Hier nun der Rest meines Beilngries-Beitrages. Das Empfangsgebäude des „neuen“ Bahnhofes habe ich - ebenso wie der Bergische - nur eines Bildes gewürdigt, das hier in diesem Beitrag enthalten ist. Wie ich Axels Beitrag entnehme, ein schwerer Fehler ...
Nach meiner ersten Fototour nach Beilngries wußte ich immerhin in etwa auch die Güterzug-Fahrzeiten. Vom Wetter her hoffte ich auch noch auf bessere Ausbeute. Deshalb schwang ich mich am 21.8.1987 wieder auf mein Fahrrad. Diesmal fand ich die 333 107 im Bahnhof von Plankstetten:
Dann ging es zurück nach Beilngries, wo die Kleinlok ihrem Rangiergeschäft im alten Bahnhof nachging:
Die Rückfahrt des Güterzuges
(an diesem Tage wohl eher Lz) paßte ich bei Plankstetten ab:
In Plankstetten fand ich eine Stelle, um N 6487 mit 211 297 zu fotografieren:
Auf den N 6490 wartete ich bei Biberbach (zwischen Beilngries und Plankstetten):
Der Fahrplanwechsel - und damit das Ende des Personenverkehrs - rückte näher. Deshalb machte ich am 23.9. noch eine Radtour nach Plankstetten, wo die Hühner gerade noch rechtzeitig das Gleis für 211 321 geräumt hatten:
Anschließend erwischte ich den Zug im alten (!) Bahnhof von Beilngries. Vermutlich hat 211 321 dort Verstärkungswagen für den Mittagszug abgeholt:
Über das Ende des Personenverkehrs hatte uns vor einiger Zeit Frank Stephani
hier einen schönen Beitrag gezeigt.
Eigentlich war’s das. Doch am 26.1.1988 radelte ich wieder einmal entlang der Altmühl und sah auch in Beilngries nach der Eisenbahn. Um halb elf (10.30 Uhr) tauchte wieder 333 107 auf, aber in neuem Lack (Untersuchungsdatum: 4.12.87). Zunächst lichtete ich sie im neuen Bahnhof ab:
Danach rangierte sie wie gewohnt im alten Bahnhof:
Einen Monat später veranstaltete die DB
(?) Sonderfahrten mit 86 457 auf der Strecke, doch leider hatte ich Dienst. Da wir ohnehin keine Gäste in der Jugendherberge hatten, überredete ich meinen Chef (den Herbergsvater), daß ich meine Dienstzeit auf die dunklen Stunden verschieben durfte. Dummerweise hatte mich ein paar Tage vorher auch noch eine Grippe erwischt, somit ging es mit halber Kraft und warmen Klamotten westwärts. Das Motiv in Plankstetten nahm ich als erstes auf:
Das kalte, klare Winterwetter war eigentlich zu schade, um „nur“ schwarz/weiß zu fotografieren. Mit der damaligen mechanischen Fototechnik war es jedoch problemlos möglich, den Film zurückzuspulen und einen Diafilm einzulegen. Südlich von Plankstetten, auf der Höhe von Biberbach, paßte ich die Rückleistung ab:
Eine Verfolgung mit dem Fahrrad machte keinerlei Sinn, und Kräfte schonen mußte ich auch. Deshalb blieb ich in Plankstetten:
Auch die Rückfahrt nach Neumarkt nahm ich bei Plankstetten auf:
So bekam ich zum Schluß noch einmal einen kleinen Hauch dessen mit, was Ulrich Budde und der Bergische auf dieser Bahn fotografierten. Daß diese Sonderzüge stilrein waren, erfuhr ich erst jetzt ...
Ein allerletztes Mal besuchte ich die Bahn am 28.4.1988. Nachdem ich bislang nicht weit über Plankstetten vorgedrungen war, interessierte mich auch der weitere Streckenverlauf. In Berching blieb ich dann aber an dieser Stelle hängen:
Nach 50 Minuten kam die Lok aus Beilngries zurück:
Ein paar Monate später endete mein Zivildienst, so daß ich seither nicht mehr dorthin kam. Inzwischen ist die Strecke größtenteils abgebaut, da sie dem Bau des Rhein-Main-Donau-Kanals im Wege war.
Viele Grüße
Stefan
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:07:10:07:54.