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 04 - Historisches Forum 

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Bilder, Dokumente, Berichte und Fragen zur Vergangenheit der Eisenbahn und des öffentlichen Nahverkehrs - Bilder vom aktuellen Betriebsgeschehen bitte nur im Zusammenhang mit historischen Entwicklungen veröffentlichen. Das Einstellen von Fotos ist jederzeit willkommen. Die Qualität der Bilder sollte jedoch in einem vernünftigen Verhältnis zur gezeigten Situation stehen.
Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.
Ich freue mich, daß für das HiFo-Treffen am 8. März die Wahl auf die HKB fiel. Die folgenden Bilder können allerdings keine Einstimmung hierauf sein, denn an die Schmalspurzeit erinnert vor Ort – abgesehen vom Werlter Empfangsgebäude – fast nichts mehr. Zwischen Lathen und Rupennest sowie Wahn und Waldhöfe folgt die heutige Normalspurbahn nicht einmal mehr der alten Schmalspurtrasse, denn diese verlief in Seitenlage der Landstraße bzw. mitten durch Sögel. Manche Fotos sind schon in unserem HKB-Buch enthalten, manche auch nicht. Sie stammen u.a. von Herman G. Hesselink, Sarris Overbosch (z.T. aus seiner Sammlung), Reinhard Todt, Birger Wilcke, dem EEB-Archiv und dem jetzt der Familie Wingchen gehörenden Album des früheren Betriebsleiters Karl Le Brun.


http://img509.imageshack.us/img509/4302/aa230nr5.jpg

Bild 1: Eine um 1904 in Werlte entstandene Aufnahme einer Hohenzollern-Lok mit Triebwerksverkleidung.


http://img246.imageshack.us/img246/5044/aa219gd2.jpg

Bild 2: Die zweite Lok „Werlte“ (O&K 9101/1919) am 23.7.1956 in Sögel. Die zweite Lok „Sögel“ war übrigens baugleich.


http://img403.imageshack.us/img403/1149/aa214ue7.jpg

Bild 3: Die Lok 7 (Hanomag 5433/1909) kam 1937 von der Schlawer Kleinbahn in den Hümmling.


http://img182.imageshack.us/img182/4743/aa216hd7.jpg

Bild 4: Die erste Lok „Hümmling“ (Hanomag 5628/1909) mit Außenrahmen mußte 1941 an die Westfront abgegeben werden. Hier steht sie 1935 mit fabrikneuen O&K-Rollwagen in Ostenwalde.


http://img185.imageshack.us/img185/2668/aa232fw5.jpg

http://img185.imageshack.us/img185/3540/aa218md5.jpg

Bild 5-6: Die zweite Lok „Hümmling“ (Ducroo & Brauns 240/1937) besaß Klien-Lindner-Hohlachsen. Der Lokhändler Erasmus aus Vaals (NL) hatte 1937 zwei solcher Loks fabrikneu erstanden, um sie nach Übersee zu liefern, fand aber keinen Abnehmer. Auf Umwegen gelangten sie schließlich zur HKB, wo am 27.1.1941 eine von ihnen in Dienst gestellt wurde. Die andere konnte jedoch nicht umgebaut werden und ging 1942 an die Bong’schen Mahlwerke in Süchteln. Oben am 5.1.1954 in Werlte, darunter mit einem Güterzug in Werlte.
Evert Heusinkveld schreibt dazu in seinem Buch „Die Hümmlinger Kreisbahn“: „Die Amsterdamer Firma Ducroo & Brauns baute zwischen 1906 und 1963 für Industriebetriebe 392 Lokomotiven, darunter auch 47 vierachsige mit beweglichen Klien-Lindner-Endachsen als Hohlachsen. Die Radkörper sitzen bei der Hohlachse nicht fest auf der Achswelle, sondern sind gesonderte Bauteile. Die Achswelle lagert für sich im Lokrahmen und wird mittels Kurbeln angetrieben („Kernachse“). Sie liegt innerhalb der Hohlachse, die mit den Radkörpern vereint ist. Die Hohlachse lagert mit Gleitschalen derart auf der mittleren kugelförmigen Verdickung der Kernachse, daß sie sich nach allen Seiten drehbar einstellen kann, und ist in Richtung Kernachse seitlich verschiebbar. Durch Rückstellfedern wird sie im geraden Gleis in Mittelstellung gehalten. Die Umdrehung der Kernachse wird durch den Mitnehmerbolzen auf die Hohlachse und damit die Räder übertragen. Hohlachslokomotiven schonen die Gleise und sind daher besonders für leichten Oberbau geeignet. Klien-Lindner-Hohlachsen erfordern jedoch einen Außenrahmen und ergeben eine teure und komplizierte Bauweise sowie ein höheres Lokgewicht.
1940 erhielt die HKB zwei solcher Schlepptenderlokomotiven. Sie gehörten zuvor Hugo Erasmus, einem deutschen Händler, der im niederländischen Vaals an der Grenze bei Aachen ansässig war. Er hatte 1937 die Loks fabrikneu erstanden, um sie nach Übersee zu veräußern, doch fand er keinen Abnehmer. Als er 1940 nach Deutschland zurückkehren wollte, sollten die Loks hier verkauft und der Erlös auf ein deutsches Konto überwiesen werden, um devisenrechtliche Probleme zu umgehen. Erasmus übertrug den Verkauf an den Aachener Bauunternehmer Eugen Bolognini, der die Loks dem Berliner Makler Otto Meinhard anbot. Zwar hatte dieser mehrere Interessenten, doch kam ein Verkauf nicht zustande, weil die Reichsstelle für Technische Erzeugnisse keine Einfuhrgenehmigung erteilte. Schließlich konnte die HKB durch Verhandlungen im Reichsverkehrsministerium die Zustimmung erwirken. Über den Kaufpreis war man sich jedoch längst nicht einig. Die HKB war stets von 19.000 RM für beide Loks zusammen ausgegangen, doch Bolognini bezeichnete dies als Mißverständnis von Meinhard und verlangte 19.000 RM je Lok. Nun verhandelte die HKB direkt mit Erasmus und einigte sich mit ihm im Oktober 1940 schließlich auf 12.750 RM je Lok. Den Umbau von 700 auf 750 mm Spurweite nahm die HKB mit Hohlachsen vor, die Ducroo & Brauns neu geliefert hatte, und am 27. Januar 1941 wurde eine der beiden Loks als „Hümmling“ (II) in Dienst gestellt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bewährte sie sich recht gut, zumal sie jegliche Brennstoffe von Holz bis Kohle schluckte. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 35 km/h.
An der zweiten Lok fehlten jedoch wichtige Teile, deren Beschaffung im Krieg unmöglich war. Man stellte die Lok unter Wagenplanen im Bahnhof Werlte ab und verkaufte sie dann im Februar 1942 an die Solinger Firma Karl Teich, die sie an die Bong’schen Mahlwerke in Süchteln weitergab. Die „Hümmling“ (II) hingegen stand bis zur Einstellung des Schmalspurbetriebs im Einsatz.
Nach der Abgabe der „Wahn“ (II) und „Hümmling“ (I) besaß die HKB 1941 nur noch drei voll einsatzfähige Lokomotiven sowie die noch nicht zuverlässig arbeitende holländische Lok – und das zu einer Zeit, als das Transportaufkommen anstieg. Die Firma Teich bot eine 1912 bei O&K für die Oberschlesischen Schmalspurbahnen gebaute dreiachsige Lok mit 785 mm Spurweite an. Sie hatte ebenfalls radial einstellbare Endachsen nach dem System Klien-Lindner und eine seitenverschiebbare Mittelachse. In ihrer Not übernahm die Kreisbahn die Lok, spurte sie um und stellte sie 1944 als „Wahn“ (III) in Dienst. Die Lok bewährte sich nicht, ständig liefen Achs- und Treibstangenlager heiß, und so blieb sie zumeist kalt. 1947 kam sie zum Umbau zur Bahnbedarf GmbH in Mülheim a.d. Ruhr und 1948 wurde sie der Kleinbahn Lingen-Berge-Quakenbrück angeboten, doch obwohl der Kessel hauptuntersucht und abgenommen war, kam es nicht mehr zur Fertigstellung, sondern 1949 zur Verschrottung bei der Firma Ardsen in Kassel.“


http://img185.imageshack.us/img185/253/aa231qh0.jpg

http://img138.imageshack.us/img138/9746/aa213zd3.jpg

Bild 7-8: Die HF-Lok „Lathen“ (Henschel 25332/1942) kam erst 1946 zur HKB und blieb hier bis 1957 im Einsatz, aufgenommen am 25.9.1951 in Werlte.


http://img138.imageshack.us/img138/4040/werltept9.jpg

http://img138.imageshack.us/img138/3836/aa224fm7.jpg

Bild 9-10: Der Triebwagen T 1 (Dessau 112 3055/1934) am 24.2.1957 in Werlte und um 1948 in Waldhöfe, wo sich die Agentur in einem Gasthaus befand. Später lief er noch bei der Kreisbahn Osterode-Kreiensen.


http://img138.imageshack.us/img138/6244/aa227ce7.jpg

http://img411.imageshack.us/img411/4285/aa212tp5.jpg

Bild 11-12: Jetzt machen wir eine Fahrt mit der schmalspurigen HKB. Wir beginnen natürlich in Lathen, wo am 16.5.1951 und 3.2.1952 die Lok „Werlte“ bereit steht.


http://img411.imageshack.us/img411/5159/aa223ac0.jpg

Bild 13: Die Verladekünstler vom Hümmling! Hoch mit Grubenholz beladene O-Wagen um 1948.


http://img141.imageshack.us/img141/5435/aa221rp3.jpg

Bild 14: Zwischenhalt der Lok „Sögel“ in Rupennest am 13.8.1951, wo die Kreisbahn damals noch seitlich neben der Landstraße lag.


http://img242.imageshack.us/img242/1677/aa215vx5.jpg

Bild 15: In Sögel breiteten sich die Schmalspuranlagen mitten im Dorf aus.


http://img86.imageshack.us/img86/7646/aa211hd2.jpg

Bild 16: Dumm gelaufen! Rangierunfall am 25.9.1951 in Sögel.


http://img142.imageshack.us/img142/5964/aa226xz5.jpg

Bild 17: Mit einem Seil wurden die Kesselwagen in Ostenwalde vom normalspurigen Abstellgleis auf die Rollwagen gezogen, hier im Juli 1956 mit der „Sögel“.


http://img86.imageshack.us/img86/9113/aa220vf7.jpg

Bild 18: Viel los war an diesem Herbsttag 1948 in Werlte, vorne die Lok 7, hinten die HF-Lok „Lathen“.


http://img91.imageshack.us/img91/1929/aa222lw6.jpg

Bild 19: Kleinbahnatmosphäre am 23.7.1956 in Werlte mit der gleichnamigen Lok.


http://img411.imageshack.us/img411/9782/aa228sk2.jpg

Bild 20: Der Endbahnhof Werlte um 1952 nach den Umbauten und der Güterschuppenerweiterung.


http://img242.imageshack.us/img242/418/aa225gr7.jpg

Bild 21: Blick vom Balkon der Wohnung des Betriebsleiters auf die Schmalspuranlagen um 1956.


http://img136.imageshack.us/img136/1083/aa229td3.jpg

Bild 22: Viel ist von den Farben dieses etwa 57 Jahre alten Dias der Lok 7 in Werlte nicht mehr übrig. Weitere Farbbilder aus der Schmalspurzeit siehe hier: [drehscheibe-online.ist-im-web.de]


http://img136.imageshack.us/img136/9259/aa217so3.jpg

Bild 23: Streckenneubau im Jahr 1957 bei Sögel, wo die Kreisbahn aus dem Ortskern heraus auf eine neue Trasse gelegt wurde. Harald Wingchen, der Schwiegersohn des damaligen Betriebsleiter Karl Le Brun, schrieb mir hierzu:
"Lieber Herr Kenning, über den Beitrag in DSO mit den alten Bildern der HKB haben sich meine Frau und ich sehr gefreut. Zum Bild mit dem Bagger kann ich folgende Info geben, das Bild entstand von Werlte kommend vor Sögel in den Raddewiesen. Wie auf einem anderen Foto in unserem Familienalbum zu sehen ist, wurde die Baustelle durch ein Hochwasser der Radde überschwemmt. So lautete auch die Bildunterschrift meines Schwiegervaters, Herr Le Brun. Ich bin bei DSO nur Gast, aber unser Sohn ist dort als User eingetragen. Er ist Mitbetreiber der Homepage mm-trains.de und hat den Bazillus Eisenbahn von allen Seiten voll mitbekommen. Zur Zeit ist er bei Häfen und Güterverkehr Köln in der Ausbildung zum Lokführer. Mit den besten Wünschen für ein gesundes und erfolgreiches 2008 verbleibt Ihr Harald Wingchen"

*ka-wumm*

geschrieben von: Joachim Leitsch

Datum: 28.12.07 21:16

http://img209.imageshack.us/img209/4528/msgbox18qq.jpg

Da kommt aber Freude auf angesichts dieser wundervollen Aufnahmen.

Und für Ossi und andere stelle ich mal einige Liter Herztropfen bereit ;)
Irgendwie habe ich kein Glück:

Im Fofo hat kürzlich nach mir der Roni eine Breitseite verschossen und hier im Hifo kracht es nun in unmittelbarer Nähe vom Spezi Kenning, wobei die Worte des Herrn Leitsch nicht treffender sein könnten: Kawumm!

Und bei mir? Bei mir machts: Puff!

Aber Spaß beiseite:
Das ist das Öl, dass meine Nerven zur Zeit gebrauchen können. Also vielen Dank und alles Gute für 2008! Natürlich auch weiterhin solche Beiträge...

Wilhelm
Unfassbar, dass es mal solche Idyllen gegeben hat. Diese Bilder muss man auf sich wirken lassen.
Vielen Dank für's Einstellen, Ludger und guten Rutsch.

Viele Grüße

Michael Fischbach


Welche Kleinbahnatmosphäre!

geschrieben von: 66 002

Datum: 28.12.07 22:32

Als jemand, der diese Strecke zwar nicht persönlich, aber von vielen (Sonderfahrt-)Bildern hier bei DSO im Jetztzustand kennt, kann ich nur sagen: welch herrliche Atmosphäre es einstmals dort gegeben hat, ist doch umwerfend. So ganz anders als heute! Deshalb danke für diesen schönen Beitrag!

Viele Grüße, Sven
Hallo Ludger; hallo "HiFo"!

Das ist ja wieder ein toller Beitrag aus längst vergangenen Kleinbahnzeiten! Einfach nur toll
anzusehen, wie es bei den Kleinbahnen und ihrem Umfeld früher aussah. Gibt auch neben den
Fahrzeugen immer tolle Details zu entdecken!

Wenn ich irgendwo Veröffentlichungen aus der Schmalspurzeit der Hümmlinger Kreisbahn sehe, denke
ich immer gleich an Sögel. Dieser mitten im Dorf gelegene Bahnhof - "kleinbahniger" geht es wohl
kaum und seit meiner Kindheit denke ich dann immer: wenn ich mal eine Schmalspurbahn im Modell
baue, muß auch ein Bahnhof in der Art von Sögel entstehen. Leider ist es bisher dazu aber nicht
gekommen, da ich mich zu viel Zeit mit einer 1:1-Schmalspurbahn beschäftige.

Vielen Dank für diesen schönen Beitrag - und für den Link, dessen Inhalt ich bisher nicht kannte!

Ein schönes WE und einen guten Rutsch wünscht Euch der

Waldbahner!
Sorry, dass ich so lange gebraucht habe, zu antworten, denn ich musste erst meinen Stuhl reparieren *ohne Witz* ichhabe mich so heftig bewegt, als ich die Ducroo&Brauns sah, dass der tatsächlich 'nachgab'...

Das LVZ von Jens Merte sagt zu der Lok:

D 240 1937 700 Dt neu E. Hollander, Vaals [NL] (Händler) (vermutlich Lager Simpelveld [NL]) /1940 Hümmlinger Kreisbahn HK, Werlte Lathen [D] (27.01.1941 iD nach Umbau in 750 mm, 13.11.1957 a, v/v) "HÜMMLING""

Die D&B Fab. Nr 240 sieht sehr genau aus, wie die typischen KL-D-Kuppler auf Java. Am meisten ähnelt sie einer O&K-Lok in Asembagus, und man weis ja, das D&B-Loks überwiegend Lizenzbauten von O&K waren. Hier ein Vergleichsbild der Lok in Asembagus, Ost-Java:

http://img456.imageshack.us/img456/2680/18dampf11po9.jpg
Naja, es sind schon ein paar Unterschiede zu sehen, aber die D&B 240 riecht förmlich nach Java... Übrigens, dieses Jahr waren wir mit der Lok 10 draußen in den Feldern, ein Stück zumindestens... Echt empfehlenswert...

kondensierte Grüße, Stefan

https://www.drehscheibe-online.de/foren/file.php?099,file=190387
Kondenslok.de (temporär offline) + Industrial Railways of Indonesia SIG (fc)
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Wer sich über Signaturen aufregt, hat sonst nix zu sagen.




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2007:12:28:23:33:14.

wie leistungsfähig so eine Kleinbahn war...

geschrieben von: Ossi

Datum: 29.12.07 00:21

...aber personalintensiv!
Aber "Einst und Jetzt" ist wirklich nicht mehr möglich, außer Werlte.
Wahnsinnsbilder!

Grüße aus Ostfriesland
Helmut

Vielen dank Ludger ...

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 29.12.07 08:56

Hallo Lucky Luke,

ein sehr schöner Beitrag von Dir Ludger !!!

Gruss und alles gute für 2008 Dir Ludger und allen anderen in diesem wunderbaren Forum

Dieter



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2007:12:29:08:58:27.
Hallo Ludger,

vielen Dank für das Einstellen dieses tollen Beitrages. Aus ihm kann man herleiten, wie groß das damalige Verkehrsbedürfnis war und daß die Eisenbahn einen wichtigen Teil an den Transportleistungen im ländlichen Raum hatte.

Es bietet sich an, sich beim HiFo-Grünkohlessen in Werlte auch um die Trassenführung der Schmalspurbahn zu kümmern.

Ich freue ich auf weitere Beiträge aus der Kleinbahnzeit!

Guten Rutsch!

Gruß
Detlef
Zitat:
Es bietet sich an, beim HiFo-Grünkohlessen in Werlte sich auch um die Trassenführung der Schmalspurbahn zu kümmern...

Moin!

Interessanteste Stelle ist dabei heute eine noch erkennbare, schmalspurige (weil vollspurig deutlich entschärft) Kurve im Sperrgebiet.
Vielleicht sollte wir dieses Mal mitten im Wald mal einen Infohalt (bei dem Licht wohl eher kein Fotohalt) an dieser Kurve einlegen.

Bei der Gelegenheit:
Ich habe einen riesigen Kübel Grünkohl geordert - Anmeldungen werden noch entgegen genommen...

Das Baggerbild mit den Loren in Ludger Beitrag könnte übrigens an dieser Stelle entstanden sein, denn hier ist der Talbot auf neu trassierter Vollspurstrecke bei Sögel:
http://img253.imageshack.us/img253/2946/t1bei1sgelgm2.jpg


Grüße aus Ostfriesland
Helmut

das Baggerbild ...

geschrieben von: ludger K

Datum: 29.12.07 22:47

ist wohl eher zwischen Sögel und Waldhöfe zwischen der kleinen Betonbrücke und dem Kreisstraßenübergang, aber mit Sicherheit nicht im Sperrgebiet. Bei der Grünkohlfahrt nach Schmalspurrelikten zu suchen, ist echte Zeitverschwendung. Von Lathen bis Rupennest verlief die Bahn direkt an der Straße entlang (siehe meinen Farbbeitrag von 2006), wir verlassen Lathen jedoch im weiten Bogen und treffen erst weit hinter der Unterführung der Magnetschwebebahn wieder auf die alte Trasse. In Sögel ist heute durch Kreisverkehre, Umgehungsstraße und Fußgängerzone alles verbaut (so war es dort schon vor zwei Jahren, als mein Bruder in Sögel einen Optikerladen eröffnete). Und hinter Waldhöfe verschwanden durch den Ausbau der Kreisstraße die letzten Spuren.

Re: das Baggerbild ...

geschrieben von: Ossi

Datum: 30.12.07 00:25

Lieber Ludger,

Zitat:
ist wohl eher zwischen Sögel und Waldhöfe zwischen der kleinen Betonbrücke und dem Kreisstraßenübergang, aber mit Sicherheit nicht im Sperrgebiet
das Talbot s/w Bild ist zwischen Sögel und Waldhöfe aufgenommen...


Zitat:
Bei der Grünkohlfahrt nach Schmalspurrelikten zu suchen, ist echte Zeitverschwendung
Ich werde Dir die ehemalige Kurve im Sperrgebiet zeigen, was ohne Zeitverschwendung möglich ist.


Zitat:
In Sögel ist heute durch Kreisverkehre, Umgehungsstraße und Fußgängerzone alles verbaut
Ist dort nicht noch eine "Sichtachse", wo der Verlauf im östlichen Ortsteil noch etwas erkennbar ist, wenngleich nur gedacht?

Grüße aus Ostfriesland
Helmut

Re: Eisenbahnromantik pur! Vielen Dank! (o.w.T)

geschrieben von: dampfgerd

Datum: 30.12.07 05:53

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

die Relikte

geschrieben von: ludger K

Datum: 30.12.07 10:39

"das Talbot s/w Bild ist zwischen Sögel und Waldhöfe aufgenommen..."

also doch nicht im Sperrgebiet


"Ich werde Dir die ehemalige Kurve im Sperrgebiet zeigen, was ohne Zeitverschwendung möglich ist."

Stimmt, den kleinen Damm sieht man vom Zug aus, ohne Spurensuche.


"Ist dort nicht noch eine "Sichtachse", wo der Verlauf im östlichen Ortsteil noch etwas erkennbar ist, wenngleich nur gedacht?"

Das verwechselst Du mit der Achse vom Schloß. Die Schmalspurbahn schlängelte sich um das Schloßgelände herum, und dort ist nichts mehr von ihr zu sehen. Ich kenne ich Ecke ganz gut, zum einen weil mein Bruder dort sein Geschäft hat, zum anderen weil das Schloß immer ein gutes Ausflugsziel war, das man einer neuen Freundin zeigen konnte.

Re: die Relikte

geschrieben von: Florian Rauh

Datum: 31.12.07 12:00

@ 52 2006
Hallo Stefan,

um mal die Verbindung nach Indonesien herzustellen, empfehle ich die PG Kadhipaten, Lok 1, D&B 194/1929. Die Lok dürfte baugleich mit den D&B Loks der Hümmlinger Kreisbahn und der Bongschen Mahlwerke gewesen sein. Leider muss ich an dieser Stelle "gewesen" schreiben, denn die komplette Zuckermühle inklusive des Fahrzeugparks wurde im Sommer 2003 verschrottet.

@ Ludger
Wie immer wieder hervorragende Bilder, ein Genuss...vielen Dank

Ich wünsche allen einen guten Start in ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2008!

Viele Grüße
Florian Rauh
[www.heeresfeldbahn.de]