Teil 1
Teil 2
Das nächste AW, das auf dem Programm stand, war das Raw Berlin-Schöneweide. Viel versprach ich mir als Triebwagenhasser nicht davon. Als einziger Anhaltspunkt war mir bekannt, dass dort eine Akkulok, die mal bei einer Staatsbahn eingenummert war, existieren sollte. Das Begehen des Geländes war nicht unproblematisch. Wegen der Stromschienen war das Freigelände in Teilen tabu.
Den Anfang in der großen Halle, in der auch Straßen- und U-Bahnfahrzeuge ausgebessert wurden, macht BVB 104 094-3, ein E III-Triebwagen der (Ost-)Berliner U-Bahn. Entstanden sind diese Fahrzeuge aus ehemaligen S-Bahn-Triebwagen (ich weiß nur nicht mehr woraus, ET 165/168 oder 166/167?):
Weiter geht's mit 477 010 + 877 010 (Bauart 1938/41):
Als Materiallager war der 197 809 vorhanden, ehemals VB 147 050:
Als Gepäckwagen fungierte zuletzt der 278 104, ex EB 168 030 (Bauart 1925):
Evtl. ein ehemaliger Tender war der Kranbelastungswagen 805.51.09:
Hier nochmal der 278 104 vom Kurzkuppelende gesehen:
Während laut
Ingo Hütter der 278 104 noch im selben Monat an den Verein Historische S-Bahn Berlin verkauft wurde, wurde das Gegenstück 278 103, ex ET 168 030, ein Jahr später verschrottet:
Die erste Berliner S-Bahngeneration mit Gleichstromschienentriebwagen repräsentiert der jämmerliche Rest des ET 169 005 b (Bauart 1924):
Hier der Fahrzeugkasten nochmal vom anderen Ende, dem im Einsatz 3 etwa halb so lange Mittelteile und das andere identische Triebwagenende folgten:
Ebenfalls ungünstig im Licht stand ein anderer Gerätewagen, der 195 608, ehemals VT 145 031:
Die ersten vier Einheiten der 270 aus 1979/80 (270 001-008) waren bereits abgestellt worden, der Rest war seit einem halben Jahr als Baureihe 485 unterwegs. Hier sehen wir den 270 007 (wäre 485 004 geworden):
Auch er hatte ein EB-Gegenstück, nämlich den 270 008 (wäre 885 004 geworden):
Dann kam schließlich in der Gleisharfe vor der Haupthalle die ehemalige E 176 11 (AEG 4806/33) als Werklok 1 ins Spiel:
Auch U-Bahnfahrzeuge standen hier zum Verschrotten an, so der BVB 175 427 (Typ A I?) mit zwei weiteren Anhängern (der mittlere trägt die Baureihenbezeichnung 176):
Mit 475 094 + 875 094 mal ein gewöhnlicher ET 165 (Bauart 1927/30):
Für diesen Bmh habe ich mir die Nummern 51 50 21-40 244-8 sowie 60 50 99-80 817-8 und irgendwas von wegen "Baumuster" notiert, weiß aber nicht mehr, was es damit auf sich hat:
Sahen die 476 (Bauart 1934/36) am Kurzkuppelende wirklich genau so aus wie die 475? Für diesen Viertelzug habe ich mir jedenfalls die Nummer 876 059 und 476 059 aufgeschrieben:
Später im Bw Schöneweide fiel mir zunächst die 109 018 auf:
Von 44 1350 (?) gab es nur noch diese Reste zu bewundern:
Ob die 201 083 auch von dem Wasserkran naschen durfte?:
Und dann auch das noch: Dampf! Schnell ein paar Fotos von 052 087 (als DR 52 8087 beschildert) und raus aus dem Bw, bevor die Klamotten anfangen zu stinken. 232 400 daneben war das Ganze bestimmt auch nicht geheuer:
Noch am selben Tag kam ich in den Genuss, das Netz der Niederbarnimer Eisenbahn zu befahren (möglicherweise ist das historisch nicht ganz korrekt ausgedrückt...). Von Berlin-Blankenburg ging es zunächst bis Basdorf, wo 772 101 und 972 701 als N 5762 zwei Flügel gezeigt bekommen:
Am Endpunkt des östlichen Streckenastes ist söben 202 521 mit ihrem N 5773 angekommen:
Gleiches tun 772 003 und 972 603 als N 5717 am Ende des westlichen Streckenastes:
Bevor der Nachtzug in Richtung Nürnberg aufgesucht wurde, entstand noch dieses Foto von 175 015 + 415 + 315 + 016 im Wriezener Güterbahnhof (nein, das ist nicht in Wriezen!):
4-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:12:30:22:13:19.