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 04 - Historisches Forum 

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Im Leben eines jeden Menschen gibt es Tage, an deren Verlauf man sich auch viele Jahre später noch genau erinnert. Ein solcher Tag ist für mich der 19. Januar 1988!
An besagtem 19. Januar 1988, es war ein Dienstag, war ich wegen Gewerkschaftstätigkeit vom Fahrdienst freigestellt und freute mich auf einen schönen Abend. Kurz vor 20.00 Uhr stand der Fahrer des Bereitschaftsautos vor der Türe und informierte mich, dass er mich im Auftrag der Leiterin des Reichsbahnamtes sofort auf die Dienststelle bringen soll. Mir war klar, dass schon eine besondere Lage sein musste, denn die Massnahme war schon besonders. Nach kurzer Fahrt erreichten wir den Leipziger Hauptbahnhof, wo ich mich ins Fahrbüro begab und bei der Schichtfahrmeisterin meldete.
Schnell setzte die Kollegin mich ins Bild: “Schwerer Unfall mit D 716 bei Jüterbog! Die Folgen nicht absehbar.” Ich meldete mich bei der Bahnhofsdispatcherleitung und erhielt die Informationen, dass die Züge von Berlin über Stunden verspätet sind, dass weiträumig Umleitung gefahren wird, aber genaue Umleitungsstrecken noch nicht feststehen. Zu dieser Zeit traf noch Kollege ein und wir erhielten den Auftrag, die Besetzung der Züge mit Zugpersonal an die Situation anzupassen und uns in der Nacht für Fahreinsätze bereit zu halten. Wir machten uns an die Arbeit. Damit wir auch keine Informationen verpassten, lief in jedem Büro ein anderer Radiosender und im Unterrichtsraum war der Fernseher (zwei Programme: DDR 1 und DDR 2 !!!) an. Jede Nachrichtensendung elektrisierte uns und brachte die Arbeiten zum erliegen. Bei einer Nachrichtensendung um 22.30 Uhr wurde im Radio zum ersten Mal der Panzer als Unfallursache genannt, was sofort zu heftigen Diskussionen führte. Die Probleme mit den “Freunden” waren allgemein bekannt und täglich im ganzen Land zu erleben! Als 30 Minuten später in den Nachrichten der Panzer nicht erwähnt wurde, wurden diese Diskussionen noch heftiger. Sollte der Panzer verheimlicht werden? Wir konnten nicht wissen, dass zu dieser Zeit die ARD bereits einen Film von der Unfallstelle in der Tagesschau gezeigt hatte. Wir sind in dieser Nacht nicht mehr gefahren. Gegen 06.00 Uhr beendeten wir unseren Dienst. Aufgeputscht von den Ereignissen und unzähligen Tassen Kaffee war es mir nur schwer möglich einzuschlafen, obwohl ich schon über 24 Stunden auf den Beinen war.
Zum Hergang des Unfalls:
Nicht nur in Forst Zinna querten die Soldaten der Sowjetarmee die Gleise der Deutschen Reichsbahn nach Lust und Laune. Der Truppenübungsplatz rund um Forst Zinna diente auch der Ausbildung von Panzerbesatzungen. Am 19.01.1988 fuhr ein T 72 - Panzer im Bahnhof Forst Zinna auf die Gleise. Ursächlich dafür soll die fehlende Orientierung des Fahrschülers und die fehlende Kommunikation zwischen Panzerkommandant und seinem Fahrschüler sein. Und ein Stückweit sicher auch die Macht der Gewohnheit und die Arroganz der Besatzer. Der D 716 fuhr 17.42 Uhr in Jüterbog ab und prallte sieben Kilometer nördlich im Bahnhof von Forst Zinna mit 120 km / h auf den T 72. Durch die Wucht des überschlug sich die 83 Tonnen schwere Ellok an der Spitze des Zuges. Der komplette Zug entgleiste und schob sich zusammen. Neben 6 Toten forderte dieser Unfall 35 Verletzte. Als Glück im Unglück muss gesehen werden, dass der Unfall an einem Dienstag geschehen ist. An Freitagen und Sonntagen war der D 716 bereits ab Leipzig zu 100 % besetzt. Der Unfall mit dieser Besetzung hätte extreme Folgen gehabt. Wie die Fotos erahnen lassen, gab es in einigen Wagen kaum Überlebenschancen.
Am Abend des 21.01.1988 fuhr ich dann mit D 710 nach Berlin. Auf den Hinfahrt fuhren wir bis Zahna auf dem Regelweg. In Zahna erhielten wir eine BR 118 als Vorspann. Von Zahna schleppte uns die “118” über den Abzweig Dennewitz nach Seddin. Durch die vielen Umleitungen war der Bahnhof Seddin zu. Unser D 710 erhielt Einfahrt in ein Zollgleis für die Abfertigung der Züge nach Westberlin. Neben dem gut ausgeleuchteten Gleis befanden sich hohe Zäune und eine Hundelaufanlage, was bei mir zu dem Entschluß führte, mal lieber doch nicht abzusteigen. Bei einem kurzen Halt ging die “118” wieder weg und wir fuhren mit der Ellok weiter nach Berlin. Als Rückleistung war der D 711 vorgesehen, welcher wegen der Verspätung des D 710 im Bahnhof Flughafen Berlin - Schönefeld auf uns wartete. Entgegen meiner Erwartungen fuhr der D 711 nicht in die Umleitung. Auf dem Regelweg passierte in den Morgenstunden des 22.01.1988 als erster Zug nach dem Unfall mit Schrittgeschwindigkeit den Bahnhof Forst Zinna. An der Unfallstelle wurde an den Gleisen gearbeitet. Mit großen Planen zugedeckt lagen die Fahrzeuge des D 716 wie riesige Särge westlich der Gleise quer zur Fahrrichtung. Dieser Anblick hat sich bei mir als das Bild vom Unfall in Forst Zinna eingebrannt.
Zuglok des verunglückten D 716 war die 211 006, die gemeinsam mit dem Wagenzug innerhalb weniger Tage vor Ort verschrottet wurde. Auf der Ellok starb ein zweiter Kollege, der erst in Jüterbog zum Erwerb der Streckenkenntnis aufgestiegen war.
Laut Berichten in den Medien konnte bis heute der Verbleib der Panzerbesatzung nicht geklärt werden.
Nach dem Unfall wurden beiderseits der Gleise massive Panzersperren aufgebaut, die teilweise noch heute vorhanden und sichtbar sind. Ansonsten ist Forst Zinna heute eine Geisterstadt, die sich die Natur langsam zurück holt.

Die nachstehenden Zeitungsausschnitte habe ich im Januar 1988 aufgehoben. Sie dürften u. a. dem “Sächsischen Tageblatt”, der “Jungen Welt” und der “Leipziger Volkszeitung” entstammen. Die Fotos habe ich durch eine gute Bekannte unter dem Siegel der Verschwiegenheit erhalten. Die Bekannte arbeitete bei der Zeitung und war so an die Fotos von ADN gekommen. Der Buchfahrplan war mein Dienststück.

Mit nachdenklichen Grüßen

Heiko

http://www.svt137225.de/assets/images/db_images/db_BBU_BZI_1988-01-19_011.jpg
http://www.svt137225.de/assets/images/db_images/db_BBU_BZI_1988-01-19_031.jpg
http://www.svt137225.de/assets/images/db_images/db_BBU_BZI_1988-01-19_051.jpg
http://www.svt137225.de/assets/images/db_images/db_BBU_BZI_1988-01-19_Fpl_D716_011.jpg
http://www.svt137225.de/assets/images/db_images/db_BBU_BZI_1988-01-19_Fpl_D716_021.jpg
http://www.svt137225.de/assets/images/db_images/db_BBU_BZI_1988-01-19_Fpl_D716_031.jpg
http://www.svt137225.de/assets/images/db_images/db_BBU_BZI_1988-01-19_Z011.jpg
http://www.svt137225.de/assets/images/db_images/db_BBU_BZI_1988-01-19_Z021.jpg
http://www.svt137225.de/assets/images/db_images/db_BBU_BZI_1988-01-19_Z031.jpg
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http://www.svt137225.de/assets/images/db_images/db_BBU_BZI_1988-01-19_Z051.jpg
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http://www.svt137225.de/assets/images/db_images/db_BBU_BZI_1988-01-19_Z072.jpg
Heftig. Mich würde mal interessieren, wie der Panzer den Unfall überstanden hat, auf den Bildern ist ja nichts von dem Fahrzeug zu sehen. Oder haben die Russen den Panzer erst weggeschafft, bevor Fotos gemacht werden durften?

kondensierte Grüße, Stefan

https://www.drehscheibe-online.de/foren/file.php?099,file=190387
Kondenslok.de (temporär offline) + Industrial Railways of Indonesia SIG (fc)
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Wer sich über Signaturen aufregt, hat sonst nix zu sagen.

fünf Videolinks zum Thema

geschrieben von: stettiner

Datum: 19.01.08 23:23

jeweils etwa 9min (einige Tonprobleme sind verschmerzbar), mit zeitgenössischen Aufnahmen, der Panzer ist auch zu sehen. Als Schnelleinstieg empfiehlt sich Video 4 resp. 3

1. [www.myvideo.de]

2. [www.myvideo.de]

3. [www.myvideo.de]

4. [www.myvideo.de]

5. [www.myvideo.de]


Gruß,
stettiner

vor 20 Jahren - Forst Zinna

geschrieben von: Ossi

Datum: 19.01.08 23:53

Moin!

Daran kann ich mich noch genau erinnern, dass die Tagesschau das brachte.
Sehr merkwürdig kam mir das schon damals vor, dass es keine Geheimniskrämerei darum gab.

Schlimme Sache...

Grüße aus Ostfriesland
Helmut
Auch wenn der Panzer relativ unbeschädigt aussieht, die Besatzung dürfte keine Überlebenschance gehabt haben. Die Kräfte, die bei einer schweren Ellok, die mit 120 km/h auf einen Gegenstand aufprallt, sind gigantisch. Da der Panzer auch wenig zum Kräfteverzehr beigetragen hat, wurden die Kräfte praktisch unvermindert auf die Besatzung übertragen, das hält kein Organismus aus.

Gruß, Volker
@Volker: die Panzerbesatzung überlebte das Unglück. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, daß sie im Anschluß von einem sowjetischen Militärgericht zum Tode verurteilt wurde. Einfach mal den verlinkten Film ansehen. Ist sehr interessant.
Hallo Zusammen!
Soweit ich mich noch an den Unfall erinnere, ist die Panzerbesatzung,
nachdem sich der Panzer festgefahren hatte, in die Kaserne geflüchtet
und somit unbeschadet und auch unbehelligt davon gekommen.
Toller Bericht unt gute Fotos.
Viele Grüße Sven.
Hallo Sven,

will Dich nicht belehren, aber das sollte man so nicht schreiben.

"...Toller Bericht unt gute Fotos..."

Überlege mal einen Moment.

Gruß, Olaf
Hallo,
ich kann mich aus zwei Gründen auch noch sehr gut an dieses Unglück erinnern:
Zum ersten hatte mein Vater für eine Dienstreise nach Schwedt schon Platzkarten für den späteren Unglücks-D716. Kurzfristig (warum auch immer) haben er und seine Kollegen sich dann aber für den D736 entschieden. Welch glückliche Entscheidung das war, sollte sich schon bald zeigen...
Zum zweiten wollte unsere Schulklasse am folgenden Morgen zur Klassenfahrt (von Leipzig) in den Berliner Raum. Der Grund für die Umleitung unseres Zuges über Riesa sickerte erst im Zug durch, da früh weder Zeit für Radio noch Zeitung war. Wenige Tage später bei der Rückfahrt war in Schöneweide noch nicht klar, ob wir wegen der Streckenbelegung noch umgeleitet oder eingleisig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Tatsächlich fuhren wir direkt über Luckenwalde-Jüterbog. Die Überreste der 211 006 und der Wagen hatte man nur etwa 20-30 Meter in westliche Richtung neben die Gleisanlagen "gezerrt" und provisorisch mit Planen verdeckt, einzelne Teile wie Wagen-Drehgestelle und ein Radsatz/Fahrmotor der 211er lagen noch wild verstreut in der Landschaft. Leider hab ich in der Aufregung die Entfernung an meiner Nicht-Spiegelreflex-Kamera falsch eingestellt, so daß die mit einem gewaltigen Kribbeln im Bauch entstanden Fotos der Trümmer nicht mal als Belegaufnahme herhalten können...
MfG 1418



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2008:01:20:10:02:03.

Re: Zum Gedenken: Heute vor 20 Jahren - D 716 im Bf Forst Zinna (mit 13 Fotos)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 20.01.08 11:29

Danke für diesen sehr interessanten wenn auch bestürzenden Bericht. Es ist schon sehr erstaunlich, daß nicht wesentlich mehr passiert ist bei diesem doch sehr schweren Zugunglück.

cu

Leider war das nicht der einzige Unfall mit einem Panzer

geschrieben von: KDH

Datum: 20.01.08 12:35

im Raum Spreewald soll es Jahre zuvor auch schon zu einem ähnlichen Unfall gekommen sein, der allerdings total verheimlicht wurde.

Betroffen war damals eine Dampflok - näheres habe ich nicht mehr im Gedächtnis.

Vielleicht weiß jemand von Euch mehr?

Viele Grüße und Betroffenen herzliches Beileid!



...

Re: vor 20 Jahren - Forst Zinna

geschrieben von: ROS a.D.

Datum: 20.01.08 12:56

Die Berichterstattung warf damals schon ein Bild auf das zerüttete Verhältnis zwischen der DDR-Führung und der Führung der UdSSR. Noch Monate vorher hätte man den Mantel des Schweigens ausgebreitet.

Nun wurde sogar auf dem Dienstunterricht genüßlich auf die vielen Mängel und Unzulänglichkeiten beim "großen Bruder" hingewiesen.

Re: Zum Gedenken: Heute vor 20 Jahren - D 710 Ergänzung -

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 20.01.08 13:37

Hallo,

Auch ich kann mich sehr gut an diesen Tag erinnern, In den frühen Morgenstunden des Tages brannte auch die 211 033 vor dem D 710 in Berlin-Adlershof aus.
Am Abend erfuhr ich dann über den Unfall in Forst-Zinna.

Britischer Panzer gegen DB-Zug (mit Link)

geschrieben von: rolf koestner

Datum: 20.01.08 18:55

Hatte ich vor einiger Zeit schon mal drüber berichtet:

Ostercappeln 1982 – Panzer rammt den Nordexpress (m8B)

HIER




Bis neulich

Rolf Köstner

Man hat nicht richtig gelebt, wenn man nie in einem ICE gesessen hat, der in Hamm geteilt worden ist.


Ich bin ein Boomer!
...umher gefahren.

In den 70er Jahren gab es auf der Strecke Kirchenlaibach- Bayreuth einen Unfall, bei dem ein 795 in eine von den US-Streitkräften über die Gleise gelegte Panzerbrücke gefahren ist. Zum Glück waren die Auswirkungen nicht ganz so schlimm wie in Forst Zinna.

Egal ob Russen oder Amis, halbwegs klar denken scheint in keiner dieser Armee'n verbreitet zu sein.

Eisenbahn braucht Eisenbahner - keine Manager

Zuviel Panzer, zuwenig Hirn

geschrieben von: MichaelM

Datum: 21.01.08 10:46

Hi@All,

einige Jahre später hat die Besatzung eines russischen Tankfahrzeuges versucht,
die Gleise zu Füßen der Hörselberge (Eisenach-Erfurt) zu überqueren.

Glücklicherweise konnten die Züge noch zurückgehalten werden ...


MM
KDH schrieb:
-------------------------------------------------------
> im Raum Spreewald soll es Jahre zuvor auch schon zu einem ähnlichen Unfall gekommen sein, der
> allerdings total verheimlicht wurde.

Von Verheimlichen würde ich nicht sprechen. Meist waren die Auswirkungen glücklicherweise nicht so groß, daß es die Öffentlichkeit interessiert. Ein Zusammenstoß mit einem Panzer oder auch einem LKW kam damals nicht gerade selten vor.

> Betroffen war damals eine Dampflok - näheres habe ich nicht mehr im Gedächtnis.

Ich habe nicht alle Hefte, aber vielleicht findet das einer in dem EK-Spezial "Die DR vor 25 Jahre"?

> Viele Grüße und Betroffenen herzliches Beileid!

Danke, betroffen waren wir alle. Auch wenn ich im Dienst gar nicht zum Nachdenken kam, weil jede Menge Umleitungen organisiert werden mußten. Die Strecke war ja eine der am stärksten belasteten Strecken bei der DR.

Knut

Re: Zuviel Panzer, zuwenig Hirn

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 21.01.08 15:49

MichaelM schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hi@All,
>
> einige Jahre später hat die Besatzung eines russischen Tankfahrzeuges versucht,
> die Gleise zu Füßen der Hörselberge (Eisenach-Erfurt) zu überqueren.
>
> Glücklicherweise konnten die Züge noch zurückgehalten werden ...
>
> MM

Hallo,

Da fällt mir doch wieder der Unfall vom 11. Juni 1981 in Erfurt-Bischleben wieder ein, da hier seinerzeit ja auch das Gerücht aufkam, das die Gleisverwerfung durch das unzulässige Überqueren der Gleise durch Militärfahrzeuge verursacht worden sein soll ...

Re: Zuviel Panzer, zuwenig Hirn

geschrieben von: mst120

Datum: 23.01.08 21:18

Da wird mann nachdenklich, der D716 fur kurz vor unseren D-Zug, den D 656. Ich war damals als Zugführer auf den D656 (Erfurt Hbf - Berlin Lichtenberg). Normalerweise wäre unser D-Zug vor den D 716 nach Berlin gefahren. Unser Zug muß damals Verspätung gehabt haben, den in Bitterfeld wartete damals der D716 auf unseren Zug und fuhr dann vor uns weiter. Wenn man noch bedenkt das ca. 15 minuten vorher der Städteexpress "Berliner Bär" da durch gefahren ist. Unser Zug wurde damals von Jüterbog über die Nebenbahn nach Zossen umgeleitet. Der Lokführer der Diesellok erzählte damals noch, das auf der Nebenbahn öfters mal Lokomotiven von Panzern aus den Gleis "geschubst" werden .

Mit nachdenklichen Grüßen

Mike
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -