16:39

Hallo Rolf,
da haben wir uns wohl um 1 - 2 Tage verfehlt. Ich bin am 27.12. dorthin gefahren, hatte aber mit dem Wetter weniger Glück.
Viele Grüße
Stefan

Ihr auch?

geschrieben von: Klaus Habermann

Datum: 28.01.08 17:13

Guten Abend,

ich muß heute nacht mal in meine Aufzeichnungen schauen, aber im Weihnachtsurlaub kurz nach Prüfung meiner Sprengberechtigung war ich auch in Zittau ... Wäre ja nicht uninteressant :-)

Beste Grüße

Klaus

Re: Auf Abenteuer-Safari im wilden Osten 1989 (m21B )

geschrieben von: Block 103

Datum: 28.01.08 18:16

Hallo Rolf,
da hatten wir beide ja fast die gleiche Idee fürs HiFo. Nur bei mir war es erstmal nur eine Tagesfahrt (siehe weiter oben).
Schöne Bilder, warte schon auf den zweiten Teil.

Gruß Heinz
Hallo Rolf Koestner!
Tolle Bilder, freue mich schon auf den nächsten Teil ;-)
Als DR-Eisenbahner war das alles so alltäglich, das ich leider viel zu wenig den normalen Betrieb fotografiert habe :-((
Aber wenn ich etwas mehr Zeit habe und/oder besseren Scanner kann ich ja Bilder von meinen ersten Touren zur "großen" DB einstellen.
Viele Grüße Sven aus Strausberg

Re: Da frage ich mich wieder ganz verzweifelt ...

geschrieben von: dampfgerd

Datum: 28.01.08 19:50

... warum habe ich mir das entgehen lassen? Vielen Dank, Rolf, daß du uns teilhaben läßt. Ich habe das Geschehen nach der Wende leider viel zu lange mit Skepsis aus der Distanz beobachtet anstatt die Gelegenheit wie du gleich beim Schopf zu packen. Schöne Grüße vom
dampfgerd
Ja klasse, Rolf.
Tolle Sache war das damals 1989/90. Ich habe diese Situation zwar einerseits mit Skepsis betrachtet, aber andererseits die Tatsache, die DDR entspannt bereisen zu können, sehr genossen.
Wir sind damals bei Sorge auf der alten Südharzbahntrasse durch ein Loch im Zaun ostwärts. Hinter dem Todesstreifen stand die NVA und hat uns aus der Gulaschkanone gespeist. Sowas Unwirkliches habe ich nie mehr im Leben mitgemacht. Und den öffentlichen Toiletten habe ich einen Botanikschiss vorgezogen.
Übernachtet habe ich damals mal im FDGB-Heim 'Margarete-Walter' in Kipsdorf, ein abenteuerlicher Laden war das.
Übernachtung mit Frühstück für lau, aber ich durfte am Morgen erst weiterfahren, als sich die wenigen Gäste und die Angestellten ausgiebigst davon überzeugt hatten, dass mein 190er Benz 5 Zylinder besaß.
Eine irre Zeit war das.
Vielen Dank für Deinen Beitrag.

Viele Grüße

Michael Fischbach






1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2008:01:29:21:59:30.

Ich sach nur: "Knöcheltief" ...

geschrieben von: ASa

Datum: 28.01.08 21:41

Hallo Rolf,

> und alle Kabinen mit mindestens 2 Zentimeter Wassertiefe über dem Fußboden vor. Das „Ka....“ bekam so eine ganz neue Qualität!

Das war in Wernigerode kein deut besser: Das Bahnhofsklo war nur für "Männer ohne Nerven" begehbar. Dabei wurde eine neue Maßeinheit "Wg" für "Wernigerode" definiert. 1 Wg ist der maximal mögliche Verschmutzungsgrad einer Toilette.

Also das WC in meinem heutigen ICE war sauber und hatte höchstens 0,05 Wg.

MfG - ASa

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Meine Windmühlenflügel sind:

Humorlosigkeit in Internetforen.

Ich weiß, es ist fast aussichts-
los, aber wer aufgibt, hat schon
verloren.

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Ne ASa! 1 Zit war mindestens 3 Wg... ;-) (o.w.T)

geschrieben von: rolf koestner

Datum: 30.06.11 13:45

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Man hat nicht richtig gelebt, wenn man nie in einem ICE gesessen hat, der in Hamm geteilt worden ist.


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