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04 - Historisches Forum
Bilder, Dokumente, Berichte und Fragen zur Vergangenheit der Eisenbahn und des öffentlichen Nahverkehrs - Bilder vom aktuellen Betriebsgeschehen bitte nur im Zusammenhang mit historischen Entwicklungen veröffentlichen. Das Einstellen von Fotos ist jederzeit willkommen. Die Qualität der Bilder sollte jedoch in einem vernünftigen Verhältnis zur gezeigten Situation stehen.
Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.
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Eisenbahnen in Damme (Oldbg) – 3/3 (m 7 Bildern) – Ziegelei Stölting
geschrieben von: Riedemann Archiv
Datum: 26.10.07 14:11
Eisenbahnen in Damme (Oldbg) – 2/3 (m 7 Bildern) – Ziegelei Stölting
Bevor es weiter geht, hier zunächst die Hinweise auf die vorhergehenden Beiträge:
- Teil 1
- Teil 2
Im Bogen der Grubenanschlussbahn liegt die Ziegelei Stölting. Während wir uns um den Grubenbahnhof durchs Unterholz schlugen, erzählte Joachim etwas von einer Lok bei der Ziegelei. Dieser Sache wollten wir natürlich auf den Grund gehen.
Unterhalb des Grubenbahnhofs etwa in Höhe des Konzentratbunkers lag ein kleiner See. Diesen erkundeten wir natürlich und machten am Westufer eine überraschende Entdeckung (alle folgenden Fotos sind wieder am 24.04.1984 entstanden).
Wer genau hinsieht, kann sie erahnen – da kommen Schienen aus dem Wasser! In Verbindung mit der Ziegelei gab es nur einen Schluss, hier handelt es sich um eine abgesoffene Tongrube.
Wir folgten der teilweise nur schwer erkennbaren Trasse und stießen wenige Meter weiter Richtung Westen auf diesen Anblick.
Schienen im Wald! Leider haben wir damals die Spurweite nicht abgemessen.
Von dort sah der Blick zurück zur Tongrube so aus.
Dreimal darf man raten, was wohl auf dem Schild am Baum stand. Bestimmt irgendetwas mit „Verboten!“ – wie man möchte Angeln, Baden, Betreten?
Wenige Meter weiter verschwinden zwar die Gleise so langsam wieder im Erdreich oder sind schon aufgenommen worden, aber die Richtung wohin es gehen soll, ist klar angezeigt. Die Gebäude im Hintergrund sind diejenigen der Ziegelei Stölting.
Auch von hier aus erfolgte abermals ein Blick zurück gen Tongrube, um die Trasse dieser speziellen „Grubenbahn“ zu dokumentieren.
Ja, und dann machte es „Klack“ in meinem Fotoapparat – der Film war voll und die Perforation riss. Und in der Entwicklungsanstalt wurde gleich noch das letzte Bild mit Macken verziert. Und blöderweise hatte ich natürlich keinen weiteren Film dabei.
Joachim und ich wanderten weiter zur Ziegelei, die damals schon stillgelegt war, und wir betrachteten uns die Gebäude eingehend. Irgendwo in der Nähe des Ringofens war eine kleine Werkstatt – und dort stand sie:
Die kleine DIEMA!
Diesmal gilt mein besonderer Dank Joachim Behrens, der mir seine Bilder der Lok für diesen Beitrag freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat (mit einem herzlichen Gruß nach Osnabrück).
Mich würden natürlich einige Daten zur Lok interessieren. Nun gut, wer sie gebaut hat, steht ja dick drauf, aber weiteres? Hat da jemand Unterlagen?
Nicht zu verwundern braucht heute, dass selbst eine solche kleine Landziegelei ihr klitzekleines aber feines Eckchen im WorldWideWeb gefunden hat – nämlich hier, ganz unten auf der Seite: [www.dammer-berge.de]
Und dort finden sich dann plötzlich auch ein paar Eckdaten, die ein Bericht wie dieser eigentlich nicht missen sollte, ich zitiere:
„Obwohl die gut erhaltene Ziegelei aus dem Jahr 1875 heute nicht mehr in Betrieb ist, stellt sie die älteste funktionstüchtige Ziegelei Niedersachsens dar. 1964 musste sie wegen der Schäden durch den nahegelegenen Eisenerzbergbau stillgelegt werden. Seit 1983 steht sie unter Denkmalschutz. Besichtigungen sind nur nach vorheriger Terminabsprache möglich.“
Ein sehr zufrieden stellender Schluss dieses dreiteiligen Beitrages. Die Ziegelei gibt es noch!
Ob wohl die Lok noch vorhanden ist?
Ich glaube, es wird tatsächlich Zeit, wieder einmal in Damme Station zu machen.
Wieder ein wenig Spaß wünscht, wie immer verbunden mit den
besten Grüßen
Hartmut
Ich bin dann mal weg – so heißt nicht nur ein in den letzten Monaten sehr erfolgreiches Buch, sondern gilt auch für mich, zumindest für die nächsten drei bis vier Wochen. Nächste Woche geht es zur Reha, wieder in den Harz. Ich habe dort zwar gelegentlich Gelegenheit, ins Internet zu sehen, aber mehr als ein kurzer Blick nach DSO wird nicht möglich sein.
Also haltet Euch bitte mit spannenden Beiträgen zurück, damit ich eine Chance habe die Zeit dort nachzuarbeiten. ;-)
Bilder restauriert von Benutzer Riedemann Archiv am 13.12.2016; Bearbeitung: uk-old (HagSch)
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:12:13:20:56:13.
Bevor es weiter geht, hier zunächst die Hinweise auf die vorhergehenden Beiträge:
- Teil 1
- Teil 2
Im Bogen der Grubenanschlussbahn liegt die Ziegelei Stölting. Während wir uns um den Grubenbahnhof durchs Unterholz schlugen, erzählte Joachim etwas von einer Lok bei der Ziegelei. Dieser Sache wollten wir natürlich auf den Grund gehen.
Unterhalb des Grubenbahnhofs etwa in Höhe des Konzentratbunkers lag ein kleiner See. Diesen erkundeten wir natürlich und machten am Westufer eine überraschende Entdeckung (alle folgenden Fotos sind wieder am 24.04.1984 entstanden).
Wer genau hinsieht, kann sie erahnen – da kommen Schienen aus dem Wasser! In Verbindung mit der Ziegelei gab es nur einen Schluss, hier handelt es sich um eine abgesoffene Tongrube.
Wir folgten der teilweise nur schwer erkennbaren Trasse und stießen wenige Meter weiter Richtung Westen auf diesen Anblick.
Schienen im Wald! Leider haben wir damals die Spurweite nicht abgemessen.
Von dort sah der Blick zurück zur Tongrube so aus.
Dreimal darf man raten, was wohl auf dem Schild am Baum stand. Bestimmt irgendetwas mit „Verboten!“ – wie man möchte Angeln, Baden, Betreten?
Wenige Meter weiter verschwinden zwar die Gleise so langsam wieder im Erdreich oder sind schon aufgenommen worden, aber die Richtung wohin es gehen soll, ist klar angezeigt. Die Gebäude im Hintergrund sind diejenigen der Ziegelei Stölting.
Auch von hier aus erfolgte abermals ein Blick zurück gen Tongrube, um die Trasse dieser speziellen „Grubenbahn“ zu dokumentieren.
Ja, und dann machte es „Klack“ in meinem Fotoapparat – der Film war voll und die Perforation riss. Und in der Entwicklungsanstalt wurde gleich noch das letzte Bild mit Macken verziert. Und blöderweise hatte ich natürlich keinen weiteren Film dabei.
Joachim und ich wanderten weiter zur Ziegelei, die damals schon stillgelegt war, und wir betrachteten uns die Gebäude eingehend. Irgendwo in der Nähe des Ringofens war eine kleine Werkstatt – und dort stand sie:
Die kleine DIEMA!
Diesmal gilt mein besonderer Dank Joachim Behrens, der mir seine Bilder der Lok für diesen Beitrag freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat (mit einem herzlichen Gruß nach Osnabrück).
Mich würden natürlich einige Daten zur Lok interessieren. Nun gut, wer sie gebaut hat, steht ja dick drauf, aber weiteres? Hat da jemand Unterlagen?
Nicht zu verwundern braucht heute, dass selbst eine solche kleine Landziegelei ihr klitzekleines aber feines Eckchen im WorldWideWeb gefunden hat – nämlich hier, ganz unten auf der Seite: [www.dammer-berge.de]
Und dort finden sich dann plötzlich auch ein paar Eckdaten, die ein Bericht wie dieser eigentlich nicht missen sollte, ich zitiere:
„Obwohl die gut erhaltene Ziegelei aus dem Jahr 1875 heute nicht mehr in Betrieb ist, stellt sie die älteste funktionstüchtige Ziegelei Niedersachsens dar. 1964 musste sie wegen der Schäden durch den nahegelegenen Eisenerzbergbau stillgelegt werden. Seit 1983 steht sie unter Denkmalschutz. Besichtigungen sind nur nach vorheriger Terminabsprache möglich.“
Ein sehr zufrieden stellender Schluss dieses dreiteiligen Beitrages. Die Ziegelei gibt es noch!
Ob wohl die Lok noch vorhanden ist?
Ich glaube, es wird tatsächlich Zeit, wieder einmal in Damme Station zu machen.
Wieder ein wenig Spaß wünscht, wie immer verbunden mit den
besten Grüßen
Hartmut
Ich bin dann mal weg – so heißt nicht nur ein in den letzten Monaten sehr erfolgreiches Buch, sondern gilt auch für mich, zumindest für die nächsten drei bis vier Wochen. Nächste Woche geht es zur Reha, wieder in den Harz. Ich habe dort zwar gelegentlich Gelegenheit, ins Internet zu sehen, aber mehr als ein kurzer Blick nach DSO wird nicht möglich sein.
Also haltet Euch bitte mit spannenden Beiträgen zurück, damit ich eine Chance habe die Zeit dort nachzuarbeiten. ;-)
Bilder restauriert von Benutzer Riedemann Archiv am 13.12.2016; Bearbeitung: uk-old (HagSch)
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:12:13:20:56:13.